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Schutzkondensator für Hochtöner Empfehlungen und Berechnung?
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Zitat von ubix Beitrag anzeigenIm Grunde, man muss es nicht machen, weil der Verstärker normalerweise schützt, aber es schadet auch nicht, falls eben doch mal ein Gleichstromanteil entstehen könnte. Dann eben am Verstärkereingang, was aber trotzdem nicht den Ausgang gegen mögliche interne Gleichspannung abriegelt? Ich habe einmal den Übersetzer bemüht.
"Es ist nicht erforderlich, einen Kondensator in Reihe mit dem Hochtöner zu schalten. Der Kondensator dient zum Entfernen von Gleichstromversatz im Hochtöner und zum Verhindern einer Vollbereichsleistung des Hochtöners im Falle eines Irrtum oder Fehlers.
Um einen Gleichstromversatz auf dem Hochtönerkanal zu vermeiden, können Sie auch einen kleinen Kondensator am Eingang des Verstärkers hinzufügen. Dies ist jedoch nur dann ratsam, wenn Sie bereits einen kleinen Gleichstromversatz haben. Durch Hinzufügen eines Kondensators kann die Qualität etwas (nicht viel) verringert werden.
Jede Phasenverschiebung im Audio kann in den HFD-Filtern korrigiert werden
Mit freundlichen Grüßen,"
Moin,
der Kondensator soll ja den HT schützen, von daher ist es absolut sinnvoll, ihn HINTER dem Verstärker zu plazieren, weil sonst ein defekter Verstärker den HT himmelt.......Gruß Jörn
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Zitat von jhohm Beitrag anzeigenMoin,
der Kondensator soll ja den HT schützen, von daher ist es absolut sinnvoll, ihn HINTER dem Verstärker zu plazieren, weil sonst ein defekter Verstärker den HT himmelt....Mit Freundlichem Gruß,
Ubix
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Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.
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Zitat von jhohm Beitrag anzeigenMoin,
der Kondensator soll ja den HT schützen, von daher ist es absolut sinnvoll, ihn HINTER dem Verstärker zu plazieren, weil sonst ein defekter Verstärker den HT himmelt....
Ich hatte vor einiger Zeit das gleiche Problem mit dem Gleichstromversatz. Bei mir Zuhause hat es sich bewiesen, den Kondensator hinter dem Verstärker anzubringen.
Trotzdem ist es schön, das von jemanden bestätigt zu bekommen.
Schöne Grüße, JanMan beherrscht ein Fach nicht, wenn man nur das Fach beherrscht.
- Philipp Hördt
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Ich würde als Schutzkondensator immer den 4-5 fachen Wert von dem nehmen, was eine theoretische 6db/Okt. Weichen- Berechnung bei gegebener Impedanz ergeben würde. Also bei 3,5 khz 22uf bei einem 8 Ohm Chassis sind meiner Meinung nach gut.Mit Freundlichem Gruß,
Ubix
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Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.
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Zitat von CossartWie geschrieben: Ich trenne aktiv bei 3,5 kHz mit 24 dB/Okt. LR. Da machen die 22 µF garantiert nix mehr aus.
Die 22 µF MKP10-400 sind übrigens riesig...
Bitte auf die Phase achten:
Es ist meine Meinung, die ohne Angaben von Gründen geändert werden kann. Fehler oder Irrtümer vorbehalten! Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden
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Am besten müsste man anstatt eines Kondensators den LR4 mit einem BU2 3,5kHz aktiv und am Chassis ein BU2 3,5kHz passiv schalten.Es ist meine Meinung, die ohne Angaben von Gründen geändert werden kann. Fehler oder Irrtümer vorbehalten! Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden
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Vielen Dank für so sachlichen Hinweis ich habe gerade dieses Programm offen gehabt also konnte ich das machen, ich hätte das mit Visaton symulator machen können. Es ist mein Fehler. Das Ergebnis wäre aber wirklich gleich, die Phase verschiebt sich mindestens um 20° und du siehst auch, dass ein LR4 überhaupt keinen Sinn ergibt für einen akustischen LR4.Es ist meine Meinung, die ohne Angaben von Gründen geändert werden kann. Fehler oder Irrtümer vorbehalten! Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden
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Zitat von CossartKeine Ahnung, was für einen Stuß du da zusammensimulierst...
abgesehen davon, dass der Ton daneben ist - bei einem echten Bändchen ist ein Übertrager dazwischen. Man hat also nicht den üblichen Impedanzverlauf eines Kalotten Hochtöners mit einer mehr oder weniger ausgeprägten Resonanzspitze wo der Impedanzverlauf womöglich noch einen Einfluss auf die Wirkung des Schutzkondensators hat. Die zusätzliche Phasendrehung durch den Kondensator bleibt natürlich, aber wenn die Schalladdition im Übergangsbereich zum Mitteltöner darunter klappt, was soll's... so was muss man dann am Besten mal messen, simulieren kann man das wohl nicht.
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In meine Simulation war wirklich ein Bändchen, zwar von anderen Firma aber auch ein hervorragendes. Ich persönlich mache das so, dass ich mir mit einer Mini DSP einen Hochtöner kreire z.b f0=1700Hz mit der Güte 1,2 und dazu schalte ich einfach die Filter die ich mir so vorstelle inklusive einen hochpass des ersten Grades oder sonst was. Mit dieser Methode erspare ich mir jeglichen Einfluss von Raum es ist eine virtuelle Simulation, deshalb kann ich mit ruhigen Gewissen sagen, dass selbst ein hochpass bei 100 Hertz ein Einfluss auf einen Hochtöner hat. Ich habe es persönlich ausprobiert.Es ist meine Meinung, die ohne Angaben von Gründen geändert werden kann. Fehler oder Irrtümer vorbehalten! Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden
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Die Spule hinter dem Filter ist nur um den Anstieg der durch Bündelung des Bändchens verursacht attraktiver zu gestalten. Das hat keinen tieferen Sinn als das.
