An den Helmholtzabsorber im Hintergund kann ich mich garnicht mehr erinnern!
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Nobbi: gehäuseloser Lautsprecher a'la K&T
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Umso besser, das reicht für gute 10 HzZitat von Timo Beitrag anzeigenmeiner hat 15 meter


gruß timo
Ich hege doch gewisse Zweifel, dass ein TIW 200 in einem geschlossenen Volumen bei extrem tiefen Orgelbässen so natürlich klingt wie ein guter Dipol, selbst wenn er mit Raumunterstützung und evtl. elektronischer Entzerrung irgendwie 20 Hz packt. Sicher, die einfachere, kleinere und günstigere Variante, aber der Maximalpegel bei 20 Hz dürfte mit einem 20er auch nicht mehr gerade brachial sein...
Ich habe schon auf sehr vielen Subwoofern Musik gehört, aber auf keinem Gehäusesystem klingt eine 32" Pfeiffe noch so wie eine 32" Pfeiffe in einer Kathedrale, sondern eben wie ein Gehäuselautsprecher, der auf Teufel komm raus versucht, einen 16 Hz Ton von sich zu geben, egal wie.
Aber das alles ist Geschmacksache und noch viel mehr, Musik-Geschmacksache. Es gibt definitiv Musik, bei denen andere gehäusebehaftete Konzepte besser klingen, keine Frage.
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Ne, vier!Zitat von zxlimited Beitrag anzeigen...
aber der Maximalpegel bei 20 Hz dürfte mit einem 20er auch nicht mehr gerade brachial sein...
Das kommt sich auf einen sehr langhubigen 15er raus (flächenmäßig).
Aber 16Hz ist jetzt auch nicht mehr unbedingt ein Ton. Eher ein Grund für Schwindelgefühle unbekannter Herkunft.
hehe, erinnert mich an einen Schabernack aus meiner Zeit im Wohnheim...Man nehme: eine Test-CD mit 16Hz-Sinuston, einen CD-Player mit Repeatfunktion, einen geschlossenen Subwoofer mit einem hubfreudigen 15er drin.
Man drücke den Play-Knopf an der Anlage und gehe zur Arbeit, während sich die Berufsschullehrer ein Stockwerk tiefer wundern, weshalb die Arbeit heute noch weniger Spaß macht als sonst...Zuletzt geändert von Chaomaniac; 07.04.2010, 20:21.Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...
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O.k., hab ich mir nicht angeschaut. Dann geht wohl ein bißchen was, aber bei 20 Hz sicher auch nicht gerade die Welt, bei dem kleinen Volumen. Aber so klein ist der Turm nun auch nicht gerade, auf die Größe kriegst auch ein bißchen Membranfläche für einen Ripol unter.Zitat von Chaomaniac Beitrag anzeigenNe, vier!
Das kommt sich auf einen sehr langhubigen 15er raus (flächenmäßig).
Oder für das schöne Gefühl, in einem Jahrhunderte alten Gebäude zu sitzen und der höchsten Kunst des Musikinstrumentenbaus zu lauschenAber 16Hz ist jetzt auch nicht mehr unbedingt ein Ton. Eher ein Grund für Schwindelgefühle unbekannter Herkunft.
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Mich hätte eigentlich mehr die Frage interessiert, wie Ihr die Aussage aus dem Artikel bewertet, die lautet, dass ein Lautsprecher ohne Schallwand und ohne Gehäuse einen ganz besonders guten Klang haben sollte. Zumindest in der Klangbeschreibung geizt man nicht mit Lob.Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
Harry's kleine Leidenschaften
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Ich halte das für durchaus plausibel. Man muss sich ja nur einmal einen "nackten" Lautsprecher vor die Nase halten und damit Musik abspielen, das hat schon was. Völlig unangestrengt, unaufgedickt, kompressionsfrei und tief. Gut, ist auch nur das Nahfeld, weiter weg wirds dann schon schwieriger. Ich denke, gegenüber einer klassischen offenen Schallwand hat dieses Körperlose Etwas kaum Vorteile, aber durchaus Nachteile, da ganz einfach der akustische Kurzschluss schon viel früher einsetzt und man massiv Wirkungsgrad verschenkt. Dafür spricht eventuell das Fehlen von unschönen Verbiegungen der Frequenzgangs durch Kantenbeugung etc..
