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  • Arthur Dent
    Registrierter Benutzer
    • 08.03.2009
    • 540

    Da wir uns im Kreis drehen nochmal mein Vorschlag von gestern um einen Schritt weiter zu kommen:

    Zitat von Arthur Dent Beitrag anzeigen
    Ich schlage aufgrund des fachlichen Gleichgewichtes beider Fraktionen folgendes vor:

    Wir bauen beides, BR und CB.

    Es sollen ja nur Bassgehäuse werden, die Mittel- und Hochtongehäuse werden ja separat gebaut. Somit lässt sich das schön modular ausprobieren.

    Die Auslegung kostet nur Zeit (kein Geld) dessen der auslegt.

    Die Prototypengehäsue werden so teuer nicht sein da sie ja nur für den Bass sind. Ich bin gerne bereit eine Variante zu bauen, respektive zu bezahlen. Evtl. findet sich noch jemand für die andere Variante oder gar mehrere Leute.

    So können sich alle ins Zeug legen und zeigen wie sie ihren Favoriten CB oder BR auslegen würden.

    Und dann macht Versuch sicher klug...

    Wenn das so ok ist, dann würde ich euch bitten wie folgt weiter zu diskutieren und präzisieren:

    Bass BR
    - Wie viele Gehäuse (2 oder 4 oder?)
    - Welche Auslegungsfrequenz (f unten und f oben)
    - Welcher Pegel bei welchem Klirr und andere technische Parameter
    - Welches Chassis (auch andere als Visaton sind möglich, sollten zumindest gegenüberstellend bewertet werden)
    - etc.

    Bass CB
    - Wie viele Gehäuse (2 oder 4 oder?)
    - Welche Auslegungsfrequenz (f unten und f oben)
    - Welcher Pegel bei welchem Klirr und andere technische Parameter
    - Welches Chassis (auch andere als Visaton sind möglich, sollten zumindest gegenüberstellend bewertet werden)
    - etc.

    Bitte schreibt über euren Beitrag "Bass CB" oder "Bass BR" damit jeder weiß wozu der Beitrag gehört.

    OK?

    Kommentar

    • Fosti
      Registrierter Benutzer
      • 18.01.2005
      • 3175

      Lesenswert:

      http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...8&postcount=12

      Zitat: "Typischer Baß ist nicht sichtbar, die Membrane "verschwimmt" höchstens optisch. Im Takt der Bassdrum hüpfende Membranen oder mit bloßem Auge erkennbare/auflösbare Membranbewegungen sind ein Hinweis auf eine mangelhafte Konstruktion des Lautsprechers, d.h. Taumelbewegungen / Arbeitspunktverschiebungen. Wenn der Arbeitspunkt einige Millimeter aus der Ruheposition rückt, wird der nutzbare Hub um genau dieses Stück kleiner, nichtlineare Verzerrungen (k2 - klingt voll fett.....boaahhh ey) und Kompression sind die Folge. "

      http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...8&postcount=15

      Zitat: "Klippel schlägt vor, die Einbauresonanz hinreichend hoch zu legen, so daß der Strahler im gefährlichsten Bereich um die zweifache Resonanzfrequenz keinen nennenswerten Hub mehr macht und daher der Offset klein bleibt.
      So mache ich das auch (kompaktes geschlossenes Gehäuse, Strahler mit starkem Antrieb, Einbauresonanz ca. 60Hz, elektrisch unter Berücksichtigung der Raumeffekte linear auf 20Hz entzerrt) und ernte bei Pop-Mischungen mit hohem Content im Tieftonbereich immer wieder fragende Blicke und den Kommentar "die Tieftöner bewegen sich ja gar nicht???". "
      Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

      Kommentar

      • Fosti
        Registrierter Benutzer
        • 18.01.2005
        • 3175

        P.S.: Wir hier übrigens genauso umgesetzt:
        http://www.neumann-kh-line.com/neuma...monitors_O300D
        Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

        Kommentar

        • Violoncello
          Registrierter Benutzer
          • 11.07.2010
          • 641

          Bass CB

          Wie viele Gehäuse (2 oder 4 oder?)
          4

          Welche Auslegungsfrequenz (f unten und f oben)
          (je nachdem was der Raum hergibt) 20-90hz

          Welcher Pegel bei welchem Klirr und andere technische Parameter
          Kann man schwer im Voraus sagen, da wiederum stark vom Raum abhängig. Aber sicherlich mehr als genug bei entsprechender Bestückung. (bei linearem Hub im Freifeld mit u.g. Bestückung: 100db @25 hz, 112db @50 hz)

          Welches Chassis
          TIW200XS. Bei Fremdherstellern bin ich nicht 100% Up-to-date, ich glaube aber, dass der TIW200XS sehr gut geeignet wäre und wüsste auf Anhieb keine bessere Alternative.
          Wenns mehr Pegel sein soll, dann jeweils doppelt bestücken oder auf TIW300 ausweichen.

