Schreihals 2024 (AMT) 2025 (HT21) 2026 (rund)

[walwal]

Meiner Meinung nach ist es egal, ob man die Weiche klassisch, analog oder digital macht. Sie muss "richtig" sein, also die Trennung perfekt machen in Bezug auf Flankensteiheit uns Symmetrie. Der wesentliche Vorteil kommt durch mehrere, getrennte Endstufen, die sich nicht gegenseitig beeinflussen. Bei den klassischen Weichen kommen noch Verluste und (bei Spulen) Verzerrungen dazu sowie Temperatureinflüsse.

[mechanic]

Eins habt ihr bei eurer Analyse von aktiven Weichen vergessen: Im Gegensatz zu passiven oder solche mittels DSP braucht die (universelle) Aktivweiche hervorragende Chassis, die kein "Verbiegen" brauchen, das geht nämlich nicht! Bei einer spezifischen Entwicklung kann man natürlich eine Vielzahl von PEQs und Shelfs usw. mit Opamps aufbauen (Serienfertigung). Auch muss man Probleme mit Raummoden anders lösen. Ich mache das mit dem Hintern, der ist halt da positioniert, wo es klingt .

[Timo]

in meinem speziellen Anwendungsfall sollte die analoge Aktivweiche richtig gut funktionieren. Mein Streamer DSP Vorverstärker bringt alles mit, die Kurve gerade zu ziehen. Eine Bass-Raumabstimmung habe ich bei den Schreihälsen, an dem Standplatz gelernt, ist nicht notwendig, bis auf die kleine Anhebung die die Weiche mitbringt. Ich hätte trotzdem nicht geglaubt, dass lediglich drei Korrekturen reichen.

Ich kann mich noch gut an das Kellerprojekt mit Ralfs PA-Topps erinnern, der Frequenzgang, vor dem Entzerren, sah ganz ähnlich aus, wie das von den Schreihälsen, Der Hochton ist durch die Hornaufladung eben deutlich angehoben und der muss heruntergezogen werden. Da ich eine 2,5 Weiche wollte, ist im Übergang etwas wenig Mitteltonpegel vorhanden den ich ebenso angehoben habe. Und schlussendich denke ich, dass die Class D Verstärkerlein im Hochton Schuld sind für den schnellen Sinkflug im Superhochton. Im Vergleich mit den AriaSica macht auch hier die Kurve sehr schnell den Sinkflug, gerade am Hörplatz. Ich habs immer auf die weite Hördistanz geschoben. Vielleicht auch ein Grund für den etwas zurücknehmenden Superhochton.

Die analoge Aktive-Weiche wäre ebenso ideal für die Trennung von AriaSica und Knalli, dann halt eben mit normaler SubSat-Trennung. Da wäre es dann Halbaktiv, denn die Arias bringen eine passive Weiche mit.

Gruß Timo

[walwal]

Eins habt ihr bei eurer Analyse von aktiven Weichen vergessen: Im Gegensatz zu passiven oder solche mittels DSP braucht die (universelle) Aktivweiche hervorragende Chassis, die kein "Verbiegen" brauchen, das geht nämlich nicht! Bei einer spezifischen Entwicklung kann man natürlich eine Vielzahl von PEQs und Shelfs usw. mit Opamps aufbauen (Serienfertigung). Auch muss man Probleme mit Raummoden anders lösen. Ich mache das mit dem Hintern, der ist halt da positioniert, wo es klingt .

Nicht vergessen, sondern als allgemein bekannt vorausgesetzt.

[mechanic]

Nicht vergessen, sondern als allgemein bekannt vorausgesetzt.

Falsch, Jürgen! Es soll Leute geben, die um oder nach der Jahrtausendwende sozialisiert wurden (nicht wie wir im Pleistozän ) und die haben so eine Aktivweiche wahrscheinlich noch nie gesehen oder gehört ...

[walwal]

Oder gute Lautsprecher gehört? Hast Recht.

[Timo]

um 2005 habe ich die Entwicklung der Jeani verfolgt:



welche ich mehrmals hören durfte. Eine ganz tolle Vorstellung lieferte das kleine Teilchen in Gelsenkirchen auf einer Messe, wobei es an diesem Tag noch eine zweite Überraschung gab, die Rocket von Hifi-Selbstbau, aber andere Geschichte. Die Jeani von Jean Audio war mit einem Aktivmodul von Thel ausgestattet, was ganz hervorragend eingestellt, super gut funktionierte.

damals als Fertiggerät: https://www.thel-audioworld.de/module/SAW/saw.htm
und heute, die Weiche kann man als Bausatz noch heute hier erwerben: https://phelektronik.de/

Die von Klaus vorgeschlagene Version ist zwar sehr viel einfacher ausgeführt, aber in meinem Anwendungsfall ausreichend. (mechanic)
Und warum ich dies hier alles so genau beschreibe ist genau der Grund, dass man auch diese Möglichkeit mal wieder hervorholt und beschreibt. Es muss nicht immer eine (Mini)DSP sein um ans Ziel zu kommen. Gruß Timo

[Timo]

Es bleiben eine Anhebung bei 600 Hz, eine Absenkung bei 1700 Hz (Hornaufladung) und eine generelle Anhebung des Hochtons oberhalb 11000Hz um 5 dB.

dies ist aktuell der Ausgangszustand für weitere Optimierungen, ...
Die 600 Hz Anhebung habe ich mehrmals verändert, zunächst mit 6 dB angehoben schwanke ich jetzt zwischen 4 und 4,5 dB. Hier in dem Bereich sind auch kleinste Änderungen sehr gut durchhörbar.
Die Absenkung bei 1700 Hz habe ich mehrmals in der Breite geändert von 0,7 auf 1 und zurück. Auch die Frequenz hatte ich mehrmals korrigiert nach Plus und Minus. Schlussendlich war die erste Abstimmung die messtechnisch Beste und auch vom Gehör bin ich bei minus 10 dB geblieben bei 1700 Hz und Q=0,7. Auch hier machen wenige 10tel dB einen unterschied im Klangbild aus.