Trotz allem wäre das ganze Setup in einer Schallwand sicherlich besser aufgehoben - aus rein technischer Sicht. Das Design allerdings, und allein die Idee, dieses komplett Neuartige, ich finde, das hat absolut Daseinsberechtigung. Sollte Friedemann tatsächlich in den Genuss kommen, sich das anzuhören, werde ich auf jeden Fall dabei sein. Ansonsten müsste man das vielleicht mal hier im Hause VISATON nachbauen...
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...ist doch immer wieder erbaulich, wie aus dem rein mechanisch beobachtbaren direkte (und natürlich unzulässige) schlüsse auf das akustische wiedergabeverhalten gezogen werden. da klingen also LS ohne schallwand auf einmal "besonders luftig". oder "unaufgedickt". oder "ohne begrenzungen" (ha-ha). mir würde noch viel mehr einfallen, wenn ich die szenerie nicht mit einem lachenden und einem weinenden auge beobachten würde. ein etwas seltenerer griff in die kalauer-kiste... das wär doch was!
gruß,
fabian
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Wie wärs denn, wenn Du sachlich etwas zu dem Thema beitragen würdest, anstatt nur andere zu beleidigen?
Wie klingt denn Deiner Meinung nach ein solcher Lautsprecher? Oder hast Du so etwas vielleicht noch gar nie gehört und kannst daher gar keine Meinung dazu haben? Auch o.k., aber bitte immer sachlich und freundlich bleiben, ja?
Danke, Martin
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Also, so wie es auf dem Foto dargestellt ist, würde ich das Teil auf alle Fälle nicht aufbauen.
Das hat mehrerer Gründe:- Stabverleimtes Holz hat ein nicht zu unterschätzendes Eigenleben, wenn sich die Temperatur und Luftfeuchtigkeit verändert. Das wird den Lautsprecherkörben und im Extremfall den Antrieben nicht wirklich gut tun. Unterschätzt nie die Kraft von "gehendem Holz", damit wurden früher Felsblöcke aus den Bergen gesprengt!
- Die Montage eines 10-Zöllers mit 4 Löchern ist schon relativ gewagt. Dies dann noch auf 2 Montagepunkte zu reduzieren schon fast fahrlässig. Das würde vielleicht bei massiven Gusskörben gehen, aber so...?
Alleine das Aufstellen der "Boxen" wird so zum Geduldspiel, weil man ja nicht falsch rankommen darf, um die Chassis nicht zu verbiegen. Alltagstauglich ist das wohl nicht. - Es schaut scheisse aus (O.K, ist Geschmacksache und gehört eigentlich nicht hierher).
- Auf eine Schallwand zu verzichten verschenkt wertvollen Strahlungswiderstand und somit Wirkungsgrad.
Schlimmer aber noch ist die Schallwandkante (also der Korbrand), die quasi rundherum denselben Abstand zum Chassismittelpunkt hat.
Das erzeugt eine ausgeprägte Viertelwellenresonanz, wie sie von TML-Lautsprechern bekannt ist, nur bei einer höheren Frequenz. Nämlich genau im Nutzbereich! Dies erschwert unnötigerweise nur den Abstimmungsaufwand (oder gibt dem ganzen die spezielle klangliche Note, wie man's halt formuliert).
Zumindest die mechanisch-konstruktiven Eigenheiten des Prototyps sollten im Heft erwähnt werden, nicht dass das noch jemand genau so nachbaut und sich dann über kaputte Chassis ärgert.
Insgesamt hab ich den Verdacht, dass dieses Konstrukt bloß einen schlechten Nachbau des (ebenfalls nicht perfekten) HH KGL darstellt...Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...
