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  • powerear
    Registrierter Benutzer
    • 19.09.2003
    • 511

    #16
    markus7:
    gemäß deinem Link funktionieren breitbandige Absorber eher ein Stück von der Wand weg, wobei Plattenabsorber an der Wand am besten funktionieren.

    Was meint ihr, reichen denn nur Plattenabsorber in den Raumecken für TT aus, wenn man einen porösen Absorber für (vorw. für MT) an die Decke bringt.
    Soweit ich verstehe brauchte es im Tiefton möglichst paarweise verschieden tief abgestimmte Plattenabsorber.
    Wo wird denn genau gemessen und worauf wird abgestimmt? Misst man am Hörplatz? z.B. Kommt dort eine Überhöhung bei 60 Hz. Baue ich jetzt den Plattenabsober für 60 Hz und stelle ihn in die Ecke? Ist denn dort die gleiche Frequenz maßgebend?

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    • markus7
      Gesperrt
      • 21.12.2010
      • 1828

      #17
      Erst einmal den Ist-Zustand am Hoerplatz messen, dann geeignete Massnahmen ergreifen.

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      • powerear
        Registrierter Benutzer
        • 19.09.2003
        • 511

        #18
        Makus7: Du hörst dich an wie mein Anwalt.
        Das es "geeignete Maßnahmen" sein sollen war mir fast klar.

        Daher ein konkrete Frage:
        Wenn ich nun am Hörplatz eine starke Überhöhung im TT messe: Soweit ich gelesen habe entspricht eine Überhöhung einer Frequenz im Raum, einer Schallschnelle irgendwo an der Wand. Ich baue also den Plattenabsorber für diese Frequenz. Kann ich per Messung denn den besten Platz an der Wand finden oder ist es am Ende ziemlich egal. Meist bieten sich ja die Ecken an.

        Kommentar

        • markus7
          Gesperrt
          • 21.12.2010
          • 1828

          #19
          Ja, Druckmaxima (nicht Schnellemaxima) kann man durch Messen ermitteln. Allerdings wirst Du voraussichtlich nicht "eine starke Überhöhung im TT" messen, sondern mehrere. Siehe Beitrag #5.

          Kommentar

          • Garfield
            Registrierter Benutzer
            • 19.06.2013
            • 80

            #20
            Hallo Zusammen,

            das Thema beschäftigt seit ca. einem halben Jahr auch zunehmend, da ich begonnen habe mein Heimkino aufzubauen bzw. zu erweitern.

            Seitdem stehe ich mit mehreren Fachhändlern, sogenannten Kapazitäten auf ihrem Gebiet in Kontakt die mir mehr oder weniger geeignete Maßnahmen empfehlen können, die dann zum optimalen Ergebnis führen sollen!!!!.

            Das ist eigentlich schon ein Widerspruch in sich, es sei denn alle Wege führen nach Rom, aber ich bin aufgeschlossen optimistisch (zumindest im Moment).

            Eine Messung des Hörplatzes soll ergeben ob sich bei mir sogenannte Raummoden bilden und wenn ja, wie man diese akustisch eleminiert.

            Ich frage nach, was denn passiert wenn diese Moden an einer anderen Stelle des Raumes auftreten sollten?(außerhalb des Hörplatzes), denn genau das ist bei mir das Problem. Und das weiss ich auch OHNE Messung!!!

            Antwort: Dann müssen wir da selbstverständlich noch mal nachmessen!!

            Aha!!!

            Das kostet sicherlich extra, oder?

            Antwort: Das kommt darauf an, ob sie unser Kompletteinmeßprogrammangebot wahrnehmen wollen.....
            Jetzt komm ich mir vor, wie bei nem schlechten Börsenmakler.

            Was kostet das eigentlich und noch viel wichtiger: Führt das Ganze Brimborium auch zu einem gewünschtem Ergebnis????

            Antwort: Selbstverständlich können Sie alle unsere Meßprotokolle vergleichen , so dass Sie unweigerlich feststellen werden, dass Sie eine Verbesserung erzielt haben....

