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  • ChPuls
    Registrierter Benutzer
    • 17.01.2002
    • 736

    #46
    Bei meinen Umbauaktionen wusste ich vorher nur folgende Sachen, da ich nur eine Seite als Zitat besucht habe:
    Der OPA2134 sollte aufgelöster klingen, dennoch sanft und "musikalisch" und schöne Farben besitzen.
    Zuerst klang er einfach schrill, dann nach über 2 Monaten dann etwas verfärbt irgendwie Möchtegern-High-End mäßig mit Loudness-Charakter, leicht kickender Bass aber ohne richtigen Tiefbass und silbrige Höhen, besaß aber irgendwie interessante und schöne aber verfärbte Klangfarben. Der Raum fehlte immer fast völlig. Der Raum ist jetzt nach dem letzten Erhitzen fast ok aber nicht so gut wie beim Originalen. Musik hören macht trotzdem irgendwie damit nicht Spass, man wippt nicht mit dem Fuss wie vorher.

    Beim LME49720 wusste ich nur vorher, dass er im Vergleich zum OPA2134 einen wesentlich größeren Raum zeichnen und sonst relativ neutral klingen und mehr Tiefbass haben sollte.
    Beim ersten Mal war er zumindest nicht so schrill am Anfang wie der OPA2134, alles neutral aber die Musik wirkte so trocken und leblos. Der Raum ja er war sehr groß, aber was war das, die Sänger die sonst im Vordergrund auf Anlagenhöhe waren, waren jetzt mit der gesamten Bühne so ca. 10 m nach hinten gerückt. Komischerweise kann man sogar Sachen im Hintergrund besser heraushören und positionieren.
    Die Musik macht damit auch keinen Spass.

    Und wenn man sowas erfährt, glaubt man sofort an Sounding der vermeintlich teuren Kandidaten, da die beiden genannten OPVs offiziell als Audio-OPVs verkauft werden und vor allen Dingen auch entwickelt wurden.

    Ich habe nach meinen Erfahrungen nochmal gegoogelt und in anderen Threads meine Erfahrungen bestätigt gefunden. Übrigens hat einer mal den kleinen Bruder zu meinem orignal billigen JRC NJM4565D also den JRC NJM4559 gehört und fand ihn gegen die angeblich teuren auch sehr schön zum Musik hören (er schrieb auch was von sweet und nice Decay), was ich letztendlich will.

    Also der alte für 25 Cent muss wieder rein. Alles vergeblich !!!!!!!!!!!!

    Ich glaube einfach nicht mehr an einen Tausch. Ich will Musik hören. Ich will damit auch sagen, ein Tausch hat für mich nichts gebracht.
    Christian Puls

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    • Gast-Avatar
      tiki

      #47
      Hi Christian,

      auch wenn Hubert nun mit der Hörbarkeit seiner Bestückungsvarianten einen ähnlich gelagerten Beitrag brachte (oder habe ich das falsch verstanden?), sollte man doch, wenn etwas auffällig, eindeutig und reproduzierbar(!) am Klang dreht, die Ursache herausfinden und nicht nur an den Symptomen herumdoktorn.
      Hierbei sind keine Theorien aufzustellen, das überlassen wir mal lieber den Wissenschaftlern. Was hörbar ist, läßt sich heutzutage auch messen, man muß nur wissen wie. Schafft man es nicht selbst, liest man entsprechende Literatur, passende Appnotes oder fragt eben Erfahrenere, das mache ich auch nicht anders. Meine Messverstärker, Pegelwandler, Oszillatoren etc. kann ich auch nicht nach Gehör abstimmen, da wäre ich schneller wieder entlassen, als ich eingestellt war.

      Andererseits brauchst Du keine Selbstzweifel hegen, wenn Dir der Klang verschiedener OPAs in der jeweiligen (Schaltungs-)Umgebung unterschiedlich vorkommt, belasse es einfach bei dem "Besten". Nur kannst Du von uns bei der Selbstfindung keine klanggetriebene Hilfe erwarten. Fetzen würde natürlich, wenn Du Dich wirklich mal auf Ursachensuche begeben würdest. Das wäre auch für mich wieder interessanter.

      Gruß, Timo

      Kommentar

      • ChPuls
        Registrierter Benutzer
        • 17.01.2002
        • 736

        #48
        Ich hätte z.B. den ersten OPV, den OPA2134, nicht gekauft, hätte ich vorher gewusst, dass er eine sehr schlechte Raumabbildung hat. Ich wurde enttäuscht, ich habe erst danach aber ähnliche Bericht im Internet gefunden. Beim LME war es ähnlich. Der billige ursprüngliche ist für mich bis jetzt der beste.

