Entscheidungshilfe neue Standlautsprecher

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markus7

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#91

22.10.2013, 19:24

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Wer oder was hindert Dich daran neben Befindlichkeitsaeusserungen etwas Sinnvolles zum Thema beizutragen?
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Rainer_G

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#92

22.10.2013, 19:47

Zitat von markus7 Beitrag anzeigen

^
Wer oder was hindert Dich daran neben Befindlichkeitsaeusserungen etwas Sinnvolles zum Thema beizutragen?

Eine Feststellung meinerseits und die erlaube ich mir !

Gruß Rainer
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Samm

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Beiträge: 107
#93

22.10.2013, 20:18

@walwal

Zitat von walwal Beitrag anzeigen

Also ran an das AM. Probeweise bestellen beim Bass-Oldie. Beim Test zunächst einen SW direkt an die Wandmitte zwischen die Sat stellen und einmessen. Wenn das gefällt, können mehr SW gestellt werden. Mit 2 bekommt man schon sehr gute Ergebnisse. Mit 4 ist es perfekt, aber wir wollen ja nicht übertreiben.

Man jetzt habt ihr mich aber doch noch richtig heiß gemacht auf das Thema Raumakustik und Einmessung Ich werde aber vorher den Probeservice von Bass-Oldie in anspruch nehmen und das AM bei mir zu Hause mit bestehendem Equipment mal testen. Sollte der Test auch bei mir erfolgreich ablaufen und du so wie einige andere hier auch der Meinung bist, dass mehrere Subbis besser sind, werde ich wohl meinen Sub T-40 (alias die Waschmaschine ) doch nochmal reaktivieren und zu den zwei T-36ern stellen (manoman das Geschleppe wieder ). Der T-40 könnte dann für den Wind sorgen und die zwei T-36 für die Magenschläge . Ich hasse die Dinger zwar weil ich sie bisher nie in den Griff bekommen habe aber wenn sie mit dem AM ihren Zweck erfüllen warum nicht. Ich werde darüber berichten.

Zitat von walwal Beitrag anzeigen

Hallo Samm
Kein Wunder, wenn du mit Audyssey unzufrieden warst:
Zitat:
".... Audyssey enttarnt sich aber durch die eigenwillige Mitteltonsenke und ist - das einzige System, dass signifikant schlechter klingt als unkalibriert. Es wird als dünn und harsch mit Mitteltonverfärbung bezeichnet. Und das selbst in einem akustisch optimierten Raum...."

Ich habe bisher von integrierten Audyssey in AVRs auch schon vieles Negatives gehört. Nur die externen Lösungen die dann aber auch preislich von 800 – 3000€ gehen, sollen gute bis sehr gute Ergebnisse liefern.
Wie z.B.: http://audiovision.de/Test-Archiv/Te...stem-fuer-3000
Oder
http://www.shop.perfecthometheater.c...dyssey-Kit.htm

@markus & krabat

Zitat von krabat Beitrag anzeigen

für den anfang heute würde ich empfehlen, sich ein messequipment zuzulegen, welches pc/mikro/arta-software kaum mehr als 100euro kostet. ohne wissen darüber, was tatsächlich im raum passiert hat der zug zur perfektion keine bodenhaftung.

Zitat von markus7 Beitrag anzeigen

Volle Zustimmung.Freie Messsoftware:
REW: http://www.hometheatershack.com/roomeq/
HOLMImpulse: http://www.holmacoustics.com/holmimpulse.php

Als ich jetzt vom AM und Audyssey hörte dachte ich auch als erstes warum gibt es das nicht für den PC? Ist doch mit der passenden SW und Mikro bestimmt auch möglich. Die Antwort hast du jetzt geliefert, allerdings habe ich für alle benötigten Utensilien etwas von 500€ gelesen anstatt 100€?!
Siehe:
http://www.audiocad.de/u/bauvor/bv_t...arta/arta.html

Damit wäre dann ein AM sogar wieder günstiger (kann dafür aber nicht das ganze Frequenzspektrum). Natürlich bleibt auch die Frage wie groß die Erfolge sind, die man als Newbie damit erzielen kann aber irgendwann und irgendwie muss man ja mal damit anfangen (mit Perfektion ist noch keiner auf die Welt gekommen) Oo Ein AM kann übrigens garantiert jeder bedienen. Gibt es eigentlich so eine PC Einmesssoftware auch auf Deutsch und etwas einfacher gestaltet für Newbies?

