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  • goofy_ac
    Registrierter Benutzer
    • 17.02.2018
    • 1171

    #16
    Zitat von nademi Beitrag anzeigen
    Okay und wie ?
    Wie oben erwähnt durch schmirgeln / abschleifen... - und bitte von Hand Leinen / Papier einmal falten, dass Sand auf Sand liegt, und dann das Drahtende durchziehen. Dicker oxidierte Grünspan-Oberflächen lassen sich nicht wirklich gut anders reinigen

    Viele Grüße - Axel

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    • nademi
      Registrierter Benutzer
      • 14.08.2015
      • 423

      #17
      Zitat von goofy_ac Beitrag anzeigen

      Wie oben erwähnt durch schmirgeln / abschleifen... - und bitte von Hand Leinen / Papier einmal falten, dass Sand auf Sand liegt, und dann das Drahtende durchziehen. Dicker oxidierte Grünspan-Oberflächen lassen sich nicht wirklich gut anders reinigen
      Aber noch ist da kein Grünspan Goofy

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      • nademi
        Registrierter Benutzer
        • 14.08.2015
        • 423

        #18
        Zitat von goofy_ac Beitrag anzeigen

        Wie oben erwähnt durch schmirgeln / abschleifen... - und bitte von Hand Leinen / Papier einmal falten, dass Sand auf Sand liegt, und dann das Drahtende durchziehen. Dicker oxidierte Grünspan-Oberflächen lassen sich nicht wirklich gut anders reinigen
        Wenn ich das aber vorher schleife kommt dieser Grünspan erst gar nicht ? LG

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        • goofy_ac
          Registrierter Benutzer
          • 17.02.2018
          • 1171

          #19
          ...fass das Kupfer noch ein paarmal an, dann werden sich zuerst Fingerabdrücke auf der Oberfläche durch dunkle Linien bemerkbar machen, sich mit weiterer Feuchtigkeit zu Grünspan entwickeln. Ich habe, wie ich oben geschrieben habe, Bezug auf die im Foto dunkel erscheinende Oberfläche genommen

          Probiers es doch einfach aus und lerne dadurch

          Viele Grüße - Axel

          Kommentar

          • goofy_ac
            Registrierter Benutzer
            • 17.02.2018
            • 1171

            #20
            Grünspan nennt sich die oxidierte Oberfläche beim Kupfer, vergleichbar Rost auf Eisen / Stahl. Eine oxidierte Oberfläche beim Kupfer lässt sich nicht löten. Du hast auch nicht von heute auf morgen ein in Stahlblech gefressenes Loch, es dauert, fängt leicht / klein an.
            Vor dem Löten muss diese Oxidschicht entfernt werden - chemisch oder mechanisch (schmirgeln). Wenn Du die Kupfer-Oberfläche mit Schmirgel behandelst, raust Du sie gleichzeitig auf. Das hat den kleinen Nachteil, dass die geschliffene Partie schneller neu oxidieren wird, also solltest Du das kurz vor dem Löten machen, nach dem Schleifen die zu lötende Stelle nicht mehr anfassen. Wenn Du Lötzinn mit Kolophonium nimmst, werden kleine Oxidschichten abgebaut, großflächigen Grünspan wirst Du nicht damit entfernt bekommen. Das Kolophonium verflüssigt sich beim Löten, legt sich über die Oberflächen, und verhindert so, dass in der heissen Phase (Temperatur) Sauerstoff in Kontakt zum Kupfer tritt, und dieses schnell neu oxidiert.
            Das einzige oxidierte Metall, welches sich meines Wissens löten lässt, ist Silber (schwarze Oberflächen), deswegen werden zum Basteln gerne elektrochemisch versilberte Kupferdrähte angeboten. Egal, wie oft man diese in fettige Finger nimmt, es bleibt lötbar - kostet aber, und gibt es nicht in jedem Durchmesser

            Viele Grüße - Axel

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            • nademi
              Registrierter Benutzer
              • 14.08.2015
              • 423

              #21
              Zitat von goofy_ac Beitrag anzeigen
              ...fass das Kupfer noch ein paarmal an, dann werden sich zuerst Fingerabdrücke auf der Oberfläche durch dunkle Linien bemerkbar machen, sich mit weiterer Feuchtigkeit zu Grünspan entwickeln. Ich habe, wie ich oben geschrieben habe, Bezug auf die im Foto dunkel erscheinende Oberfläche genommen

