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  • Frank Schölch
    Registrierter Benutzer
    • 22.04.2002
    • 368

    Das hat überhaupt nichts zu bedeuten. Beispiel:
    -Eine Firma erarbeitet sich während jahrzehntelangem Bestehen ein gewisses Know-How und schafft es unter die Top 3 in Europa.
    -Diese Firma liefert Anlagen an Kunden, darunter auch nahmhafte Großkonzerne.
    -Bei diesen Großkonzernen sind Doktoranden beschäftigt, welche einen Arbeitskreis wünschen, um eine neue Techznologie zu erarbeiten
    -In diesem Arbeitskreis gibt die Firma einen Teil ihres Know-Hows preis, jedoch leicht verzerrt, da man ja nicht seine Existenzgrundlage verschenken will.
    -Diese Informationen sind heute in den Arbeiten zu finden, inclusive eingbauter Fehler.
    -Bisher sind diese Fehler jedoch keinem aufgefallen.

    Referenz bei wissenschaftlichen Arbeiten ist kein Qualitätshinweis. Das echte Know-How sitzt in den Konzernen wie z.B. Sony und die werden sich hüten, dies in der AES zu veröffentlichen.

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    • raphael
      Registrierter Benutzer
      • 10.05.2001
      • 3490

      Auch das siehst Du verkehrt. Firmen wie Sony sind fast ausschließlich Anwender. Das wahre Know-how liegt bei Think-Tanks wie Lake Technology/Dolby, Frauenhofer, Toccata und anderen in der Regel kleine Firmen. Die großen Consumerhersteller kaufen für gewöhnlich dann entweder Lizenzen oder gleich den gesamten Think-Tank. Deshalb treten die Think-Tanks auch nie in Erscheinung. Das Marketing wird den globalen Konzernen überlassen und jeder, der sich nicht mit der Materie beschäftigt, denkt dann, Sony habe die Entwicklung gemacht.
      Bestes Beispiel: Class-D. Die Schlüsseltechnologien wurden von kleinen Think-Tanks entwickelt und im JAES veröffentlicht. Die großen Firmen haben sich anschließend eingekauft.
      Aber letztlich ist das nicht der Punkt meiner Kritik an Dir. Das Problem ist, daß Du anerkannten Referenzen einfach die Gültigkeit absprichst, wenn sie Dir nicht in Dein Weltbild passen bzw. Dir widersprechen und Dir jegliche Argumentationsgrundlage fehlt. Das Ganze ist ungefähr so, als wenn ich behaupten würde, Feldbusse und embeddedPCs brauchen wir nicht, mit Relaislogik kann man jede Automatisierungsaufgabe lösen. Da Du meines Wissens an der FH Automatisierungstechnik gelernt hast (ich glaube Du hast das mal erwähnt) wirst Du sicher wissen, daß diese Behauptung Schwachsinn ist.
      There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

      T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
      2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
      LS mit Visaton:
      RiPol (2xTIW400)
      Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
      Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

      Kommentar

      • Frank Schölch
        Registrierter Benutzer
        • 22.04.2002
        • 368

        Großkonzerne haben ihre eigenen Grundlagenabteilungen und ein großteil der Produkte am Markt basiert hierauf. Als reiner Lizenznehmer wären sie nicht wettbewerbsfähig, denn das kann jeder. Natürlich gibt es einige prominente Beispiele, wo kleinere Firmen oder Forschungsinstitute eine Technik entwickelt haben, die dann als Lizenz verkauft wurde. Z.B. die prominenten Beispiele Dolby oder MP3.

        Zu den Feldbussen: Als ich 2002 einem Kollegen sagte, dass Ethernet die klassischen Feldbusse ablösen wurde, hat er mich ausgelacht. Heute löst eine leichte Modifikation gerade Profibus als Haupsystem ab.

        Zum eigentlichen Thema: nur weil einige AES Veröffentlichungen eine unvollkommene Taktrückgewinnung mittels PLL erwähnen, wird hieraus geschlossen, dass grundsätzlich Jitterprobleme in Audiogeräten bestehen. Das ist nicht der Fall! Es gibt mehrere Möglichkeiten, dieses Problem elementar zu lösen, einige davon wurden explizit genannt. Ob diese in der AES stehen, ist mir ziemlich ......egal.

        Kommentar

        • raphael
          Registrierter Benutzer
          • 10.05.2001
          • 3490

          Gut, dann zeig mir eine Messung die das zeigt anstatt Behauptungen aufzustellen.
          Solange Du das nicht kannst, müssen einstweilen die im JAES veröffentlichten Messungen an Geräten namhafter Hersteller herhalten.