Die letzte Anhebung oberhalb 11000 Hz, und das habe ich auch schon geschrieben, habe ich wegen des schönen Bildes des Mess-Schriebes gemacht. Da oben höre ich fast nichts mehr. Man könnte jetzt meinen, dass der Abfall ab 11000 Hz massiv sich im Klanggeschehen auswirkt, dem ist nicht so. Triangleschläge oder Glocken und ... hören sich vollkommen gleich an, wenn ich die Anhebung raus, und wieder rein mache. Zu meiner Beruhigung habe ich anstatt 5 dB, die 3 dB Anhebung drin gelassen.

Eine finale Abstimmung mache ich, wenn die analoge aktivweiche fertig ist, Gruß Timo

[Timo]

Egal, ob Sie Ihr aktuelles Setup aktualisieren oder zum ersten Mal in hochwertiges Streaming-Audio eintauchen möchten, dies ist die perfekte Gelegenheit, die preisgekrönten Streamer von WiiM zu unglaublichen Preisen zu erleben.

Verkaufsdaten nach Region:

• USA: 20. November - 1. Dezember
• CA: 20. November - 1. Dezember
• UK: 26. November - 1. Dezember
• EU: 26. November - 1. Dezember
• JP: 21. November - 1. Dezember
• AU: 18. November - 1. Dezember

wer die WiiM Produkte im Fokus hat. Demnächst wird es eine Aktion geben. Zum vergleichen. Der WiiM Ultra der normalerweise 399 Euro kostet, hat letztes Jahr um diese Zeit 320 Euro gekostet. Also nur zur Info der etwas in dieser Richtung plant.

die Info kommt aus dem WiiM Forum.

[Timo]

für die Spielkinder unter uns, habe ich eine passive Weiche gemacht. Ich habe versucht alle Korrekturen passiv umzusetzen, außer der Bassanhebung, da an dieser Stelle soweiso eine aktive Raumanpassung gemacht werden muss, und zusätzlich habe ich eine Höhenanhebung realisiert, wie ich im letzten Messmeeting rausgekommen ist. Ich hatte in der Realität um die 3 dB angehoben und hier in der Simulation 5 dB.

Warum mache ich diese Simulation.
Es gibt aus meiner Sicht drei Haupt-Varianten der Umsetzung
1- passiv: Simuliert und hier angehängt. Und natürlich weiß ich, dass das HT21 mit DR45N nur eine grobe Annäherung an die Realität sein kann. Ich rechne mit großen Abweichungen in der Umsetzung.
2- analoge Aktivweiche mit zusätzlicher Entzerrung des Raums und der Hornüberhöung: anstatt der analogen Weiche hatte ich die Variante schon umgesetzt indem ich die analoge Aktivweiche durch das Audaphon dsp simuliert und umgesetzt habe.
3- Vollaktiv: Mit einem anderen Hochtöner, dem BMS schon umgesetzt, und dies wird auch mit dem DR45N funktionieren.

Dann gibt es aus meiner Sicht noch einige Ideen wie man es nochmals anders hinbekommt, also Neben-Varianten.
z.B. kann man lediglich die Trennung passiv machen und dann einen Kurvenverbieger einsetzen, Dirac oder ARC Studio oder ...
Und diese Variante möchte ich morgen angehen.
Die passive Trennung kenne ich jetzt durch die Simulation ganz grob, und die Kurvenkorrekturen mache ich mit ARC Studio und der Einmessung im Raum. Da bin ich extrem gespannt, ob die großen Korrekturen von minus 10 dB und mehr auch geschafft werden.

Gruß Timo

[Timo]

Am besten würde ich die passive Simulation wieder herauslöschen, denn die hat mit der Realität nichts gemein.

Am Ende habe ich verzweifelt aufgegeben, weil mir die Messung nicht gefallen hatte, ... ich hatte noch die sehr gute Messung der aktiven Umsetzung mit dem Audaphon DSP 24 im Hinterkopf und musste sehen, dass man passiv nicht so einfach ans Ziel kommt, ... beim Bass hatte ich 1mH und 47µF (Teilweise auch einen 1 Ohm Widerstand um die Phase zu verbessern) und am zweiten Bass eine 5.6 mH Spule, ... dieser war der einfache Teil.
Am DR45N und HT 21 hörte ich bei einer 18 dB Weiche auf, als es dann richtig teuer wurde. Und zwar sahen zwei 3,3 µF und eine 2,2 mH Spule mit hohem Innenwiderstand 2 Ohm sehr gut aus und bei der Spule ist zusätzlich noch ein 4,7 Ohm Widerstand. Und nun sind noch drei Bauteile um die Mitteltonüberhöhung runterzubringen. Fazit, viel zu aufwändig, das geht leichter mit einem DSP und 12 oder 24 dB Trennung bei 800 bis 900 Hz und einem Mittelton EQ von einigen dBs ins Minus, und zusätzlich kann man den Hochton leicht hochziehen, was halt eben bei passiv nicht möglich ist.

Also nochmals den Vorschlag, die passive Weiche nicht zu Ernst zu nehmen, ... das geht heute akustisch sicher besser.