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Messungen der Dämmung von Gehäusewänden

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  • walwal
    antwortet
    Und jetzt eine Seite zusätzlich zum Kreuz zu 2/3 mit 4 mm Bitumen plus Fliese belegt, die Seite wurde gemessen und obiges Diagramm ergänzt:


    Kommentar ist überflüssig.

    Im Anhang Foto des "Meßlabors", im Vordergrund Rockwool RAF-SE und das feine Polyvlies (alter Schlafsack).
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    Zuletzt geändert von walwal; 08.12.2009, 16:24.

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  • walwal
    antwortet
    Und jetzt mir Versteifung der 4 Seiten über Kreuz:

    Das mag ja im Tiefton nützlich sein, aber hier, das war nix. Überraschung

    Mit Versteifung= Pink
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  • walwal
    antwortet
    Da lag ich wohl etwas daneben mit meinen 17 dB bei der ersten Orientierungsmessung.

    Zunächst habe ich die Wirkung des Füllmaterials untersucht.

    Die Schallwand ist bei diesen Messungen mit Silicon abgedichtet und strahlt in einen Abwasserschacht im Zementboden des Kellers. Sie wurde mit hohem Anpressdruck perfekt abgedichtet. Gemessen wurde mit einem Mikro statt des Messchassis, da die Empfindlichkeit ausreicht, wenn man es laut genug macht. Zur Veranschaulichung: Es tut im Keller weh in den Ohren, wenn die Box nicht in den Schacht strahlt. Obwohl die Dämmwerte hoch wirken, höre ich die ersten 4 Testfrequenzen noch im Wohnzimmer im Erdgeschoss durch das Gehäuse!

    Die Testfrequenzen sind Terzrauschen mit Basis bei (geschätzt)
    1: 100 Hz
    2: 400 Hz
    3: 1000 Hz
    4: 2000 Hz
    5 :4000 Hz

    Sie stammen von einer Test CD von Audio, leider habe ich die Beschreibung nicht mehr, vieleicht kann jemand was dazu sagen?

    Hier die Messungen der Testbox in der schlechtesten Ausführung, also 16 mm Span ohne weitere Maßnahmen, sowohl leer als auch gefüllt mit Sonofil, feiner Polywatte und Akustiksteinwolle.
    Ohne Füllung=Blau
    Steinwolle=Hellblau
    Polywatte=Gelb
    Sonofil=Pink

    Fazit: Das Füllmaterial zeigt deutliche Wirkung, wobei die Art des Materials nur geringe Unterschiede bewirkt. Steinwolle ist im mittleren Bereich am besten, im unteren Bereich die feinfaserige Polywatte.

    40 dB Dämmung entspricht 1% Klirr
    50 dB...................................0,3% Klirr
    60 dB...................................0,1% Klirr

    Die folgenden Messungen des Einfusses der unterschiedlichen Wanddämmung mache ich mit Sonofil, das entspricht am ehesten der Praxis und ich will nicht die stehenden Wellen messen.

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    Zuletzt geändert von walwal; 08.12.2009, 13:59.

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  • walwal
    antwortet
    Ich nehme lieber Balsamico-Essig an den Salat.

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  • Moppel
    antwortet
    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    Sicher eine von vielen Möglichkeiten. Das probier ich aber nicht aus. Und wenn das die Leute lesen, die glauben, dass die Essigsäure im Silicon Chassis schadet.
    Nicht nur den Chassis. Die Lebenserwartung des Durchschnittsboxenbauers liegt sicher unter der eines trinkfreudigen Kettenrauchers. EU-Vorschriften, Normen und sonstige Ausdünstungen inhaliert er gerne. Nur der gute Klang zählt. Ein Leben mit Hörgerät verbietet sich von selbst.

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  • walwal
    antwortet
    Ab morgen ist das kein Problem mehr.

    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    [I].....
    Ich hab gerade gesehen, daß Du was eingefügt hast.
    Ich denke, daß die Meßanordnung so nicht korrekt ist. Durch das Hinlegen auf's "Gesicht" änderst Du total die Arbeitsbedingung des Lsp. Der zuvor aufgenommene Referenzpegel ist damit hinfällig.


