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  • aurelian
    Registrierter Benutzer
    • 05.03.2013
    • 1910

    #16
    Der PAW 46 bekommt für Geschlossen 3 von 5 Sternen (=möglich) bei BASSCAD.
    Jetzt habe ich wenigstens die TSPs endlich als Datei abgelegt

    117L für qtc von 0,70 und fc von 56 Hz
    Pegelabfall bei 40 Hz -7dB, bei 30Hz -11 dB
    Mit 100W kriegen wir bei 40 Hz 106dB, mit 1W immerhin 88dB. Ist ja nun nicht gerade nichts.
    Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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    • aurelian
      Registrierter Benutzer
      • 05.03.2013
      • 1910

      #17
      Vergleicht man eine geschlossene und eine BR-Box gleicher -3db-Grenzfreuenz und vergleichbar starkem Antrieb, braucht die BR-Box ein etwa doppelt so großes Gehäuse, bietet dafür aber etwa 6db mehr Wirkungsgrad und reduzierten Hub.
      Sag ich ja auch immer, wenn ich das will, baue ich mir eben 2 geschlossene und habe dasselbe mit etwas höheren Kosten (doppelte Leistung bei 2 Chassis = + 6dB).
      Wobei man nicht vergessen soll, dass bei vielen oft unvermidlichen Boxenaufstellungen (wandnah, bodennah) der Raum den Bassabfall von CB eh kompensiert
      Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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      • ubix
        Registrierter Benutzer
        • 26.03.2008
        • 3661

        #18
        Zitat von ropf Beitrag anzeigen
        Ein geschlossener Sub ist unterhalb seiner Reso sehr viel belastbarer als eine Bassreflexkonstruktion unterhalb ihrer Abstimmfrequenz. Ausserdem fällt der Frequenzgang nach unten hin deutlich flacher, auf einen Subsonic-Filter kann man idR. verzichten, auch die Gruppenlaufzeitverzerrungen fallen sehr viel sanfter aus.

        Vergleicht man eine geschlossene und eine BR-Box gleicher -3db-Grenzfreuenz und vergleichbar starkem Antrieb, braucht die BR-Box ein etwa doppelt so großes Gehäuse, bietet dafür aber etwa 6db mehr Wirkungsgrad und reduzierten Hub.

        Ob Letzeres auch für transiente Signale (zB. Paukenschlag) zutrifft, hab ich jedoch Zweifel.
        Früher waren die HiFi-Lautsprecher ja fast immer in geschlossener Bauweise, und es war wohl immer etwas weniger Bass, aber dafür eigentlich recht sauber und trocken.
        Ich erinnere mich noch, wie ich damals bei Horten einen Sony Bassreflexlautsprecher sah, dessen Tieftöner mühsam gegen das Rumpeln des Plattenspielers ankämpfte.
        Mit Freundlichem Gruß,

        Ubix
        __________________________________________________ ____

        Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

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        • aurelian
          Registrierter Benutzer
          • 05.03.2013
          • 1910

          #19
          Mitte der 70er war Bassreflex recht selten bei HiFi, auch nicht bei großen Boxen, und Bassreflex führte unter HiFi-Liebhabern meistens zum Naserümpfreflex. Erst etwas später wurden sie salonfähig.....
          Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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          • talrusher
            Registrierter Benutzer
            • 21.06.2014
            • 144

            #20
            Also versteh ich es richtig, dass ein geschlossener sub sauberer arbeitet? Der Bass ist präziser und schwingt nicht so matschig durch die Luft?
            Ein Br sub ist kräftiger, dafür eben matschiger?

            Kommentar

            • aurelian
              Registrierter Benutzer
              • 05.03.2013
              • 1910

              #21
              Kann man so wohl nicht sagen, es gibt Pros und Cons.

              Hier wurde die Schlacht ausgetragen

              Warum Bassreflex nichts taugt http://www.visaton.de/vb/showthread....531#post392531

              Warum Bassreflex doch was taugt http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=27237&page=3
              Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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              • Fosti
                Registrierter Benutzer
                • 18.01.2005
                • 3175

                #22
                Richtig gemacht ist ein gute BR besser als eine schlechte CB und umgedreht. Nun muss man aus der schier unübersichtlichen Vielfalt der Chassis das richtige für CB oder BR selektieren. Für richtig "gute Abstimmungen" sind die allermeisten weder für CB noch für BR geeignet. Meistens wird auf die x-te Nachkommastelle anhand der TSP ausgelegt (wobei die nur(!) für den Kleinsignalbetrieb gültig sind) und zum zweiten wird meist auf Tiefbassausbeute und/oder MaxPegel optimiert, anstatt auf "besten Klang".

                Da der Tieftonbereich in einem Raum (wer hört schon draußen?!) eh' schlecht vorhersagbar ist sollte man auf andere Dinge Wert legen, als auf max. Tiefbassausbeute im Freifeld(!! oder wegen mir auch Halbraum, wie es manche Programme simulieren) und ml-genaue Auslegung des Gehäusevolumens......