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Ja, ich hatte auch nie gedacht das aus einem Ripol was rauskommt bis ich einen gehört habe. Auch über den haben sich viele Honorige nur lustig gemacht. Ich habe so eine No Baffle noch nie gehört und halte mich daher mit Urteilen zurück. Es gibt aber sehr viele Leute die sich mit diesem Thema beschäftigen und auch richtig in Material investieren wie man in internationalen Foren oder bei Youtube sehen kann. Ich persönlich höre auch sehr gerne mit offenen Schallwänden die vielen ja auch ein graus sind und bin sehr gespannt auf einen Hörtest. Ihr glaubt garnicht mit welchen Lautsprechern so manche Lautsprecherentwicklerlegende in den eigenen vier Wänden hört - ich werde es aber bestimmt nie verraten!
http://www.diyaudio.com/forums/multi...-150-a-23.html
http://www.diyaudio.com/forums/multi...e-project.html
http://www.diyaudio.com/forums/multi...ed-dipole.html
http://www.htguide.com/forum/showpos...&postcount=193
http://www.youtube.com/watch?v=ekeOMrHNS8I
usw.Zuletzt geändert von Frank.Kuhl; 07.04.2010, 22:59.
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Jetzt wird langsam ein Schuh draus!Es gibt aber sehr viele Leute die sich mit diesem Thema beschäftigen und auch richtig in Material investieren
Die, die sich am meisten über diesen "Trend" freuen sind wohl die Chassis Hersteller.
Zuerst den GHP damit man noch grössere Chassis sinnfrei in noch kleinere Gehäuse pferchen kann. dann die Schallwand und jetzt nur noch Chassis auf ein einzelnes Brett geschraubt.
(Ich glaub, einer hat sie auch schon mit Drähten frei in die Luft gehängt)
Im Audiotreff baut einer gerade noch eine Reihe Chassis invers hinter die vordere Reihe, die auch schon 8 Chassis hat.
The next Step?Ich baue schöne Boxentürme; Bässe massieren eure Seele, ich bin die Abrissbirne für die deutsche Szene! (Peter Fox)
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dieses konzept ist der nobbi um längen überlegen
http://home.online.no/~st-e-tan/dipole/DSC_1270.jpg
so habe ich es auch gestern geschrieben.
der subbbass muss vom grundton getrennt werden, noch besser wäre die komplette räumliche trennung des subs und des tmt der offenen schallwand.
und auch dieses konzept hat etwas ...
http://img191.imageshack.us/img191/2365/dscf6008.jpg
auch dieses hier hat daseinsberechtigung
http://www.htguide.com/forum/attachm...id=16935&stc=1
gruß timo
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diese drei links sind von frank.kuhl schon erwähnt worden...
in alle drei sind die MT-HT zu leicht befestigt (keine masse) -> action-reaction• ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
• „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.
deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.
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hallo,
ich hänge mal ein zitat von rudolf aus dem hififorum hier an
was genau meine Erfahrung wiederspiegelt.2eyes erstellt: 05. Apr 2010, 00:01
das Problem ist ja eben, dass das Gehirnschmalz vor dem Bau der Nobbi vom verantwortlichen Redakteur auf ein publikumswirksames Maß reduziert wurde. Ich kenne den Text des Artikels zu diesem Lautsprecher nicht. Aber wenn der Selbstbaugemeinde die Nobbi dort tatsächlich als "Proof Of Concept" präsentiert wird, dann sollten sich die Leser sehr wohl als veralbert vorkommen. Solche schallwandlosen Dipole kann man nicht beliebig in Größe und Qualität reduzieren. Diejenigen, die sich in letzter Zeit ernsthaft mit solchen Dipolen beschäftigen, kennen sehr wohl die hohen Anforderungen an Verschiebevolumen und EQ im Tieftonbereich sowie die geometrischen Anforderungen im Hochtonbereich. Deshalb werden dort mehr Membranfläche, intelligentere Befestigungssysteme und wesentlich kompaktere Hochtöner eingesetzt. 9 von 10 Lösungen arbeiten vollaktiv, weil reine Passivlösungen massive Investitionen in Weichenbauteile erfordern - wenn sie einigermaßen korrekt sein wollen.
Zwei Stichworte möchte ich unterstreichen:
Verschiebevolumen und EQ
zwei 25iger pro seite ist nicht unbedingt viel was in einem zu geringen maxpegel sich auswirkt. auch wenn die Kombination bis runter an 50 Hz spielen sollte wird sehr viel leistung im bass verbraten.
Gruß Timo
ps jama . ich habe nur nochmals unterstrichen dass alle links von frank erheblich bessere konstrukte sind als die NOBBI
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