Zitat von yoogie
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Mehr Daten zu dem Ding werden folgen, später, wenn
ich mich jetzt nicht in den Bastelkeller verziehe
können wir am Samstag Diagramme und Kurven diskutieren,
aber leider nix hören!!
Mechanisch passt die KE natürlich genau auf den Visatontrichter.
Akustisch gibt es aber vermutlich noch Potential, wird aber nur ohne Frontplatte nutzbar (Garantieverlust!) und ist somit werksseitig nicht machbar.
Vergleicht mal die Visaton-Messungen von G25 und KE.
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=21447
Grüße Bernd
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Zitat von Chaomaniac Beitrag anzeigenSchau Dir mal die Konstruktion des HTs an. Der hat ein sogenanntes Kurzhorn dran (wenn auch nicht wirklich ausgeprägt). Ein solches erzeugt manchmal genau so ein buckliges Verhalten. Im WG ist das Kurzhorn quasi deaktiviert.
Die Verwendbarkeit des WGs für unterschiedliche Hochtöner kann man demzufolge auch nicht an dem Bügeleffekt des 4 kHz-Peaks eines Kurzhornhochtöners festmachen, wenn andere in frage kommende HTs keinen eben solchen Minitrichter haben.
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Ein sehr schönes und interessantes Vorhaben, das Ihr da beide umsetzt. Ich muss schon sagen, da ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung zu erkennen.
Ich kann mich noch an das letzte Treffen erinnern, da hatte CyrusDreams ein "ähnlichen" Lautsprecher (GrosBisou) vorgestellt. Dieser hatte schon sehr gute Monitorqualitäten. Allerdings war bei den Messungen eine kleine Senke im Mitteltonbereich zu sehen. Vielleicht ist auch dort der Knackpunkt eines jeden Zweiwegesystem zu lokalisieren.
Ich bin schon sehr auf die Hörerlebnisbeschreibung/Messungen gespannt.
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Der Adapter ersetzt die Frontplatte des HT und somit das Kurzhorn.
Bilder sind in Timos Datenbank.
Außerdem ermöglicht er die Montage am WG und durch das härte Material
die halbe Überdeckung der Sicke mit wenig Abstand und
einer scharfen Kante, was so in MDF oder Holz nicht machbar wäre.
Grüße Bernd
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Zitat von lanime Beitrag anzeigenDer Adapter ersetzt die Frontplatte des HT und somit das Kurzhorn.
Zitat von lanime Beitrag anzeigendas härte Material
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Zitat von markus7 Beitrag anzeigenAlso keine spezielle Kontur. Geddes misst dem Mund extreme Bedeutung bei. Evtl. gibt's hier noch Optimierungspotential, siehe z.B. auch die Guides von Genelec.
Der Rest wird aktiv geradegebogen, bitte achtet mal darauf dass das Waveguide von 2 bis 10 kHz sehr gut funktioniert. Wir trennen im Moment bei 1.3 khz.
Gruß Timo
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krabat
Zitat von markus7 Beitrag anzeigenGeddes ... Mund
Asymmetrien - gemessen an derjenigen Geschwindigkeitsverteilung, auf die hin der Wellenformer ausgelegt ist, werden wohl am Hornhals die größte Chance haben verstärkt zu werden. Insofern ist das eine recht naheliegende Vermutung, Faustregel.
Aber was ist der Fall bei den üblichen Kalotten im Trichter ohne dezidierte Geschwindigkeitsverteilung? Ich habe als Praktiker schon einiges probiert. Die relative Frequenzauflösung von Messungen ist im hohen Bereich größer (MLS, Sweep), sodass Unregelmäßigkeiten eher sichtbar werden. Der Hornmund (nach aussen zeigend) bringt aber genauso seine Charakteristika je nach Länge des Trichters und Ausformung mit sich. Es sieht nur etwas geglätteter aus. Folgerichtig glättet Geddes sehr stark seine Messungen und schneidet über 10kHz sogar komplett ab. Ein Schelm, wer böses dabei denkt, und Geddes die nebulöse Kommerzialisierung seiner Ideen vorhält.
Nicht zuletzt kann als wissenschaftlich gesichert gelten, dass kleinere Unregelmäßigkeiten im obersten Frequenzbereich keine verschlechternde Wirkung haben (echte Promotion an der RWTH Aachen durch Sven Müller, Digitale Signalverarbeitung ... , Seiten 230ff).
Subjektiv viel wichtiger könnte es sein, das Rundumstrahlen insgesamt zu harmonisieren. Bei den ersten CD-Hörnern zB (EV HR90) wurde eine Badewanne im Mitteltonbereich von immerhin 6dB akzeptiert, um auch ausser Achse den Hochtonpegel zu halten. Man schaue sich das skurrile Umschlagen der horizontalen/vertikalen Richtcharakteristik von JBLs Biradialhörnern (JBL 2360b) um etwa 10kHz an. Mit solchen Brocken ist das Nachmessen der relevanten Charakteristik eine mittlere Herausforderung, das kann ich sagen. Aber unverzichtbar.
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Zitat von krabat Beitrag anzeigenHals?!
Bzgl. Mund: hat nicht sogar Le Cléac'h selbst gezeigt, dass beim OS-Waveguide der Mund eben nur von untergeordneter Bedeutung ist?
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krabat
Zitat von markus7 Beitrag anzeigenRichtig.
Bzgl. Mund: hat nicht sogar Le Cléac'h selbst gezeigt, dass beim OS-Waveguide der Mund eben nur von untergeordneter Bedeutung ist?
Nachdem die von Dr. Earl Geddes durchaus richtig entwickelte Theorie sich nicht in der Praxis einsetzen lässt - siehe oben - zeigt er ein recht obskures Verhalten, das ich nicht mehr so recht in die Tradition der modernen Ingenieur-Wissenschaft einordnen möchte. Während die Praxis seiner eigenen Theorie widerspricht (Theorie richtig, Praxis unmöglich), veröffentlicht er nur noch Ergebnisse, die auf die Notwendigkeit seiner kommerziell vertriebenen Trichter hindeuten sollen.
Die Existenz erfolgreicher Konstruktionen, welche aber ohne Geddes' Theorie auskommen, widerspricht dem. Geddes ist für mich persönlich deshalb keine Autorität bezüglich "waveguides", so frech wie sich das wohl lesen mag. Und Le Cléac'h - da ist ja schon die Theorie verkehrt. Kugelwellen sind nur ein Teilaspekt der Schallleitung, eine unbegründete Induktion mit bekannten Schwächen.
Wie schon geschrieben, beim Hörnlebauen hat der Praktiker nach Versuch und Irrtum die größten Erfolgsaussichten. Dabei meine ich kommt es auf ein paar Löckchen im Hösttonbereich viel weniger an, als auf breitbandige Unregelmäßigkeiten im Mittelton.
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