So endlich, um 19:00 Uhr sind alle nach Hause gefahren: Jetzt kann ich das Ergebnis ganz kurz aufschreiben.
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HÖRTEST: Mp3 VS CD, demnächst bei Visaton!
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Erst einmal vielen Dank an alle Teilnehmer und vor allem an Lonzo, der sich sehr viel Arbeit mit dem Test gemacht hat.
Es haben 6 Personen am Test teilgenommen. Aus Zeitgründen konnte nur 96 kBit/s getestet werden. Außerdem wäre ein weiterer Durchlauf mit 128 kBit/s zu anstrengend gewesen. "R" heißt richtig und "F" bedeutet falsch getippt. Wenn keine Angaben gemacht wurden, weil man sich nicht sicher war, wurde es als falsch gewertet. Auf der Madonna-CD sollten 13 Stücke und auf der Missa-CD 10 Stücke erkannt werden.
1. Pers. : Madonna: 10 R : 3 F (2 x unentschieden)
2. Pers.: hat auf den Test verzichtet, weil er keinen signifikanten Unterschied hören konnte.
3. Pers.: Missa: 7 R : 3 F
4. Pers: Madonna: 5 R : 8 F
5. Pers.: Missa 4 R : 6 F (2 x unentschieden)
6. Pers.: Madonna 12 R : 1 F und Missa 1 R : 9 F
Bemerkenswert ist bei der 6. Person, dass bei Madonna sehr viele Treffer, aber bei Missa nur ein Treffer gelang. Das ist so auffällig, dass man kaum an einen Zufall glauben kann. Hat er eventuell was verwechselt?
Das allgemeine Fazit war, dass man es sich nicht so schwer vorgestellt hat. Teilweise brauchte man 45 min für einen Durchlauf. Ich glaube man kann sagen: MP 3 ist besser als oft behauptet wird.Zuletzt geändert von VISATON; 26.03.2006, 10:08.Admin
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ich hoffe dann mal auf eine aussagekräftige und umfassende auswertung des ganzen!!!
und eventuell einen zweiten (und dritten??) durchlauf in höheren bitraten
was ich aber nicht ganz verstehen kann:
hört sich 96 kbit/s wirklich so gut an???
kann ich mir gar nicht vorstellen...
oder liegt das am encoder?? ist vielleicht der, den ich verwende total ungeeignet???Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.
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Abend1
Interessant.
Was heißt jetzt eigentlich richtig? Heißt richtig nun, daß die Testperson richtig entschieden hat, ob es sich um mp3 oder echte CD handelt?
Wenn dem so ist, dann verstehe ich nicht, wie ideofunk zu seiner Aussage kommt, sie ist zu generalisierend. Was man sieht, ist zunächst, daß es personenabhängig zu sein scheint, wie gut erkannt wird. Bei Pers 1 und 3 scheint bei Madonna ist ja eine deutliche Differenz erkennbar. Während bei Pers 3,4 und 5 die abstände nicht so groß sind. Das letzte Ergebnis von Pers 6 wundert mich jetzt etwas. Was war auf der Missa-CD für Musik?
war eigetlich auch klass. Musik dabei? Nach meiner Erfahrung wird der Unterschied bei orchestralen Werken sehr viel deutlicher als bei Pop-Musik mit vielen synthetischen Klängen, ist aber auch logisch, wegen des mp3 zugrundliegenden Ansatzes.
Selbst, wenn man jetzt wissenschaftlich vorgeht und das beste und schlechteste Ergebnis rauswirft, (in diesem Fall leider beidesmal Pers6, wer war das ), muß als Schlußfolgerung gezogen werden, daß ein Unterschied hörbar ist, weil es 2 Personen mit deutlichem Schwergewicht bei Richtig gibt und bei den anderen ein Quasiunentschieden, da sehr viel geringere Differenzen als bei 1 und 3.
RaphaelThere are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.
T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
LS mit Visaton:
RiPol (2xTIW400)
Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)
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Original geschrieben von raphael
...dann verstehe ich nicht, wie ideofunk zu seiner Aussage kommt, sie ist zu generalisierend.
Nur 39 richtige zu 30 falschen Tips, ohne die Ergebnisse von Person 6 noch 26 zu 20.
Ein solches Ergebnis kann man auch raten, würfeln oder auslosen.
Im Endeffekt also nur eine "gute fifty/fifty" Chance, einen Klangunterschied festzustellen.
Auch wenn manche Personen bessere Ohren / mehr Glück hatten und deren Ergebnisse eindeutiger ausfielen, bleibt die Tendenz klar zu erkennen:
Eine Klangveränderung bei mp3 ist kaum festzustellen.
Übrigens höre ich trotzdem lieber originale CDs... fürs ruhige Gewissen...
Zuletzt geändert von ideofunk; 25.03.2006, 22:49.
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Ja genau dieses stumpfe Zusammenzählen ist unwissenschaftlich. Man muß solche Ergebnisse differenziert betrachten, eben indem man danach schaut, welche Personen haben welche Ergebnisse geliefert usw. Etwas anderes wäre es zum Beispiel , wenn zwei Personen 12:3 getippt und die anderen 4:11., dann verteilen sich die schwerpunkte anders.
