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  • Schmidt
    Registrierter Benutzer
    • 06.11.2013
    • 776

    #31
    (Dann sag ich auch nochmal etwas dazu.)

    Bitte mal berichten wie es geworden ist.Herr Cpt. Jack

    MfG Schmidt

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    • fabi
      Registrierter Benutzer
      • 05.01.2008
      • 1472

      #32
      Markus7
      Jede CD stellt ein Original in sich dar. Der Wunsch nach hoher Wiedergabetreue wird zur Nebelfahrt, weil Standards fehlen.

      Wem nuetzen Standards? Na dem, der das Original hoeren will. Das Bild meines TV und meiner Monitore sind kalibriert. Gibt's irgend Jemanden, der Sinn und Zweck davon anzweifelt? Nein. Wieso wird im Tonbereich aber mit geradezu religioesem Eifer das Gegenteil gefordert?
      Die Definition der CD als Original is willkürlich. Niemand kann dem binären PCM Strom lauschen. Auch der Künstler hat Elektronik, Kabel, Lautsprecher in einem Raum und seine Ohren benutzt.
      Videomonitore kann man kalibrieren um ein Ergebnis zu erhalten, das den meisten Menschen gefällt. Genauso wie es technisch einwandfreie Lausprecherboxen gibt - wenigstens seit den 90ern.
      Unterhalte dich mal mit professionellen Licht und Video-Leuten, die haben es noch viel schwerer als die Beschallungsbranche. Feinste Nuancen fallen auf und sind sofort als offensichtlich technische Fehler auszumachen. Designer, Leute aus dem Druckgewerbe, sie alle trifft es noch viel härter. Je nach Tageslicht, Kunstlichtfarbe, Schatten etc schaut ein- und dasselbe Produkt völlig unterschiedlich aus.

      Warum haben Videomonitore Kontrast, Helligkeit, Sättigung etc Einstellungsmöglichkeiten? Sollte man nicht alles einmal kalibriert ausliefern können und jeden damit glücklich machen?

      Weder Consumer Fernseher noch Hifi-Lautsprecherboxen und die Wohnzimmer, in denen sie stehen, sind Messgeräte, deren Kalibrierung auf nationale Normale rückführbar sein muss. Der Kunde kann einstellen was er will. Und für jeden noch so ausgefallenen Geschmack bietet der Markt etwas an.

      Grüße!
      fabi

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      • kmm
        kmm
        Registrierter Benutzer
        • 11.05.2011
        • 915

        #33
        nochmal hier:

        Also: Lautsprecher, die nahe am Tonträgerinhalt bleiben = nix gut
        Lautsprecher, die heftig was dazudichten = gut.
        klingt logisch. Und manchmal wird erst ein Schuh draus, wenn man Ursache
        und Wirkung vertauscht. Also die Wirkung ist das erstebenswerte Ding und nicht
        die Ursache. Oder anders, mich interessiert das was rauskommt
        (aus dem Lautsprecher), nicht das was wer wo reinsteckt. Das ist genauso
        wenig "Naturgesetz" wie die gegenteilige Betrachtung. Es ist nach Belieben
        beliebig austauschbar je nach Gusto.

        mfmg
        so dicht wie beim Urknall kommen wir nicht mehr zusammen

        Kommentar

        • jhohm
          Registrierter Benutzer
          • 24.09.2003
          • 4527

          #34
          @fabi :

          ein super Beitrag!

          @ markus7 : Du bist der Erste und Einzige, von dem ich gehört habe, dass er seinen TV farbkalibriert hat - beim Monitor kann ich es noch nachvollziehen, wenn man im profesionellen Publishing-Bereich tätig ist, oder WerbePhotographie betreibt. Aber sonst? Wozu der Aufwand?

          Gruß Jörn
          ...Gruß Jörn

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          • CheGuevara
            Registrierter Benutzer
            • 25.10.2001
            • 760

            #35
            Zitat von jhohm Beitrag anzeigen
            beim Monitor kann ich es noch nachvollziehen, wenn man im profesionellen Publishing-Bereich tätig ist, oder WerbePhotographie betreibt. Aber sonst? Wozu der Aufwand?
            Ich habe es gemacht weil ich moechte, dass meine Bilder auf allen meinen Widergabegeraeten gleich aussehen, insbesondere dann wenn ich sie aufwendig aus dem RAW-format entwickelt habe um genau die gewuenschte Farbstimmung zu erhalten. Gerade Laptop-Monitore sind mit den Standardeinstellungen farblich oft ziemlich daneben.

            Che
            Alle Datenpakete sind gleich,
            aber manche sind gleicher.

