Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Seitenbass - warum so problematisch?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Timo
    Registrierter Benutzer
    • 22.06.2004
    • 9620

    #46
    Zitat von blindrabbit Beitrag anzeigen

    Zusammengefasst: Du kannst also aus der negativen Bündelung der Einzelbox eine positive Bündelung des Boxenpaars machen. Und zwar in der Horizontalen, während die d'Appo Anordnung das "nur" in der Vertikalen kann. Mit dem Seitenbass Konzept kann man sich die LS Aufstellung im Raum zu Nutze machen. Gerade bei großen Räumen sollte das ein echter Vorteil sein. Mit Wandabstand und Abstand der Lautsprecher zueinander sollte sich das auch noch tunen lassen.

    Ein Tool, das gemessene oder simulierte LS im Raum simulieren kann, wäre doch mal was richtig Feines! Nicht nur, um die für einen Raum geeignetsten LS zu finden, sondern auch um solche Effekte abzubilden und für die LS Entwikcklung zu nutzen.
    du hast es vollumfänglich verstanden!

    Gruß Timo

    ps. so ein tool hätte ich auch gerne!!! Aber es müsste in 3D sein, denn Speziell bei großen Räumen ist es meist ein Raum der früher mehrere Räume umfasste und bei einem Umbau zusammengefasst wurde. Sprich die Räume sind meist sehr verwinkelt und teils im Bodenniveau verschieden. Das macht so ein Programm besonders komplex. Bei großen Konzertsäälen wird der Raum in 1:10 aufgebaut und an vielen Abhörpositionen durchgemessen, da läuft gerade ein toller Thread im anderen Forum.
    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...gs-Raumakustik

    Kommentar

    • Timo
      Registrierter Benutzer
      • 22.06.2004
      • 9620

      #47
      Zitat von blindrabbit Beitrag anzeigen
      ... Mit Wandabstand und Abstand der Lautsprecher zueinander sollte sich das auch noch tunen lassen..
      ich habe einen wichtigen Satz komplett überlesen, Ja, das ist so und in jedem Raum verschieden, ... bei mir ist es ein gleichschenkliches Dreieck wo die Box 15 Grad zum Zuhörer steht, also ein sehr langes gleichschenkliches Dreieck mit großer Hördistanz von rund 7 Metern. Ich habe deutlich schlechtere Erfahrungen gemacht bei kürzeren Hördistanzen und breiterer Basis, sprich mit größeren Abhörwinkeln zur Box. Ich weiß nicht wie ihr es macht, aber meine Boxen stehen nicht weit weg der Wand, wenn es sehr tiefe Boxen sind dann muss ich die Boxen auch sehr weit an die Wand schieben, was positiv ist, beim Wirkungsgrad. Und je tiefer der Bass im Gehäuse angeordnet ist kommt auch eine Verstärkung des Bodens hinzu.
      https://www.visaton.de/de/service/te...-lautsprechern

      Kommentar

      • BigBox
        Registrierter Benutzer
        • 25.12.2006
        • 896

        #48
        Timo Letztlich ist das Ganze passiv dann aber vermutlich schwer zu lösen,oder?

        Was mich auch interessiert:
        Ist es nicht besser,Probleme erst gar nicht entstehen zu lassen?
        Oder anders gefragt:
        Ist der per DSP angepasste Seitenbass genauso gut, wie der Bass einer Frontbassanordnung (welche das Thema schon hardwareseitig nicht hat)?
        Ernstgemeinte Frage..

        Gab es schon mal den Vergleich (auch in Bezug auf andere mögliche Schwächen wie z.B eine zu schmale Schallwand oder Kantenreflexionen)?
        Also suboptimale Gehäusegeometrie, aber vollständig per DSP korrigiert vs. optimale Gehäusegeometrie.

        Klingt das am Ende identisch?

        Kommentar

        • Timo
          Registrierter Benutzer
          • 22.06.2004
          • 9620

          #49
          Zitat von BigBox Beitrag anzeigen
          Timo Letztlich ist das Ganze passiv dann aber vermutlich schwer zu lösen,oder? ...
          man kann dies auch passiv hinbekommen, letztendlich ist es im Oberbass eine schlanke Abstimmung, man muss dann eben wissen wo die Boxen stehen und man macht die Weichenabstimmung des Oberbasses dann direkt am Hörort, ... mit einem DSP geht das alles natürlich sehr viel einfacher.

          Bei der Stella TIW200B80 gibt es bei der Spule einen zusätzlichen Widerstand an der Weiche wo ich sehr genau den Oberbass kontrollieren konnte, ... also anders gesagt, bei dieser aufgebauten Weiche war es wiederum einfach.

          Der Rest deines Posts kann ich nicht beantworten, da habe ich zu wenig theoretisches Hintergrundwissen und zu wenig praktische Erfahrung
          (Bemerkung: was mich trotzdem an einer Frage stört, es gibt keine optimale Gehäusegeometrie, nur eine gute und eine etwas schlechtere.
          und mit modernen DSPs kann man am Hörplatz alles geradeziehen) und ich habe keine Erfahrung mit Dirac oder dem in anderen Foren verwendete "Falter" von Uli Brüggemann (Convolver und Acourate), der ja theoretisch das Gleiche macht.