                Größtes Manko für "Eigenklang" im TT sind zu große Gehäuse (egal ob CB oder BR)! Die Bekämpfung der Folgen von "zu großen Gehäusen" wie Gehäuseschwingungen, Stehwellen etc. werden dann in Seitenlangen Beiträgen in den Foren (und Selbstbaumagazinen) "behandelt"......das liest sich oft sehr belustigend.....
                Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27952

                  #23
                  Das Rezept für guten Bass ist:

                  Genügend Leistung und Hub sicherstellen, besten Platz finden, dann am Hörplatz messen und linearisieren. Alles andere ist Nebensache.
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

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                  • fabi
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.01.2008
                    • 1472

                    #24
                    Geschlossene Boxen werden oft viel zu groß gemacht. Man legt nach Lehrbuch aus, will ideale Impulswiedergabe und hat dann einen Q-Faktor der riesigen Box von 0.5...0.7. In der Praxis kann die Güte aber viel höher sein, solange die Einbaufrequenz noch niedrig ist. Ich habe noch nie gehört, dass sich jemand über +3dB bei 50Hz beschwert hätte. Problematisch wird es nur, wenn die Box viel zu klein ist, die Güte über 2 steigt und das bei einer Einbauresonanz um 100Hz. Dann dröhnt es und man hat auch mit einem großen Basslautsprecher überhaupt keinen Tiefbass.
                    Die Belastbarkeit von Tieftönern mit 1.5"...2" Spule ist recht groß. Man kann den Bass elektronisch erheblich anheben und bekommt eher Probleme mit der Spannungsversorgung des Verstärkers - gerade bei 8 Ohm Lautsprechern.
                    Mit modernen Tieftönern mit langer Spulenwicklung kann man geschlossen mit aktiver Anhebung vergleichsweise kleine Boxen bauen - solange der Verstärker genügend Spitzenleistung liefern kann.

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                    • aurelian
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.03.2013
                      • 1910

                      #25
                      Schon, aber je kleiner das Gehäuse (und weiter die qtc über 0,7), desto mehr verliert man an Bass unterhalb fc. Höher als 0,7 bis 0,8 würde ich nicht unbedingt gehen wollen. Für die meisten 18"er kommt man dabei eh schon auf handliche Größen von 70 - 100L und für die 15"er auf 40-50L...... Und diese Gehäuse lassen sich auch noch recht einfach verstreben und die erste Eigenresonanz liegt schon recht weit über der Trennfrequenz eines Subs (70 - 100L Gehäuse geht mit max 50cm innen, Resonanz 340 Hz). Aber auch bei einem Dreiweger kein Problem, weil sich 340 Hz schon gut bedämpfen lassen.


                      Wenn man sich im Vergleich dazu anschaut, welch mickrige Chassis oft in ebensogroße BR eingebaut werden (halt in schlanker) .......
                      Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27952

                        #26
                        Mit einem TIW 360 X in 40 L CB und + 6dB bei 25 Hz ist der Frequenzgang bis 20 Hz praktisch linear (was man gar nicht braucht). mit 80 Watt bekommt man schon praxistaugliche Pegel hin. 500 Watt schaden aber auch nicht für Hardcorer.
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • horr
                          Registrierter Benutzer
                          • 04.10.2005
                          • 1921

                          #27
                          Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                          Mit einem TIW 360 X in 40 L CB und + 6dB bei 25 Hz ist der Frequenzgang bis 20 Hz praktisch linear (was man gar nicht braucht). mit 80 Watt bekommt man schon praxistaugliche Pegel hin. 500 Watt schaden aber auch nicht für Hardcorer.
                          Kann ich bestätigen - hab' ich nämlich auch, wenn auch mit 110 Watt.
                          Ich muss mal vergleichen mit meinem TIW400 in Bassreflex.

                          Kommentar

                          • Timo
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.06.2004
                            • 9577

                            #28
                            Zitat von fabi Beitrag anzeigen
                            Geschlossene Boxen werden oft viel zu groß gemacht. Man legt nach Lehrbuch aus, will ideale Impulswiedergabe und hat dann einen Q-Faktor der riesigen Box von 0.5...0.7. In der Praxis kann die Güte aber viel höher sein, solange die Einbaufrequenz noch niedrig ist. Ich habe noch nie gehört, dass sich jemand über +3dB bei 50Hz beschwert hätte. Problematisch wird es nur, wenn die Box viel zu klein ist, die Güte über 2 steigt und das bei einer Einbauresonanz um 100Hz. Dann dröhnt es und man hat auch mit einem großen Basslautsprecher überhaupt keinen Tiefbass.
                            Die Belastbarkeit von Tieftönern mit 1.5"...2" Spule ist recht groß. Man kann den Bass elektronisch erheblich anheben und bekommt eher Probleme mit der Spannungsversorgung des Verstärkers - gerade bei 8 Ohm Lautsprechern.
                            Mit modernen Tieftönern mit langer Spulenwicklung kann man geschlossen mit aktiver Anhebung vergleichsweise kleine Boxen bauen - solange der Verstärker genügend Spitzenleistung liefern kann.


                            Sehr gut!!!
                            Wie immer von dir sehr fundierte Aussage.

                            Gruß Timo

                            Kommentar

                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 27952

                              #29
                              Das sagt Boxsim über meinen Sub:
                              Angehängte Dateien
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

                              Kommentar

                              • mechanic
                                Registrierter Benutzer
                                • 25.07.2014
                                • 2323

                                #30
                                Oder andersrum: Warum sind die meisten Subwoofer als BR ausgelegt?

                                Man kann mit (auch vergleichsweise günstigen), vom Parametersatz her daran angepassten Chassis (eher geringem Verschiebevolumen, also kleiner Durchmesser und/oder geringem Hub) in möglichst kleinen Gehäusen (>> 30 Liter) und dabei möglichst geringer Verstärkerleistung) möglichst tief in den Frequenzkeller kommen. Das ist nicht unbedingt die beste Lösung, trifft aber den Zeitgeist und damit die meisten Nutzer. Ein Sub mit dem dafür entwickelten W130X bietet z.B. genau das, aber zumindest auf höchstem Niveau realisiert.

                                Deshalb BR
                                Gruß Klaus

                                Kommentar

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