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  • nademi
    antwortet
    Zitat von goofy_ac Beitrag anzeigen
    Nademi... bitte ... Grünspan nennt sich die Oxidationsschicht auf Kupfer - soll heissen, dass ein dunkler Schatten auf einer sonst blanken Oberfläche schon so bezeichnet wird. Und das auch nur, weil er eben nach längerer Zeit tatsächlich grün wird
    Rost auf Eisen nennt sich ja auch nicht erst ab einer Schichtdicke von 2,375mm Rost

    Also nicht schwarz malen, sondern schauen, dass man die blanke Oberfläche, die später gelötet werden soll, auch blank hält, indem man sie NICHT anpackt, und ansonsten eben chemisch oder mechanisch kurz vor dem Lötvorgang die Oxidschicht abträgt
    Aha okay .. dachte das wird sofort grün wenn das Material angeschlagen ist, okay werde ich vielleicht machen, sonnst nehme ich das normale LS Kabel, schmirgeln ist mir doch ein wenig zu viel ... LG

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  • goofy_ac
    antwortet
    Kirchendächer... Wenn Dich die Thematik tatsächlich interessiert, dann schau mal beim Sperrmüll nach richtig alten Schrottkabeln, Lampen oder ähnlichem, und zieh die Isolierung ein Stück weit runter - dann wirst Du die Verfärbung mehr als deutlich sehen

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  • goofy_ac
    antwortet
    Nademi... bitte ... Grünspan nennt sich die Oxidationsschicht auf Kupfer - soll heissen, dass ein dunkler Schatten auf einer sonst blanken Oberfläche schon so bezeichnet wird. Und das auch nur, weil er eben nach längerer Zeit tatsächlich grün wird
    Rost auf Eisen nennt sich ja auch nicht erst ab einer Schichtdicke von 2,375mm Rost

    Also nicht schwarz malen, sondern schauen, dass man die blanke Oberfläche, die später gelötet werden soll, auch blank hält, indem man sie NICHT anpackt, und ansonsten eben chemisch oder mechanisch kurz vor dem Lötvorgang die Oxidschicht abträgt

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  • nademi
    antwortet
    Zitat von goofy_ac Beitrag anzeigen
    Grünspan nennt sich die oxidierte Oberfläche beim Kupfer, vergleichbar Rost auf Eisen / Stahl. Eine oxidierte Oberfläche beim Kupfer lässt sich nicht löten. Du hast auch nicht von heute auf morgen ein in Stahlblech gefressenes Loch, es dauert, fängt leicht / klein an.
    Vor dem Löten muss diese Oxidschicht entfernt werden - chemisch oder mechanisch (schmirgeln). Wenn Du die Kupfer-Oberfläche mit Schmirgel behandelst, raust Du sie gleichzeitig auf. Das hat den kleinen Nachteil, dass die geschliffene Partie schneller neu oxidieren wird, also solltest Du das kurz vor dem Löten machen, nach dem Schleifen die zu lötende Stelle nicht mehr anfassen. Wenn Du Lötzinn mit Kolophonium nimmst, werden kleine Oxidschichten abgebaut, großflächigen Grünspan wirst Du nicht damit entfernt bekommen. Das Kolophonium verflüssigt sich beim Löten, legt sich über die Oberflächen, und verhindert so, dass in der heissen Phase (Temperatur) Sauerstoff in Kontakt zum Kupfer tritt, und dieses schnell neu oxidiert.
    Das einzige oxidierte Metall, welches sich meines Wissens löten lässt, ist Silber (schwarze Oberflächen), deswegen werden zum Basteln gerne elektrochemisch versilberte Kupferdrähte angeboten. Egal, wie oft man diese in fettige Finger nimmt, es bleibt lötbar - kostet aber, und gibt es nicht in jedem Durchmesser
    Bis der Grünspan da ist bin ich schon ein alter man denke ich, möchte den Draht nicht als Regenrinne benutzen.... Wo er dauer Feuchtigkeit ausgesetzt ist Wind und Wetter, Sondern nur als Brücke für die zu kurzen Bauteile, Ich denke das dauert schon länger bis der Grünspan einsetz... hoffe ich mal .. Ist ein CB Gehäuse.. werde das nie und wenn überhaupt erst in Jahrzehnten wieder auf machen... Also Feuchtigkeit wird der Draht nicht ausgesetzt sein, ich mache mir auch Sorgen das es den klang verschlechtert... Das hört sich erschreckend an was du schreibst Goofy... Meinst du echt das der Draht irgendwann wie die Kirchen Dächer aussieht? Kann ich mir echt schlecht vorstellen... Das steht noch in der Beschreibung... Da kommt das Wort Elektrotechnik vor... LG Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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  • nademi
    antwortet
    Zitat von goofy_ac Beitrag anzeigen
    ...fass das Kupfer noch ein paarmal an, dann werden sich zuerst Fingerabdrücke auf der Oberfläche durch dunkle Linien bemerkbar machen, sich mit weiterer Feuchtigkeit zu Grünspan entwickeln. Ich habe, wie ich oben geschrieben habe, Bezug auf die im Foto dunkel erscheinende Oberfläche genommen