              Probiers es doch einfach aus und lerne dadurch
              Okay danke. LG

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              • nademi
                Registrierter Benutzer
                • 14.08.2015
                • 423

                #22
                Zitat von goofy_ac Beitrag anzeigen
                Grünspan nennt sich die oxidierte Oberfläche beim Kupfer, vergleichbar Rost auf Eisen / Stahl. Eine oxidierte Oberfläche beim Kupfer lässt sich nicht löten. Du hast auch nicht von heute auf morgen ein in Stahlblech gefressenes Loch, es dauert, fängt leicht / klein an.
                Vor dem Löten muss diese Oxidschicht entfernt werden - chemisch oder mechanisch (schmirgeln). Wenn Du die Kupfer-Oberfläche mit Schmirgel behandelst, raust Du sie gleichzeitig auf. Das hat den kleinen Nachteil, dass die geschliffene Partie schneller neu oxidieren wird, also solltest Du das kurz vor dem Löten machen, nach dem Schleifen die zu lötende Stelle nicht mehr anfassen. Wenn Du Lötzinn mit Kolophonium nimmst, werden kleine Oxidschichten abgebaut, großflächigen Grünspan wirst Du nicht damit entfernt bekommen. Das Kolophonium verflüssigt sich beim Löten, legt sich über die Oberflächen, und verhindert so, dass in der heissen Phase (Temperatur) Sauerstoff in Kontakt zum Kupfer tritt, und dieses schnell neu oxidiert.
                Das einzige oxidierte Metall, welches sich meines Wissens löten lässt, ist Silber (schwarze Oberflächen), deswegen werden zum Basteln gerne elektrochemisch versilberte Kupferdrähte angeboten. Egal, wie oft man diese in fettige Finger nimmt, es bleibt lötbar - kostet aber, und gibt es nicht in jedem Durchmesser
                Bis der Grünspan da ist bin ich schon ein alter man denke ich, möchte den Draht nicht als Regenrinne benutzen.... Wo er dauer Feuchtigkeit ausgesetzt ist Wind und Wetter, Sondern nur als Brücke für die zu kurzen Bauteile, Ich denke das dauert schon länger bis der Grünspan einsetz... hoffe ich mal .. Ist ein CB Gehäuse.. werde das nie und wenn überhaupt erst in Jahrzehnten wieder auf machen... Also Feuchtigkeit wird der Draht nicht ausgesetzt sein, ich mache mir auch Sorgen das es den klang verschlechtert... Das hört sich erschreckend an was du schreibst Goofy... Meinst du echt das der Draht irgendwann wie die Kirchen Dächer aussieht? Kann ich mir echt schlecht vorstellen... Das steht noch in der Beschreibung... Da kommt das Wort Elektrotechnik vor... LG Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Name: Screenshot_2025-01-29-19-16-46-594_com.android.chrome.jpg
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                • goofy_ac
                  Registrierter Benutzer
                  • 17.02.2018
                  • 1171

                  #23
                  Nademi... bitte ... Grünspan nennt sich die Oxidationsschicht auf Kupfer - soll heissen, dass ein dunkler Schatten auf einer sonst blanken Oberfläche schon so bezeichnet wird. Und das auch nur, weil er eben nach längerer Zeit tatsächlich grün wird
                  Rost auf Eisen nennt sich ja auch nicht erst ab einer Schichtdicke von 2,375mm Rost

                  Also nicht schwarz malen, sondern schauen, dass man die blanke Oberfläche, die später gelötet werden soll, auch blank hält, indem man sie NICHT anpackt, und ansonsten eben chemisch oder mechanisch kurz vor dem Lötvorgang die Oxidschicht abträgt

                  Viele Grüße - Axel

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                  • goofy_ac
                    Registrierter Benutzer
                    • 17.02.2018
                    • 1171

                    #24
                    Kirchendächer... Wenn Dich die Thematik tatsächlich interessiert, dann schau mal beim Sperrmüll nach richtig alten Schrottkabeln, Lampen oder ähnlichem, und zieh die Isolierung ein Stück weit runter - dann wirst Du die Verfärbung mehr als deutlich sehen

                    Viele Grüße - Axel

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                    • nademi
                      Registrierter Benutzer
                      • 14.08.2015
                      • 423

                      #25
                      Zitat von goofy_ac Beitrag anzeigen
                      Nademi... bitte ... Grünspan nennt sich die Oxidationsschicht auf Kupfer - soll heissen, dass ein dunkler Schatten auf einer sonst blanken Oberfläche schon so bezeichnet wird. Und das auch nur, weil er eben nach längerer Zeit tatsächlich grün wird
                      Rost auf Eisen nennt sich ja auch nicht erst ab einer Schichtdicke von 2,375mm Rost

