Jann
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aktiver Visaton Abhörmonitor?
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Sieht eher wie ein Mix aus WS13BF und CBM130 aus. Aufgrund des Preises eher ein WS mit rundem Korb.
Eine DSM25 ist das auf jeden Fall auch nicht... ich kenne die Bezeichnung der Kalotte nicht mehr - hatte aber eigentlich so eine Frontplatte wie die DSM25 und wurde glaube ich im ursprünglichen Filou und Petite Bauvorschlag verwendet (nicht die im Archiv) .. war günstiger als die DSM.
Edit: Ich meinte die DTW86 - ist allerdings eine 19mm Kalotte
Gruß,
MarianZuletzt geändert von Sinclair; 05.02.2007, 22:44.Music was my first love...
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Farad, mehr oder weniger kommen wir jetzt zusammen. Ich gebe noch zu bedenken, daß der Raum bei HiFi-Lautsprechern das größte Problem ist. Unter der Kundschaft findest Du alles, von der 60er Jahre Einrichtung bis hin zur ultramodernen Einrichtung fast ohne Möbel, gefliester Boden und große Glasfenster. Aber alle wollen dengleichen Lautsprecher kaufen, weil stereo sagt, der ist gut. Da hast Du als Entwickler ein echtes Problem. Da können sogar ultralineare Lautsprecher plötzlich ganz schlecht in einem quasi garnicht bedämpften Raum klingen. Nur dafür hat der Kunde kein Verständnis (im Gegensatz zum DIYler, denn der weiß, was dann zu tun ist). Was machst Du nun als Entwickler. EQ kannst nicht, da wirste gleich gesteinigt. Manche versuchen sich zu retten, in dem in die Weiche zwei oder drei Auswahloptionen eingebaut werden. Nun gehen wir ins Studio. Hier kann ich als Entwickler davon ausgehen, daß der Studiobetreiber das Köpfchen bei der Raumeinrichtung eingeschaltet hat=>kann mich also auf andere Dinge konzentrieren. Und nun kommt der finale Clou: Die Selbstbaufraktion. Hier ist z.Bsp. Visaton in meinen Augen nicht ganz so sehr den Zwängen unterworfen, wie z.Bsp. AudioPhysics. Der AP-Kunde wird nur schwer dazu zu übereden sein, seiner Kronos mit dem Lötkolben zu Leibe zurücken, während der Concorde-Kunde damit wohl weniger ein Problem hat. Das Ende ist, das der DIYler Boxen bauen kann die selbst im Raum noch vergleichsweise linear sind und DU hast mit Deinem Anforderungsprofil vollkommen recht. Was will ich sagen, man darf das nicht alles durch die Brille des wissenden Boxenbauers sehen, um zu verstehen, warum im Markt draußen etwas so ist wie es ist. Die Zahl der "Unwissenden" ist viel größer, aber die habe das Geld und ein Recht darauf, für ihr Geld einen Lautsprecher zu bekommen, bei dem man quasi davon ausgehen kann, daß er sich in unterschiedlichen Wohnzimmern immernoch gut schlägt.
RaphaelThere are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.
T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
LS mit Visaton:
RiPol (2xTIW400)
Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)
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Nochwas, bevor ich ins Bett gehe: Irgendwie werden hier Äpfel mit Birnen verglichen. Ein Genelec 1030 ist kein Gegener für die große K+H eher ein Opfer.Genelec hat da auch anderes im Angebot. das ganze wird auch noch dadurch verkompliziert, daß es unter den Studiomonitoren drei Klassen gibt: Near- Mid- und Farfield. Jenachdem, wo sie aufgestellt werden sollen. Also, vielleicht sollten wie jetzt erstmal festhalten was das hier bzw. was Deine Monitore Farad, werden sollen: Auf die Meterbridge damit oder an/in die Wand neben dem Sichtfenster?
RaphaelThere are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.