    Probiers es doch einfach aus und lerne dadurch
    Okay danke. LG

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  • goofy_ac
    antwortet
    Grünspan nennt sich die oxidierte Oberfläche beim Kupfer, vergleichbar Rost auf Eisen / Stahl. Eine oxidierte Oberfläche beim Kupfer lässt sich nicht löten. Du hast auch nicht von heute auf morgen ein in Stahlblech gefressenes Loch, es dauert, fängt leicht / klein an.
    Vor dem Löten muss diese Oxidschicht entfernt werden - chemisch oder mechanisch (schmirgeln). Wenn Du die Kupfer-Oberfläche mit Schmirgel behandelst, raust Du sie gleichzeitig auf. Das hat den kleinen Nachteil, dass die geschliffene Partie schneller neu oxidieren wird, also solltest Du das kurz vor dem Löten machen, nach dem Schleifen die zu lötende Stelle nicht mehr anfassen. Wenn Du Lötzinn mit Kolophonium nimmst, werden kleine Oxidschichten abgebaut, großflächigen Grünspan wirst Du nicht damit entfernt bekommen. Das Kolophonium verflüssigt sich beim Löten, legt sich über die Oberflächen, und verhindert so, dass in der heissen Phase (Temperatur) Sauerstoff in Kontakt zum Kupfer tritt, und dieses schnell neu oxidiert.
    Das einzige oxidierte Metall, welches sich meines Wissens löten lässt, ist Silber (schwarze Oberflächen), deswegen werden zum Basteln gerne elektrochemisch versilberte Kupferdrähte angeboten. Egal, wie oft man diese in fettige Finger nimmt, es bleibt lötbar - kostet aber, und gibt es nicht in jedem Durchmesser

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  • goofy_ac
    antwortet
    ...fass das Kupfer noch ein paarmal an, dann werden sich zuerst Fingerabdrücke auf der Oberfläche durch dunkle Linien bemerkbar machen, sich mit weiterer Feuchtigkeit zu Grünspan entwickeln. Ich habe, wie ich oben geschrieben habe, Bezug auf die im Foto dunkel erscheinende Oberfläche genommen

    Probiers es doch einfach aus und lerne dadurch

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  • nademi
    antwortet
    Zitat von goofy_ac Beitrag anzeigen

    Wie oben erwähnt durch schmirgeln / abschleifen... - und bitte von Hand Leinen / Papier einmal falten, dass Sand auf Sand liegt, und dann das Drahtende durchziehen. Dicker oxidierte Grünspan-Oberflächen lassen sich nicht wirklich gut anders reinigen
    Wenn ich das aber vorher schleife kommt dieser Grünspan erst gar nicht ? LG

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  • nademi
    antwortet
    Zitat von goofy_ac Beitrag anzeigen

