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Messungen der Dämmung von Gehäusewänden

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  • walwal
    antwortet
    Heute gefunden:

    https://reckhorn.com/schall-waermeda...e-fuer-flex-19

    Das wäre das ideale Material, wenn man die erwähnte Zwischenschicht machen will (Constraint Layer Damping).

    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    ...
    .... Besser als eine schicht Butyl + Deckschicht auf der Innenseite wirkt eine Zwischenschicht, also zB 8 mm MDF + 4 mm Butyl + 8 mm MDF. Ist aber schwieriger herzustellen.
    Das optimale Sandwich würde dann sein (spekulativ): 10mm MDF/ 5 mm Alubutyl/10 mm MDF. Dazu 2,5 mm Alubutyl auf je 10 mm MDF mit der Aluseite verkleben und zusammenklappen, fest und lange pressen, etwas erwärmen. Oder so ähnlich.
    Man klebt diese auf eine Lage (beispielsweise) MDF auf und darauf die zweite MDF. Gut anpressen. Vermutlich sollte man 2 Lagen der Folie übereinander legen, ev. sogar mehr. Ist noch nicht lieferbar.

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  • walwal
    antwortet
    “Our cabinet-in-cabinet technology eliminates virtually all vibrations through the skillful use of a light and rigid inner housing with an inert and heavy outer housing, separated by a polyurethane damping layer,” emphasizes Gediminas Gaidelis, founder of AudioSolutions .

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  • walwal
    antwortet
    "....Zur weiteren Resonanzen-Minimierung kommen zudem Dämpfungsmaterialien wie visko-elastische Dämpfungsfolie oder Wolle zum Einsatz – und die neuste Version von TIM....."

    Quelle: Piega

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  • walwal
    antwortet
    https://duckduckgo.com/?q=fink+lauts...%3DMa8NPj_0PvM

    Herr Fink (Fink Team) spricht über Vibrationen der Seitenwände und Effekte ab 33 min. Er baut seine LS deshalb mit Sandwich (Gel zwischen Platten). Der gesamte Vortrag ist interessant.

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  • walwal
    antwortet
    ".....Die Gehäuse selbst bestehen aus mehrschichtigen Wänden, dem Panel Resonance Optimisation System, bei dem verschiedene MDF-Platten über ein dauerelastischen Gel miteinander verbunden werden. Dadurch stiegt die Resonanzarmut, aber auch die häufig stark störende Schall-Durchlässigkeit sinkt rapide...... Wharfedale Aura Serie....."

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  • walwal
    antwortet
    "....herausgefunden, dass Verstrebungen, die gleichzeitig Seiten- wie Rückwände verstärken – viele Hersteller nutzen dazu eingeleimte, gelochte Bretter – akustisch gar nicht immer von Vorteil sind, weil sich mit dieser Rundum-Versteifung viele Resonanzen auf die anderen Wände übertragen. Q Acoustics hat daraus seine Lehren gezogen und lediglich eine Strebe an die Stelle gesetzt, an der die Seitenwände am stärksten resonierten. Die Schallwand ist mit einer Schicht aus Butylkautschuk und einer Acrylblende laminiert beziehungsweise verklebt, was die Resonanzen zusätzlich dämmt....."

    https://www.lowbeats.de/test-kompakt...coustics-5020/

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  • walwal
    antwortet
    Da hast du Recht.

    Ist wie immer, ab 90% bis zur Perfektion wird es teuer und/oder aufwändig. In dem Fall (Wand) im doppelten Sinn....

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  • laguna 0294
    antwortet
    Im Grunde genommen kann man es auf eine ganz einfache Formel bringen
    Je schlechter ich ein Boxengehäuse baue,desto größer ist die Wirkung von Alubutyl.
    Je besser ich ein Gehäuse baue,desto unwichter wird es.
    Oder als praktisches Beispiel.Würde ich ein Gehäuse aus 1mm Blechplatten
    mir zusammen basteln,hätte hier das Bekleben mit solchen Platten einen
    wahrnahmbaren Effekt.Baue ich mir ein Gehaüse aus 22mm MDF und der
    richtigen Anordnung von Querhölzern,geht der Effekt gegen null.
    Gruß

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  • walwal
    antwortet
    Die Streben vonWand zu Wand sind sinnvoll und notwendig.

    Angeblich sind ja Streben besser, die auf viscoelastischem Schaum gelagert sind, habe ich aber nicht getestet. So wird nichts von Wand zu Wand geleitet.


    https://www.hifi-selbstbau.de/bauvor...395-littlewatt

    Das könnte man so ausführen:
    Von jeder Wand geht eine Strebe aus, diese überlappen sich mittig um ca 2 cm mit einem Luftspalt von 2-4 mm. Dieser Luftspalt wird mit Butylkauschuk gefüllt. Der Körperschall wird deutlich gedämpft.