T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
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RiPol (2xTIW400)
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Hallo raphael,
die Raumakustik ist bei Home-Hifi selbstverständlich noch stärker zu beachten, als bei Studiomonitoren. Aber kennst du eine einzige Lautsprecherbox, bei der das Bündelungsmaß gerade die Fehler der Nachhallzeit ausgleicht? Mir scheint es unverändert günstig, erstmal gute Lautsprecher zu bauen. In schlechten Räumen klingen schlechte Lautsprecher sehr schlecht, gute Lautsprecher zwar nicht perfekt, aber allemal besser als die Schlechten. Alles klar?
Dass sich viele Kunden recht wenig den Feinheiten beschäftigen ist klar. Niemand kann sich auf allen Fachgebieten auskennen. Umso wichtiger ist aber doch, dass die, die das Dickicht ein wenig durchblicken, gute Lautsprecher bauen! Mir will einfach nicht in den Kopf, dass es wirklich Bedarf an der tausendsten 2-Wege Box mit noch einem anderen Hochtöner und noch einem anderen Tiefmitteltöner und 12dB Weiche dazwischen gibt. Ganz gleich ob es dann Studio, oder High-End oder Hifi heißt.
Der Vergleich mit Äpfeln und Birnen ist garnicht so verkehrt. Beides leckeres Obst! Ich finde nicht, dass man bei Lautsprechern einen Unterschied machen sollte, nur weil sie größer oder kleiner sind. Dieses elende "aber für einen FRS8 doch ganz toll und niedlich" verstehe ich nicht.
Wo die Box später aufgestellt werden soll, weiß ich nicht. Ich habe kein Studio und werde wohl auch keins haben. Wenn man kein Vermögen für eine 3" Kalotte ausgeben will, bleibt nur die 2" Kalotte, der Rest ergibt sich. Ich werde die Box ziemlich sicher in ungefähr 2m Entfernung abhören, wie das bei Hifi-Boxen so üblich ist. Ist das jetzt schon Nahfeld, Fernfeld oder ganz was anderes? Für mich sind die Begriffe leider durch PA bereits belegt.
Die Box soll ab wenigstens 800Hz horizontal halbwegs bündeln und 100dB bei nem THD < 10% schaffen. Ob sie das in der Praxis dann auch packt... das wird sich zeigen!
gute Nacht, farad
PS: Was passiert denn, wenn man einen "Nearfieldmonitor" in 2m Entfernung hört? "Funktioniert" er dann nichtmehr?Auf paar dB weniger SPL durch den Abstand kommts wohl eher nicht an....
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Original geschrieben von raphael
Von wann bis wann hat Visation die Dinger eigentlich produziert? Bei der unverbindl. Preisempfehlung tränen einem ja die Augen. Dafür gibt es schon seit Jahren nicht mal einen vernünftigen LS geschweige denn zwei.
Raphael
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Gestern war also Markus mit dem Genelec-Monitor da und wir haben gemessen: Freifeld, 1 m Mikrofonabstand, Box bündig auf einem 60 cm hohen, ein paar Zentimeter breiterem, Gehäuse stehend, Pegel kalibriert.
Mehr durch Zufall haben wir schon bei der ersten Messung bemerkt, dass der Hochtöner schon bei 90 dB abgeregelt wird. Das war bei der zweiten Box genauso (also kein Fehler). Unter 90 dB ist der Frequenzgang auf Achse sehr gut. Nur der Tieftonbereich ist nicht so schön, weil er elektronisch angehoben wird, was nicht sehr gut gelungen ist. Auch bei einer nicht so starken Anhebung (einstellbar) wird die Kurve nicht gleichmäßiger. Besonders störend empfand ich, dass schon ab 85 dB bei 50-60 Hz eine deutliche Überlastung zu hören war (entweder zu viel Hub des 17ers oder Verstärker im Clipping).
Messung 0° verschiedene Pegel
Messung Winkel horizontal
Messung Winkel vertikal nach unten
Messung Winkel vertikal nach obenAdmin
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Was noch aufgefallen ist, dass beide Boxen quasi den identischen Frequenzgang lieferten, was für eine strenge Selektion vor der Auslieferung spricht.
