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Klangunterschiede bei Bauteilen?

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  • spendormania
    Registrierter Benutzer
    • 25.07.2004
    • 439

    Original geschrieben von poor but loud

    Dass jemand HH nicht mehr liest, weil zuviel für Thel geworben wird, ist für mich nicht nachvollziehbar. Jede zweite Jugendzeitschrift wirbt für Jade, obwohl Chicogo usw. auch noch da sind, und Der Spiegel wirbt für deutsche Autos, obwohl es Toyota und Hyundai gibt. Warum sollen sie das nicht dürfen?
    Da ich ja offenbar angesprochen wurde:

    - es war von Thel und Mundorf die Rede.

    - Thel interessiert mich schlicht nicht, weil die Produkte überteuert sind und außerdem keine Digitaltechnik den Weg ins Portfolio gefunden hat. Ebensowenig interessieren mich irgendwelche Glimmerkondensatoren oder Bandspulen zu Preisen, mit denen man komplette Frequenzweichen aufbauen kann. Dass es Klangunterschiede gibt, ist klar. Aber dass diese Differenzen die aufgerufenen Preise nicht mal ansatzweise rechtfertigen können, ebenso.

    Warum soll ich also immer wieder für Artikel bezahlen, die mich nicht interessieren?

    Außerdem stoßen mir folgende Fragen auf:

    - warum werden die Produkte von hormann-audio, ELV und anderen Elektronikquellen grundsätzlich nicht erwähnt?

    - warum werden grundsätzlich keine Bauvorschläge mit den preiswerten und guten Monacor-Chassis veröffentlicht?

    - warum gibt es tatsächlich mittlerweile nur noch vier Konstanten, nämlich Visaton, Mivoc, Thel und Mundorf bei HH?

    - warum rührt HH immer noch die Werbetrommel für die CNC-Boxenprofis?


    Ich kann auch nicht so recht glauben, dass Bernd Timmermanns seinen Lesern bewusst etwas aufschwatzt, wenn er behauptet, die Umrüstung einer ziemlichen Billigbox (Mini-Monitor Basic) von MKT auf MKP, ja sogar von MKP auf High-End-MKP, sei hörbar. Vielleicht hole ich mir mal entsprechende Bauteile und versuche das mit einer vergleichbaren Bestückung nachzuvollziehen.
    Aus einem SC 10 wird auch mit teuersten Kondensatoren keine KE, soviel sollte doch wohl klar sein.

    Gruß
    Ludger

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    • Lonzo
      Registrierter Benutzer
      • 05.08.2002
      • 741

      Das habe ich befürchtet! Gott sei Dank habe ich diese miserable Kopie nicht weggeworfen. Ich habe mir damals schon gedacht,
      „die hebe ich mal besser auf“.
      Das Spektrogramm unten ist von dem Lied, wo mir sofort aufgefallen ist, das mit der CD etwas nicht stimmt. Bei dem Stück handelt es sich um Stimela von Hugh Masekela.
      Diese CD lässt sich ohne Aussetzer von jedem Player abspielen und ist eine bittgenaue Kopie vom Original. Nur sie klingt halt scheiße! Die Ursache hierfür dürfte aber der Rohling sein, denn ich habe damals das selbe Image auf einen anderen Rohling gebrannt. Der dann auch nicht mehr vom Original zu unterscheiden war.

      Gruß, Lonzo

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      • HCW
        HCW
        Registrierter Benutzer
        • 05.01.2005
        • 1857

        Moin,

        Auf welchem Weg hast Du denn das Spektrogramm erstellt? Hast Du mal vergleichsweise zweimal nacheinander von derselben CD ein Spektrogramm erstellt?