@markus & krabat & walwal

Zitat von markus7 Beitrag anzeigen

Aber Du verwendest solch unfundierte Meinungsäußerungen trotzdem als Argument? Unschön.

Zitat von walwal Beitrag anzeigen

Unterlasse bitte solche Unterstellungen! Ich schrieb das:
Die Wiedergabe von Zitaten darf doch wohl erlaubt sein, oder?
Ich hatte die Hoffnung, dass man wieder vernünftig mit dir kommunizieren kann - da habe ich mich getäuscht. Ich werde deine Beiträge daher wieder ignorieren.Diese permanenten Provokationen sind für den thread nachteilig, sie helfen dem TE in keiner Weise.

Zitat von markus7 Beitrag anzeigen

Naja, jeder kann hier nachlesen was Du wann in Antwort auf welches Post geschrieben hast.
Klar, es muss aber genauso erlaubt sein Zitate als unfundierte Meinungsaeusserung ohne jegliche Beweiskraft zu entlarven.
Tu das, wenn Du meinst dies waere fuer eine vernuenftige Kommunikation hilfreich.
Welche Provokation? Du streust falsche Fakten (Beispiel: "Wenn ich richtig informiert kann, können nur die neueren, besseren Version des Audyssey auch unter 60 Hz korrigieren.") und belegst sie mit Zitaten, die voellig unfundiert sind. Wenn Dich meine Berichtigung provoziert ist das nicht mein Problem, sondern Dein ganz persoenliches.

Zitat von krabat Beitrag anzeigen

tüte deutsch? permanent ist etwas, wenn es ununterbrochen fortdauernd ist. die provokationen könnten wohl besser als immer wiederkehrend, also eben nicht fortdauernd beschrieben werden.

…..Love is in the air…make love not war… probiert es mal mit Gemütlickeit mit Ruhe und Gemütlichkeit….

@Reiner & markus & krabat

Zitat von Rainer_G Beitrag anzeigen

Und die Herren Markus7 und krabat unterhalten sich wieder ganz alleine. So kapern sie fast jeden thread.

Zitat von markus7 Beitrag anzeigen

Wer oder was hindert Dich daran neben Befindlichkeitsaeusserungen etwas Sinnvolles zum Thema beizutragen?

Markus & krabat sind mir irgendwie sympathisch , sie erinnern mich an die beiden Opis aus der Muppetshow auf dem Balkon :

http://www.youtube.com/watch?v=gyPNRNTSbmo

oder an Die Loriot Szene ("Herren im Bad") mit den beiden Herren die sich in der Badewanne unterhalten...

http://www.youtube.com/watch?v=h2bt8MSGxlM

(duck und weg, bitte nicht übel nehmen...)

@Shadow:

Zitat von Shadow Beitrag anzeigen

Naja, vielleicht könnte das auch eine Lösung sein :-)
http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...31&postcount=1
Statt das Risiko einzugehen eine neue Box entwickeln zu müssen.
Denn letztendlich würde es doch bei den jetzigen Vorschlägen darauf hinaus laufen.

Ja das System sieht auch richtig lecker aus, könnte mir vorstellen das wenn die Kombination gut auf einander abgestimmt und eingestellt ist, mich auch überzeugen könnte. Das MHT in Kombination mit den TI finde ich sowieso mega ansprechend. Event. werde ich doch nochmal mein Konzept nach einer erfolgreichen AM Einmessung komplett überdenken müssen.