            O.K., aber das war eigentlich nicht die Frage. Und auch nicht ganz unwesentlich: WAS KOSTET DAS ?????

            Antwort : Das hängt davon ab,..........

            So, jetzt reichts mir endgültig. Ich habe inzwischen verstanden , dass eine derartige Maßnahme die Kosten eines Komplett ausgestatteten Heimkinos verdoppeln kann, und bis jetzt habe ich noch nichts gehört, was ich mit nem Standard Meßequipment von Elektro Conrad oder nem 600 € Heimkino-Receiver mit Einmeßprogramm auch selber hinbekommen würde, AUSGENOMMEN die BEDÄMPFUNG des Raumes.

            Fassen wir mal zusammen:
            Ich glaube inzwischen tatsächlich dass die meisten Leute die in dem Bereich unterwegs sind auch nicht viel schlauer sind als ich und das das Ergebnis bzw. gewünschte Resultat ähnlich wie bei einer LS -Abstimmung mit Learning by Doing zu tun hat. Oder um es klar zu sagen:

            Wer viel misst, misst Mist!

            Ich werde mir mal einige Absorber in verschiedenen Ausführungen und Materialstärken bestellen und sie an verschiedenen Stellen aufhängen- bzw. -stellen und mal sehen, was passiert.

            Es gibt übrigens eine total simple Methode um Raummoden zu entlarven.(zumindest meiner Ansicht nach). Eigentlich sind es sogar zwei.

            1.) Audio Stakkato Test CD. Hat einen(mehrere) Track(s) mit ansteigendem Sinuston 20-20kHz und feststehende Signaltöne20,30,40 Hz.,usw.
            Zum Testen einfach auf Play drücken und im Raum umherlaufen.

            2.) Surround Verstärker. Hat dieselben Test-Signaltöne(meist versteckt in irgendeinem Menü). Selbes Prinzip.

            Die einzige Frage , die bleibt ist die :

            Welches Material absorbiert welche Frequenz am besten ?

            Und da streiten sich die Gelehrten wirklich mehr als um die "Henne oder Ei?" Frage.(insbesondere bei tiefen Frequenzen).

            Ich wünsche euch jedenfalls viel Vergnügen und halte euch auf dem laufenden.

            Bis dann
            Ralf

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            • markus7
              Gesperrt
              • 21.12.2010
              • 1828

              #21
              Garfield, Du redest mit den falschen Leuten Wenn Du kein Geld ausgeben willst, dann musst Du halt selbst 'ran. Hier z.B. eine gute Einfuehrung:
              http://www.wghwoodworking.com/audio/...ngTogether.pdf

              Bzgl. Hoerbarkeit von Moden: Sinusbursts sind recht aufschlussreich. Hier kannst Du Dir welche herunterladen:
              https://dl.dropboxusercontent.com/u/...ls/LF_TEST.zip

              Effektiver Bassabsorber:
              http://www.gearslutz.com/board/bass-...absorbers.html

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              • markus7
                Gesperrt
                • 21.12.2010
                • 1828

                #22
                Und noch ein Link, der zeigt wie viel Material benoetigt wird, wenn ein poroeser Absorber effektiv sein soll:
                http://recording.de/Community/Forum/...25/thread.html

                Wie ich gerade feststelle, wurden fast alle Links bereits gepostet - werden die nicht gelesen?

                Kommentar

                • Garfield
                  Registrierter Benutzer
                  • 19.06.2013
                  • 80

                  #23
                  Zitat von markus7 Beitrag anzeigen
                  Und noch ein Link, der zeigt wie viel Material benoetigt wird, wenn ein poroeser Absorber effektiv sein soll:
                  http://recording.de/Community/Forum/...25/thread.html

                  Wie ich gerade feststelle, wurden fast alle Links bereits gepostet - werden die nicht gelesen?
                  Hallo Markus,

                  vielen Dank erstmal für die Links.
                  Die Seite recording habe ich bereits gelesen, dazu später mehr.

