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  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    #91
    Hallo.

    @tiki
    du bist ja einer. Na wenn du die Möglichkeit hast, wäre es natürlich sehr interessant das noch nachzuholen.

    Da du den Energiefrequenzgang hast, kannst du rückwärts rechnen. Die Formel und die Nachhallzeit des ILK-Raumes sind bekannt.

    Sobald du die Terzpegel hast, setzt du die Differenz des einen Setups zum anderen ein, und rechnest wieder vorwärts. Sollte relativ fix gehen.

    @Blaubart/UweG
    Ich sehe das mit den WGs garnicht so kritisch. Solche Schallführungen kann man doch relativ leicht relativ gut ausprobieren. Wie in etwa die Teile von K+H beispielsweise aussehen, ist doch bekannt. Dann modelliert man etwas und macht einen Gipsabdruck. Alles kein Hexenwerk, wenn man denn Zeit dafür hat. Die Versuche sahen garnicht so schlecht aus. Sicher noch nicht ideal, aber ich habe auch kaum drei Konturen ausprobiert. Auch bei Fertigherstellern ist nicht alles Gold was glänzt.


    Der FRS8 wäre natürlich erstmal eher ein Bastelprojekt zum leichten nachbauen gewesen. Also so wie der FRS8 allgemein der Einstieg in die Breitbänder ist, die andere Kombi eben der Einsteig in die "Konstantleistungsboxen".

    Die Kombination aus G50 und G20SC scheint mir aber wirklich sehr interessant. Wenn ich mal wieder viel Zeit habe, könnte man das echt probieren.

    farad

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    • Gast-Avatar

      #92
      Hallo!

      Die Kombination aus G50 und G20SC scheint mir aber wirklich sehr interessant.
      Mir gefällt der Impedanzverlauf der G50 nicht:



      Aber: Das unschöne Gebuckel dürfte vor allem auf die Ferrofluid-Füllung zurückzuführen sein. Es gibt eine sehr ähnliche LPG-Kalotte, die eine Eigenresonanz von knapp 400 Hz hat. Wahrscheinlich liegt die nicht durch FF "maskierte" Resonanz der G50 auch in diesem Bereich. Meine Vermutung wäre, daß sich durch Raussaugen des FF und einen Zusatzmagneten (um die höhere Güte nach FF-Entfernung wieder abzusenken) noch Potential bei der G50 freisetzen läßt. In einer O300 liegt die untere Trennung der 75er-Kalotte bei 650 Hz, das könnte eine G50"NoFerro" auch packen.

      Was meint Visaton?

      Gruß,
      Peter

      Kommentar

      • jhohm
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2003
        • 4527

        #93
        hallo,

        man kann die G50FFL problemlos ab ca. 650Hz trennen.....auch mit Ferrofluid...



        Das Projekt dazu liegt bei istec auf dem Server...

        Gruß Jörn
        ...Gruß Jörn

        Kommentar

        • Gast-Avatar

          #94
          Sorry,

          ich weiß, das ist jetzt leider schwer OT

          Original geschrieben von jhohm
          man kann die G50FFL problemlos ab ca. 650Hz trennen.....auch mit Ferrofluid...
          Wenn sich bei einem FF-bedämpften Lautsprecher eine zweite Impedanzspitze, hier bei knapp 800 Hz, einstellt (was nichts anderes ist als der Hinweis auf eine neue Resonanz), hat man ein Problem, das es ohne FF so nicht gibt (möglicherweise Lufteinschlüsse durch den ölverstopften Spalt? Schwingspulenträger nicht ausreichend perforiert?). Die Auswirkungen dieses Fehlers möchte ich, wenn es sich irgendwie vermeiden läßt, nicht im Übertragungsbereich haben, unabhängig davon ob eine Simulation damit funktioniert oder nicht.

          [Edit: Nachsatz wg. OT gelöscht]

          Gruß,
          Peter

          Kommentar

          • AH
            AH
            Registrierter Benutzer
            • 17.01.2003
            • 586

            #95
            Hallo,

            zur Bedeutung des Diffusfeld-Frequenzganges möchte ich nochmal Klippel zitieren, Acustica 70 (1990), 45-54:

            "All dimensions perceived in the performed listening tests corrospond with features extracted from the sound pressure response of the diffuse and direct field at the listeners position. There was no hint of a relation to phase response or nonlinear distortion. The loudspeaker parameters, which are most relevant to subjective impression are both, sound pressure frequency response, measured in an anechoic room in the direction of main radiation and the sound power response (or the directivity factor)".