        Und ja tiki,

        du hast Recht, ich dachte vielleicht hat jemand hier eine Idee oder kennt sich fundiert mit Psychoakustik aus.
        Ich muss mich erstmal mit Psychoakustik beschäftigen und dann kann man vielleicht sagen wonach man suchen muss. Das ist nämlich auch das Problem, man kann irre viel Messungen machen, die nichts aussagen.
        Ich habe leider keine Messgeräte. Ich werde aber mal im Netz nach Psychoakustik suchen.

        Wenn ihr Lust habt, weiter mit mir erstmal Brainstorming zum Thema Psychoakustik insbesondere Raumabbildung zu betreiben, sei er dazu eingeladen.
        Christian Puls

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        • Frank Schölch
          Registrierter Benutzer
          • 22.04.2002
          • 368

          #49
          Kaufe einen exakt baugleichen Player und teste im Blindtest erneut. Wichtig: die Ausgangspegel müssen 100% genau stimmen, die Wiedergabe genau synchronisiert sein.

          Kommentar

          • Hiege
            Registrierter Benutzer
            • 14.03.2008
            • 994

            #50
            Meiner Meinung nach sollte man Messwerte, und technische Hintergründe, nicht so einfach mit gehörten und Empfindungen vermischen.
            Denn auf die eigene Wahrnehmung ist halt kein verlass, weil sie halt nicht konstant gut ist.

            Kommentar

            • hreith
              Registrierter Benutzer
              • 31.07.2004
              • 608

              #51
              Hi Timo,

              "Was hörbar ist, läßt sich heutzutage auch messen, man muß nur wissen wie."
              Man kann schon messen was man hört oder hören könnte - aber nur schlecht, wie es der Einzelne empfindet !
              Klangbeschreibungen sind teilweise genau gegensätzlich obwohl objektiv beide das gleiche gehört haben (könnten).

              Seit es den Glauben und die Wissenschaft gibt gibt es auch Leute, die eine Erklährung für diesen oder jenen Effekt vortragen. Es dauert dann eine Weile bis ein neuer Wissenschaftler kommt, auf die Fehler und Grenzen der vorherigen Ansätze hinweist und jetzt endlich die Weisheit mit Löffeln gefressen hat. Man kann aber ziemlich sicher sein, dass auch dieser Wissenschaftler in einigen Jahren sein Fett abbekommt.

              Bezüglich der Empfindungen von Menschen sind wirklich saubere und wissenschaftlich zu nennende Untersuchungen noch nicht wirklich alt. Ich denke schon, dass auf diesem Gebiet es auch für unsere Nachfahren noch was zu entdecken gibt.

              Kommentar

              • Frank Schölch
                Registrierter Benutzer
                • 22.04.2002
                • 368

                #52
                Das ist aber nicht die Zielsetzung von HiFi. HiFi bedeutet eine 1:1 Wiedergabe - egal, wie es der Hörer empfindet. Wenn das dem Zuhörer nicht gefällt, ist die Aufnahme schon fehlerbehaftet.

                Auf gar keinen Fall ist es Aufgabe der HiFi Kette, durch Hinzufügen wohlklingender Klangeffekte einen angenehmeren Höreindruck herzustellen.

                Für die Auslegung einer HiFi Kette reichen deshalb die klassischen Meßmethoden weiterhin aus.

                Kommentar

                • hreith
                  Registrierter Benutzer
                  • 31.07.2004
                  • 608

                  #53
                  Tja, wenn der gute Christian nun mit unterschiedlichen OPs und gleicher Aufnahme unterschiedliche Sachen gehört hat, dann scheint er wohl keine HiFi-Gerät zu besitzen.

                  Kommentar

                  • Frank Schölch
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.04.2002
                    • 368

                    #54
                    Es sei denn, er hat sich die Klangunterschiede eingebildet. Daher die Anfrage des Blindtests mit einem baugleichen Gerät!

                    ->Sollte sich der Effekt reproduzierbar zeigen, liegt tatsächlich ein grober fehjler in der Schaltung vor. Ist unwahrscheinlich.

                    ->Sollte der Effekt nicht nachweisbar sein, gilt q.e.d.

                    Kommentar

                    • hreith
                      Registrierter Benutzer
                      • 31.07.2004
                      • 608

                      #55
                      Und wenn er dann die Toleranzen zwischen den Geräten hört?