            Kommentar

            • markus7
              Gesperrt
              • 21.12.2010
              • 1828

              #36
              Zitat von fabi Beitrag anzeigen
              Die Definition der CD als Original is willkürlich. Niemand kann dem binären PCM Strom lauschen. Auch der Künstler hat Elektronik, Kabel, Lautsprecher in einem Raum und seine Ohren benutzt.
              Videomonitore kann man kalibrieren um ein Ergebnis zu erhalten, das den meisten Menschen gefällt. Genauso wie es technisch einwandfreie Lausprecherboxen gibt - wenigstens seit den 90ern.
              Unterhalte dich mal mit professionellen Licht und Video-Leuten, die haben es noch viel schwerer als die Beschallungsbranche. Feinste Nuancen fallen auf und sind sofort als offensichtlich technische Fehler auszumachen. Designer, Leute aus dem Druckgewerbe, sie alle trifft es noch viel härter. Je nach Tageslicht, Kunstlichtfarbe, Schatten etc schaut ein- und dasselbe Produkt völlig unterschiedlich aus.

              Warum haben Videomonitore Kontrast, Helligkeit, Sättigung etc Einstellungsmöglichkeiten? Sollte man nicht alles einmal kalibriert ausliefern können und jeden damit glücklich machen?

              Weder Consumer Fernseher noch Hifi-Lautsprecherboxen und die Wohnzimmer, in denen sie stehen, sind Messgeräte, deren Kalibrierung auf nationale Normale rückführbar sein muss. Der Kunde kann einstellen was er will. Und für jeden noch so ausgefallenen Geschmack bietet der Markt etwas an.

              Grüße!
              fabi
              Ich bin "professionelles Licht und Video-Leut" und kann deswegen Deiner Argumentation nicht folgen. Es ist mir voellig egal ob Otto Normalverbraucher seinen Monitor kalibriert oder nicht oder wie einfach oder schwierig das ist. Mein Punkt war und ist, dass es ueberhaupt moeglich ist, sprich: es gibt ein Framework, innerhalb dessen man reproduzierbare Ergebnisse schaffen kann. Ohne solch ein Framework wird Kunst weitgehend verhindert und nicht ermoeglicht.

              Weshalb werden Monitore nicht kalibriert ausgeliefert? Weil man sie auf die jeweilige Umgebung kalibrieren muss. Bei TVs hat das noch ganz andere Gruende: der Hersteller moechte das "beste" Bild auf der Videowand im Media Markt haben. Da werden dann marktschreierisch die "Breitbaender"-Instinkte angesprochen (knallige Farben, hell, ueberschaerft, etc. pp). Zuhause hat man dann ein voellig verhunztes Bild, das nicht einmal annaehernd dem entspricht was der Regisseur zeigen wollte. Aber woher soll der Konsument das wissen, wenn er das Original nicht kennt? Er koennte seinen Monitor/TV kalibrieren...
              Zuletzt geändert von markus7; 21.10.2014, 19:45.

              Kommentar

              • markus7
                Gesperrt
                • 21.12.2010
                • 1828

                #37
                Zitat von jhohm Beitrag anzeigen
                @ markus7 : Du bist der Erste und Einzige, von dem ich gehört habe, dass er seinen TV farbkalibriert hat - beim Monitor kann ich es noch nachvollziehen, wenn man im profesionellen Publishing-Bereich tätig ist, oder WerbePhotographie betreibt. Aber sonst? Wozu der Aufwand?

                Gruß Jörn
                Den Aufwand betreibt man, wenn man am Inhalt wirklich interessiert ist.

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                • FoLLgoTT
                  Registrierter Benutzer
                  • 01.02.2002
                  • 699

                  #38
                  Zitat von jhohm Beitrag anzeigen
                  Du bist der Erste und Einzige, von dem ich gehört habe, dass er seinen TV farbkalibriert hat
                  Im Heimkinobereich ist es Standard, dass man seine Projektoren kalibriert. Das ist auch im Gegensatz zu Audio fest definiert.

                  Der Vergleich mit den Helligkeitsreglern kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Helligkeit und Kontrast sind ein Anachronismus aus der Röhrenzeit. Bei einem digitalen Anzeigegerät sind die komplett überflüssig. Der Schwarz- und Weißwert sind fest, alles andere senkt den Kontrast. Das will niemand. Und die Maximalhelligkeit kann auch durch Modulation des Leuchtmittels eingestellt werden (ohne Genauigkeitsverluste). Diese Regler verwirren also mehr als dass sie helfen.

                  Ein CMS für Gamut, Gammakurve und Farbtemperatur reicht in der Regel vollkommen aus. Das Anzeigegerät sollte regelmäßig kalibriert werden, um die Alterung des Leuchtmittels auszugleichen. Und bei Projektoren natürlich, um an die Leinwand und Umgebung anzupassen.

