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Bilder von Lautsprechern nachbearbeiten mit GIMP

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  • harry_m
    Registrierter Benutzer
    • 16.08.2002
    • 6421

    Bilder von Lautsprechern nachbearbeiten mit GIMP

    Sieht man sich die Bilder, die hier im Forum veröffentlicht werden, so fällt sofort auf, dass es kaum welche gibt, auf denen die Chassis vernünftig zu sehen sind.

    Der Grund ist die schlichte Tatsache, dass unser Auge die Farb- und Helligkeitsunterschiede viel besser auflösen kann als die Digicams bzw. die Computerbildschirme.

    In den letzten Tagen habe ich mich mit der Frage der Nachbearbeitung von Bildern ein wenig beschäftigt und stellte fest, dass es kein Fluch sein muss.

    Hier ein kleines Beispiel. Dieses Bild wurde mit einer Konica Minolta D7, einem HS5400D Blitz und einem Minolta 1,7/50 Objektiv gemacht (1/90s, Blende 1/3,5):



    Als erste holen wir uns das Histogramm und stellen fest, dass am hellen Ende ein Stück des nutzbaren Bereichs verschenkt wird - ist zwar eine Kleinigkeit, tut dem Bild aber gut, wenn man es ausbügelt:



    Zum Schluss muss gesagt werden, dass diese Arbeiten einen kalibrierten Bildschirm voraussetzen, wenn man reproduzierbare Ergebnisse liefern will.

    Dass ist bei mir wie bei den meisten Computerbenutzern nicht der Fall. D.h. es sieht auf jedem anderen Bildschirm ein Wenig anders aus. Aber es ist in jedem Fall eine Verbesserung: die Chassis sehen nicht mehr nach schwarzen Klecksen aus, die Farbe der Box stimmt mit dem Original viel besser überein.

    GIMP ist freie Software, die für alle erdenkliche Betriebssysteme verfügbar ist. Es gibt Bücher und gute Online Hilfe.

    Meine wärmste Empfehlung: damit lassen sich nicht nur Bilder von Lautsprechern verbessern.

    Gruss
    Harry



    Noch keine weltbewegende Veränderung sichtbar:



    Danach soll im Menü "Ebene" - "Farben" das Fenster "Farbkurven" aufgerufen werden. Dort ist eine Linie zu sehen, die links unten anfängt und in der rechten oberen Ecke endet. Mit der Maus zwei Punkte setzen und verschieben, so das etwas ähnliches entsteht:



    Wie man sieht, kann die Kurve sogar abgespeichert werden. Sehr sinnvoll, wenn man damit öfter konfrontiert wird (und das ist mit Sicherheit öfter der Fall).

    Und das kommt dann heraus:

    Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
    Harry's kleine Leidenschaften
  • harry_m
    Registrierter Benutzer
    • 16.08.2002
    • 6421

    #2
    Ein Beispiel

    Rohbild:



    Und nachbearbeitet:



    Zeitaufwand gerade mal 1-2min.

    Dabei gemacht:

    - Histogramm angepasst,
    - gespeicherte Farbkurve angewendet
    - Nachgeschäft.

    Wie unschwer zu erkennen ist, sieht man alle Details an den Gittern und den Schrauben. Die Farbe der Box kommt dem Origiaal wesentlich näher (Zumindest auf meinem Bildschirm)
    Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
    Harry's kleine Leidenschaften

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    • Frankynstone
      Registrierter Benutzer
      • 24.03.2004
      • 3916

      #3
      Das kann ich mit Irfan auch. Du hast ja eine recht einfache Kurve gemalt, die kriege ich in ebenfalls 1 bis 2 Minuten aus aus Gamma, Kontrast und eventuell Helligkeit gebogen. Mit Schiebereglern und Vorschau. Außerdem hat Irfan auch Batch-Konvertierung, dass also die einmal ermittelten Bearbeitungsschritte auf eine große Auswahl von Bildern angewendet werden kann, das Format komvertiert und der Name geändert und in ein neues Verzeichnis gespeichert und das Original gelöscht wird und die Größe und Druckauflösung angepasst und das Speicherformat geändert wird und was nicht alles und schnell und alles optional.