Man die La Belle die daneben steht sieht aber bei dir richtig gut aus, wie eine weiße Braut ^^

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krabat
#94

22.10.2013, 21:16

Zitat von Samm Beitrag anzeigen

Markus & krabat sind mir irgendwie sympathisch , sie erinnern mich an die beiden Opis aus der Muppetshow auf dem Balkon
...
Ja das System sieht auch richtig lecker aus ... MHT in Kombination mit den TI finde ich sowieso mega ansprechend.

ich hoffe der ertrag des lesens geht über die belustigung hinaus!?

die gemeinte satellitenbox ist typisch für das, was ich nicht empfehlen möchte. die schallwand ist zu schmal, um einen übergang zu den subwoofern mit dem gewünscht starken fundament gelingen zu lassen. meine letzten versuche zum thema schallwand/abstrahlung unter >> dieser überschrift weisen darauf hin, je weniger der grundton breit abgestrahlt wird, desto natürlicher das klangbild. eine breite schallwand hilft.

http://www.youtube.com/watch?v=nOhEkUgEeug
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Volker

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#95

22.10.2013, 22:10

Hallo Samm,
zu deiner Beschreibung" Vergleichshören mit den LS bei Visaton", hoffe ich nur, dass du den Denon AV-Verstärker im Pur-Direkt Modus gehört hast? Am letzten Foren treffen, hörte ich gegen Ende, noch mit zwei weitere Personen, (ganz in Ruhe) LS im Vergleich. Ich war erst mal überrascht, wie flach/kühl der eine oder andere Song über die Ls kam. Halt Stopp, das kann doch so nicht sein sagte ich sofort und siehe da, doch, das letzte Setup im Denon hat die LS im Small - Modus (80Hz) bedient. Im Direkt Modus hörte man dann wieder die Probleme vom Raum und auch die Vorteile, die von LS mit doppelter Bassbestückung/Anordnung.

Gruß, Volker
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Samm

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#96

22.10.2013, 23:49

@krabat
[QUOTE=krabat;369234]
die gemeinte satellitenbox ist typisch für das, was ich nicht empfehlen möchte. die schallwand ist zu schmal, um einen übergang zu den subwoofern mit dem gewünscht starken fundament gelingen zu lassen. meine letzten versuche zum thema schallwand/abstrahlung unter >> dieser überschrift weisen darauf hin, je weniger der grundton breit abgestrahlt wird, desto natürlicher das klangbild. eine breite schallwand hilft.
http://www.youtube.com/watch?v=nOhEkUgEeug[/QUOTE]

Ich habe mir mal deinen Bericht zu deiner "münchener rauputz" Box durchgelesen und finde die Erkenntnis interessant. Gilt deine Konzentration den alleine der klassischen Musik oder bist du der Meinung das dein Konzept zu allen Musikstilen passt? Tritt deiner Erfahrung nach das Problem mit der zu schmalen Schallwand nur mit der Aufstellungsart wie es Shadow praktiziert hat auf oder auch dann wenn sich die MT/HT Einheit an der Wand befindet und der Subwoofer in der Ecke?

@Volker

Zitat von Volker Beitrag anzeigen

Hallo Samm,
zu deiner Beschreibung" Vergleichshören mit den LS bei Visaton", hoffe ich nur, dass du den Denon AV-Verstärker im Pur-Direkt Modus gehört hast?[IMG]file:///C:\Users\User\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\c lip_image002.png[/IMG] Am letzten Foren treffen, hörte ich gegen Ende, noch mit zwei weitere Personen, (ganz in Ruhe) LS im Vergleich. Ich war erst mal überrascht, wie flach/kühl der eine oder andere Song über die Ls kam.[IMG]file:///C:\Users\User\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\c lip_image004.png[/IMG] Halt Stopp, das kann doch so nicht sein sagte ich sofort und siehe da, doch, das letzte Setup im Denon hat die LS im Small - Modus (80Hz) bedient. Im Direkt Modus hörte man dann wieder die Probleme vom Raum und auch die Vorteile, die von LS mit doppelter Bassbestückung/Anordnung.

