Die kleine Grafik soll veranschaulichen, dass der hier viel und gerne zitierte Blindtest, für den Nachweis ob z.B. eine Bandspule besser klingt als eine Drahtspule, nicht die geringste Aussagekraft hat!
Wie man sehen kann, besteht die Grafik aus 15 Feldern mit unterschiedlichen ineinander verlaufenden Grautönen, die in ihrer Gesamtheit deutlich voneinander zu unterscheiden sind.
Druckt man nun die Grafik aus und schneidet mit einer Schere die einzelnen Graufelder (ohne Zahlen) streifenweise auseinander, wird man sehr schnell feststellen, das die Streifen kaum noch voneinander zu unterscheiden sind.
Ohne Zuhilfenahme der Grafik wird es nahezu unmöglich sein, die einzelnen grauen Streifen einer Zahl (Grauton) auf der Grafik zuzuordnen.
Und genau das passiert auch bei einem Blindtest! Ein Blindtest ist daher für Experimente wie z. B. Walwal´s Spulentest absolut nicht zu gebrauchen.
Besser ist da ein A/B Vergleich geeignet, mit dem kann man auch sehr feine Unterschiede nachweisen. Und hat man sich erst einmal an diese feinen Unterschiede gewöhnt, dann kann man sich nur noch sehr schwer mit weniger anfreunden.

Fazit: „Blindtests“, kann man getrost vergessen!!!
Gruß, Lonzo

Lassen wir doch erst das hyper mega Gold + Weltraummaterial der Halsabschneider-Kabelmafia den Song spielen. DANN gehen wir hin und erzählen dem Publikum, nun sollen sie mal auf die feinen Details im Hochton achten, die Prägnanz des Basses, das tolle luftige Spielverhalten etc... und NUN stöpseln wir die 1 Euro Baumarktstrippe dran und spielen den Song noch einmal... und ... oh Wunder! Das Publikum wird bestätigen, nun klinge es doch alles viel besser, feiner, klarer, luftiger... Und Sie geben mir für mein 1 Euro Baumarktkabel, um welches ich noch einen Gartenschlauch ummantele ohne nachzufragen 100 Euro / Meter...
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