      Meine Digicam (Canon PowerShot A80) sieht besser, als meine Augen. Auf große Entfernung kann ich Text abfotografieren, den ich nur mit Fernglas sehen könnte. Bilder bei Dunkelheit kommen mit einer 15s Belichtung in den herrlichsten Farben.

      Was ich aber schon gelegentlich festgestellt habe, ist die mangelnde Fähigkeit eines Flachbildschirms, feinste Farbunterschiede darzustellen. Da kann ich hell drehen, wie nolte, man sieht es einfach nicht. Wahrscheinlich geht das auf der digitalen Strecke verloren und nicht im Display. Helle ich das Bild mittels Gamma-Korrektur auf, sehe ich dann die Details, die vorher nicht erkennbar waren.

      Ich bearbeite eigentlich fast alle Bilder, die ich ins Internet stelle oder versende. Selbst bewahre ich aber nur die Originale auf, da ich immer schnell für den jeweiligen Verwendungszweck die Farbigkeit und den sichtbaren Ausschnitt verändern kann.

      Ein Beispiel:
      Zuletzt geändert von Frankynstone; 05.08.2006, 15:15.
      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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      • harry_m
        Registrierter Benutzer
        • 16.08.2002
        • 6421

        #4
        Hallo Franky

        Irfan kenne ich nicht. Selbstverständlich ist es auch mit anderen Programmen möglich. Ich hatte gerade GIMP zur Hand, und machte es eben damit.

        Eigentlich wollte ich es bloss mal anstossen, dass die Leute daran mal denken, und zeigen, wie einfach es doch ist. In der Bildergalerie wimmelt es nur so vor Bildern, an denen man kaum etwas erkennen kann. Obwohl ich sicher davon ausgehe, dass der Author nicht nur ein Bild gemacht hat.
        Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
        Harry's kleine Leidenschaften

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        • Frankynstone
          Registrierter Benutzer
          • 24.03.2004
          • 3916

          #5
          Yo, ist richtig. Gimp ist aus der Linux-Welt, Irfan aus der Windows-Welt. So ist für jeden was dabei.

          Irfan und die sinnvollen Plugins sind Kostenlos:
          http://www.irfanview.com/
          Ich empfehle, einfach das Programm und hiernach unbedingt auch die Plugins einfach nach den Vorgaben zu installieren.

          Irfan speichert und öffnet alle Bildformate, auch LWF, was JPG weit überlegen ist. Außerdem sind für viele Bildformate auch noch verschiedene Qualitätsstufen wählbar, alles sehr einfach zu bedienen und sehr sinnvoll.

          Irfan öffnet fast alle Audio- und Videoformate und beherrscht sogar die Wiedergabe einer Playlist (einfach beim öffnen mehrere Dateien wählen), nur Internetradio kann es noch nicht.

          Mit Irfan kann man Präsentationen präsentieren, da es Vollbild beherrscht. Auch eine automatische Diashow ist möglich.

          Bilder können nicht nur hinsichtlich der Gesamtfarbigkeit bearbeitet werden, sondern man kann weichzeichnen, schärfen, invertieren, drehen, Reliefs machen, Icons erstellen, 3D-Rahmen erzeugen und auch Textfelder einfügen.

          Gimp ist für Grafikbearbeitung sicher universeller und besser, hat aber eben nicht so viele Zusatzfunktionen.
          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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          • jhohm
            Registrierter Benutzer
            • 24.09.2003
            • 4527

            #6
            Original geschrieben von Frankynstone
            Yo, ist richtig. Gimp ist aus der Linux-Welt, Irfan aus der Windows-Welt. So ist für jeden was dabei.
            ....
            Hallo Frankystone,

            Gimp gibt es auch nativ für Win undr Mac
            http://www.zdnet.de/downloads/prg/8/7/de0D87-wc.html
            http://www.heise.de/newsticker/meldung/58184
            Irfan View läuft auch mittels Wine unter Linux...
            So ist die Auswahl gleich viel größer

            Gruß Jörn
            ...Gruß Jörn

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            • Frankynstone
              Registrierter Benutzer
              • 24.03.2004
              • 3916

              #7
              Au fein, ich könnte also Gimp auch mal auf Windoof antesten. Aber naja, ich hab schon gute Erfahrungen mit Ubuntu-Linux gemacht und werde, so mir Windoof 2000 nicht mehr ausreicht, auf das aktuellste Ubuntu umsteigen. Die versprechen ja, für wenigstens 5 Jahre (oder so) besser zu sein, als das jeweils aktuelle Windoof. Na, wenn das nix ist?