        Gruß, Christian

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        • antiasina
          Registrierter Benutzer
          • 07.01.2007
          • 686

          Eventuell war die Kopie eben doch nicht bitgenau. So manchen Fehler kann ein guter CD-Player auch ohne deutliches Geräusch ausgleichen.
          Bei dem Spektogramm fällt mir auf, dass der große Peak in der Mitte beim schlechter klingenden früher kommt?
          Im Gegenzug ist die letzte laute Stelle bei der schlecht klingenden später. das leuchtet mir alles nicht ein.
          achja: wenn die Kopie bitgenau ist, dann müsstest du beide CDs auslesen und vergleichen können. Unter Linux geht das mit dem Kommanduzeilen-Tool cmp, dass es sicher auch für Windows gibt. Dann zeigt sich, ob es bitgenau war.
          Quadro light
          Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
          Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

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          • HCW
            HCW
            Registrierter Benutzer
            • 05.01.2005
            • 1857

            Deswegen wüsste ich ja gern, wie die beiden bunten Bildchen entstanden sind. So wie sie da stehen, sagen sie nämlich nichts aus, als daß sie wohl etwas ähnliches zeigen, aber zu 100% NICHT deckungsgleich sind. Das KANN bei aller liebe nicht sein, es sei den es handelt sich um einen methodischen Fehler.

            Gruß, Christian

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            • poor but loud
              Registrierter Benutzer
              • 09.11.2006
              • 546

              Original geschrieben von Fosti
              Müssen??? Überhaupt nicht! Ich würd eher sagen, wer es nicht anders kann, für den ist das analoge Kopieren eine Möglichkeit
              Das würde ich öffentlich nicht so laut sagen. Nicht alles, was technisch möglich ist, ist rechtlich möglich. Seien wir froh, dass man Schallplatten, Tonbänder und CDs überhaupt noch analog kopieren kann. Bei Videobändern und DVDs haben die Hersteller faktisch ein Verbot der analogen Privatkopie durchgesetzt.


              Original geschrieben von spendormania
              Ebensowenig interessieren mich irgendwelche Glimmerkondensatoren oder Bandspulen zu Preisen, mit denen man komplette Frequenzweichen aufbauen kann.
              Halte ich auch für übertrieben. Für einen reinen Bypasskondensator, der praktisch nicht zur Kapazität beiträgt, würde ich nie im Leben dasselbe ausgeben wie bspw. für einen Clarity Cap oder Audyn-Cap plus. Eine niederohmige Spule kaufen und irgendwann später vergießen lassen für mich schon eher drin, eventuell auch der Kauf von Trafokernspulen.


              Original geschrieben von spendormania
              Aus einem SC 10 wird auch mit teuersten Kondensatoren keine KE, soviel sollte doch wohl klar sein.
              Aus einem 55-Euro-Magnetostaten wird mit teuersten Kondensatoren angeblich ein 1500-Euro-Magnetostat, aus einem einem SC 10 dagegen "nur" ein KE. Ob es stimmt, habe ich nicht überprüft. Der Magnetostat ist nicht mehr im Handel, und an Stelle des SC10 kann ich genauso gut einen anderen, in meinem Haushalt schon vorhandenen Kalottenhochtöner verwenden. Als Tieftöner schließlich soll ein Chassis zum Einsatz kommen, das optisch noch entfernt an den Kallisto-Tieftöner erinnert obwohl es preislich und qualitativ eher unterhalb des W 130 SC anzusiedeln ist (und überdies das von Kallisto bekannte Nennmaß von 10 cm hat).

              Es wäre sicherlich interessant, eine D'Appolito-Konstruktion für Triamping-Betrieb zu bauen, bei der die Tieftöner an getrennten Filtern und getrennten Endstufen hängen, zwischen denen einen im Nebenraum befindliche Person stufenlos überblendet. An der Hochton-Endstufe hängen dann zwei Hochpässe, zwischen deren Ausgängen ebenfalls ein Überblendregler angebracht ist, der vom Nebenzimmer aus bedient wird. Die Vorgänge im Nebenzimmer müssten dann gefilmt werden. Der Testhörer bekommt keine Hinweise darauf, in welchem Moment überhaupt eine Umschaltung stattfindet, kann aber später auf der Filmaufnahme eindeutig nachvollziehen, wann umgeschaltet wurde und in welcher Richtung.