Ich weiß, es ist sehr schwer respektvoll jemand zu antworten wenn einer eine gegen gesetzte Meinung hat aber beim nächsten Mal versuch's einfach.Es ist meine Meinung, die ohne Angaben von Gründen geändert werden kann. Fehler oder Irrtümer vorbehalten! Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden
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Zitat von Markus213 Beitrag anzeigenAm besten müsste man anstatt eines Kondensators den LR4 mit einem BU2 3,5kHz aktiv und am Chassis ein BU2 3,5kHz passiv schalten.
Kein "Schutz"-Kondensator, sondern Kondensator als Teil der gewünschten Üfunktion, der dann auch vor DC schützt.
Zitat von CossartUnd bei einem echten Bändchen mit einem Gleichstromwiderstand nahe Null Ohm fahren sie schon gar nicht erst hoch, ...
Wie dimensioniert man einen Kondensator bei einem Gleichstromwiderstand nahe Null?
Wíeso schreibst du in einem andern Form etwas von "Übertrager"?
Ein Übertrager überträgt kein DC!
best regards
Kay
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Hallo Forum,
ich habe mal eine seriöse Messung zu der 4 Ohm Variante des Viawave GRT-145 gefunden:
http://www.troelsgravesen.dk/Viawave-GRT-145-4.htm
Für mich nachvollziehbar hat der Troels nicht unter 300 Hz gemessen, man sieht beim Impedanzverlauf dass unter der Resonanz Stelle bei etwas über 800 Hz der Übertrager langsam zum Sinkflug der Impedanz ansetzt, bei 300 Hz am unteren Ende des Diagramms ist die Impedanz bei 3 Ohm.
Ich gehe fest davon aus, dass ein DC gekoppelter Power Amp alter Bauart garantiert ein Kurzschluss sieht und abschaltet, wenn man kein Kondensator ansetzt.
Wenn man es ordentlich machen will müsste man die Induktivität der Primärwicklung mit ein LCR Multimeter messen und die in Berechnung des C - L Hochpasses 2ter Ordnung der sich daraus ergibt einfließen lassen. Je grösser die Induktivität der Primärwicklung gegenüber den üblichen Wert für ein Hochpass 2ter Ordnung abweicht desto eher komme ich wieder zum Verhalten eines Hochpasses erster Ordnung an einer Ohm'schen Last. Damit bin ich dann aber bei 4 Ohm Impedanz mit 22 uF bei ein Fc von 1800 Hz!
Dieser Hochtöner kann herunter bis 2 kHz angekoppelt werden, dass ist für ein Bändchen sehr tief und die eigentliche Stärke des Chassis zusammen mit den hohen Wirkungsgrad. Damit hat aber dann der 22 uF Kondensator definitiv einen Einfluss auf den Durchlass-bereich ab 2000 Hz und erst recht in der Oktave darunter im Übergangsbereich zum Mitteltöner.
Wenn mein konventioneller Mitteltöner seine maximal 92 - 93 dB Wirkungsgrad hat, würde ich ein Widerstand in Serie hinter den Kondensator schalten, muss den Verstärker für den Vollaktiv Betrieb mit dem lauten Hochtöner nicht ganz so leise drehen und mit einem Wert > 3,9 Ohm auch noch den Kurzschluss bei DC durch den Übertrager verhindert. So mache ich das für mein Hochton Hörnchen mit Druckkammertreiber 1 Zoll, die auch alle mindestens 100 db / 1W / 1m bringen oder mehr und bei denen der Störabstand vom Amp im Vollaktiv Betrieb kritisch wird.
Alles nur meine Meinung, keiner muss sich jetzt "auf die Füsse getreten fühlen"...Zuletzt geändert von 0815_4711_2023; 01.11.2023, 17:01.
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Zitat von 0815_4711_2023 Beitrag anzeigenFür mich nachvollziehbar hat der Troels nicht unter 300 Hz gemessen, man sieht beim Impedanzverlauf dass unter der Resonanz Stelle bei etwas über 800 Hz der Übertrager langsam zum Sinkflug der Impedanz ansetzt, bei 300 Hz am unteren Ende des Diagramms ist die Impedanz bei 3 Ohm.
Ich gehe fest davon aus, dass ein DC gekoppelter Power Amp alter Bauart garantiert ein Kurzschluss sieht und abschaltet, wenn man kein Kondensator ansetzt.
- der Wert von 3ohm nicht unterschritten wird (Ü soll ja "anpassen" an "norm." Verstärker)
- der Class-D TPA3255 mit seiner Serien-Induktivität und Kondensator parallel zur Last
induktive Lasten direkt nicht mag
(Einschaltstromstoss mit Phasenverschiebung oder schwingen?)
Zitat von 0815_4711_2023 Beitrag anzeigenWenn man es ordentlich machen will müsste man die Induktivität der Primärwicklung mit ein LCR Multimeter messen
sollte die ohmsche Komponete (Draht-Wicklung) die entscheidende sein, wenn man einen Hochpass bauen will
p.s.
Magnetostaten und Bändchen werden i.d.R. nur oberhalb einiger hundert Hz gemessen, weil sie keinen Hub mögen,
so fehlt dann leider auch oben im Beispiel die Impedanz unter 300Hz
best regards
Kay
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