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Messungen der Dämmung von Gehäusewänden

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  • walwal
    antwortet
    Bei 2 Wegern war das nach meinen Tests hörbar. Aber der Effekt ist gering. Bei 3-Wegern wird das wahrscheinlich nicht hörbar sein, es kommt auf die Trennfrequenz, Bauweise und Größe der Fläche an.

    Als industrieller Fertiger hat man die Wahl, solche Gehäuseschwingungen sehr aufwändig zu untersuchen und zu mildern oder man verbaut solche Sandwichmaterialien und hat Ruh (im wahrsten Sinne). Und es macht sich gut im Prospekt, das versteht jeder.

    Wenn man da schreibt: "Gehäuseresonanzen wurden mittels Laserinterferometer analysiert und durch punktuelle Maßnahmen beseitigt".....hääää.

    Das kostet nur wenig und wirkt sicher. Jedenfalls besser als "Bei den Frequenzweichen der xxx sind Tief-, Mittel- und Hochtonbereich diskret voneinander getrennt. Nur ausgesuchte Bauteile ohne jegliche Toleranz schaffen es auf die resonanzarm gelagerten Platinen der Lautsprecher. Hier geht es nicht nur um die Aufteilung eines Tonsignals, hier geht es um klangbildende Maßnahmen.Die Kabelwege im Gehäuseinneren sind auf ein Minimum reduziert. Die Kabel selbst wurden speziell für die xxxx Lautsprecher entwickelt. Der Aufbau mit Spezialkern und sechs verdrillten Einzelleitern pro Phase sichert die optimale Klangübertragung vom Anschlussterminal bis zu den Chassis..." Originaltext

    Aber ich verstehe ja, warum so etwas geschrieben wird. Heutige LS sind klanglich so ähnlich, dass man solche Sachen erwähnen muss als Besonderheit. Oder man baut absichtlich die LS falsch, dann klingt es "besonders".

    Für jeden Topf findet sich ein Deckelchen.

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  • Mr.E
    antwortet
    Mich würden ja mal Hörversuche zur Wahrnehmbarkeit von vorher gemessenen Gehäusevibrationen interessieren.

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  • walwal
    antwortet
    ".... Das Ergebnis ist ein schlau versteifter Korpus mit Wandstärken zwischen 28 und 38 mm, bei denen alle Wände aus mehreren Schichten bestehen, welche über ein dämpfendes Gel miteinander verklebt sind...."

    Quelle: Fink Team Audio

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  • walwal
    antwortet
    "....When I investigated the enclosure's vibrational behavior with a plastic-tape accelerometer, I found a single resonant mode just below 900Hz on all the panels The use of a very dense enclosure material has pushed this resonance higher in frequency than is usually found in a conventional loudspeaker this size....

    Als ich das Schwingungsverhalten des Gehäuses mit einem Beschleunigungsmesser aus Kunststoffband untersuchte, fand ich auf allen Panels einen einzelnen Resonanzmodus knapp unter 900 Hz ). Die Verwendung eines sehr dichten Gehäusematerials hat diese Resonanz in der Frequenz erhöht, als dies normalerweise bei einem herkömmlichen Lautsprecher dieser Größe der Fall ist.."


    Messung einer Box aus Granit

    Quelle Ster3ophile

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  • walwal
    antwortet
    Mir ist nicht klar, ob das Rohr wirklich geschlossen ist (HHA) oder offen als Druckausgleich (mit etwas Dämm-Material).
    Bei der Yamaha-Box eher offen....

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  • hockulri
    antwortet
    IRR von Tonfeile

    Das Prinzip erinnert sehr an die IRR von Tonfeile. IRR = Interner Röhren-Resonator.
    Das Prinzip hat Tonfeile schon 2011 im Hifi-Forum vorgestellt.

    http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-22246.html#16

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  • FZZ
    antwortet
    hat schon mal jemand den Einfluss eines solchen HPE messtechnisch überprüft ???

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  • walwal
    antwortet
    Ja, hatte ich verlinkt. Aber das hier ist auführlicher. Diese Methode wird jetzt sehr häufig angewendet.

    Auch interessant der Der Helmholtz Druck Equalizer, das macht Yamaha auch.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von walwal; 14.12.2020, 17:13.

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  • hockulri
    antwortet
    Schalldämmung Sandwichbauweise

    Ich weiß nicht, ob in diesem thread schon auf die Ausführungen von Karl-Heinz Fink zum Schalldurchtritt durch Gehäusewände und deren Sandwichaufbau hingewiesen wurde:
    Image hifi 6/2017 Testbericht Concept 500 Ausgabe 6/2017
    https://idc-klaassen.com/wp-content/..._imagehifi.pdf

    Das liest sich alles sehr ähnlich wie das, was hier diskutiert wird.

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  • hockulri
    antwortet
    @walwal #154

    Stimmt, ich habe die MPX-Bretter auch grundiert. Mir hat die Anleitung von waveguide-audio auch sehr geholfen:

    http://www.waveguide-audio.de/sandwi...brationen.html

    Die Untersuchungen von walwal habe ich natürlich auch alle mehrfach gelesen.

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  • jhohm
    antwortet
    Jürgen, ich habe das Holz - Birke MPX - immer nur mit einem feuchten Microfasertuch ausgewischt, und über Nacht trocknen lassen...

    Aber ich könnte mir vorstellen, dass ein Haftgrund für eine gute Verklebung sorgt!

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  • OlliGP
    antwortet
    Das selbstklebende Alubutyl ist ja auch kein Problem. Der Aufriss kommt, wenn man Butyl-Schwerfolie vom Dachdecker mit MDF/Sperrholz verschmelzen will/muss.

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  • walwal
    antwortet
    Wichtig ist, dass die Fläche staubfrei ist. Auch eine Grundierung ist vorteilhaft.

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  • jhohm
    antwortet
    Hallo,

    ich habe nie so einen Aufriss gemacht, wenn ich Alu-Butyl verklebt habe...

    im Sommer habe ich die zugeschnittenen Matten für ein paar Stunden in die Sonne gelegt, bis sie butterweich waren, ansonsten lasse ich einen Heizlüfter drauf pusten - natürlich auch draussen...
    Das Zeugs klebt bombenfest, mann kann so beklebte Bretter mit der Kreissaäge durchtrennen, ohne dass sich da was löst. Nur das Sägeblatt möchte danach ordentlich gesäubert werden; eine Strafarbeit

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  • OlliGP
    antwortet
    Das sieht auf jeden Fall ausreichend aus.
    Ich muss sagen, dass ich mit den 2 Lagen 2mm Alubutyl im MT-Bereich und der 4mm-Butyl-mit aufgeschmolzenem-6mm-Sperrholz-Version beim Rest des Gehäuses schon ziemlich zufrieden bin.
    Man muss halt nur echt darauf achten, dass sich das Butyl über die komplette Fläche mit dem Holz verbindet. Also ordentlich anschmelzen und dann flächig mit Zulage und Zwinge arbeiten
    Angehängte Dateien

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