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: strebendämpfer.jpg Ansichten: 0 Größe: 14,2 KB ID: 704228


    Ob es lohnt?
    Die Frage kann ich mir jetzt selbst beantworten:

    NEIN

    Ich habe einen minderwertigen alten Lautsprecher ohne Streben mit Sinustönen zu Gehäuseresonanzen angeregt. Das ging von Null bis + 15 dB bei 8 unterschiedlichen Frequenzen von 100 bis 500 Hz. An 2 Stellen gemessen.

    Mit fest verleimter mittiger Strebe wurde keine Frequenz leiser.
    Mit Dämpfungsstrebe wie oben erwähnt wurde eine Frequenz um die Hälfte leiser. Immerhin.

    Aber der Effekt ist minimal. Man beruhigt ja auch nur 1 Position der Wand, das meiste bleibt unbeeinflusst.
    Wenn man die Wand mit Alubutylsandwich dämfpt, ist der Effekt wesentlich stärker (wurde bereits von mir beschrieben). Bei (fast) ganzflächiger Belegung mit dem Sandwich wird an jeder Stelle gedämpft.

    Also ändert sich nichts an der Standard-Vorgehensweise, im Bass zu verstreben. Das hört man vieleicht nicht, aber verhindert das Schwingen im tieffrequenten Bereich (wo ein Sandwich nicht wirkt) und es wird keine Energie "verschluckt".
    Im Mittelton Sandwich, Hochton ist unkritisch.


    Zuletzt geändert von walwal; 04.08.2022, 10:42.

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  • walwal
    antwortet
    Zitat von MEGB1262
    ......selbst bei sündhaft teuren Körperschall-Sensoren das Problem bei der Reproduzierbarkeit von Messungen der war, dass die Kopplung zwischen Sensor und Messobjekt kritisch war, also vereinfacht ausgedrückt die Klebestelle.
    Man konnte beim gleichen Messobjekt nur durch die fehlende Sorgfalt bei der Klebestelle verheerende Messfehler produzieren.......
    Das sehe ich auch so und habe deshalb meine Messungen nicht so gemacht.
    Der Effekt ist bei 2-Wegern hörbar, wie schon beschrieben, ist aber je nach Bauart unterschiedlich stark.
    Der finanzielle und zeitliche Aufwand ist gering. Dass andere Massnahmen wie Versteifungen nötig sind, wurde ja beschrieben, das Alubutyl ist dann nur noch die Krönung des Ganzen.

    Möbel können übel sein, bei mir erzeugte das Highboard mit Glastür eine satte Resonanz um die 100 Hz. Dagegen kann man aber was unternehmen....

    Die Raumakustik ist meistens nicht optimal, da nutzt der beste LS nichts.
    Zuletzt geändert von walwal; 18.12.2021, 14:32.

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  • walwal
    antwortet
    Aus heutiger Sicht würde ich 2 Lagen Alubutyl innen als Optimum (Wirkung und Aufwand) ansehen. Als Vorstrich eine dünne Lage Kontaktkleber aufbringen, das bindet den Staub und verstärkt die Haftung. Bitumen ist zu aufwändig und härtet mit der Zeit aus.

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  • walwal
    antwortet
    Was sollen die bewirken?

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  • Markus213
    antwortet
    Was hälst Du von Rigipsplatten als innen Auskleidung?

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  • walwal
    antwortet
    Neue Tests:

    1. Butylkautschuk wirkt besser als Bitumen
    2. Besser als eine schicht Butyl + Deckschicht auf der Innenseite wirkt eine Zwischenschicht, also zB 8 mm MDF + 4 mm Butyl + 8 mm MDF. Ist aber schwieriger herzustellen.

    Habe einen Kugel-Klopftest entwickelt Genauigkeit +- 1 dB

    10 mm MDF 67 dB
    20.............. ..64
    Bitumen mittig 59
    Bitumen + Alu 61
    Tischlerplatte 16 mm 64
    HDF 8 mm 73
    Span 16 mm ........ ....... 63
    Alu 10 mm ..... .......... 74
    Schamottestein 50 mm... 49


    Passt.

    Und jetzt: Königsmord

    Statt 4 mm Bitumen mittig 2 mm Butyl (ohne Alu)....57

    Für 4 mm hatte ich zu wenig Butyl, aber klar ist: Butyl wirkt besser als Bitumen (wahrscheinlich, weil es weicher ist).

    Das optimale Sandwich würde dann sein (spekulativ): 10mm MDF/ 5 mm Alubutyl/10 mm MDF. Dazu 2,5 mm Alubutyl auf je 10 mm MDF mit der Aluseite verkleben und zusammenklappen, fest und lange pressen, etwas erwärmen. Oder so ähnlich.

    Meine Teststücke erhielten eine Kugel Butyl und wurden mit ca. 1000 N gepresst.
    Zuletzt geändert von walwal; 13.03.2021, 12:48.

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  • walwal
    antwortet


    I think this finding is not unexpected given the enclosure. The metal enclosure vibrates noticeably when playing music (you can easily feel this) and it stands to reason that this "ringing" takes a bit of time to dissipate

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