                  Komischerweise akzeptiert das beim Bild eigentlich jeder, der sich damit auch nur ansatzweise beschäftigt. Nur beim Ton widersetzen sich sehr viele. Wahrscheinlich, weil man Hören nicht so praktisch per Screenshot verdeutlichen kann.
                  Gruß
                  Nils

                  Meine Entwicklungen & Untersuchungen

                  Kommentar

                  • Masuuk
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.11.2009
                    • 657

                    #39
                    Zitat von FoLLgoTT Beitrag anzeigen
                    Im Heimkinobereich ist es Standard, dass man seine Projektoren kalibriert. Das ist auch im Gegensatz zu Audio fest definiert.
                    Das ist doch bei Audio genauso. Fast jeder AV-receiver misst ein.

                    Das mit dem Kalibrieren ist auch ne tolle Sache, jedoch doch man sollte mal wissen, dass fast jeder Mensch einen anderen Hörfrequenzgang hat und dieses weder über den Tag noch über das Leben linear ist!

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                    • FoLLgoTT
                      Registrierter Benutzer
                      • 01.02.2002
                      • 699

                      #40
                      Zitat von Masuuk Beitrag anzeigen
                      Das ist doch bei Audio genauso. Fast jeder AV-receiver misst ein.
                      Und wie viele Stereo-Fetischisten oder "High Ender" benutzen das?
                      Gruß
                      Nils

                      Meine Entwicklungen & Untersuchungen

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                      • kmm
                        kmm
                        Registrierter Benutzer
                        • 11.05.2011
                        • 915

                        #41
                        Zitat von markus7
                        ..verhunztes Bild .. Aber woher soll der Konsument das wissen, wenn er das Original nicht kennt?
                        wie ist das Verhältnis kalibrierte / unkalibrierte Gucker, 1/10000? Na ja,
                        dem entsprechend wichtig muß das dann wohl sein.

                        Zitat von FoLLgoTT
                        Nur beim Ton widersetzen sich sehr viele.
                        Die Wortwahl "widersetzen" ist bezeichnend

                        mfgm
                        so dicht wie beim Urknall kommen wir nicht mehr zusammen

                        Kommentar

                        • Fosti
                          Registrierter Benutzer
                          • 18.01.2005
                          • 3175

                          #42
                          Zitat von kmm Beitrag anzeigen
                          ...

                          Die Wortwahl "widersetzen" ist bezeichnend

                          mfgm
                          Wieso?! Du widersetzt Dich doch auch Allem, was Dir nicht in den Kram passt... doppel:rolleyes!
                          Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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                          • boeserody
                            Registrierter Benutzer
                            • 09.05.2012
                            • 833

                            #43
                            Zitat von Masuuk Beitrag anzeigen
                            Das ist doch bei Audio genauso. Fast jeder AV-receiver misst ein.

                            Das mit dem Kalibrieren ist auch ne tolle Sache, jedoch doch man sollte mal wissen, dass fast jeder Mensch einen anderen Hörfrequenzgang hat und dieses weder über den Tag noch über das Leben linear ist!
                            Das ist völlig egal. Wichtig ist doch nur, das dass Signal so wiedergegeben wird, wie es aufgenommen wurde. Kalibrieren soll ja nicht die hoerprobleme beheben. Sehfehler behebt man ja auch nicht mit den Einstellungen am TV oder Monitor , sondern mit einer Brille.
                            Der Tag ist kurz und schnell ist nix getan

                            Kommentar

                            • Peter K
                              Registrierter Benutzer
                              • 18.10.2000
                              • 927

                              #44
                              Hallo,
                              Zitat von Masuuk Beitrag anzeigen
                              jedoch doch man sollte mal wissen, dass fast jeder Mensch einen anderen Hörfrequenzgang hat und dieses weder über den Tag noch über das Leben linear ist!
                              Nur, daß der für HiFi völlig irrelevant ist. Man hört ja auch Originalereignisse mit dem Hörschaden. Neutral und unverfärbt muss die Tontragerreproduktion daher immer bleiben.

                              Gruß
                              Peter Krips

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                              • Fosti
                                Registrierter Benutzer
                                • 18.01.2005
                                • 3175

                                #45
                                Zitat von boeserody Beitrag anzeigen
                                Das ist völlig egal. Wichtig ist doch nur, das dass Signal so wiedergegeben wird, wie es aufgenommen wurde. Kalibrieren soll ja nicht die hoerprobleme beheben. Sehfehler behebt man ja auch nicht mit den Einstellungen am TV oder Monitor , sondern mit einer Brille.
                                Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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