An den Messungen kann man sehen, dass der "Waveguide" vor dem 19mm Hochtöner nicht sehr wirksam ist. Dafür ist er vermutlich zu klein und flach.
Solche Angaben Kurven gibt der Hersteller zu seinen Boxen an:
edit:
Antwort von Genelec:
"Dear Markus,
Thank you for using our web pages.
Speaker 1030A have a protection circuit like our any other active speakers
have. This circuit will reduce signal level to the drivers if output level
from the amplifier exceed too high level for the drivers. This circuit will
acting more quickly in tweeter section than bass section.
Hopefully this help you understand this level limiting in the 1030A speaker.
Best Regards,
Juha Heikkila
Technical Service"Zuletzt geändert von markus; 12.02.2007, 13:24.Gruß Markus
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Dickes Lob für diese Initiative !!!!
Hallo,
es ist immer gut, 'mal über den Tellerrand hinauszuschauen.
Interessant wären natürlich noch die großen Dreiwegeriche von K&H und Genelec.
Und apropos: In Studiomonitoren werden auch Metallkalotten im Hochtonbereich eingesetzt z.B. in den Dreiwege-Boxen 1037C/1038B/1038BC (1" Metaldome) von Genelec und den Dreiwegemonitoren O400 und O500 von K&H ("Titan-Gewebe-Kalotte")!!!
So ein 3Weg-Monitor mit TIW300/AL130M/KE25 mit Behringer DCX2494 aktiviert hätte doch 'was - oder kriegt man ohne Waveguide das in Studios geforderte Abstrahlverhalten i.V. mit verzerrungsfreien hohem (110dB ?) Maximalschalldruck nicht hin ?Gruß
AR
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Hallo,
und vielen Dank für die Messung. Die sind ja nun wirklich nichts besonderes. Warum macht man so eine Bassanhebung? Der Waveguide funktioniert überhaupt nicht. Das ist genau das Abstrahlverhalten, wie man es von einer Standard 2-Wege Box erwartet. Unter 15° wird der Pegel am Hochtöner sogar noch höher als auf Achse, das darf nicht sein.
Die Trennfrequenz muß wahnsinnig hoch liegen. Einen 17er bis 5kHz(*) laufen lassen? Da wird schon klar, warum Metallmembrane unbeliebt sind!
Die Pegelbegrenzung des Hochtöners scheint gut gelungen, warum dann aber nicht auch im Bass limitiert wird....
90dB sind ja nicht eben ein hoher Maximalschalldruck. Bei einem Wirkungsgrad von 85dB entspricht dies gerade mal einer Durchschnittsleistung von 4W.
@AR
Ein Waveguide für die KE25SC müßte ja durchaus zu schaffen sein. Das Problem wird der Mitteltonbereich. Eine Schallführung für den AL130M müßte recht großzügig ausfallen, hier sehe ich eher das Problem. Durch die Waveguides steigt der Maximalpegel auf Achse ja eher an. 110dB sind aber schon sehr viel. Das schafft auch die K+H O500C nicht über alle Frequenzbereiche. Das muß auch garnicht unbedingt sein. Der Durchschnittspegel beträgt in Studios um die 85dB. Bei einem Crestfaktor von 15dB reichen 100dB auf jeden Fall aus, selbst, wenn nur eine einzige Frequenz gehört wird. In der Praxis hört man ja keine Sinustöne, sondern die 85dB setzen sich aus allen Frequenzen zusammen.
gruß, farad
(*) im Datenblatte stehen 3,5kHz. Ob das so stimmt?Zuletzt geändert von Farad; 09.02.2007, 16:48.
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@Farad: Maximaler Schalldruck der O500
Hallo Farad,
lt. Herstellerangaben kann die O500C einen Schalldruckpegel von 123,4 db/SPL im Halbraum bei 3% THD, in 1 m bei 1% THD.
In welchem Frequenzbereich steht leider nicht dabei - ich hoffe 'mal, dass es das größte Stück des menschlichen Hörbereichs umfasst ;o)Gruß
AR
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