              Also, Leute, testet mal Ubuntu-Linux an, es ist genau so komfortabel, wie Windoof, und man kann alles überall nachlesen, falls es Probleme gibt. Wie ich sehe, gibt es vieles schon auf deutsch:
              http://www.ubuntuusers.de/
              http://wiki.ubuntuusers.de/QEMU
              http://blog.gmane.org/gmane.linux.ubuntu.user.german/
              http://wiki.ubuntuusers.de/Links
              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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              • harry_m
                Registrierter Benutzer
                • 16.08.2002
                • 6421

                #8
                Re: Bilder von Lautsprechern nachbearbeiten mit GIMP

                Original geschrieben von harry_m
                ...GIMP ist freie Software, die für alle erdenkliche Betriebssysteme verfügbar ist. Es gibt Bücher und gute Online Hilfe...
                Ist wohl untergegangen im Eingangsbeitrag.

                Für die Stapelverarbeitung ist unter Linux DigiKam geeignet. Nix weltbewegendes, kann aber einiges leisten.

                Ubuntu wird immer wieder gelobt, aber ich bleibe vorerst mal bei SuSE: ich bin dem Laden seit Version 4.0 treu. Habe mich schon öfter über Novell geärgert, dann wieder versöhnt. Es ist ein Auf und Ab.

                Die Plugins sehe ich mir bei Gelegenheit unbedingt an.
                Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                Harry's kleine Leidenschaften

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                • derjan
                  Registrierter Benutzer
                  • 17.11.2000
                  • 1133

                  #9
                  Zum schnellen Bearbeiten (Zuschneiden, Helligkeit, Schärfe) von Fotos finde ich das in Suse 10.0 enthaltene "ShowFoto" sehr fein. Bessere Funktionen wie Farbkurven und Histogramme hats zwar nicht, aber es startet herrlich schnell (eine etwas lästige Sache mit Gimp ist, wie ich finde, die Startzeit!) und die oben erwähnten Grundfunktionen sind schön schnell aufrufbar.

                  Unter Windows auch gerne Gimp, und dann hab ich noch ne alte PSP 5.0...... startet auf einem modernen System in weniger als 1 Sekunde *g*

                  Nach Suse 9.1 bin ich seit einiger Zeit bei 10.0 OSS, die läuft super, sogar meine Nova-T PCI läuft "out of the box". Über Packman die ganze Multimediafunktionalität nachinstalliert, und außer Zocken gibts keinen Grund mehr für Windows. Suse 10.1 hab ich mehrmals versucht, bin aber jedesmal an der völlig kaputten Paketverwaltung gescheitert....

                  Kommentar

                  • harry_m
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.08.2002
                    • 6421

                    #10
                    Ich habe gerade OSS 10.1 auf dem Rechner, bin aber der Meinung, der Umstieg von 10.0 hat sich nicht gelohnt. Habe es hauptsächlich wegen KDE gemacht, dafür hätte man das System nicht austauschen müssen. Nachteile: es ist zum ersten mal seit Jahren etwas langsamer geworden und das mit der Paketverwaltung läuft in der Tat noch nicht sauber. Ich hoffe, der Schnitt bringt was.

                    Die KDE-Applikation für Bildbearbeitung benutze ich auch gerne: eben für die einfachen Sachen. Habe da keine grosse Werbung betrieben: wer KDE verwendet kennt es ohnehin, wer sich immer noch in der MS-Welt bewegt, hat davon sowieso nichts.

                    Es ist erstaunlich, wie sich das Blatt innerhalb von wenigen Jahren wendete: dort, wo man früher sicher war mit MS-System besser zu fahren sieht es inzwischen mindestens genau so gut aus. Teilweise beginne ich an meinem Firmenrechner den KDE richtig zu vermissen...

                    Auch meine Kollegen haben inzwischen feststellen müssen, dass sie mit SuSE Linux weniger Probleme mit ihren DigiCams haben...

