Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Einsatzbereiche für Rundstrahler

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • wolfgang520
    Registrierter Benutzer
    • 06.10.2009
    • 386

    Und noch einmal an alle Freunde von Rundstrahlern,
    der B80 Rundstrahler beschäftigt mich nach wie vor. Anfangs gab es schon einige Probleme, da dieses Chassis aufgrund seiner Größe wenig Tiefton verkraften kann. Ein Versuch den Lautsprecher als Bassreflexsystem zu betreiben brachte auch keinen Erfolg. Das Chassis arbeitet nun in einer geschlossenen Säule auf einen 90 Grad Kegel.
    Ein gehörmäßiger Vergleich dieses Lautsprechers brachte erstaunlich gute Ergebnisse. Nicht ganz so gut sah der Frequenzgang aus. Ab 5 kHz zeigt der Frequenzgang nur noch grobes Kopfsteinpflaster. Eigenartigerweise ist das nicht zu hören. Dieser Sachverhalt erinnert mich etwas an die Berechnung der Interferenzen beim Rundstrahler von Fabi. Siehe hierzu den Beitrag vom 02.09.2012.
    Auch die Bauanleitungen von Rundstrahlern in der HH oder K+T zeigen ähnliche Sägezahnlinien im Frequenzgang. Es sieht ganz so aus, als ob es sich hierbei um typische Interferenzerscheinungen von Rundstrahlern handelt. Solange die Interferenzen jedoch gehörmäßig im verborgenen bleiben, sollte man damit gut leben können.

    Gruß

    Wolfgang

    Kommentar

    • 2Pi
      2Pi
      Registrierter Benutzer
      • 22.07.2005
      • 146

      Hier sind weiterführende Erkenntnisse über meine Entzerrungsmethode, die mir meine Rundstrahler versüßen. Vielleicht sollten das gerade die Omni-Gegner mal ausprobieren.
      Die Kegel werden wohl einen Platz im Keller einnehmen, da die Version mit HT besser geworden ist.

      http://www.2pi-online.de/html/interi...tm#Eq.revisted

      Viel Spaß beim Durchstöbern.
      www.2Pi-online.de

      Kommentar

      • ALler
        Registrierter Benutzer
        • 10.12.2009
        • 494

        Moin,

        hatte neulich mal ein wenig Rundstahler hören können.

        Kleine Gehäuse mit 10cm TMT plus Hochtöner.
        Und davon ab, bestimmt keine großartig optimierte Konstruktion (war was Kommerzielles, aus den 80ern warscheinlich).

        Mein gewonnener Eindruck:

        könnte man durchaus mit leben für den Zweck der allgemeinen hörplatz-ungebundenen Raumbeschallung, ohne das irgendwie negativ zu meinen.

        Grüße von
        ALler

        Kommentar

        • markus7
          Gesperrt
          • 21.12.2010
          • 1828

          Zitat von 2Pi Beitrag anzeigen
          Hier sind weiterführende Erkenntnisse über meine Entzerrungsmethode, die mir meine Rundstrahler versüßen. Vielleicht sollten das gerade die Omni-Gegner mal ausprobieren.
          Die Kegel werden wohl einen Platz im Keller einnehmen, da die Version mit HT besser geworden ist.

          http://www.2pi-online.de/html/interi...tm#Eq.revisted

          Viel Spaß beim Durchstöbern.
          Derartiges Equalizing gehoert zum Handwerkszeug eines Mixers in die Tontraeger-Produktion und sollte deshalb nicht spaeter bei der Wiedergabe in das Uebertragunsverhalten eines Lautsprechers eingebrannt werden. Es besteht die Gefahr von "doppelt gemoppelt".

          Kommentar

          • Frankynstone
            Registrierter Benutzer
            • 24.03.2004
            • 3916

            Das Problem besteht ja aber darin, dass im Studio mit direkt strahlenden Boxen abgemischt wird, während man zu Hause Rundstrahler benutzt.

            Die Rundstrahler blubbern den Klang in alle Richtungen, wodurch er eine gewisse Verfärbung erfährt, z. B. ein Höhenüberschuss durch Reflexion an Fenstern, kahlen Wänden. Es klingt also nicht mehr so, wie der Mischpultmann es sich gedacht hat und auch der Stereoeindruck wird etwas reduziert.