          Ich persönlich sehe schon eine Gefahr, ... Klopfe in einer Nacht- und Nebelaktion ein paar ganz wilde Dreiweger zusammen aus großen Bass und kleiner 50er kalotte und 25 kalotte drüber, also ein passiv kaum zu beherrschendes System. Dann schnell eine Behringer drüber und mit dem Dirac ziehe ich gerade. Den ersten Teil habe ich für ein Treffen erfolgreich gemacht. Jetzt kommt Dirac ins Spiel, was ändert dieses Dirac nun an der Konzeption? Für mich ist doch nur wichtig was das Boxenpaar am Hörort macht unter der Schröderfrequenz, also unter der Frequenz wo auch Raummoden entstehen. Und genau da habe ich zu wenig Kompetenz, da ich es zwar aus der Literatur weiß aber noch nicht ausprobiert habe. Aber speziell bei dieser angesprochenen Version aus großem Bass und kleiner Kalotte gibt es eine ganz große gefahr, man darf nicht neutral abstimmen, die kleine Kalotte haut jede Menge Mitteltonenergie in den Raum und man muss mit Badewanne abstimmen, was würde jetzt Dirac draus machen?



          Kommentar

          • BigBox
            Registrierter Benutzer
            • 25.12.2006
            • 896

            #50
            Timo Dann ist die Seitenbass-Box im Prinzip nur für den passionierten Selbstbauer interessant bzw. überhaupt sinnvoll einsetzbar.
            Das würde wiederum erklären, warum fast kein Hersteller solche Lautsprecher anbietet.

            Denn die wenigsten sind dazu in der Lage, optimal auf den Hörraum abzustimmen.
            Bzw. der normale Consumer wird sich in der Regel über seinen passiven Seitenbass-Kauflautsprecher ärgern, weil er vermutlich nicht optimal funktioniert.

            Ich bleibe also dabei: Optimal ist das (für mich) alles nicht.
            Ich habe in meinem
            Hörraum exakt eine Möglichkeit die Lautsprecher zu stellen. Und so geht es wohl den meisten.
            Wer stellt schon sein Wohnzimmer komplett um, nur damit die Lautsprecher optimal funktionieren?
            Ein DSP kann sicherlich vieles regeln, aber auch nicht alles.

            Mit DSP meinte ich auch nicht nur Dirac, sondern auch normale Filterweichen (Behringer,Hypex,Dcx, HifiAkademie).

            Und klar gibt es kein „optimales“ Gehäuse.

            ich meinte folgendes Beispiel:

            - Schallwand nicht optimal in Bezug auf den Mittel/Hochton (dadurch starke Kantenreflexionen) und ausgleich durch Filter notwendig
            vs
            - Schallwand in Bezug auf Hoch/Mittelton optimal, ohne DSP

            Beides am Hörplatz im Blindtest.
            Klingts gleich? Spannende Frage finde ich…

            Kommentar

            • Timo
              Registrierter Benutzer
              • 22.06.2004
              • 9620

              #51
              also Seitenbässe gibt es viele in der Kaufbranche, da sind richtig geile Dinger dabei:

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: fetch?id=687065&d=1616867312.jpg Ansichten: 0 Größe: 48,1 KB ID: 691338


              Ich habe auch schon Beispiele in der Vergangenheit wo man Seitenbassboxen direkt mit gleicher Bestückung verglichen hat:
              Zyklop von Timmi und Stella von Timo, zugegebener Maßen fand ich die Zyklop im Mittelton besser, im Bass aber nicht, ein Jahr später habe ich im Mittelton nachgebessert aber leider hatte ich die Zyklop nicht mehr zum Gegenvergleich.

              Ich habe jetzt aber wirklich alles geschrieben was ich weiß, ... mir war nur wichtig dass man den Seitenbass nicht abstempelt als: kann ja garnicht gehen, das stimmt so nicht.

              Kommentar

              • Markus213
                Registrierter Benutzer
                • 11.03.2017
                • 872

                #52
                Zitat von Fosti Beitrag anzeigen

                Fängst Du jetzt auch hier mit dem gleichen Blödsinn an? Du hast das noch nie berechnet, sonst würdest Du wissen, das nicht die Breite des Bandpasses für die Gruppenlaufzeit verantwortlich ist und das auch nichts mit einem fixen delay zu tun hat. Fang mal an zu rechnen, als ins Blaue hinein zu philosophieren!

                Frosti, auf Dich ist immer Verlass, du folgst mir wie ein Schatten.