                    Wer hätte so was vor Drei Jahren vermutet....
                    Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                    Harry's kleine Leidenschaften

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                    • jhohm
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.09.2003
                      • 4527

                      #11
                      Hallo Harry,

                      ich bin froh, daß ich dem Umstieg von SuSE 9.3 auf Unbuntu 5.x und jetzt 6.06LTS von KDE auf GNOME umgestiegen bin...
                      KDE ist mir von der Oberfläche her noch unsymathischer auf die GUI von Win...
                      Ausserdem erscheint mir GNOME etwas schneller und schlanker als KDE; und nicht so mit tollen, aber nie benutzten Funktionen überladen...
                      So sind halt die Geschmäcker verschieden

                      Gruß Jörn
                      ...Gruß Jörn

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                      • Frankynstone
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.03.2004
                        • 3916

                        #12
                        Nun, es gibt auch Ubuntu mit KDE-Oberfläche, das heißt dann Kubuntu, das soll aber gar nicht mal der Hit sein. Ich hab auch schon an KDE arbeiten "dürfen" und hab es nicht gemocht.

                        Die GNOME-Oberfläche und der Funktionsumfang vom ganz normalen Ubuntu 6.06 LTS (Long Term Support) soll aber sehr geil sein. Bis jetzt hatte ich keine Zeit dafür, aber ich teste das so bald, wie irgend möglich.

                        Leider habe ich keine Ahnung, was es mit Xubuntu und seiner Xfce-Oberfläche schon wieder auf sich hat. Kann jemand davon berichten?

                        Nun bin ich ein n00b und kann nur an Klicki-Bunti-Betriebssystemen arbeiten, wenn ich vor einer Kommandozeile sitze und erstmal die Befehlsreferenzen lesen muss, werde ich grauhaarig.
                        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                        • harry_m
                          Registrierter Benutzer
                          • 16.08.2002
                          • 6421

                          #13
                          Das stimmt mit den unterschiedlichen Geschmäckern...

                          Ich bin von woanders her daran gewöhnt, mit "Eierlegendenwollmichsäuen" umzugehen. Den Gnome habe ich sogar installiert und ausprobiert. War irgendwie nicht meine Welt. Bin wohl zu sehr (vor)geprägt. Trotz der Tatsache, dass ich auf Anhieb eine Menge Sachen aufzählen kann, die mir bei KDE nicht gefallen, bleibe ich vorerst dabei.

                          Mit der Option auf den Umstieg.
                          Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                          Harry's kleine Leidenschaften

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                          • jhohm
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.09.2003
                            • 4527

                            #14
                            Original geschrieben von Frankynstone
                            ...

                            Leider habe ich keine Ahnung, was es mit Xubuntu und seiner Xfce-Oberfläche schon wieder auf sich hat. Kann jemand davon berichten?

                            Nun bin ich ein n00b und kann nur an Klicki-Bunti-Betriebssystemen arbeiten, wenn ich vor einer Kommandozeile sitze und erstmal die Befehlsreferenzen lesen muss, werde ich grauhaarig.
                            Frankystone,

                            mit XFCE arbeitet es sich (fast) wie mit der GNOME-GUI; allerdings ist XFCE weitaus schlanker; aber nicht ganz so komfortabel. Weil XFCE ebenfalls auf GTK+ basiert, gönne ich mir den Komfort von GNOME, auch wenn ich XFCE installiert habe.

                            Kommandozeile ist manchmal von Vorteil weil es schneller geht...

                            Gruß Jörn
                            ...Gruß Jörn

                            Kommentar

                            • BananaJoe
                              Registrierter Benutzer
                              • 01.01.2004
                              • 467

                              #15
                              Ich sehe keine wirkliche Verbesserung nach der Bearbeitung.

                              Meines Wissens hinkt die Win- Version der Linuxversion von Gimp hinterher.

                              Suse ist nicht gut
                              Ubuntu ist gut

                              Musste mal gesagt werden!

                              edit: XCFE kann man sich imo mittlerweile sparen, wird auch immer fetter und fetter, da kann man auch gleich Gnome nehmen.
                              Wobei der neue Dateimanager von xfce nicht schlecht sein soll.
                              http://gnomefiles.org/app.php/Thunar

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