            Durch geschicktes Equalizing sollte man versuchen, den direkten Klang zu rekonstruieren. Da kommt es auf das richtige Maß an, damit kein künstlicher Klang entsteht. Die Arbeit von 2Pi finde ich deshalb sehr interessant.

            Ein geeigneter Ansatz fürs Equalizing wäre meiner Meinung nach, in ein gemeinsames Gehäuse Rundstrahler und Direktstrahler umschaltbar zu integrieren. Am optimalen Hörplatz (sweet spot) sollten der neutral abgestimmte Direktstrahler und der mit gezieltem Equalizing korrigierte Rundstrahler gleich klingen. Entfernt man sich vom Hörplatz, dann wird der Klang vom Direktstrahler dumpf, Sprachverständlichkeit und Detailreichtum nimmt ab, während sich der Klang vom Rundstrahler jenseits des Hörplatzes nicht wesentlich ändert.
            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

            Kommentar

            • 2Pi
              2Pi
              Registrierter Benutzer
              • 22.07.2005
              • 146

              Zitat von markus7 Beitrag anzeigen
              Derartiges Equalizing gehoert zum Handwerkszeug eines Mixers in die Tontraeger-Produktion und sollte deshalb nicht spaeter bei der Wiedergabe in das Uebertragunsverhalten eines Lautsprechers eingebrannt werden. Es besteht die Gefahr von "doppelt gemoppelt".
              Ich verstehe Dein Argument.

              Ich muss aber entgegen halten, daß es quasi für jede Lautsprecherentwicklung auf der Welt gilt.
              Denn man sollte davon ausgehen, daß der Entwickler immer versuchen wird, das Beste aus seinem System zu machen. Und da er nicht wissen kann, was bei der Aufnahme gehört wurde, kann er sich nur Maßnahmen bedienen, die mit der Akustik und Psychoakustik in Einklang stehen.

              Genauso wenig kann der Mixer wissen, auf welchen Systemen sein "Werk" wiedergegeben wird. Man "macht" in aller Regel etwas, was im Auto, zu Hause und über Kopfhörer "funktioniert". Vielleicht gibt es Prioritäten. Aber es kann nicht optimiert sein. Wofür denn genau ?

              Und letzten Endes würde Dir eine Hörprobe helfen, um die Wirkung der Maßnahmen bewerten zu können. Vielleicht würde sich dann wieder einiges relativieren.
              www.2Pi-online.de

              Kommentar

              • markus7
                Gesperrt
                • 21.12.2010
                • 1828

                ...auch bekannt als Circle of Confusion. Die Loesung waeren strikte Standards. Gibt's aber nicht. Bis dahin kann Lautsprecherentwicklung nur dem De-facto-Standard folgen, und den bilden die jeweils aktuellen Studioabhoeren.
                Ansonsten kannst Du natuerlich machen was Dir gefaellt, nur ist das eben genau das, persoenliche Praeferenz und keine Referenz (oder zumindest der Versuch).

                Kommentar

                • jhohm
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.09.2003
                  • 4535

                  Ja markus,

                  wie Du schon schreibst, es gibt NIRGENDWO Standarts und Referenzen; weder beim Mischen, bei der Abhörhardware im Studio noch bei der Abhörhardware zu Hause.
                  Von daher ist es IMMER ein "das Tun, was einem gefällt" vom Ton-Ing über den Lautsprecherkonstrukteur bis hin zum Aufstellen der lautsprecher zu Hause, das solltest Du berücksichtigen wenn Du hier über Lautsprecherkonstruktion schreibst....