            Heutzutage beschäftigt sich Klippel ja viel mit nichtlinearen Verzerrungen und ich weiß nicht, ob er nichtlinearen Vezrerrungen auch heute noch eine so geringe Bedeutung bemessen würde.

            Aber interessant ist es schon, daß er in einer älteren Untersuchung nur den Freifeld-Frequenzgang und den Diffusfeld-Frequenzgang als wichtigste Einflußgrößen auf den subjektiven Höreineindruck festmacht.

            Aber im Großen und Ganzen entspricht dies auch meiner Erfahrung. Wenn der Lautsprecher einen linearen Freifeld-Frequenzgang hat, dann macht der Diffusfeld-Frequenzgang den wohl größten Teil seines "Eigencharakters" aus.
            Experimente dazu sind leicht durchzuführen, die hier diskutierte Kombination aus 2" Kalottenmitteltöner und 0,75" Kalottenhochtöner sollte geeignet sein, man kann die Strahler klein gegen die Wellenlänge halten. Dazu paßt ein 8"-Tieftöner, getrennt wird bei 650Hz und 3,3kHz.
            Und vergeßt nicht, das ganze wirklich bündig in eine Wand einzubauen, damit es keinen Bafflestep gibt.
            Nach meiner Erfahrung hat so eine Konstruktion überraschend wenig "Eigencharakter", eignet sich aufgrund des geringen Bündelungsmaßes jedoch nur für vergleichsweise geringe Hörabstände und/oder stark bedämpfte Räume.


            Gruß

            Andreas
            Zuletzt geändert von AH; 06.03.2006, 12:57.

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            • maha
              Registrierter Benutzer
              • 22.10.2001
              • 1664

              #96
              Hi AH!

              Heutzutage beschäftigt sich Klippel ja viel mit nichtlinearen Verzerrungen und ..............

              Das lässt sich an der Quelle beeinflussen.......

              ----------------------------------------------------
              Aber interessant ist es schon, daß er in einer älteren Untersuchung nur den Freifeld-Frequenzgang und den Diffusfeld-Frequenzgang als wichtigste Einflußgrößen auf den subjektiven Höreineindruck festmacht.

              DiffusfeldOptimierung lässt sich weniger gut verkaufen. (IMHO)

              ------------------------------------------------

              Gruß, maha.....

              Kommentar

              • AH
                AH
                Registrierter Benutzer
                • 17.01.2003
                • 586

                #97
                Hallo maha,

                so sehe ich das auch, mit den nichtlinearen Verzerrungen kann Klippel Geld verdienen. Klippel ist ja keine öffentlich geförderte Forschung mehr (1990 war er das noch )

                Ich kämpfe mich gerade langsam durch den Thread und habe das hier von Dir zur "Couplet" gefunden:

                Jetzt die Frage: Wie würdest du die Weiche des obengenannten LS abändern. (Ich weiß, bei 2 Wegen ist das Bündelungsmaß kaum optimal hinzukriegen...)
                Vor langer Zeit habe ich die Couplet mit einem Bafflestep-Simulator simuliert. Das Ergebnis war..... erschütternd.
                Wenn man etwas retten wollte, könnte man versuchen, das Ding als 2,5-Wege-System aufzubauen, also einen Tieftöner oberhalb ca. 100Hz mit 6dB/8ve ausblenden.
                Aber auch ein Tiefmitteltöner leidet unter dem recht sprunghaften "Bafflestep", der zudem mitten im für Klangfarbe und Entfernungseindruck relevanten Frequenzbereich (oberhalb 250Hz) liegt.

                Gruß

                Andreas

                Kommentar

                • maha
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.10.2001
                  • 1664

                  #98
                  Hi Andreas!

                  Den Bafflestep könnte man durch wandbündigen Einbau verhindern. (Profis machen das so.) Natürlich lügen sie sich dabei in die eigene Tasche. Denn statt 4pi bestrahlen sie nur mehr 2pi. Während ein nahe der Anpassungsfrequenz betriebenes Chassis nur mehr 1pi "bestrahlt". *grins* und so weiter....
                  ------------------------------------

                  Ich hab´ keine Ahnung. Aber ich würde den Mut zur OnAxisWelligkeit des Frequenzgangs haben. (in +/-2db Grenzen, denn Nahfeldhörer gibt´s ja auch.)