          Raphael

          (jajaja, ich weiß jetzt wirst Du wieder eine Ausrede finden, warum Du keine Messung zeigen kannst oder warum andere Messungen aussagelos sind. Alles nur Rechtfertigung, um zu vertuschen, daß es weder einen theoretische noch einen praktischen Unterbau für Deine Hypothesen gibt, in der Hinsicht bist Du nicht anderes als die viel beschimpften 'HighEnder'. )
          There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

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          RiPol (2xTIW400)
          Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
          Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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          • Frank Schölch
            Registrierter Benutzer
            • 22.04.2002
            • 368

            Allmählich wäre es Zeit zu begreifen, dass das Ziel nicht in der Analyse 30 Jahre alter PLL Regelkreise mit nachgeschaltetem Wandler liegt, sondern in einer *synchronen* Abtastung, welche diese Fehlerquelle prinzipbedingt gar nicht einschließt.

            Kommentar

            • raphael
              Registrierter Benutzer
              • 10.05.2001
              • 3490

              Wie ich es postuliert habe, anstatt konkret zu antworten, wird einfach wieder in eine andere Richtung geschossen...
              Frank, Deine Argumentation mit der synchronen Abtastung ist scheinbar zunächst richtig solange sie keiner eingehenden Prüfung unterzogen wird, und sie würde auch Bestand haben, wenn Du nicht latent eine Tatsache ignorieren würdest: Das Reclocking (denn das ist es eigentlich, Abtastung ist per Definition schon der falsche Begriff) hat nur dann Vorteile, wenn der Takt mit dem das Reclocking erfolgt ebenfalls stabil ist. Genau das ist aber nicht der Fall bei 0815-Schaltung. Und dabei geht es nicht um Wandler mit extern vorgeschalteter PLL. Die Wandler haben die PLL intern eingebaut, um die benötigten Takte aus dem vorgegeben Haupttakt erzeugen zu können (das ist leicht nachzuweisen, wenn es nicht schon im Datenbaltt erwähnt wird). Selbst wenn ich also einen stabilen Haupttakt mittels Quarz erzeuge ist das noch keine Garantie dafür, daß der eigentliche Arbeitstakt auch hinreichend stabil ist.
              There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

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              Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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              • Frank Schölch
                Registrierter Benutzer
                • 22.04.2002
                • 368

                Lösung 1: auf das Reclocking gänzlich verzichten und die Signalkette vom Wandler beginnend rückwärts aufbauen. Der Wandler läuft mit festem Takt und erhält Daten aus einem DRAM. Über den Füllstand des DRAM wird das Laufwerk gesteuert. Geht nuatürlich nur bei integrierten Laufwerken.

                Lösung 2: UART zur synchronen Abtastung, Jitter bis ca. +/- 1/6T wird eliminiert. Droht die Phasenverschiebung davonzulaufen, ist eine Anpassung der Wandlungsfrequenz erforderlich.

                Lösung 3: tatsächlich mal kontrollieren, wie stabil das Signal wirklich ist. Es zeigt sich, dass das ganze "Problem" in der Praxis gar keines ist.

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                • raphael
                  Registrierter Benutzer
                  • 10.05.2001
                  • 3490

                  Das ist hier im Forum schnell schön geschrieben, aber nicht Realität.

                  Zitat von Frank Schölch Beitrag anzeigen
                  Lösung 1: auf das Reclocking gänzlich verzichten und die Signalkette vom Wandler beginnend rückwärts aufbauen. Der Wandler läuft mit festem Takt und erhält Daten aus einem DRAM. Über den Füllstand des DRAM wird das Laufwerk gesteuert. Geht nuatürlich nur bei integrierten Laufwerken.
                  Würde theoretisch auch mit externen Laufwerk funktionieren, wenn man die I2S Takte dem Laufwerk zuführt. Auf das Reclocking kann man mit Deiner Lösung aber nicht verzichten, denn das ist ja nach Deiner Aussage schon fest im Chip eingebaut (Schieberegsiter im Chip). DRAM ist also eine unnötige Zwischenstufe zumal jedes weitere Gate Jitter erzeugt/erzeugen kann.
                  Das interne Schieberegister muß zwingend mit der Bitclock ausgelesen werden. Bitclock steht in einem festen Verhältnis zur Samplingfrequenz, aber nicht notwendigerweise in einem einfachen Teilungsverhältnis zum Quarztakt (versuch mal aus einem 27MHz Quarz einen Takt mit 128x 44.1kHz zu erzeugen).

                  Zitat von Frank Schölch Beitrag anzeigen
                  Lösung 3: tatsächlich mal kontrollieren, wie stabil das Signal wirklich ist. Es zeigt sich, dass das ganze "Problem" in der Praxis gar keines ist.
                  Und genau diese Behauptung von Dir hätte ich mal gerne durch eine Messung nachgewiesen. Bisher liegen auf meinem Schreibtisch nur Messungen, die das Gegenteil zeigen. Wie gesagt, behaupten kann ich viel im Internet...
                  There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

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