                      Also nicht schwarz malen, sondern schauen, dass man die blanke Oberfläche, die später gelötet werden soll, auch blank hält, indem man sie NICHT anpackt, und ansonsten eben chemisch oder mechanisch kurz vor dem Lötvorgang die Oxidschicht abträgt
                      Aha okay .. dachte das wird sofort grün wenn das Material angeschlagen ist, okay werde ich vielleicht machen, sonnst nehme ich das normale LS Kabel, schmirgeln ist mir doch ein wenig zu viel ... LG

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                      • nademi
                        Registrierter Benutzer
                        • 14.08.2015
                        • 423

                        #26
                        Zitat von goofy_ac Beitrag anzeigen
                        Kirchendächer... Wenn Dich die Thematik tatsächlich interessiert, dann schau mal beim Sperrmüll nach richtig alten Schrottkabeln, Lampen oder ähnlichem, und zieh die Isolierung ein Stück weit runter - dann wirst Du die Verfärbung mehr als deutlich sehen
                        Klar interessiert mich das, Krass... Habe bis jetzt immer nicht zu alte Kabel benutzt, habe sowas noch nie gesehen, danke für den Tipp. LG

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                        • Pollton
                          Registrierter Benutzer
                          • 06.02.2015
                          • 285

                          #27
                          Hallo,

                          auf Kupfer bildet sich nach ein paar Tagen diese braune Oxidationsschicht, wenn es mit Feuchtigkeit in Berührung gekommen ist.
                          Die grüne Schicht wie auf Kupferdächern bildet sich erst nach ca. 20- 30 Jahren. Es sei denn, Kupfer kommt mit scharfen Reinigungsmittel ober Säure in Berührung, dann bildet sich nach kurzer Zeit schon die grüne Schicht.

                          Aber zum löten lässt sich die braune Schicht wunderbar mit Stahlwolle blitze blank putzen

                          Gruß Werner

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                          • ubix
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.03.2008
                            • 3697

                            #28
                            Zitat von nademi Beitrag anzeigen

                            Aha okay .. dachte das wird sofort grün wenn das Material angeschlagen ist, okay werde ich vielleicht machen, sonnst nehme ich das normale LS Kabel, schmirgeln ist mir doch ein wenig zu viel ... LG
                            Nimm einfach 1 meter von dem Draht, zieh ihn ein paar mal durch feines Schmirgelpapier, und dann kannst Du Dir die gewünschten Längen abschneiden und verlöten. Fertig. Wenn Dir das zu viel ist, kauf Dir fertigen isolierten Schaltdraht, Wenn Dir das abisolieren zu viel ist, lass es. Die Isolation schützt allerdings vor Feuchtigkeit und Oxidation, wie man in jedem Gebäude mit jahr-zehnte alter Verdrahtung sehen kann. Und die Enden werden ja verlötet, mit Elektroniklot, und gut ist es.
                            Nicht so viel nachdenken, einfach machen.
                            Mit Freundlichem Gruß,

                            Ubix
                            __________________________________________________ ____

                            Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

                            Kommentar

                            • nademi
                              Registrierter Benutzer
                              • 14.08.2015
                              • 423

                              #29
                              Zitat von ubix Beitrag anzeigen

                              Nimm einfach 1 meter von dem Draht, zieh ihn ein paar mal durch feines Schmirgelpapier, und dann kannst Du Dir die gewünschten Längen abschneiden und verlöten. Fertig. Wenn Dir das zu viel ist, kauf Dir fertigen isolierten Schaltdraht, Wenn Dir das abisolieren zu viel ist, lass es. Die Isolation schützt allerdings vor Feuchtigkeit und Oxidation, wie man in jedem Gebäude mit jahr-zehnte alter Verdrahtung sehen kann. Und die Enden werden ja verlötet, mit Elektroniklot, und gut ist es.
                              Nicht so viel nachdenken, einfach machen.
                              Geht auch Stahlwolle mit einer feinen Körnung? Danke ubix. LG

                              Kommentar

                              • yoogie
                                Registrierter Benutzer
                                • 16.03.2009
                                • 5849

                                #30
                                Natürlich. Hauptsache die Oxyde sind weg.
                                (Streng genommen könntest Du damit aber später rostende Stahlpartikel einbringen)
                                Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                                Jörg

                                Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

                                Kommentar

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