ganz schön spät geworden....
aber das wollte ich euch nicht vorenthalten, wer mal wieder langeweile hat und ein bisschen schmunzeln will....
Bereits Ende der 80er Jahre hatte Stereoplay einen Hörvergleich zwischen mehreren mehr oder wenigen hochpreisigen und einem absoluten Billig-CD-Spieler durchgeführt. Der einzige jemals gebaute echte 14-Bit-CD-Spieler ohne Oversampling war klanglich von den anderen CD-Spielern mit 2 Bit höherer Auflösung nicht zu unterscheiden, obwohl es sich bei den Probanden um erfahrene HiFi-Liebhaber handelte. Wenn schon trotz deutlicher, meßtechnisch leicht nachweisbarer Sparmaßnahmen an der Elektronik keine Unterschiede hörbar sind, wie kann man dann Unterschiede zwischen CD-Spielern hören, die aus meßtechnischer Sicht nahezu perfekt sind?
Die Zeitschrift c't führte Ende 2001 einen Vergleichstest zwischen CD und dem unter High-End-Anhängern verpönten MP3-Format mit unterschiedlichen Komprimierungsraten durch, ebenfalls im einfachen Blindtest. Beim MP3-Format werden die Audiodaten verlustbehaftet (!) sehr stark komprimiert, was nach High-End-Ansicht grauenhaft klingt. Tatsächlich kam außer bei übermäßig starker Kompression nur einer der Hörer in der Erkennungswahrscheinlichkeit geringfügig über den Wert hinaus, den man durch Würfeln erreicht. Aber auch dieser Proband, ein Toningenieur, konnte zwar manchmal Unterschiede hören aber nicht zuordnen, ob CD oder MP3 besser klingt. Da bei MP3 aus elektrotechnischer Sicht klangliche Einflüsse eher zu erwarten als auszuschließen sind, zeigt das Ergebnis einmal mehr, wie unsensibel das menschliche Ohr und die nachfolgende Verarbeitungskette im Gehirn tatsächlich ist. Das Ergebnis eines weiteren Vergleichstests Mitte 2002 mit unterschiedlichen Komprimierungsmethoden im Vergleich zur CD kam zu sehr ähnlichen Ergebnissen.
Insgesamt kann man sagen, daß das menschliche Ohr nicht oder zumindest nur sehr schwer in der Lage ist, überhaupt Unterschiede wahrzunehmen, obwohl dies meßtechnisch sehr leicht gelingt. Dies ist selbst bei Musikern und Toningenieuren der Fall - also denjenigen Leuten, von denen man es am ehesten erwartet, weil sie ja die Basis in Form von CDs schaffen und am ehesten wissen sollten, wie sich Musik am Entstehungsort anhört. Wer sich vor diesem Hintergrund z.B. über Klangunterschiede von Verstärkern, CD-Spielern oder gar Kabeln unterhalten will, macht sich daher einfach lächerlich.
http://www.elektronikinfo.de/audio/kauf.htm
gute nacht,
der michael
aber das wollte ich euch nicht vorenthalten, wer mal wieder langeweile hat und ein bisschen schmunzeln will....
Bereits Ende der 80er Jahre hatte Stereoplay einen Hörvergleich zwischen mehreren mehr oder wenigen hochpreisigen und einem absoluten Billig-CD-Spieler durchgeführt. Der einzige jemals gebaute echte 14-Bit-CD-Spieler ohne Oversampling war klanglich von den anderen CD-Spielern mit 2 Bit höherer Auflösung nicht zu unterscheiden, obwohl es sich bei den Probanden um erfahrene HiFi-Liebhaber handelte. Wenn schon trotz deutlicher, meßtechnisch leicht nachweisbarer Sparmaßnahmen an der Elektronik keine Unterschiede hörbar sind, wie kann man dann Unterschiede zwischen CD-Spielern hören, die aus meßtechnischer Sicht nahezu perfekt sind?
Die Zeitschrift c't führte Ende 2001 einen Vergleichstest zwischen CD und dem unter High-End-Anhängern verpönten MP3-Format mit unterschiedlichen Komprimierungsraten durch, ebenfalls im einfachen Blindtest. Beim MP3-Format werden die Audiodaten verlustbehaftet (!) sehr stark komprimiert, was nach High-End-Ansicht grauenhaft klingt. Tatsächlich kam außer bei übermäßig starker Kompression nur einer der Hörer in der Erkennungswahrscheinlichkeit geringfügig über den Wert hinaus, den man durch Würfeln erreicht. Aber auch dieser Proband, ein Toningenieur, konnte zwar manchmal Unterschiede hören aber nicht zuordnen, ob CD oder MP3 besser klingt. Da bei MP3 aus elektrotechnischer Sicht klangliche Einflüsse eher zu erwarten als auszuschließen sind, zeigt das Ergebnis einmal mehr, wie unsensibel das menschliche Ohr und die nachfolgende Verarbeitungskette im Gehirn tatsächlich ist. Das Ergebnis eines weiteren Vergleichstests Mitte 2002 mit unterschiedlichen Komprimierungsmethoden im Vergleich zur CD kam zu sehr ähnlichen Ergebnissen.
Insgesamt kann man sagen, daß das menschliche Ohr nicht oder zumindest nur sehr schwer in der Lage ist, überhaupt Unterschiede wahrzunehmen, obwohl dies meßtechnisch sehr leicht gelingt. Dies ist selbst bei Musikern und Toningenieuren der Fall - also denjenigen Leuten, von denen man es am ehesten erwartet, weil sie ja die Basis in Form von CDs schaffen und am ehesten wissen sollten, wie sich Musik am Entstehungsort anhört. Wer sich vor diesem Hintergrund z.B. über Klangunterschiede von Verstärkern, CD-Spielern oder gar Kabeln unterhalten will, macht sich daher einfach lächerlich.
http://www.elektronikinfo.de/audio/kauf.htm
gute nacht,
der michael
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