                  -----------------------------------------------------------------

                  -- Wer behirnt´s?
                  -- Wer findet einen guten Kompromiss? UND KANN IHN AUCH MITTELS BEGÜNDUNG KOMMUNIZIEREN???

                  Gruß, maha
                  --------------------
                  --------------------

                  PS: IMHO: Klippel muss sein Wissen verkaufen. Das Umfeld verschlingt Moneten. Trotzdem stellt die "Klippel-Seite" ungeheuer viel GratisInfos bereit. Man muss sie nur zu lesen wissen.

                  Kommentar

                  • maha
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.10.2001
                    • 1664

                    #99
                    Hallo!

                    Wie fällt "der eigene Hallraum" mit dem "Wunschtraum" zusammen?

                    Kann ein seriöser Teuerhersteller eine Lösung anbieten?
                    Natürlich!!!! Denn der Entwickler begutachtet ja jede AufstellungsAbnormalität.

                    Ups. Ich glaub´, jetzt hab ich zu viel vermutet.

                    maha

                    Kommentar

                    • maha
                      Registrierter Benutzer
                      • 22.10.2001
                      • 1664

                      Hi!

                      Die ständig nickwechselnden Provokateure verkneifen sich die Antwort.
                      Klar, wenigwissende Wichtigtuer können nicht anders agieren.....

                      Gruß, maha (Spaß muss sein)

                      Kommentar

                      • Susie Q
                        Registrierter Benutzer
                        • 27.11.2005
                        • 557

                        Als der Primat vom Baum hinabstieg

                        Vielleicht sollte Mann das Badezimmer verlassen und eine
                        Hörraum-Hörort-Diffusfeld-Leistungskurve erexeln?
                        Lautsprecher: Typ "Egal"

                        Lautsprecherboxen abstimmen geht anders, *lol*

                        Grüße
                        Susie Q

                        Kommentar

                        • markus
                          Registrierter Benutzer
                          • 04.02.2003
                          • 373

                          neu scheint die Idee mit der Hallraummessung nicht zu sein:

                          Die Lautsprecher:
                          30er TT / 20er TMT / Mittelton- /Hochtonkalotte
                          Trennung 250/1000/8000 12dB, modularer Aufbau, ca 1m Breite
                          Gruß Markus

                          Kommentar

                          • harry_m
                            Registrierter Benutzer
                            • 16.08.2002
                            • 6421

                            8000Hz?

                            Zeig' doch mal die Vorderseite...
                            Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                            Harry's kleine Leidenschaften

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                            • VISATON
                              Administrator
                              • 30.09.2000
                              • 4490

                              @ Farad: Deine Messung im Badezimmer im ersten Beitrag geht mir nicht aus dem Kopf. Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, warum bei 900 Hz am wenigsten Energie abgestrahlt werden soll. Um das durch eigene Messungen zu ergründen, habe ich wieder mal in unserem halligen Treppenhaus gemessen. Es hat ein Volumen von rund 200 m³, bei 1000 Hz beträgt die Nachhallzeit ca. 6 s. Es ist nicht gefliest, wie ein guter Hallraum sein soll. Deswegen herrschen vor allem bei hohen Frequenzen auch keine idealen Bedingungen. Aber es kommt ein Ergebnis heraus, das mir plausibel ist.

                              In einem Meter Abstand ist die Kurve so gerade wie mit einem (schartigen) Lineal gezogen. Wenn die Box ganz oben und das Mikro ca. 8 m unterhalb steht und wegen der Treppen keine Sichtverbindung vorhanden ist, ergeben sich diese 4 Kurven. Dabei wurde die Box in drei verschiedene Himmelsrichtungen gedreht und einmal nach oben gerichtet. Man sieht, es sind recht gute diffuse Bedingungen gegeben. Die stärkste Bündelung der beiden Mitteltöner sieht man gut bei 2500 Hz und die Hochtönerbündelung ist auch nicht zu übersehen. Ich vermute, in einem perfekten Hallraum wäre der Abfall nicht so stark.




                              Couplet im halligen Treppenhaus - Abstand der dünnen Teilstriche: 2 dB



                              Eine entsprechende Messung habe ich zusätzlich in unserer Fertigungshalle (1400 m³) mit einem Mikrofonabstand von 14 m gemacht. Es kommt fast die gleiche Kurve heraus.

                              Edit: Es war eine Couplet
                              Admin

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                              • harry_m
                                Registrierter Benutzer
                                • 16.08.2002
                                • 6421

                                War das auch eine Couplet?
                                Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                                Harry's kleine Leidenschaften

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