Das erste was ich gemacht habe ist die Receivereinstellungen überprüft und alle Modis mal durchgeschaltet ^^ Der Receiver stand aber auch schon vorher auf Pure-Direct. Das war dann auch der natürlichste Modus, einziger Nachteil war das man immer relativ weit aufdrehen musste, damit am anderen Ende auch was raus kam. Klar fällt das sofort auf, im Small Modus bis 80hz fehlt dann aber noch ordentlich was ^^ Wenn man direkt hin und her wechselt (Small/Full) klingt es bei Small im ersten Augenblick wie aus der Blechdose.
Was ich aber als sehr gut empfand war, dass man in dem Raum sehr gut den Stereoeffekt und die Bühnenabbildung beurteilen konnte. Wenn man sich genau im Sweetspot befunden hat war es bei jedem Lautsprecher relativ schnell und einfach rauszuhören ob sich das Bühnenbild vor, mittig oder hinter den Lautsprechern aufbaute. Manche Stimmen und Instrumente standen so festgenagelt in der Mitte, das ich nicht umher konnte bei den ersten paar Musiktiteln sicherheitshalber zu überprüfen ob der Center der da rumstand auch wirklich nicht mitlief ^^

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Rainer_G

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#97

23.10.2013, 00:02

@Samm

das von Shadow vorgestellte Projekt habe ich realisiert, auch die La Belle die daneben steht. Damit da keine Mißverständnisse entstehen.

http://www.visaton.de/vb/showthread....ight=topas+evo

Und wie die Kombination Topas-Satellit + Sub TIW200 klingt kann ich ganz gut beurteilen, sie steht in meinem Wohnzimmer. Im Übrigen ist das Satelliten-Gehäuse im baulichen Endzustand nur 4 cm schmaler als das Sub-Gehäuse. Andere äußern dazu nur theoretische Vermutungen.

Gruß Rainer
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Shadow

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#98

23.10.2013, 11:59

Zitat von Rainer_G Beitrag anzeigen

@Samm
das von Shadow vorgestellte Projekt habe ich realisiert, auch die La Belle die daneben steht. Damit da keine Mißverständnisse entstehen.

Sorry, ich wollte nicht den Eindruck erwecken das ich das gebaut habe.
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krabat
#99

23.10.2013, 12:04

Zitat von Samm Beitrag anzeigen

Zitat von krabat Beitrag anzeigen

die schallwand ist zu schmal

... klassischen Musik oder ... MT/HT Einheit an der Wand befindet und der Subwoofer in der Ecke?

sprache/pop/kunstmusik/alles - egal. die vielfältigen empfehlungen u/a zum rundstrahlverhalten eines lautsprechers kannst du unter dem link in meiner signatur lesen. "münchener rauputz" entspricht den empfehlungen noch nicht, und versagt zumindest gegenüber einer kardioiden box, die den empfehlungen entspricht.

mit dem versuch, den empfehlungen zu entsprechen, werden die althergebrachten fahrwasser verlassen. selbstverständlich halten konservative boxenbauer ihren standard aufrecht. wie dann der vergleich der besagten satelliten mit anderen nicht empfohlenen boxen ausfällt, kann ich nicht beurteilen. vermutlich wirst du dich für dein erstes projekt mit messunterstützung auch gar nicht in die thematik vertiefen wollen.

vieleicht genügt als schlagzeile zu sagen, dass nur weil ein subwoofer mitwerkelt die satelliten keineswegs umso kleiner werden dürfen (bumm - fiep). man sollte sich grundsätzlich auch vom aussehen ("lecker!") lösen. high tech ist die vernünftige wechselseitige abstimmung, nicht der einsatz von chassis mit exotischen wandlerprinzipien oder materialien.

so long
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Rainer_G

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#100

23.10.2013, 12:42

Zitat von Shadow Beitrag anzeigen

Sorry, ich wollte nicht den Eindruck erwecken das ich das gebaut habe.

Von deiner Seite hatte ich das auch so nicht verstanden.