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Original geschrieben von raphael
Ja genau dieses stumpfe Zusammenzählen ist unwissenschaftlich. Man muß solche Ergebnisse differenziert betrachten, eben indem man danach schaut, welche Personen haben welche Ergebnisse geliefert usw. Etwas anderes wäre es zum Beispiel , wenn zwei Personen 12:3 getippt und die anderen 4:11., dann verteilen sich die schwerpunkte anders.
Raphael
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hallo
ich bin erhlich gesagt erstaunt das überhaupt jemand unterschiede gehört hat und dann auch noch richtig
hut ab , ich hätte mich warscheinlich person person 2 angeschlossen
vieleicht war er der ehrlichste und die anderen haben nur gut geraten ( immerhin 50:50 chance )
wenn zb person 1 bei madonna 10 r und 3 f hat
kann es da sein das er zb einmal das orginal richtig erkannt hat und ein zweites mal als mp3 angekreuzt hat ?
wenn sowas dann öfter auftritt , würde das ja bedeuten das die person es doch nicht richtig erkennen kann und nur gut geraten hat
gruss guidohören sie schon oder bauen sie noch ?
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Original geschrieben von ideofunk
Dafür ist die Anzahl der Teilnehmer zu gering. Bei nur fünf bzw. 6 Personen ist es kaum möglich, "Ausrutscher" zu bewerten.
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Ich habe zwischendurch einmal in einem Beitrag geschrieben, dass wir keine Zuordnung der Namen und der Ergebnisse machen wollen. Darauf haben wir uns heute noch mal geeinigt. Ich habe nicht am Test teilgenommen, Bernd Timmermanns war kein Schiedsrichter und konnte doch am Test teilnehmen.
Die Unterschiede am Ergebnis sehe ich so, dass einige Personen eine spezielle Methode gefunden haben, den Unterschied zu erkennen. Person 6 sagte, dass, wenn an einer ganz besonderen Stelle im Stück Madonna Luft geholt hat, es mit MP 3 einen Hauch rauer geklungen hat. Er hat sich hauptsächlich auf diese Stelle konzentriert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Ergebnis bei Person 1 und 6 zufällig entstanden ist. Für mich ist also erwiesen, dass es unter diesen günstigsten Bedingungen die Unterscheidung bei 96 kBit/s möglich ist. Da würde schon ein Ergebnis einer Person ausreichen. Wie ist diese Erkenntnis zu bewerten? Niemand der Versuchspersonen hat gesagt, dass MP 3 in irgendeiner Weise schlechter klingt. Nur eben gerade mal hauchdünn anders. Ich glaube, bei 128 kB dürfte man keinen Unterschied mehr hören, es sei denn, man findet ein anderes Stück, das es ermöglicht.
"Missa Salisburgensis" von Ignaz Franz Biber ist übrigens Barockmusik mit großem Chor und Solisten.Admin
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Hi,
für mich bestätigt das Ergebnis vor allem eins (obwohl ich grundsätzlich Admin zustimme):
Egal was rauskommt, jeder hat recht/glaubt recht zu haben. "Siehste, man hört nix"/"siehste, man hört was". Egal, ob "Double blind" oder nicht.
Ich hör was.
Gruß,
DataDayIch weiß nicht immer wovon ich rede, aber ich weiß, dass ich Recht habe. (M. Ali)
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Hallo!
Also, meine eigenen Erfahrungen zeigen auch in die Richtung: echte Unterschiede hört man am ehesten bei Details, wie Luftholen, leichtes Schmatzen mit den Lippen, oder der Moment, wo die Stimme am Ende des Tones "bricht". Irgendwie ist das ja auch logisch, weil das komplexe "Naturgeräusche" sind, die man aus tausendfacher Erfahrung im täglichen Leben kennt.
Bei mir war das damals ein 3-minütiger Kurztest, der allerdings so eindeutig war, dass ich mich ab da gar nicht mehr mit dem Thema beschäftigt habe.
Manchmal wird sicher auch MP3 besser klingen, als das Original. Ein Vergleich aus der "Bilderwelt": beim einem Bild mit teilweise übersättigten Farben wirkt ein JPEG besser als das original TIFF, weil die störenden übersättigen Bereiche durch die Komprimierung gedämpft werden und sich besser ins Bild einfügen. Der gleiche Effekt tritt sicherlich auch bei übertrieben "analytischen" Aufnahmen auf. Vielleicht ist das bei Person 6 / Missa passiert.
Bei der Auswertung eures Testes muss natürlich berücksichtigt werden, dass "unentschieden" als "falsch" gewertet wurde, was bei einfachem Zusammenzählen natürlich einen starken Bias in Richtung MP3 erzeugt. Könntet ihr auch die jeweiligen "Unentschieden" aufschlüsseln? Man sollte Datenreihen ja nachträglich nicht allzu oft umstellen, weil irgenwann lässt sich dann alles beweisen; trotzdem wäre es interessant, die "Unentschieden" mal aus der Statistik zu schmeissen, um zu sehen, ob im Falle eines erkannten Unterschiedes richtig zugeordnet wurde. Allerdings schlägt dann hier wieder das eigenartige Ergebnis von Person 6 durch. Gibt es von dieser Testperson eigentlich eine genauere Beschreibung, warum er bei der HIFB's "Missa" so entschieden hat?
Grüße
GeorgK
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