              Das Ergebnis wäre dann aussagekräftiger als bei einem Doppelblind-Test. Wozu sind Doppelblind-Tests überhaupt gut?
              Zuletzt geändert von poor but loud; 15.10.2007, 16:00.
              Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

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              • Fosti
                Registrierter Benutzer
                • 18.01.2005
                • 3175

                Original geschrieben von poor but loud
                Das würde ich öffentlich nicht so laut sagen. Nicht alles, was technisch möglich ist, ist rechtlich möglich.
                Aber sagen dass es technisch geht is' nich' strafbar
                Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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                • Lonzo
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.08.2002
                  • 741

                  @Christian: Das mit dem methodischen Fehler übergehe ich jetzt einfach mal.
                  Ich habe selbstverständlich alles sehr genau überprüft, bevor ich es hier reingestellt habe.
                  Ich beschäftige mich schon seit Längerem damit. Noch wesentlich krasser sieht so ein Spektrogramm aus, wenn eine CD von einer Gebrannten und wieder von einer Gebrannten usw. erstellt wurde. Der kleine Zeitversatz, den antiasina bemerkt hat, wird dabei von Mal zu Mal größer!
                  Solche Dinge habe ich alle schon ausprobiert, denn Rohlinge kosten ja nicht die Welt. Wenn Du aber jetzt irgendwelche Diagramme von mir erwartest, muss ich Dich leider enttäuschen. Da musst Du dir schon selber die Arbeit machen.

                  Gruß, Lonzo

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                  • spendormania
                    Registrierter Benutzer
                    • 25.07.2004
                    • 439

                    Original geschrieben von poor but loud
                    Das Ergebnis wäre dann aussagekräftiger als bei einem Doppelblind-Test. Wozu sind Doppelblind-Tests überhaupt gut? [/B]
                    Um Unterschiede bei Klangfragen wie z.B. MP3 zu detektieren, die sich technisch eindeutig voneinander unterscheiden.

                    Insgesamt sehe ich Blindtests aus drei Gründen allerdings eher kritisch. Zum einen, weil Tests wie der MP3 Test bei Visaton in Durchführung und Konsequenz die Ausnahme sind. Dann, weil viele Unterschiede nicht im Blindtest detektiert werden können - z.B. Zubehör zur Verbesserung der Stromversorgung. Und natürlich, weil noch gar nicht festgestellt worden ist, welche Unterschiede man im Blindtest überhaupt hören kann (z.B. dB-Sprünge etc. pp) und was man sich durch Training aneigenen kann/muss.

                    Das müsste eigentlich konsequenterweise vor jedem Blindtest an jedem Teilnehmer individuell getestet werden. Dieser Aufwand ist allerdings definitiv nicht mehr zu stemmen.

                    Deshalb halte ich 99 % aller durchgeführten Blindtests für nicht aussagekräftig - abgesehen vom Visaton MP3 Test . Und welches Ergebnis jemand in einem Blindtest erzielt, sagt überhaupt nichts über dessen sonstiges Hörvermögen bzw. die sonstige Fachkompetenz etc. pp aus - dazu gibt es zuviele Variablen.

                    Gruß
                    Ludger

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                    • poor but loud
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.11.2006
                      • 546

                      Warum reicht dazu der "Einzelblind-Test" nicht aus? Es würde doch genügen, wenn man dafür sorgt, dass die den Testhörer mit Testsignalen versorgende Person sich nicht verrät (z. B. Unterbringung in einem Nebenraum).
                      Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

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                      • harry_m
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.08.2002
                        • 6421