Gruß Rainer
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Samm

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#101

20.05.2014, 00:11

Soooo, hallo Freunde des guten Klanges, da bin ich wieder und melde mich wie versprochen nach einigen Monaten des Werkens und Abstimmens im Forum zurück. Erstmal Entschuldigung das ich mich erst jetzt wieder melde und nicht schon zwischenzeitlich ein Statement zu meinem Lautsprecherprojekt gegeben habe aber ich fand es einfach sinnvoller einen (fast) fertigen Lautsprecher zu diskutieren und kritisieren als immer ständig elend lange jeden kleinen Schritt zu diskutieren.
Für diejenigen die den bisherigen Thread nicht komplett nachlesen möchten um zu wissen um was es geht hier nochmal eine kurze Zusammenfassung:

Ich suchte vor ca. 6 Monaten einen potenten Standlautsprecher für den reinen Stereo Musik Genuss. Nach einigen Hörsessions bei Visaton haben sich bei mir besonders die Concorde MK3 und die La Belle in den Vordergrund gespielt . Die Concorde MK3 klang mir aber ein wenig zu grell und hart im MT/HT Bereich und hatte in den ganz tiefen Tönen zu wenig Druck im Bass und bei der La Belle verhielt es sich genau andersrum. Außerdem gefiel mir besonders das Design der Concorde besser, so das ich meinen Lautsprechertraum am liebsten in diesem Gehäuse realisieren wollte.
Nach vielen Bemühungen, Ratschlägen und Vorschlägen (besonders von Walwal, an dieser Stelle nochmal vielen Dank an alle die sich damals beteiligt haben und mir geholfen haben), habe ich mich dazu entschieden folgende Version umzusetzen:

- Concorde WG Gehäuse mit 7cm breiten Phasen aus MDF (ansonsten alle Außenmaße von der Concorde MK3 übernommen, aufgrund des runden WG musste natürlich das Mitteltongehäuse angepasst (vergrößert) werden)
- Schallwand aus 22mm MDF
- 2x TIW200SX anstatt AL200
- alle Innengehäuse getrennt aufgebaut (2 getrennte CB Basskammern (38 und 39L), 2 getrennte Mitteltongehäuse)
- Mitteltonausschnitte von innen angefasst
- rundes WG mit KE25SC
- alle Chassis wurden bündig mit der Schallwand eingelassen
- separates Frequenzweichenfach zum nachträglichen optimieren
- Mittelton zu 50-70% mit lockerer Steinwolle gedämpft, Bassbereich pro Kammer mit je 4 Visatondämpfungsmatten ausgelegt
- Boxen stehen auf selbstgebastelten 11cm hohen Traversen um den Hochton exakt auf Ohrhöhe zu bekommen und wurden mit einer Dampfungsmatte vom Parkettboden entkoppelt
- passive Frequenzweiche wurde im MT/HT mit Hochpass 1 zu 1 von der Concorde WG übernommen
- beide Bässe TIW200 werden parallel über Beringer DCX aktiv angesteuert
- gesamter Lautsprecher wurde mit Audyssey MultiEQ XT 32 über den AV Receiver auf die Raumverhältnisse angepasst und elektronisch entzerrt

aktuelle Konfiguration:
- Front: Concorde WG TIW200 (aktiv & entzerrt über Audyssey XT32)
- Subwoofer: 2x Sub T-36 (aktiv & entzerrt über Audyssey XT32)
- Center: Visaton CT Main 200 (soll in Zukunft durch Studio 1 ersetzt werden)
- Sourround: Elac Brüllwürfel (sollen in Zukunft durch Studio 1 ersetzt werden)
- Verstärker 1: Denon AVR X4000 mit Audyssey XT32 (alle Lautsprecher angeschlossen auch MT/HT Einheit der Concorde WG)
- Verstärker 2: Onkyo TX806 (4x TIW200SX / 2x Sub T-36)
- 2x Behringer DCX (für TIW200SX und Sub T-36)
- Messprogram über PC Audionet Carma 4