                  @ Wolfgang : haben wir nicht Deinen Rundstrahler mit dem FX120 nach Olivers Methode abgestimmt? Versuche doch einfach, den Rundstrahler mit dem B80 ebenso hinzubekommen, evtl als F.A.S.T. , Du weisst, wir helfen gerne

                  Gruß Jörn
                  ...Gruß Jörn

                  Kommentar

                  • 2Pi
                    2Pi
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.07.2005
                    • 146

                    Zitat von markus7 Beitrag anzeigen
                    ...auch bekannt als Circle of Confusion. Die Loesung waeren strikte Standards. Gibt's aber nicht. Bis dahin kann Lautsprecherentwicklung nur dem De-facto-Standard folgen, und den bilden die jeweils aktuellen Studioabhoeren.
                    So sieht's aus. Aber:

                    1. Studioabhöre im Studio ist nicht gleichzusetzen mit dem selben Studio LSP zu Hause und

                    2. kann das Ergebnis trotz allem gut sein, und ist es häufig auch, denn es führt zu einer funktionierenden Illusion.

                    Zitat von markus7 Beitrag anzeigen
                    Ansonsten kannst Du natuerlich machen was Dir gefaellt, nur ist das eben genau das, persoenliche Praeferenz und keine Referenz (oder zumindest der Versuch).
                    Aber es wird auch nicht zur Referenz, in dem man einen double-blind Test macht. Auch der zeigt nur Präferenz.
                    www.2Pi-online.de

                    Kommentar

                    • markus7
                      Gesperrt
                      • 21.12.2010
                      • 1828

                      Zitat von jhohm Beitrag anzeigen
                      Ja markus,

                      wie Du schon schreibst, es gibt NIRGENDWO Standarts und Referenzen; weder beim Mischen, bei der Abhörhardware im Studio noch bei der Abhörhardware zu Hause.
                      Von daher ist es IMMER ein "das Tun, was einem gefällt" vom Ton-Ing über den Lautsprecherkonstrukteur bis hin zum Aufstellen der lautsprecher zu Hause, das solltest Du berücksichtigen wenn Du hier über Lautsprecherkonstruktion schreibst....
                      Falsche Schlussfolgerung. Man muss zwischen Reproduktion und Kreation unterscheiden. Die Funktion eines Potentiometers ist nicht dem Geschmack seines Benutzers unterworfen. Wie weit der Knopf gedreht wird hingegen schon.

                      Kommentar

                      • wolfgang520
                        Registrierter Benutzer
                        • 06.10.2009
                        • 386

                        FX 120 Rundstrahler; Beitrag von jhohm

                        Hallo Jörn,
                        vielen Dank für Deine zugesagte Hilfe. Beim B80 Rundstrahler hat sich für mich ein neues Problem entfacht, dem ich erst mal nachgehen muss. Bei ca. 450 Hz und 95dB ist der K2 auf über 6% gestiegen. Das entspricht nicht den Messungen in der K+T. Nun suche ich den Fehler. Einen Mangel habe ich bereits gefunden, der sich ungünstig auf den K2 ausgewirkt hat. Im Gehäuse befand sich ein recht tiefer Ausschnitt für den B80, der den Schall der Membranrückseite komprimierte. Hierbei half eine Phase. Jetzt probiere ich noch verschiedene Sorten von Dämpfungsmaterial aus, mal sehen was das ausmacht.
                        Bei neuen Erkenntnissen informiere ich euch.

                        Gruß

                        Wolfgang

                        Kommentar

                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 27545

                          Anschrägen ist Pflicht, besonders bei kleinen Konus-LS.

                          http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=23692
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

                          Kommentar

                          • wolfgang520
                            Registrierter Benutzer
                            • 06.10.2009
                            • 386

                            Hallo Jürgen,

                            damit stimmt der Spruch, dass man aus Fehlern klug wird.

                            Herzliche Grüße

                            Wolfgang

                            Kommentar

                            • 2Pi
                              2Pi
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.07.2005
                              • 146

                              Und noch'en peak...

                              http://www.2pi-online.de/html/interi...dum15-Mar-2013

                              Sehr faszinierend das ganze: Kontrolle des empfundenen Bündelungsmaßes durch Equalizing.
                              www.2Pi-online.de

                              Kommentar

                              • markus7
                                Gesperrt
                                • 21.12.2010
                                • 1828

                                Wenn Du von den Auswirkungen von Equalizing derart fasziniert bist, dann waere Dein Platz sinnvollerweise wohl eher in der Produktion statt in der Reproduktion

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X