    Stimmt im unteren Frequenzbereich und durch die Dichtstreifen ist noch ein Volumen von etwa 1 L vorhanden, ist also nicht ganz so tragisch. Es kommen aber noch genaue Messungen, wo das Chassis in einen 50 Liter-Schacht strahlt. So was habe ich im Keller aus Beton. Dauert noch etwas.

    .......

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  • UweG
    antwortet
    Die Messmethode hat aber schon das Problem, dass der 13er einen ganz anderen Hub macht, wenn man ihn vorne verschießt. Wahrscheinlich sind auch die Verzerrungen ganz andere.
    Wieso ist das kein Problem? ... oder doch?

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  • walwal
    antwortet
    Sicher eine von vielen Möglichkeiten. Das probier ich aber nicht aus. Und wenn das die Leute lesen, die glauben, dass die Essigsäure im Silicon Chassis schadet.

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  • Moppel
    antwortet
    Dachdeckerblei ist das Material der Wahl. Silikonkleber auf die Flächen, Dachdeckerblei drauf und Ruhe ist. Kostet wenig und hilft extrem.

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  • walwal
    antwortet
    Die Anspielung war nicht zu übersehen.

    Ich habe Zeit, es interessiert mich, hilft anderen, kostet nichts, also bin ich motiviert.

    Habe mal wegen Nachfrage die jetzige Messmethode klarer beschrieben:

    Gehäuse in Couplet-Größe bauen, einen 13er in die Schallwand von innen montieren, mit Ausschnitt
    verschließen.

    Rauschen in verschiedenen Frequenzen 5 cm vor dem Chassis messen in mV.

    Gehäuse vorne mit schalldichten Hohlraum schließen und in 5 cm Abstand vom Gehäuse messen in mV.

    Beide mV in Bezug setzen und Dämmung in dB berechnen.

    Wiederholen mit besser gedämmten Gehäuse.

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  • knork
    antwortet
    aaah - hab doch geahnt, dass du der sache doch auf den grund gehst.

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  • walwal
    antwortet
    Zitat von Toni Visa Beitrag anzeigen
    ....

    Die Biegesteifigkeit ist also einzig von der Materialeigenschaft und der Geometrie abhängig.!! Die Masse kommt darin nicht vor. (Punkt!)

    Eine leichte Sandwichplatte ist also genauso steif wie eine gleich dicke Betonplatte, wenn denn der E-Modul gleich wäre.....

    Gruß
    Toni Visa
    Und wer hat was anderes behauptet?
    Die Masse geht aber in die Schwingungsfrequenz ein. Auch Punkt.

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  • Toni Visa
    antwortet
    Hallo

    @ jama
    Es ging nur darum um den Aspekt der Masse im Bezug auf die Dämpfung zu beleuchten und nicht das bessere Material herauszufinden.


    @ Arthur Dent
    zu 1. ja
    zu 2. ja

    Deine Schlußfolgerung: jein. Dieser widerspricht auch Deine Aussage 3.

    zu 3. Ohne Einschränkung jaah.

    aus Wikipedia: Biegesteifigkeit und Biegespannung (Balkentheorie)

    Die Biegesteifigkeit EI setzt sich zusammen aus dem Elastizitätsmodul E des Materials und dem Flächenträgheitsmoment I des geometrisch gegebenen Querschnitts.

    »» E·I ««

    Letzteres berechnet sich als

    I = \integral y^2 {\rm d}y{\rm d}z.

    Für einen Balken mit rechteckigem Querschnitt h · b (in y- respektive z-Richtung) ist

    I = h³·b / 12


    Die Biegesteifigkeit ist also einzig von der Materialeigenschaft und der Geometrie abhängig.!! Die Masse kommt darin nicht vor. (Punkt!)

    Eine leichte Sandwichplatte ist also genauso steif wie eine gleich dicke Betonplatte, wenn denn der E-Modul gleich wäre.