          Kommentar

          • squeeze
            Registrierter Benutzer
            • 10.07.2006
            • 2308

            Zitat von Violoncello Beitrag anzeigen
            4


            (je nachdem was der Raum hergibt) 20-90hz


            Kann man schwer im Voraus sagen, da wiederum stark vom Raum abhängig. Aber sicherlich mehr als genug bei entsprechender Bestückung. (bei linearem Hub im Freifeld mit u.g. Bestückung: 100db @25 hz, 112db @50 hz)


            TIW200XS. Bei Fremdherstellern bin ich nicht 100% Up-to-date, ich glaube aber, dass der TIW200XS sehr gut geeignet wäre und wüsste auf Anhieb keine bessere Alternative.
            Wenns mehr Pegel sein soll, dann jeweils doppelt bestücken oder auf TIW250XS oder TIW300 ausweichen.

            Übernehme ich so direkt!
            Freundliche Grüße
            Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
            Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB

            Kommentar

            • Mr.E
              Registrierter Benutzer
              • 02.10.2002
              • 5316

              Zitat von Fosti Beitrag anzeigen
              Lesenswert:

              http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...8&postcount=12

              Zitat: "Typischer Baß ist nicht sichtbar, die Membrane "verschwimmt" höchstens optisch. Im Takt der Bassdrum hüpfende Membranen oder mit bloßem Auge erkennbare/auflösbare Membranbewegungen sind ein Hinweis auf eine mangelhafte Konstruktion des Lautsprechers, d.h. Taumelbewegungen / Arbeitspunktverschiebungen. Wenn der Arbeitspunkt einige Millimeter aus der Ruheposition rückt, wird der nutzbare Hub um genau dieses Stück kleiner, nichtlineare Verzerrungen (k2 - klingt voll fett.....boaahhh ey) und Kompression sind die Folge. "

              http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...8&postcount=15

              Zitat: "Klippel schlägt vor, die Einbauresonanz hinreichend hoch zu legen, so daß der Strahler im gefährlichsten Bereich um die zweifache Resonanzfrequenz keinen nennenswerten Hub mehr macht und daher der Offset klein bleibt.
              So mache ich das auch (kompaktes geschlossenes Gehäuse, Strahler mit starkem Antrieb, Einbauresonanz ca. 60Hz, elektrisch unter Berücksichtigung der Raumeffekte linear auf 20Hz entzerrt) und ernte bei Pop-Mischungen mit hohem Content im Tieftonbereich immer wieder fragende Blicke und den Kommentar "die Tieftöner bewegen sich ja gar nicht???". "
              Das erste Zitat versteh ich, das zweite nicht. Kann das jemand anders formulieren?

              Kommentar

              • ALler
                Registrierter Benutzer
                • 10.12.2009
                • 494

                Jo, würde mich auch mal interessieren wie dieses Zitat zu verstehen sein soll:

                Zitat: "Klippel schlägt vor, die Einbauresonanz hinreichend hoch zu legen, so daß der Strahler im gefährlichsten Bereich um die zweifache Resonanzfrequenz keinen nennenswerten Hub mehr macht und daher der Offset klein bleibt.
                Grüße von

                ALler

                Kommentar

                • Fosti
                  Registrierter Benutzer
                  • 18.01.2005
                  • 3175

                  Kurz und bündig: Bei der Einbaureso hat das Chassis eine hohe Impedanz ==> Dämpfungsfaktor klein, auf deutsch: Kontrolle durch den Verstärker schlecht! Bei einer höheren Einbaureso nicht mehr so schlimm, wegen kleinerer Amplitude. Damit das Chassis nicht "buckelt" ist ein kräftiger Antrieb erforderlich (kleines Qes).
                  Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

                  Kommentar

                  • Chaomaniac
                    Registrierter Benutzer
                    • 01.08.2008
                    • 2916

                    Zitat von Fosti Beitrag anzeigen
                    Kurz und bündig: Bei der Einbaureso hat das Chassis eine hohe Impedanz ==> Dämpfungsfaktor klein,
                    ...
                    Hohe Lautsprecherimpedanz = kleiner Dämpfungsfaktor???
                    Eher das Gegentum ist der Fall!
                    Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

                    Kommentar

                    • Azrael
                      Registrierter Benutzer
                      • 16.07.2004
                      • 473

                      Bass CB

                      Viermal Eminence LAB 12 in CB und mit Tiefbassentzerrung täten mich ja (vielleicht) bekanntermaßen reizen.

                      Wenn es etwas wie den TIW200XS in 12 Zoll und mit einhergehend größerer Schwingspule gäbe, dann auch dieser.

