Concorde Mk3 teilaktiv

[walwal]

Heute war der Tag der Erleuchtung. Habe einen Wert bei den letzten Einstellungen falsch eingegeben, 178 statt 1780 im Allpass. Schon den alten Römern war die Null unheimlich - ich kann sie jetzt verstehen.

Dadurch stimmte die Phase TT-MT nicht. Kein Wunder, wenn die Messungen schlecht aussehen und es dünn klingt. Montag geht es weiter.

[LIFU]

Hoi Jürgen

Immer weiter Kritisch sein ist oft von Vorteil.


Leider habe ich seit einiger Zeit das Problem, das Grafiken nicht mehr angezeigt werden, und auch nicht beim Draufklicken geladen werden.
Weisst Du da abhillfe?

Gustav

[Lars der 1.]

verwendest du den internet explorer 8? wenn ja liegt es dadran, lade dir den firefox oder einen anderes internet program.

[LIFU]

Hoi Lars

Ist ein neuer PC, könnte echt daran liegen.
Kann man sich die Version eigentlich anzeigen Lassen?

Sorry, aber ich bin echt den PC-Nob.

Gustav

[Pansen]

OT: IE öffnen, ganz rechts oben auf das Fragezeichen klicken (unter dem Suchen-Feld) und auf Info gehen.

[LIFU]

Hoi Pansen

Sorry Jürgen für den Mist.

Ich habe gerade Firefox geladen und da werden die Grafiken sauber angezeigt.

Dann Surfen wir halt damit.

Gustav

[walwal]

Ist in fast allem besser. Bin auch seit 1 Jahr umgestiegen.

Die Diagramme sind noch nicht so prickelnd, da auch ich einen neuen Rechner mit neuem Office/Excel habe. Die falsche Einstellung am DSP wirkt sich aber erst über 120 Hz aus. Man sieht schön, dass die linke Box (in Ecke) den 58 Hz-Peak erzeugt und beide um 110 Hz Überhöhungen haben. Die Messungen waren also nicht umsonst.

Im Anhang richtig rechts) und falsch (links).
Die Skalierung zeigt jede Abweichung gnadenlos. Die gewollte Senke im oberen Mittelton beträgt nur 3 dB. Im linken Diagrammteil ist die gesamte Box, rechts der Mittel-Hochton dargestellt. Die Senken bei 55, 100 und 220 Hz mindern die Raummoden.

Ich habe pro Kanal (4 Stück) bis zu 16 Filter, das reicht zur Anpassung und Verzweiflung Werte eingeben, "senden" drücken und man hört die neue Einstellung. Jede ist speicherbar. So kann man gut vergleichen.

- 2-Kanal Digitalfilter-Modul (24bit@96kHz)
- 16 frei programmierbare Filter pro Kanal (Hochpass, Tiefpass, Allpass, Kerbfilter, EQ, Linkwitz-Entzerrung, Bass- Höhenregler ...)
- Delayeinstellung bis zu 21ms (7.2m)

[walwal]

Schon viel besser. Messungen folgen

Meine ersten Einstellungen hatte diesen Fehler noch nicht, der trat erst später auf. Hatte mich schon gewundert, warum ich anfangs das viel besser fand.

Im Anhang der Frequenzgang am Hörort mit beiden LS, nachdem diese einzeln optimiert wurden. Ohne Glättung. Und ohne Bassanhebung. Dadurch, dass beide jetzt fast identisch sind, ist die Senke sehr deutlich. Damit muss ich leben.

Der Bereich bis 120 Hz ist optimiert, jetzt erweitere ich bis auf 300, wobei die Mikroposition deutlich mehr Einfluss hat. Danach muss der Pegel Tiefton-Mittel-Hochton angepasst werden durch Hörtests und eventuell eine leichte Bassanhebung dazukommen.

[walwal]

Nach Hörtests habe ich die Trennung TT-MT auf 24 dB gestellt, da ist der Übergang sauberer. Delay für MT-HT auf 20 msec (Laufzeitunterschied TT-MT), die starke Absenkung bei 55-60 Hz auf die Hälfte gestzt (Impulse kommen besser), den Bereich von 3-7 kHz um 2 dB gesenkt (Energiefrequengang), den Tiefpass um 5 dB angehoben.

