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Concorde Mk3 teilaktiv

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  • walwal
    antwortet
    So, jetzt habe ich mit Hilfe der Messung am Hörort das DSP programmiert mit leichter Bassanhebung.

    WOW!!
    2 Stunden gehört, einfach Klasse. Alle Resonanzen, die mich früher störten, sind unhörbar. Es klingt sauberer und "harmonischer".

    Messungen folgen noch.
    Die Wirkung des DSP ist beeindruckend, Pansen hat das ja auch festgestellt. Nach so etwas habe ich lange gesucht. Allerdings ist eine Messung des F-Ganges Voraussetzung. Selbst, wenn sie so unprofessionell wie meine ist.
    Zuletzt geändert von walwal; 02.10.2010, 17:30.

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  • walwal
    antwortet
    Hallo Udo,

    schönen U, habe die Buchsen selbst eingebaut, da HR kein Werkzeug dazu hat.
    Bist jederzeit willkommen.

    Gruß
    Jürgen

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  • frogger
    antwortet
    Hallo Jürgen

    Glückwunsch zu der erfolgreichen Aktivierung. So wie ich sehe hat ja jetzt doch alles
    geklappt. Hast du die USB-Buchsen jetzt noch selber eingebaut oder hat Hubert das noch gemacht ? Sieht auf jedenfall sauber aus.

    Deinen ersten Höreindruck kann ich auf jedenfall bestätigen. Der gesamte MT-Bereich klingt richtig entschlackt mit der aktiven trennung, imho.
    Ich denke auch das das in erster linie an der sauberen Trennung liegt.

    Nächste Woche bin ich auch erstmal eine Woche im Urlaub. Wenn ich wieder da bin komm ich mal ein WE runter.

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  • walwal
    antwortet
    Hallo Schimmi,

    Die Messungen habe ich vor einiger Zeit gemacht, zumindest im Bereich bis 120 Hz, jetzt werde ich auf 300 erweitern, und zwar li + re getrennt.

    Auch wenn die Messung nicht profimäßig ist, hat sie mir schon sehr geholfen.

    http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...&postcount=121

    "Dort, wo Überhöhungen sind (55, 125, 215 Hz), werde ich den Pegel senken, aber durch Hörtest prüfen. Eine leichte Bassanhebung ist auch nötig. Etwa 4 db unterhalb 200 Hz. Mit dem Nubert-Modul hatte ich etwa 3 dB angehoben. Durch das Kappen der peaks wird es wahrscheinlich etwas schlanker klingen. "

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  • Schimanski
    antwortet
    Hallo walwal,

    Super Sache!

    Ich denke, da kannst du noch einiges an Qualität rausholen.
    Zwingend sind aber Messungen im Raum. Damit habe ich gerade in einem ähnlichen Projekt ganz ähnliche Erfahrungen gemacht.
    Gerade der hohe Tieftöner, der raummittig sitzt und zu Decke, Rückwand und Boden fast identischen Abstände hat, verhält sich im Raum ganz anders als in der Simu. Er bricht wegen den Reflektionen der drei Wände, die fast auf identischer Frequenz liegen, im Oberbass stark ein. Den Buckel, den Visaton da oft serienmäßig einbaut, scheint nicht zufällig an dieser Stelle zu sein

    Gruß, Christoph

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  • walwal
    antwortet
    Nachtschicht, jama?

    Vereinfachen soll heißen: Widerstände entfernen und den Saugkreis des HT, dann das kann das DSP regeln. Die Trennung MT-HT bleibt, da aus Erfahrung gut, aber 18/18 werde ich mal testen, schrieb ich auch schon mal an anderer Stelle. Ich hatte das passiv mal gemacht, aber keinen Vorteil gehört. In der Simu sieht es besser aus.

    Und: Je komplizierter die Weiche, um so mehr kann man Impulse verschlechtern.

    Das dauert aber noch.
    Zuletzt geändert von walwal; 14.09.2010, 17:47.

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  • jama
    antwortet
    Es entfallen alle Weichenteile im Tiefton sowie der Hochpass im Mittelton

    dieses teil hatte ich vergessen...

    Die werde ich noch sauber aufbauen und ev. vereinfachen

    ich betrachte 18/18db als die bessere lösung.

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  • walwal
    antwortet
    ja, ist aber nicht neu:

    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    Umbau meiner Concorde Mk 3 auf teilaktiv mit Power-Amp und Dsp der Hifi-Akademie

    ..... Es entfallen alle Weichenteile im Tiefton sowie der Hochpass im Mittelton.......

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  • jama
    antwortet
    wie ich sehe sind nur die trennungsteile MT-HT übrig geblieben.

    dein persöhnliches woodoo: kupferfolienspulen werden bald im verkauf sein....

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  • walwal
    antwortet
    Viel kleiner, aber die verbliebenen Teile sind unverändert. Alles andere macht ja das DSP, wie oben zu sehen ist. Werde aber noch spielen.

    Im Anhang die Rückseite der Endstufe mit den USB-Buchsen, Innenansicht, Weiche vorher (nicht zu sehen die Kondensatoren für die Imp-Korrektur im verschlossenen BR-Kanal) und die Weiche nachher.


    Nachtrag: Diese Anordnung ist sehr nachteilig, wie sich herausgestellt hat. Die Nähe der Flachbandkabel und Interfaces zu den Filterspulen und Netzkabeln führt zu Einstreungen und Störungen! Am sichersten ist es, die Interfaces auszulagern.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von walwal; 09.04.2013, 13:32.

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  • jama
    antwortet
    wie sieht die neue weiche aus?

    viel erfolg!