                      Also ich habe wirkliche Hochachtung vor deinen hellseherischen Fähigkeiten.

                      Du liest ein paar Beiträge mit wüsten subjektiven Klangbeschreibungen und das reicht dir für eine genaue Analyse. Wenn mir einer was von 10m Unterschied in der Raumabbildung erzählt dann bin ich in der Regel genauso schlau wie vorher.
                      Ich kenne das Testumfeld nicht, habe die Geräte weder gesehen noch gemessen geschweige denn gehört ....
                      Wenn ich nur einen Bruchteil deiner Fähigkeiten zur Ferndiagnose hätte, dann würde mir die tägliche Arbeit leichter fallen. Da ich diese aber nicht habe, bin ich bei "Zeugenaussagen" immer sehr, sehr vorsichtig.

                      Kommentar

                      • Frank Schölch
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.04.2002
                        • 368

                        #56
                        Sollten wirklich Toleranzen hörbar sein, so setzen wie 1% Tolerierte Industriebauteile ein und haben auch dieses Thema erledigt.

                        Kommentar

                        • ChPuls
                          Registrierter Benutzer
                          • 17.01.2002
                          • 736

                          #57
                          Ich habe schon mit dem Rheinhessen-Jones telefoniert darüber,
                          und da habe ich gesagt, dass die Teile bestimmt gesoundet oder irgendwie manipuliert sind, was natürlich schlecht ist.

                          Habt ihr nicht mal Lust zusammen einen Hörtest zu machen.
                          Wir konnten auf Ebay zwei gebrauchte baugleiche preiswerte aber dennoch relativ gute CD-Player ersteigern oder einen zweiten, den jemand schon hat.
                          Das Problem ist, dass mein Kenwood DP-1001 relativ selten ist. Obwohl ich den nochmal ersteigern würde.

                          Ich will das mal den Kritikern vorführen, den sie haben sowas noch nicht gemacht, wenn sie dann nichts hören, werde ich nur an mir selber zweifeln. Und zugeben müssen, dass mir die Psyche einen Streich gespielt hat. Gut fände ich es aber auch, wenn man Unbefangene hinzunimmt, z.B. Frauen. Die sind bestimmt in solchen Sachen objektiver.
                          Christian Puls

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                          • MFB
                            MFB
                            Registrierter Benutzer
                            • 03.12.2005
                            • 520

                            #58
                            Zitat von ChPuls Beitrag anzeigen
                            Ich habe schon mit dem Rheinhessen-Jones telefoniert darüber,
                            und da habe ich gesagt, dass die Teile bestimmt gesoundet oder irgendwie manipuliert sind, was natürlich schlecht ist.
                            das ist Blödsinn und diese ganze Kaffeesatzleserei sowieso.
                            Um überhaupt den OPs irgendwelche intrinsische Klangeigenschaften anzuhängen, müßte erstmal überprüft werden, ob die Ausgangsschaltung mit diesen schnellen Bausteinen überhaupt noch ordnugsgemäß arbeitet usw.
                            Du kannst zwar nach so einer wilden Operationsverstärkertauscherei sagen, ob Dir der Klang gefällt oder nicht. Aber irgendwelche Schlußfolgerungen sind reine Spekulation und meiner Meinung nach Zeitverschwendung.
                            Gruß
                            Jürgen

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                            • Hans Dorn
                              Registrierter Benutzer
                              • 09.12.2009
                              • 10

                              #59
                              Das Enstehen einer Akustischen "Bühne" ist meiner Meinung nach auch eine Frage der Konzentration. Wenn der Hörer nach aufwendigem Umbau geneigt ist, die erforderliche Konzentrationsleistung zu erbringen, wird er mit einer besseren Raumabbildung belohnt

                              Gruß Hans

                              Kommentar

                              • Gast-Avatar
                                tiki

                                #60
                                Hallo,
                                Butter beie Fische:
                                Christian, besorg Dir doch mal bei Schaltungsdienst Lange oder einem anderen Anbieter Deiner Wahl das Servicemanual für das Gerät und speziell den Schaltungsteil, bei welchem Du den OPA-Tausch vornahmst. Daran üben wir uns vielleicht ein wenig in Papier- (statt Kaffeesatz-) leserei. Dann können wir selbsternannten F(l)achheinis uns gegenseitig was vormachen und müßten nicht mehr so dolle auf Dir rumhacken. Investieren in das Manual und das folgende Verbreiten unter Interessierten müßtest Du aber. Ob die anderen wollen, weiß ich natürlich auch nicht.
                                Gruß, Timo

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