Um jetzt diesem geschmacks-thread auch noch meinen persönlichen senf beizugeben:
als rot-grün blindem ist mir eine monitorkalibrierung sowas von wurscht...
allerdings reagier ich extra giftig auf kleinste unschärfen. offenbar neigt man dazu, die mangelnde farbinformation durch bewertung kleinster details auszugleichen (?)
zur musikwiedergabe:
ich hab in den letzten 12 - 13 jahren geschmacklich eine 180° Wende hinter mir.
Meine ersten selbstgebauten waren die originalen jerichos mit dem fe 208 sigma.
tolles kopfhörer-erlebnis, punktgenaueste ortung, halt alles, was man einem BB so nachsagt. hat mir eine zeit lang recht gut gefallen.
irgendwann realisiert man aber doch, dass oben- und untenrum was fehlt und das kopfhörer-erlebnis mit der zeit anstrengend wird.
danach folgten CT211 mit 17er Bass und 8cm BB.
oben rum und untenrum wesentlich mehr, für mein wohnzimmer auch genug pegel.
aber irgendwie nicht das damals doch noch erwünschte kopfhörer-erlebnis.
also die Audio-Nirvana 10" angeschafft und dann ewig dran rumgebastelt.
nach hausbau etc. hab ich die beim allerersten hören mit einer PA endstufe gegrillt.
parallel dazu CT 230 und CT 193 beides nix besonderes. die 230 hab ich so schnell wie möglich abgestoßen, die ct 193 beschallen meine werkstatt.
und dann bin ich durch zufall und unser forum an meine aktuellen atlas compact MKII gekommen.
schon der allererste eindruck: da kommt musik raus und nicht bloß schall. schwer erklärbar. riesengroße bühne, dennoch recht genaue abbildung aber keineswegs das kopfhörer-erlebnis eines großen BB.
der mittel-und hochton absolut unbeeindruckt von jedem noch so üblen bassgewitter. sowas kannte ich vorher nicht. mittelton detailliert und blankgeputzt, der hochton tlw. etwas schärflich. ich sitz aber relativ niedrig und unterhalb der HT achse passt das recht gut. und das ganze funzt auch so RICHTIG LAUT noch!
irgendwann ist dann noch ein ordentlicher sub dazugekommen. so 21" in 600 l.
wieder ein deutlicher klanggewinn. man möchte gar nicht meinen, wie viel rauminformation bzw.-tiefe dazukommt, wenn der gesamte tiefbass mit übertragen wird. ( und auf wie vielen aufnahmen da auch was drauf ist )
und zu guter letzt hab ich mir von math audio den room-eq installiert.
das war ein schritt in richtung präzision bei der wiedergabe, den ich auch nicht für möglich gehalten hätte. das progrämmchen räumt den hörraum auf.
alles ist und bleibt jetzt da wo es hingehört, der bass schiebt und knarzt und drückt durch den hörraum, dass es eine freude ist. der hochton hat an schärfe verloren und die auflösung ist geblieben bzw. besser geworden. und das tool bietet einem die möglichkeit, nach lust und laune am sound rumzubasteln, ohne einen schraubendreher oder lötkolben in die hand nehmen zu müssen.
ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie ich vorher hören konnte
ich hab mich also von 1 Weg zu insgesamt 5 Wegen weiterentwickelt und bin ( momentan ) zu 100% zufrieden.
dass ich damit die musikalische "wahrheit" gepachtet habe, käme mir aber nicht in den sinn. allerdings höre ich andere anlagen mittlerweile recht kritisch und finde da oft auch haare in der suppe. aber natürlich hab ich mich auf meinen sound eingehört und jeder soll nach seiner fasson selig werden. missionarischer eifer ist mir weitgehend fremd.
(hoffe, das gelaber stört nicht zu sehr )
gruß
kboe
als rot-grün blindem ist mir eine monitorkalibrierung sowas von wurscht...
allerdings reagier ich extra giftig auf kleinste unschärfen. offenbar neigt man dazu, die mangelnde farbinformation durch bewertung kleinster details auszugleichen (?)
zur musikwiedergabe:
ich hab in den letzten 12 - 13 jahren geschmacklich eine 180° Wende hinter mir.
Meine ersten selbstgebauten waren die originalen jerichos mit dem fe 208 sigma.
tolles kopfhörer-erlebnis, punktgenaueste ortung, halt alles, was man einem BB so nachsagt. hat mir eine zeit lang recht gut gefallen.
irgendwann realisiert man aber doch, dass oben- und untenrum was fehlt und das kopfhörer-erlebnis mit der zeit anstrengend wird.
danach folgten CT211 mit 17er Bass und 8cm BB.
oben rum und untenrum wesentlich mehr, für mein wohnzimmer auch genug pegel.
aber irgendwie nicht das damals doch noch erwünschte kopfhörer-erlebnis.
also die Audio-Nirvana 10" angeschafft und dann ewig dran rumgebastelt.
nach hausbau etc. hab ich die beim allerersten hören mit einer PA endstufe gegrillt.
parallel dazu CT 230 und CT 193 beides nix besonderes. die 230 hab ich so schnell wie möglich abgestoßen, die ct 193 beschallen meine werkstatt.
und dann bin ich durch zufall und unser forum an meine aktuellen atlas compact MKII gekommen.
schon der allererste eindruck: da kommt musik raus und nicht bloß schall. schwer erklärbar. riesengroße bühne, dennoch recht genaue abbildung aber keineswegs das kopfhörer-erlebnis eines großen BB.
der mittel-und hochton absolut unbeeindruckt von jedem noch so üblen bassgewitter. sowas kannte ich vorher nicht. mittelton detailliert und blankgeputzt, der hochton tlw. etwas schärflich. ich sitz aber relativ niedrig und unterhalb der HT achse passt das recht gut. und das ganze funzt auch so RICHTIG LAUT noch!
irgendwann ist dann noch ein ordentlicher sub dazugekommen. so 21" in 600 l.
wieder ein deutlicher klanggewinn. man möchte gar nicht meinen, wie viel rauminformation bzw.-tiefe dazukommt, wenn der gesamte tiefbass mit übertragen wird. ( und auf wie vielen aufnahmen da auch was drauf ist )
und zu guter letzt hab ich mir von math audio den room-eq installiert.
das war ein schritt in richtung präzision bei der wiedergabe, den ich auch nicht für möglich gehalten hätte. das progrämmchen räumt den hörraum auf.
alles ist und bleibt jetzt da wo es hingehört, der bass schiebt und knarzt und drückt durch den hörraum, dass es eine freude ist. der hochton hat an schärfe verloren und die auflösung ist geblieben bzw. besser geworden. und das tool bietet einem die möglichkeit, nach lust und laune am sound rumzubasteln, ohne einen schraubendreher oder lötkolben in die hand nehmen zu müssen.
ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie ich vorher hören konnte
ich hab mich also von 1 Weg zu insgesamt 5 Wegen weiterentwickelt und bin ( momentan ) zu 100% zufrieden.
dass ich damit die musikalische "wahrheit" gepachtet habe, käme mir aber nicht in den sinn. allerdings höre ich andere anlagen mittlerweile recht kritisch und finde da oft auch haare in der suppe. aber natürlich hab ich mich auf meinen sound eingehört und jeder soll nach seiner fasson selig werden. missionarischer eifer ist mir weitgehend fremd.
(hoffe, das gelaber stört nicht zu sehr )
gruß
kboe
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