Die Messungen bis 120 habe ich mit Sinustönen im Intervall bis 1 Hz mittels CD gemessen, darüber (und darunter zur Kontrolle), verwende ich die Freeware NCH Wavegenerator, die 2 Wochen gilt. Da die Werte bei diesen Frequenzen sehr stark von der Hörposition abhängig sind, wende ich die "Pendelmethode" an. Das Mikro schwingt hierbei um +- 40 cm, der Mittelwert wird registriert. Da sieht man wunderbar die Resonanzen. Machche Pegel sind konstant, andere schwanken um 20 dB. Also niemals dem Mikro vertrauen in diesem Frequenzbereich!

Auf alle Fälle habe ich um 220 Hz zu viel Pegel, das bestätigt die Messung der passiven Concorde ohne Pendeln.
Hätte nie gedacht, dass ich mal an das Pendeln glaube.

Vergleicht mal diese Messung (bis 120 Hz) mit dem Diagramm darüber. Da sieht man, was mit DSP machbar ist.

Es muss ja nicht die (teure) Lösung mit HiFi-Akademie sein, es gibt auch sogenannte Mini-DSPs, die vor jeden Verstärker oder Vorverstärker passen. Das habe ich mir aber nicht zugetraut.

[walwal]

Hier die Messungen ab 120 Hz bis 500. Ohne und mit DSP. Braucht man nichts dazu sagen. Über 500 habe ich mir erspart, da sind die Messwerte noch unzuverlässiger. Beim Hochfahren sah es aber recht konstant aus.

Bei der Trennfrequenz (300 Hz) war eine Senke, die in der Simu nicht vorkam. Daher habe ich TT und MT frequenzmäßig näher zusammengeführt . Bei der scharfen Trennung ist wohl die Simu nicht genau genug. Messfehler. hat sich erledigt.

Die Überhöhung um 200 war hörbar bei Männerstimmen als Brummen, der Brustkorb vibrierte, wenn es laut war. Das ist weg. Es klingt deutlich anders als die passive Version. Die ganzen Raumresos sind unterdrückt, es klingt sauberer, natürlicher. Noch habe ich etwas viel Bass und Höhen. Den TT-Pegel werde ich mit DSP senken (+5 dB momentan), den HT mit noch mehr R. Dann noch etwas mehr "Brust", also den Bereich 100-1000 Hz leicht anheben wie bei der passiven Version. Dann bin ich durch. Naja, noch ein paar Feinheiten vieleicht.

[walwal]

Fast geschafft. TT weniger stark angehoben, Bassanhebung um 3 dB bei 40 Hz-Bereich. Höhen bleiben so.

Dooferweise hatte ich die TT-MT-Polung falsch, daher der dünne Klang. Jetzt bin ich sehr zufrieden.

Ich habe mal den ganzen Bereich durchgemessen, aber zweifle, ob die Soundkarte des Laptop im Tiefton stimmt. Denn so bassschwach wie das aussieht, klingt es überhaupt nicht. Deswegen habe ich für den Bereich bis 120 Hz die CD genommen. Es ging mir im wesentlichen darum, ob der Übergabg bei 300 pegelmäßig passt. Sieht gut aus. Jetzt mache ich mal eine schöpferische Pause und höre.

[LIFU]

Meine Lieben Freunde

Wann erbarmt sich endlich einer aus der Gegend und besucht den Jürgen, mit brauchbarem Messequipment.

Freundliche Grüsse

Gustav

[frogger]

Keine sorge, bin schon fast auf dem weg...

[walwal]

Nach dem Hörtest: immer noch etwas dünn. Da muss wohl ab 100 mehr Pegel drauf. Ich gebe zu, meine Methode ist wenig tauglich. Ich hatte mir das einfacher vorgestellt. Naja, so bin ich als abschreckendes Beispiel gut.

[LIFU]

Hoi frogger


Danke.

Ich würde Euch raten, erst die CBs in einer Nahfeldmessung auf eine Ziehlfunktion mit 6 dB/Okt Abfall ab etwa 70 Hz zu entzerren. Dies ergibt dann in der Raummessung einen meist sehr ausgeglichenen Pegel.
Erst dann an den Moden arbeiten.
Erhöhungen kann man gut bis zu 50 % abschwächen. Natürlich links und rechts separat einstellen.
Bei relativ breiten Senken, kann man mal probeweise etwas anheben. Wenn es bei +2 dB auch +2 dB anzeigt, kann man es etwas entzerren. Wenn nur ein Bruchteil der Erhöhung zu messen ist, würde ich es lassen.



Freundliche Grüsse

Gustav