Raumverhältnisse:
- 6m x 5m (ca. 30m²)
- leichte L-Form
- linke Forntbox steht in einer Ecke ca. 20-30cm von der Rückwand und 1m von der Seitenwand weg / rechte Frontbox 20-30cm von der Rückwand und ca. 2m-3m von der Seitenwand (L-Raum)
- Pakettboden mit 2 Teppichen (1,70m x 1,20m)
- Fenster mit Vorhängen
- 3x Polstermöbel
- Keine nackten Wände (Regale etc.)
- gefühlt durch Klatsch und Stampftest wenig Nachhall
- noch keine raumakustischen Optimierungen mit Absorbern & Diffusoren etc. vorgenommen

Nun zum praktischen Teil, erstmal vorweg Ihr hattet alle Recht mit eurer Warnung über die Wichtigkeit der raumakustischen Verhältnisse gerade im Bassbereich, das ist mir erst jetzt durch dieses Projekt deutlich geworden, anders hätte ich es vermutlich auch nie kapiert ^^ aber eins nach dem anderen.

Dadurch das ich die passive Frequenzweiche im MT/HT Bereich komplett samt Hochpass übernommen habe, konnte ich da schon mal nicht so viel falsch machen und die klingt wie erwartet sehr gut. Wie Walwal bereits erwähnte, nimmt das WG tatsächlich der Concorde MK3 den harten Klang und läßt ihn angenehm und rund erscheinen, ohne dabei die Spritzigkeit und Feinzeichnung zu verlieren. Was so ein Stück Plastik richtig eingesetzt und abgestimmt doch alles bewirken kann.

Das ganze harmoniert auch noch wunderbar mit den beiden AL130, die aber dadurch etwas Ihren Ursprungscharakter wie bei der Concorde MK3 Version verlieren. Sie klingen etwas weniger dominant und unauffälliger. Allerdings weiß ich jetzt mangels Vergleich nicht, ob es an dem aktiven Bass oder dem WG liegt. Auf jedenfall klingen die Stimmwiedergaben fantastisch plastisch und habe ich so noch nie gehört, auch nicht beim Testhören mit einigen der besten Lautsprecher bei Visaton (dort gab es nur die C MK3 Version). Allein schon deswegen hat sich der Bau der C. WG für mich gelohnt!

Allerdings muss ich auch im nachhinein sagen, hätte ich mal den Ratschlag mit 5 Studio 1 und meinen schon vorhandenen 2 Subs beherzigt, wäre ich viel einfacher auf meine Kosten gekommen und hätte vermutlich fast das gleiche zufriedenstellende Ergebnis erzielt. Ich hatte ja keine Ahnung was für eine Bassgewalt die 4 TIW200SX in 4x 40L CB entfachen können und das mein Raum damit total überfordert ist. Auch da muss ich neidlos anerkennen das vermutlich die AL200 der original C. WG für meine Bedürfnisse und Raum mehr als ausgereicht hätten. Mir fehlt natürlich jetzt der direkte Vergleich aber man kann jetzt schon behaupten das man mit der C. WG TIW200 locker ne Großraum Disco beschallen könnte und somit meine 30m² ein Witz sind und meine Aufgabe jetzt darin besteht die TIW angemessen zu zügeln damit sie wieder normal klingen. Was aber nicht heißen soll das Sie eine totale Fehplanung waren und schlecht klingen und ich habe auch den Eindruck (dazu fehlt mir aber ein direkter Vergleich) das sie tatsächlich in 40L CB ähnlich wie in der La Belle klingen und den AL200 an Tiefgang deutlich überlegen sind aber dafür nicht so knackig klingen, was aber ein wesentlicher Klangcharakter der C. WG ist. Ich weiß jetzt natürlich nicht ob es an der Abstimmung liegt oder an den Chassis.