                      Gruß,
                      Azrael

                      Kommentar

                      • Fosti
                        Registrierter Benutzer
                        • 18.01.2005
                        • 3175

                        Zitat von Chaomaniac Beitrag anzeigen
                        Hohe Lautsprecherimpedanz = kleiner Dämpfungsfaktor???
                        Eher das Gegentum ist der Fall!
                        Per Definition des Dämpfungsfaktors hast Du recht, aber auf der Reso gelten andere Verhältnisse.
                        Insofern war die Erklärung über den Dämpfungsfaktor nicht glücklich.
                        Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

                        Kommentar

                        • Chaomaniac
                          Registrierter Benutzer
                          • 01.08.2008
                          • 2916

                          Zitat von Fosti Beitrag anzeigen
                          ..., aber auf der Reso gelten andere Verhältnisse.
                          ...
                          Welche wären das?
                          Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

                          Kommentar

                          • Mr.E
                            Registrierter Benutzer
                            • 02.10.2002
                            • 5316

                            Bei der Resonanzfrequenz läßt sich der Treiber am leichtesten zu Schwingungen anregen, deswegen macht er da schon bei geringer Spannung verhältnismäßig viel Hub (im Vergleich zu anderen Frequenzen). Durch den Hub wird in der Schwingspule eine Gegenspannung induziert, die bei angeschlossenem Verstärker (was ja hier zwangsläufig gegeben ist …) einen »Gegenstrom« verursacht (gegen das angelegt Signal, also Musik, zum Beispiel). Ist der Hub groß, ist der Gegenstrom auch groß, die Impedanz steigt also: Mehr Gegenstrom heißt salopp ausgedrückt mehr Widerstand, weil der Gesamtstrom »gleich Musikstrom abzüglich Gegenstrom ist«. Oder »Musikstrom plus Gegenstrom«, wenn man den Gegenstrom als negativ (kleiner Null) betrachtet. Jedenfalls bleibt vom »Musikstrom« weniger übrig. Da hat also der Verstärker weniger leichtes Spiel damit, die Membran dort hinzubewegen, wo sie hingehört, wodurch sich der Arbeitspunkt bzw. die Nullage leichter verschiebt.

                            Wenn man jetzt das Gehäuse so klein macht, daß die resultierende Resonanzfrequenz ausreichend hoch ist, bleibt die Amplitude bzw. der Hub bei der Resonanzfrequenz von vornherein gering. Dadurch tritt das Problem gar nicht erst auf: Geringer Hub bedeutet geringe induzierte Gegenspannung und somit geringen Gegenstrom.

                            Und warum passiert das nicht, wenn man unterhalb der Einbaureso aktiv entzerrt? Da ist zwar bei hohem Pegel der Hub groß und der Gegenstrom auch, der angelegte Musikstrom aber erst recht. Da bleibt für den Amp genug übrig, um das Chassis unter Kontrolle zu halten. Sehr salopp ausgedrückt.

                            Anders bei tiefer Gehäuseabstimmung: Geringer Pegel, sprich geringer Strom aus dem Amp, tiefe Resonanzfrequenz, trotz geringem Strom aus dem Amp relativ großer Hub bei dieser Frequenz, relativ großer Gegenstrom, wenig Kontrolle.

                            Hab ich das soweit richtig verstanden? Das heißt ja, daß bei einer Box, die auf 30Hz abgestimmt ist, sich die Nullage kaum ändert, wenn man einen 20Hz-Sinus draufgibt, bei einem 30Hz-Sinus aber sehr wohl.

                            Was ich aber nicht verstanden hatte: »Der gefährlichste Bereich um die zweifache Resonanzfrequenz«. Warum ist dieser Bereich am gefährlichsten?

                            Kommentar

                            • Chaomaniac
                              Registrierter Benutzer
                              • 01.08.2008
                              • 2916

                              Interessante Erklärung. Allerdings will mir trotzdem nicht einleuchten, weshalb an der Reso die Verhältnisse anders sein sollen als abseits davon. Der Dämpfungsfaktor, der ja ein Maß für die Kontrolle des Versärkers über die Last ist, ist an der Reso mit Abstand am höchsten.
                              Mit obiger Erklärung wäre es generell so, dass bei niedrigen Impedanzen, also auch bei niedrigem Dämfungsafaktor, die Kontrolle am größten ist.
                              Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

                              Kommentar

                              • Frank
                                Registrierter Benutzer
                                • 05.03.2005
                                • 1387

                                Die Erklärung mit dem Dämpfungsfaktor und der Impedanz ist Mumpitz. Die Auslenkung auf der Resonanz (eigentlich Eigen(kreis)frequenz) ist ein rein mechanisches Problem und wird in der technischen Mechanik für Lautsprecher ausreichend genau beschrieben.
                                Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."

                                Kommentar

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