                Nun muss Du mir erklären, wie Du es machen würdest um zwei verschiedene Gruppenlaufzeiten auf ein Nenner zu bringen.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: GD.jpg
Ansichten: 291
Größe: 53,4 KB
ID: 691340
                Es ist meine Meinung, die ohne Angaben von Gründen geändert werden kann. Fehler oder Irrtümer vorbehalten! Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden

                Kommentar

                • Markus213
                  Registrierter Benutzer
                  • 11.03.2017
                  • 872

                  #53
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: richtung.jpg
Ansichten: 294
Größe: 110,0 KB
ID: 691342 https://upload.wikimedia.org/wikiped...%C3%A4nder.svg
                  Es ist meine Meinung, die ohne Angaben von Gründen geändert werden kann. Fehler oder Irrtümer vorbehalten! Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden

                  Kommentar

                  • Fosti
                    Registrierter Benutzer
                    • 18.01.2005
                    • 3175

                    #54
                    Markus213: Die allgemeine Def. der GLZ steht weiter oben im wiki Artikel. Ich kann immer noch keinen negativen Zusammenhang mit einem schmalen Bandpass erkennen! Und das zweite Bild der richtungsbestimmenden Frequenzbänder haben zunächst mal nix mit einem filtertechnischen Bandpass zu tun......
                    Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

                    Kommentar

                    • Markus213
                      Registrierter Benutzer
                      • 11.03.2017
                      • 872

                      #55
                      Frosti, das zweite war nix für Dich sondern für alle.

                      Es ist einfach so, dass ein Signal zb 100Hz länder braucht wenn er durch einen Bandpass 40Hz- 120Hz durchläuft wie durch einen 40Hz- 2000Hz.

                      Da ich bisschen zur Erasmus Kittler schule in Darmstadt gegangen war, habe ich Ahnung von der Verzögerung des Y-Sygnals zu Farbsignals in TV Empfängern erfahren. Genau da ist solches Problem durch Verzögerungsleitung wegen verschiedenen Bandbreiten der Verstärker gelöst worden.

                      Nun erkläre allen, warum ich hier so ein Blödsinn erzähle.

                      Übrigens, Timo, wenn man zwei Signale falsch addiert, kann man den Fehler durch Eqs glätten, aber es bleibt ein Fehler.

                      Es ist wie mit Kopfschmerzen. Durch eine Tablette ist er weg aber die Ursache nicht.
                      Es ist meine Meinung, die ohne Angaben von Gründen geändert werden kann. Fehler oder Irrtümer vorbehalten! Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden

                      Kommentar

                      • Timo
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.06.2004
                        • 9620

                        #56
                        Übrigens, Timo, wenn man zwei Signale falsch addiert, kann man den Fehler durch Eqs glätten, aber es bleibt ein Fehler.
                        und nochmal richtig.

                        Übrigens, wenn man zwei Signale addiert, kann man durch Eqs glätten.

                        Kommentar

                        • Fosti
                          Registrierter Benutzer
                          • 18.01.2005
                          • 3175

                          #57
                          Zitat von Markus213 Beitrag anzeigen
                          ........

                          Es ist einfach so, dass ein Signal zb 100Hz länder braucht wenn er durch einen Bandpass 40Hz- 120Hz durchläuft wie durch einen 40Hz- 2000Hz.

                          .......
                          Es war, ist und bleibt signal-und systemtheoretisch falsch was Du da behauptest. Tut mir eicht leid, dass Du das nicht verstehst, aber mehr auch nicht.......
                          Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

                          Kommentar

                          • Timo
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.06.2004
                            • 9620

                            #58
                            Markus. Ich bin zwar auch nicht Spitze in der deutschen Sprache. Aber könntest du dich bemühen, dass man dich versteht. Für mich schreibst du gerade komplett unverständlich und es liegt nicht am fachlichen.
                            und zum zweiten, dein Thema hat wieder mal überhaupt nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.

                            Kommentar

                            • Whoofmax
                              Registrierter Benutzer
                              • 16.01.2008
                              • 921

                              #59
                              Auch in der aktuellen K+T ist nen BV mit Seitenbass, tief getrennt dazu nen großer Tiefmitteltöner..
                              https://www.lautsprechershop.de/hifi/orkla.htm

                              wäre ich damals auf die FusionAmps gestoßen würde warscheinlich immernoch die Vox200KE hier stehen, aktiv, bei nem Bekannten spielt sie noch (passiv) und er hütet sie wie seinen Augapfel...
                              2 legit 2 quit

                              Kommentar

                              • BigBox
                                Registrierter Benutzer
                                • 25.12.2006
                                • 896

                                #60
                                Whoofmax Wobei die verlinkte Box bei 120 hz getrennt ist.
                                Hier sind sich ja alle einig, dass keine Probleme zu erwarten sind.

                                Und es gibt ja hunderte Hersteller.
                                Die wenigsten konstruieren Seitenbasslautsprecher. Oder wie heißt es so schön: Das Bessere ist des Guten Feind.

                                Aber Argumente sind tatsächlich alle ausgetauscht.

                                Überzeugt bin ich vom Seitenbass weiterhin nicht (hab ja auch praktische Erfahrungen).
                                Ist aber zum Glück egal.
                                denn das schöne ist ja: Jeder hat andere Präferenzen. Dewegen gibt es „die perfekte Box“ ohnehin nicht.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X