    Das "Thermoskannen-Gehäuse"...

    find ich gut. Nur: Das innere Gehäuse kann/darf schwingen, muß aber nicht.
    Dein selbstgebasteltes Sandwich, na ja.
    Ich würde 10mm Sandwich- / Leichtbauplatte nehmen, darauf 2mm - 4mm Bitumenplatte und als Deckschicht vielleicht 2mm Birkensperrholz oder 1mm Metall oder ?. Das ist bei weitem nicht so schwer und sicher ebenso wirkungsvoll.
    Statt Bitumen könnte man auch mit Weichfasermatten experimentieren.
    Das was da noch durchkommt wird durch das Luftpolster aufgefangen und nur zu einem sehr geringen Teil an die äußer Wand weitergegeben.

    Gruß
    Toni Visa

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  • walwal
    antwortet
    Zitat von Arthur Dent Beitrag anzeigen
    Guten Morgen,

    ein sehr interessantes Thema.

    @walwal, bist du sicher, dass dein Messystem nicht auch von den Schallwellen aus dem Raum angeregt werden kann?

    ....
    Wenn du den Vibrationssensor meinst: Ja, das habe ich geprüft. Ist minimal.

    Die Punkte 1-3 sehe ich genau so.

    Thermoskanne: Sehr aufwendig, wird aber wirken. 2-schalig ist immer gut, wird leider sehr dick. Nur ist mir nicht klar, warum die innere Schale schwingen soll? je mehr sie schwingt, um so mehr gelingt zur Außenschale. Wenn du Schall im Innenraum absorbieren willst, ist Steinwolle sehr wirksam. Was du vorhast, ist ein Plattenabsorber, die funktionieren schon, allerdings quälen sich damit einige zur Zeit fürchterlich im Casakustik-Forum. Das Thema ist schwierig und deine flexible Schicht sicher zu dünn, um wirksam zu absorbieren.

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  • Arthur Dent
    antwortet
    Guten Morgen,

    ein sehr interessantes Thema.

    @walwal, bist du sicher, dass dein Messystem nicht auch von den Schallwellen aus dem Raum angeregt werden kann?

    Mein Verständnis für Dämpfung:

    1. Masse dämpft aufgrund der Massenträgheit. Mehr Masse ist träger bzw. benötigt mehr Energie um angeregt zu werden und dämpft entsprechend mehr.

    2. Masse dämpft wenn innere Reibung stattfindet und die Bewegungsenergie in Wärme umgewandelt wird.

    Daraus ließe sich folgern, dass ein Werkstoff mit viel Masse und hoher innerer Reibung besser dämpft. Aber nur dan, wenn die Frequenz passt.

    3. Es lässt sich auch mit wenig Masse excellent dämpfen, wenn man das Schwingen der angeregten Oberflächen über Versteifung verhindert. Eine große Fläche wie z. B. die Seitenwand eines Lautsprechers lässt sich m. E. nach am besten über Variante 3 dämpfen. Ich habe das bei meinen Vox nicht gemacht, sondern habe mich an den Bauplan gehalten.

    Ich habe aber mal folgende Idee die ich gerne irgendwann mal umsetzen möchte:

    Das "Thermoskannen-Gehäuse"...

    Stellt euch eine Thermoskanne vor, bei der der Deckel ein Lautsprecherchassis ist. Das innere Gehäuse bekommt den rückwärtig abgestrahlten Schall direkt ab und sollte so gestaltet sein, das es ordentlich schwingt und über eine hohe innere Reibung viel Schall vernichtet. Vieleicht ein Sandwich aus 5mm Metallplatte aufgeklebt auf Weichgummimatte, aufgeklebt auf 16mm MDF. Das Außengehäuse hätte überall einen Abstand von einigen cm zum Innengehäuse und keinen direkten Kontakt dazu, würde aus sehr steifem Sandwich bestehen. Vielleicht 5mm HDF auf 15mm Kunstharzwabenplatte auf 16mm MDF.

    Verrückt, ich weiß. Was haltet ihr davon?

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