                        Original geschrieben von poor but loud
                        ...Wofür sind eigentlich Doppelblindtests gut? Da kann am Ende doch niemand mehr feststellen, welches Bauteil zu welchem Höreindruck führt. Also weiß hinterher keiner, ob MKT besser klingt als MKP oder umgekehrt.
                        Also wenn hinterher keiner weiß, ob MKT besser klingt als MKP oder umgekehrt ist es für mich ein aussagekräftiges Ergebnis.
                        Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                        Harry's kleine Leidenschaften

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                        • spendormania
                          Registrierter Benutzer
                          • 25.07.2004
                          • 439

                          Original geschrieben von poor but loud
                          Warum reicht dazu der "Einzelblind-Test" nicht aus? Es würde doch genügen, wenn man dafür sorgt, dass die den Testhörer mit Testsignalen versorgende Person sich nicht verrät (z. B. Unterbringung in einem Nebenraum).
                          Vielleicht muss ich das präzisieren. Ich für mich brauche keinen Blindtest, um festzustellen, ob sich was lohnt oder nicht - also z.B. Elko vs. MKT etc. pp. Ich höre mir das an und wenn der Unterschied große genug ist, mache ichs und wenn nicht nicht.

                          Was ich meine, sind Tests zu Ergebnissen von allgemeiner Aussagekraft. Also z.B. zur Überprüfung der Aussage "MP3 taugt nichts", die ja eindrucksvoll widerlegt wurde.

                          Gruß
                          Ludger

                          Kommentar

                          • poor but loud
                            Registrierter Benutzer
                            • 09.11.2006
                            • 546

                            Original geschrieben von harry_m
                            Also wenn hinterher keiner weiß, ob MKT besser klingt als MKP oder umgekehrt ist es für mich ein aussagekräftiges Ergebnis.
                            Für mich nicht. Ich weiß zwar, dass dass sie verschieden klingen, kann aber nicht feststellen, wann welcher Kondensator aktiv war.

                            Lest Ihr Euch meine Fragen überhaupt durch?
                            Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

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                            • doctrin
                              Registrierter Benutzer
                              • 06.05.2006
                              • 2786

                              Du verstehst den Sinn des Doppelblindtests nicht....der jenige der schaltet und der der hört wissen nicht was gerade dran ist.
                              Aber einer wertet den ganzen Spittel natürlich statistisch aus....und da kommt halt eine Treffergenauigkeit von zB unter 60% raus was auf jeden Fall Raten gleich zu setzen ist.
                              Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

                              Rette deine Freiheit . De

                              Du bist Terrorist!!!

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                              • Lonzo
                                Registrierter Benutzer
                                • 05.08.2002
                                • 741

                                „Blindtest“, schon nur das Wort finde ich bescheuert. Es ist nicht der einzelne Kondensator oder die versenkten Chassis, der Raum, oder das stabile Gehäuse, etc. Es ist vielmehr die Summe der einzelnen Verbesserungsmaßnahmen, die den guten Klang einer Anlage ausmacht!
                                Solch eine Anlage habe ich gestern bei meine Kumpel Michael gehört. Michael hat echt viel investiert, und es hat sich auch verdammt gelohnt! So eine Kombi hört man nicht alle Tage! Die Kombi besteht aus der B&W 801D und der Rest aus Komponenten von Musical Fidelity und Tehl.
                                Ob nun von Platte oder CD, hier passt einfach alles! Das habe ich schon daran gemerkt, (ohne überhaupt einen Ton gehört zu haben), das Michael beim einlegen der ersten CD, nicht die Fernbedienung in den Händen behalten hat. Er hat die Musik einfach nur laufen lassen. Das kannte ich von Michael so noch nicht; denn er war sonst immer nur am Zappen!
                                Und das muss ich Michael zugestehen, so einen geilen Sound in Verbindung mit einer absolut fantastischen Räumlichkeit, ist für jeden Selbstbauer eine Herausforderung, die sehr schwer zu meistern sein dürfte!
                                Daher mein Resümee: Es lohnt sich hochwertige Teile zu kaufen!

                                Gruß, Lonzo

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