Das aber der TIW200 in der C. WG möglich ist und sehr gut klingen kann, haben schon eine Reihe von Messungen und Setups bewiesen, auch leistet da bisher Audyssey XT32 eine hervorragende Arbeit und zieht den Frequenzgang trotz ungünstigem L-Raum derartig glatt wie ich es manuell mit Carma 4 in 20 Versuchen nicht annährend hinbekommen habe. Ich muss allerdings dazu sagen, das ich dabei mangels an Erfahrung und Wissen nie die Phase und Amplitude berücksichtig habe. Erst mit Audyssey habe ich es halbwegs Zufriedenstellend hinbekommen die TIW200 dröhnfrei und ohne Raummoden zu integrieren, allerdings habe ich das Gefühl das ich damit nicht das maximale aus dem System rausgekitzelt habe und noch mehr möglich wäre.

Nachteil ist bei dieser Konfiguration auch das ich im Stereobetrieb immer Audyssey eingeschaltet lassen muss und nicht im PureDirect Modus hören kann, da dann Audyssey automatisch deaktiviert wird. Mit der Behringer DCX und dem externen AMP hätte ich aber die Möglichkeit dazu, wenn ich das richtige Preset finden würde, was für mich alleine aber gar nicht mal so einfach bis unmöglich zu sein scheint. Dann habe ich auch das Gefühl das ich nicht das volle Potenzial einer teilaktiven Ansteuerung der TIW200 ausnutze, da ich den Mittelton bisher noch mit einem passiven Hochpass versehen habe und somit den Vorteil einer tieferen Trennung nicht umsetzen kann. Dazu fehlt mir auch das Wissen welche Frequenzweichenbauteile ich dazu entfernen müsste, wo ich am besten die Trennung durchführe und wie ich die MT an welchen Verstärker anschließe.

Dann frage ich mich auch derzeit was die genauen Vorteile einer teilaktiven Ansteuerung sind außer das man auf die Raumakustik Rücksicht nehmen kann (entzerren). Wie ich schon erfahren habe kann man auf diese Weise Einstellungen vornehmen, die mit einer passiven Lösung nicht machbar wären bzw. zu teuer, kompliziert etc. (Flankensteilheit etc.). Was habt Ihr da noch an Ideen und Verbesserungsvorschläge aus eurem reichhaltigem Wissensfundus?

Zum aktuellen Stand kann ich nur sagen das ich mit dem was ich mit Audyssey erreicht habe recht zufrieden bin, denke aber das da noch einige mehr drin ist. Das Maximale wäre natürlich nur mit einer wesentlich größeren Location zu erreichen und das 30m² zu klein für diese Lautsprecher sind, soviel ist klar.

Meine Fragen an euch nochmal zusammengefasst (Entschuldigung für die vielen Fragen, mir würde es auch schon reichen wenn ihr mir nur einige davon beantworten könntet):

- kann ich (und wie) auch ohne Audyssey ein gutes Setup über die Behringer DCX erreichen?
- was sollte ich bei einer teilaktiven Ansteuerung der TIW200sx in 40L CB beachten?
- was sind die Vorteile einer teilaktiven/vollaktiven Ansteuerung (vollaktiv wäre bei mir aufgrund der Hardware auch möglich event. sogar besser??)
- was für eine Flankensteilheit in DB würdet ihr mir als Hoch & Tiefpass für die TIW200 raten (wieviel DB und welche Charakteristik) ?
- wie tief könnte ich die AL130 maximal trennen und was würde Sinn bringen?
- Wie bekomme ich die Abstimmung etwas kickbasslastiger knackiger hin (Richtung C. MK3)
- Muss der perfekte Frequenzgang wirklich absolut linear sein? Ich finde bei einem fast linearem Frequenzgang kling die Box langweilig und emotionslos und hat viel zu wenig Bass, ist das normal?
- Würde es in meinem Set noch Sinn bringen für die ganz tiefen Töne bis 25hz einen Sub T-40 zu integrieren oder geht dann alles im Bassmulm unter?
- In welchem Umfang kann Audyssey XT32 bei einer komplett passive Weiche noch korrigieren/eingreifen ? (bei meinen anderen passiven Boxen hat A. XT32 das geschafft)
- Wäre es möglich und sinnvoll die C. WG TIW200 vollaktiv zu betreiben, in dem man nur über die Behringer DCX den Hochpass/Tiefpass für alle Chassis vorgibt und den Rest Audyssey einstellen läßt?
- Ab wann werden Basserhöhungen im Frequenzgang als Raummoden bezeichnet / dröhnen empfunden?
- Würde ich in meinen Räumlichkeiten mit einer Umrüstung zu 4x AL200 eine wesentliche Verbesserung erfahren (wohlgemerkt in 40L CB)?