    Wie oben erwähnt durch schmirgeln / abschleifen... - und bitte von Hand Leinen / Papier einmal falten, dass Sand auf Sand liegt, und dann das Drahtende durchziehen. Dicker oxidierte Grünspan-Oberflächen lassen sich nicht wirklich gut anders reinigen
    Aber noch ist da kein Grünspan Goofy

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  • goofy_ac
    antwortet
    Zitat von nademi Beitrag anzeigen
    Okay und wie ?
    Wie oben erwähnt durch schmirgeln / abschleifen... - und bitte von Hand Leinen / Papier einmal falten, dass Sand auf Sand liegt, und dann das Drahtende durchziehen. Dicker oxidierte Grünspan-Oberflächen lassen sich nicht wirklich gut anders reinigen

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  • nademi
    antwortet
    Zitat von goofy_ac Beitrag anzeigen

    Das war auch der Weg, wie es mir beigebracht wurde. Aber - ich hab mir vor 2 Wochen in unserer Werkstatt (Firma) nen Wolf gesucht, weil keine einzige Lötzinn-Rolle mehr Kolophonium enthalten hat, neuerdings NUR noch ohne - deswegen der Hinweis

    Nachtrag zum Lötwasser - ist in Spiritus aufgelöstes Kolophonium, also nix anderes, als in der Seele des Lötzinns enthalten wäre. Von Lötfett würde allerdings auch ich die Finger lassen
    Danke Goofy. LG

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  • nademi
    antwortet
    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    So was ist ideal, weil schon verzinnt:

    https://www.conrad.de/de/p/donau-ele...335500ac773cda
    Danke für den Link Jürgen, ist ja echt günstig das Zeug. LG

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  • nademi
    antwortet
    Zitat von yoogie Beitrag anzeigen
    Dafür ist aber Flussmittel im Lot, man sollte eh nur Elektroniklot nehmen. Und natürlich kein Lötwasser oder dergleichen. Hat in Elektronik und Elektrik nichts zu suchen.
    Und warum nicht einfach NYM Kabel? Ob 1,5 oder 2,5 mm² kann man sich ja aussuchen. Ist doch meistens eh im Haushalt vorhanden.
    Ich nehme SN60BP40... Das ab isolieren nervt mich, und der Draht hat keine Schutzschicht oder irgendeine Ummantelung... Einfach abschneiden mit dem seitenschneider und los geht das verlöten... Also doch nichts mit Draht machen ? Ihr verwirrt mich leute... LG

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  • nademi
    antwortet
    Zitat von Merry Beitrag anzeigen
    Kupfer reagiert mit Sauerstoff, diesen Vorgang nennt man Oxidation. Da bildet sich eine Oxidschicht auf dem Ausgangsmaterial und verändert einzelne Eigenschaften, die bspw. bei leitenden Verbindungen eine Rolle spielen können.

    https://letmegooglethat.com/?q=oxidation+kupfer

    Auch wenn das Baumarktkupfer noch nicht grün ist, kann die Oberfläche eine Schicht gebildet haben, die man vor dem löten besser entfernt, die Struktur leicht aufraut. Dann hat das Lötzinn auch Bock auf ne anständige Verbindung.
    Okay und wie ? LG

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  • goofy_ac
    antwortet
    Zitat von yoogie Beitrag anzeigen
    Dafür ist aber Flussmittel im Lot, man sollte eh nur Elektroniklot nehmen. Und natürlich kein Lötwasser oder dergleichen. Hat in Elektronik und Elektrik nichts zu suchen.
    ...
    Das war auch der Weg, wie es mir beigebracht wurde. Aber - ich hab mir vor 2 Wochen in unserer Werkstatt (Firma) nen Wolf gesucht, weil keine einzige Lötzinn-Rolle mehr Kolophonium enthalten hat, neuerdings NUR noch ohne - deswegen der Hinweis

    Nachtrag zum Lötwasser - ist in Spiritus aufgelöstes Kolophonium, also nix anderes, als in der Seele des Lötzinns enthalten wäre. Von Lötfett würde allerdings auch ich die Finger lassen

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