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  • Pansen
    antwortet
    Sehr schön. Ich bin gespannt, wie weit du mit dem DSP kommst. Ich bin sehr weit gekommen

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  • walwal
    hat ein Thema erstellt Concorde Mk3 teilaktiv.

    Concorde Mk3 teilaktiv

    Umbau meiner Concorde Mk 3 auf teilaktiv mit Power-Amp und Dsp der Hifi-Akademie

    Inzwischen könnte man auch zwei Hypex Fusion Amp FA 252 nehmen, die preiswerter sind.

    Kurzfassung hier:
    http://hifiakademie.de/?id=0.3.70&si...jIxLjM1LjE3fCA


    Motivation:

    Neugier, ob Teilaktivierung Vorteile bringt , Minderung von Raummoden, Lust auf etwas Neues

    Hardware:

    Ich verwende 2 Stereoendstufen mit 2 DSP-Modulen in einem Gehäuse. So habe ich die Möglichkeit, aktiv zu trennen und jede Box individuell in Bezug auf Raummoden zu entzerren. Außerdem stört so das Delay des DSP die Phasenbeziehung TT-MT nicht.
    In die Rückseite der Endstufe wurden 2 USB-Buchsen eingebaut, die USB-Kabel bleiben eingesteckt, werden im Rack hochgeführt und können so jederzeit für Änderungen verwendet werden.

    Als Lautsprecherkabel verwende ich später das Sommer-Cable Elephant SPM 425 mit 4x2,5 mm²,
    http://www.sommercable.com/1__produk..._0051_425.html
    Preis pro m etwa 5 Euro. Schnickschnack oder selbstgeflochtenes wollte ich nicht.
    Terminals verwende ich nicht, die Kabel werden an die Weiche gelötet und zugentlastet.

    Ein Hörtest der passiven Concorde mit direktem Umschalten ergab, dass die HA-Endstufe der Rotel RB 1080 zumindest ebenbürtig ist, vielleicht sogar eine Spur klarer. Das bestätigt frühere Vergleiche bei mir.

    Durch die Aktivierung brauche ich das Nubert-ABL-Modul und diverse, recht teure Weichenteile nicht mehr. Es entfallen alle Weichenteile im Tiefton sowie der Hochpass im Mittelton..Diese und die Rotel-Endstufe werden verkauft, dadurch sind die Kosten vertretbar.
    Dazu kommt die deutlich geringere Abwärme und niedrigere Stromkosten.

    Software:

    Da ich nicht über ein Messprogramm verfüge und mich nicht mit all den Problemen der Soft/Hardware herumschlagen will, werde ich die Messungen am Hörplatz nur bis 300 Hz in der bei üblichen Methode machen und darüber auf mein Gehör, Erfahrung und Boxsim vertrauen. Ich war ja mit der passiven Concorde zufrieden bis auf einige Raummoden, die auch durch umfangreiche RA-Maßnahmen nicht völlig zu beseitigen waren. Und man soll sich ja auch mal was Neues gönnen.

    Raummoden:

    Diese wurden bereits durch Messung am Hörplatz ermittelt und jetzt bis 300 Hz erweitert.

    Übertragung der Boxsim-Daten in DSP

    Der Frequenzgang der Box mit Gehäuse, aber ohne Weiche bzw. ohne Teile der Weiche wurde erstellt.
    Unter Datei/Export „Frequenzgang der Box“ anklicken und als Word-Dokument speichern.

    Diese Datei in die DSP-SW importieren, TT links, MT rechts. Sinnvoll ist es, auch den HT mit zu übernehmen zur besseren Übersicht und damit auch bei diesem Anpassungen durch DSP möglich sind.

    Wenn Messungen des Frequenzganges im Raum vorliegen, die Daten nach dem Import korrigieren. Aber nicht absolut linear, darunter leidet die Impulswiedergabe. Etwa die Hälfte des Peaks ist ein guter Richtwert. Auch nur Peaks, die an mehreren Positionen in Nähe des Hörortes auftreten. Senken stören nicht so sehr und sollte nicht aufgefüllt werden!

    Abstimmung:

    Die Trennfrequenz von 300 Hz sollte erhalten bleiben, eine Steilheit von etwa 24 dB sollte erreicht werden.
    Die Phasenbeziehung TT-MT wurde durch die Allpassfunktion optimiert und der MT/HT-Zweig mit einem Delay beschaltet, um die Geometrie zum Hörplatz auszugleichen. Da ein weiteres Voreilen der TT wegen der Einschwingzeit günstig sein soll, habe ich auch dieses getestet.

    Hörtest:

    Beide Versionen wurden auf gleichen F-Gang abgestimmt:

    Schon der "erste Schuss" ergab ein überzeugendes Ergebnis.

    Die Senke um 5000 Hz ist gewollt, weil es so in meinem Raum besser klingt.

    Die aktive Version klingt etwas sauberer im Bass und deulich klarer im Mittelton, da hat die passive Version einen leicht "topfigen" Klang, den ich früher nie gehört habe! Ich vermute, die steilere und saubere Trennung der aktiven C. ist die Ursache für den Unterschied.

    Schon jetzt ohne weitere Optimierung weiß ich: es hat sich gelohnt.

    Die Anpassung mit den DSP ist sogar für einen Noob wie mich einfach und die Ergebnisse sind sofort hörbar. Bassanhebung geht gut, Subsonic auch, die Raummode bei 57 Hz ist nicht mehr hörbar durch die gezielte Pegelabsenkung dort.

    Ach ja: Rotel RB 1080 Endstufe, Weichenteile (MKP, MKT, Bandspulen) und das Nubert-ABL sind zu verkaufen, kommen erst mal hier auf den Marktplatz. Jetzt werde ich alles sauber aufbauen und feinoptimieren.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von walwal; 26.11.2018, 15:09.
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