                  Die vorherigen Links sind alle in Englisch, das ist nicht ganz so leicht. Insbesondere wenn technische Begriffe auftauchen und keinerlei Materialbezugsquellen angegeben sind.
                  Jedenfalls habe ich keine Ahnung was ein Luan Plywood Backing ist, oder wo man das kaufen kann bzw. das muss man wohl selber bauen.(gilt zumindest wohl für die Konstruktion)

                  Was die selbstgebauten Absorber von recording.de betrifft habe ich mich aufgrund der Abmessungen bisher etwas gesträubt, diese nachzubauen.

                  Ich muss bei mir sowieso die komplette Vorderwand dämmen (Schallschutz angrenzender Räume), sonst ist das Ganze nur halbgar gekocht.

                  Was mich etwas beschäftigt sind die Absorptionsraten unterschiedlicher Materialien wie z.B. Basotect, oder ähnliches in verschiedenen Materialstärken. In der Regel ist nämlich bei 100mm Schluß.

                  Leider geben auch die Tabellen der Hersteller nur bedingt Aufschluß darüber, welche Frequenz mit wieviel dB Absenkung bei welcher Materialstärke realisiert werden kann. Die Hersteller wollen sich wohl nicht selber festnageln, im Falle von Mietklagen oder weiss der Kukuck was sonst.

                  Siehe hier: http://www.schaumstofflager.de/basot...-hellgrau.html

                  Ürsprünglich war sowas geplant, aber eine Überschlagskalkulation hat ca. 1500 € ergeben, und das nur für eine Wand.

                  Ich werde also die Vorschlag der recording Seite mal in etwas gemäßigter Ausführung in die engere Wahl ziehen, insbesondere weil das Zeug in jedem Baumarkt zu bekommen und damit beliebig reproduzierbar ist.
                  Ausserdem ist das bis jetzt, die mit weitem Abstand günstigste Lösung.

                  Leider fehlt mir ein entsprechendes Meßequipment , um das ganze mal zu dokumentieren.
                  Ich glaube das wäre mal ganz spannend geworden, aber was nicht ist kann ja noch werden.

                  Bis dann
                  Ralf

                  Kommentar

                  • Vox 200 ultimativ
                    Registrierter Benutzer
                    • 20.02.2007
                    • 131

                    #24
                    Zitat von Peter K Beitrag anzeigen
                    Hallo,

                    ihr konnt mich ja korrigieren, wenn ich nun was Falsches sage....

                    Was sollen Steinwolle(oder ähnliches)-Ballen denn in der Ecke bewirken ?
                    Solche Materialien können ihre Wirkung doch nur dann bringen, wenn sie in einem Schallschnellemaximum positioniert werden. Das ist aber nicht die Ecke...
                    Wirken tut es deshalb, weil viele solche Dinger mit Maßen von 60x60cm bis an die Decke stapeln.

                    Da ist man dann bei 1/4 Lambda bei 140Hz und da die Schallschnelle ja nicht von jetzt auf gleich weg ist, wirkt es natürlich auch weiter bei 1/8 Lambda und 1/10 Lambda.

                    Soll heißen, auch bis 50Hz wird so eine Poröse Konstruktion etwas bis minimal Einfluss drauf haben, wenn auch kein Absorbtionsgrad von 1.

                    Mit porösen Absorber-Kostruktionen 280cm von der Wand entfernt, lässt sich sehr gut bis 30Hz absorbieren

                    Kommentar

                    • We-Ha
                      Moderator
                      • 26.09.2001
                      • 12244

                      #25
                      Zitat von Vox 200 ultimativ Beitrag anzeigen
                      Mit porösen Absorber-Kostruktionen 280cm von der Wand entfernt, lässt sich sehr gut bis 30Hz absorbieren
                      Dazu müßte man doch aber einen Raum von mindestens 5,60m x 5,60m (plus der Materialstärke in die jeweilige Richtung) haben, oder ?
                      Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                      Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                      Kommentar

                      • Frankynstone
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.03.2004
                        • 3916

                        #26
                        Früher hat man noch Helmhotzabsorber (auch getarnt als Blumenvasen, Hocker oder andere Wohngegenstände) in die dröhnigsten Raumecken gestellt. Versehen mit einem variablen Bassreflexrohr kann man sich sogar die Dröhnfrequenz aussuchen. Sind die Dinger schlechter als Plattenabsorber oder einfach aus der Mode?