So das soll es auch erstmal an Fragen gewesen sein, ich hoffe natürlich wieder auf eine rege, lebhafte und vor allen dingen friedliche Diskussion. Konstruktive Kritik ist ausdrücklich erwünscht den nur so kann man sich wirklich verbessern. Zu guter Letzt will ich euch natürlich auch nicht meine Fotos die ich von der Erstellung der C. WG TIW200 gemacht habe vorenthalten. Wer Fragen zu den Bildern hat oder zu einem anderem Thema, nur zu. Die Bilder sind im Thread "Gallerie der Projekte" zu finden unter

http://www.visaton.de/vb/showthread....d=1#post381247

P.S.: Die Boxen sind derzeit nur weiß grundiert das ist noch nicht der Endlack, ich kann mich noch entscheiden welche Farbe, event. hat einer von euch eine gute Idee für das Endfinish...ich dachte da an etwas metallisches mattes



Zuletzt geändert von Samm; 20.05.2014, 19:02.
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Shadow

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#102

20.05.2014, 08:00

Respekt... Gefällt mir sehr gut.
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walwal

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#103

20.05.2014, 08:04

Hallo Samm

Endlich mal wieder jemand, der nicht nur ankündigt, sondern auch macht. Glückwunsch zu deinen schicken Boxen.

Zu den Fragen:
Trennung TT-MT hat sich bei mir mit 24 dB/ Q 0,7 bewährt
Vollaktiv ermöglicht eine etwas tiefere Trennung und mehr Freiheit, ob das aber gehört wird, kann nur ein Versuch zeigen, dann würde ich aber auch die KE von der eingebauten Imp-Korrektur befreien.
Linear am Hörplatz ist nix, der F-Gang soll leicht fallen, auch etwas zu viel Tiefbass gefällt besser - probieren.
Kickbass: Nicht die Peaks im F-Gang völlig glatt machen, nur zur Hälfte. Wenn das nicht hilft, vieleicht mal um die 100 Hz anheben, speziell links ist zu wenig Pegel. Auch sollten die LS L+R gleichmäßiger sein. da geht noch was.

Die letzten Beiträge gehören aber in Projektvorstellung. Bitte doch die mod, das zu verschieben.
Angehängte Dateien

Idealer Frequenzgang.jpg (72,4 KB, 281x aufgerufen)

Zuletzt geändert von walwal; 20.05.2014, 08:18.

„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

Alan Parsons
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boeserody

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Beiträge: 833
#104

20.05.2014, 09:41

mmhh

naja, hab schon schlimmeres gesehen

Nein, im Ernst, sieht richtig gut aus.
Super Arbeit

Der Tag ist kurz und schnell ist nix getan
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HobbyLS

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Beiträge: 206
#105

20.05.2014, 10:29

eine Frage von Dir war noch, welche Bauteile weglassen werden können bei aktiver Trennung TT zum MT:
bei den ALs lasse den 100uF - Kondensator und die 1,5mH - Spule weg. Damit ist aus Sicht der Frequenzweiche der Weg nach unten frei.
Damit kannst du die (aktive) Trennung zwischen TT und MT variabel gestallten und nach persönlichem Empfinden abstimmen.
Viel Spass noch mit den tollen Lautsprechern

Zuletzt geändert von HobbyLS; 20.05.2014, 10:31. Grund: Schreibfehler
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