                        Aus Platzgründen, wie Vox 200 ultimativ schon in Zahlen fasst, halte ich persönlich por(n)öse Absorber nur gegen Nachhall und Flatterechos in Mitten und Höhen für sinnvoll. Wer also Bahnhofsatmosphäre im Wohnzimmer hat, soll sowas an schallharte Wände und Decken tun.
                        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

                        Kommentar

                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 27952

                          #27
                          HHAbsorber müssen riesig sein, um etwas zu bewirken. Plattenabsorber sind unauffälliger und unproblematischer.
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

                          Kommentar

                          • Vox 200 ultimativ
                            Registrierter Benutzer
                            • 20.02.2007
                            • 131

                            #28
                            Zitat von We-Ha Beitrag anzeigen
                            Dazu müßte man doch aber einen Raum von mindestens 5,60m x 5,60m (plus der Materialstärke in die jeweilige Richtung) haben, oder ?
                            8,4x5,6m mit massiven Wänden ohne Fenster, die Rückwand 2,8m absorbiert (Konstruktion mit mehreren Schichten poröses Material und Luftkammern dazwischen).

                            Eine Subwoofer Front hinter der Leinwand bestehend aus ca. 48 x 15" TT, je nach Lambda Verteilung.

                            Das wäre mein Traum

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                            • Tosti
                              Registrierter Benutzer
                              • 21.10.2002
                              • 846

                              #29
                              Hallo zusammen,
                              Es sind gerade 2 Threads zum fast gleichen Thema unterwegs, deswegen schreibe ich mal hier über meine Plattenabsorber-Erfahrung: ich habe im Keller bei 59Hz eine fiese Mode, die ich mit einem Absorbrr 1,2x0,7x0,25m versucht habe, zu bekämpfen.Als Platte habe ich 8mm Span roh verwendet. Mittels Testtönen habe ich die Vibration auf der Plattenmitte gefühlt, um sich zu gehen, dass die Frequenz paßt.
                              Das Ergebnis: -2 db bei 59Hz. Oder mit anderen Worten: sehr enttäuschend
                              Bloß als kleine Warnung, dass man mit dieser Absorbergröße keine Wunder erwarten sollte.

                              Schönen Gruss
                              Tosti
                              Endlich !!! wieder im Wohnzimmer: The Final Mein Voxkino Eckhörnchen 4x Studio1 CB als Surrounds

                              Kommentar

                              • powerear
                                Registrierter Benutzer
                                • 19.09.2003
                                • 511

                                #30
                                Markus7 hatte hier einen Links gepostet.

                                Zitat von markus7 Beitrag anzeigen
                                Die Rede war von Schallschnelle und nicht von Maximalpegel. Eine erste Einfuehrung zum Thema Akustik gibt's hier:
                                http://www.ethanwiner.com/acoustics.html
                                Dort ist ein Heimstudio des Verfassers abgebildet. Er nutzt neben Breitbandabsorbern scheinbar nur zwei verschiedene Plattenabsorbergrößen.
                                Meine Frage:
                                Plattenabsorber sind ja recht schmalbandig. Reicht es im Bass aus zwei verschiedene Tiefen (davon dann mehrere) zu bauen und mit Dämmmaterial für mehr Breitbandigkeit zu sorgen. In dem Beispiel wird es ja so beschrieben. Leuchtet mir aber nicht so ein.
                                Zb. in den zu messenden Maximalpegeln in den Bereichen 20-70 Hz und 70 bis 150 Hz?? Rest über Breitbandabsorber.
                                Beste Grüße
                                Torben

                                Kommentar

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