Overkill oder einfach nur konsequent?

[maha]

Harry_m.
Trotz zweier LachSmilies... du windest dich mit steigender Amplitude.

Gruß, maha

[harry_m]

@maha:

Du wirst mir verzeihen müssen, wenn ich sage, dass ich den Eindruck nicht los werde, dass wir hoffnunglos aneinander vorbei reden.

[maha]

Vorbeireden?

Nö, wir verstehen uns schon. Zumindest verstehe ich deine Meinung.

Ich sprech mal für dich..... falls man 500Euro zur Verfügung hat, dann investiert man 450 in die Chassis (aber nicht in VooDooChassis!!). Diese 500EuroWastelLösung verbläst gleichgepreiste HighendReferenzen locker. In jeder Beziehung.

Jetzt spreche ICH..... Mit ein bisserl Nachdenken holt man aus 450Euro-Chassis das Letzte heraus. Und eine solche Letztkonstruktion kann sogar marketingmässig mit den besten "Plauderern" mithalten. *gg*.

Gruß, maha

[harry_m]

Ja... doch... in etwa. Hoffe ich....

Nebenbei erwähnt.

Mich beschäftig dieses Thema schon länger. Und ich machte einige Anläufe. Unter Anderem hier: Gehäusedämmung a'la Hobby HiFi

P.S.: übrigens, eine Konsequenz aus der Messreihe des Bend Timmermanns habe ich für mich abgeleitet: man sollte bei Drei-Wege Boxen dafür sorgen, dass Mitteltongehäuse vom Außengehäuse nach Möglichkeit abgekoppelt ist, bzw. möglichst wenig gemeinsame Flächen hat. Das hat Bernd Timmermanns auch bei der Atlantis gemacht. Zwar aus anderem Grund, aber die Idee blieb bei mir stecken.

Daher habe ich bei meiner Centerbox/Frontbox dafür gesorgt, dass nur die vordere Schallwand und ein Wenig Boden eine gemeinsame Fläche bilden. (Beim Dipol wurde es schwieriger...) Kostet eigentlich so gut, wie nichts, verhindert jedoch, dass im Bereich der höchsten Durchlässigkeit aller Materialien, die dem Selbstbauer zur Verfügung stehen, der Schall nach Außen dringt: was durch das MT-Gehäuse herauskommt, verliert sich doch noch im TT-Gehäuse. So meine Überlegung.

[maha]

Spitzfindigkeiten finden keinen Anklang.
Der Generalmeinung über ein spitzfindig durchforstetes Ausgangsmaterial wird nicht gekontert. (So ist das Forenleben...)

maha

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Nachsatz:
Harry_m schreibt: man sollte bei Drei-Wege Boxen dafür sorgen, dass Mitteltongehäuse vom Außengehäuse nach Möglichkeit abgekoppelt ist, bzw. möglichst wenig gemeinsame Flächen hat. Das hat Bernd Timmermanns auch bei der Atlantis gemacht. Zwar aus anderem Grund, aber die Idee blieb bei mir stecken.

Daher habe ich bei meiner Centerbox/Frontbox dafür gesorgt, dass nur die vordere Schallwand und ein Wenig Boden eine gemeinsame Fläche bilden. (Beim Dipol wurde es schwieriger...) Kostet nicht eigentlich so gut, wie nichts, verhindert jedoch, dass im Bereich der höchsten Durchlässigkeit aller Materialien, die dem Selbstbauer zur Verfügung stehen, der Schall nach Außen dringt: was durch das MT-Gehäuse herauskommt, verliert sich doch noch im TT-Gehäuse. So meine Überlegung.

Ist dieser Gedankengang falsch? Sicher nicht.
Wiederholung: Das laaange B&W-Gehäuse hilft beim Konstruieren des HP. (IMHO).

[harry_m]

Ein Hahn scharrte auf dem Misthaufen und fand ein Korn des Rationalen.

(So ist das Forenleben...)

[maha]

Is aba schon alles traurig........

[harry_m]

Nix traurig. Ich fand den Spruch immer schon sehr gut, und das war endlich mal ein Anlass ihn niederzuschreiben...

[Susie Q]

Hi,

Glasvitrine mit 122 Gläsern auf Glasböden, schlampig zusammengezimmerter Brüllwürfel, schlechtes Gehäuse, Nahfeldabhöre, Overkill ...

Intressant, jedoch zwischen wirklich schlechten Gehäusen (welcher Hobbymensch würde sich diese schon zum Ziel setzen ...) und einen halben abgeholzten Wald für 10dB weniger Gehäuseresonanzen siedeln konstruktive Standarts, nicht etwa "Kompromisse". Ob der in einen zentnerschweren Holzklotz eingeengte, eingezwängte Mitteltöner wirklich bereit ist, unter diesen Umständen sein Bestes zu geben? Existieren solche Aufwände herstellerseitig, empfinde ich sie eher als Erkennungsmekmal, besser: Marken-"Masche", wenn ein Hobbyist dem nacheifert, hat er eigentlich weniger Individualität als Glauben unter Beweis gestellt.
Standartmäßig muß ich natürlich anerkennen: jedem das seine.

Schön ist das lebendige Leben in einem alten, sprechenden Haus, mit knackenden Balken und knisterndem Feuer, da bleibt alles irgendwie in einem vernünftigen "Rahmen" incl. Boxeneigenbau, in dem sich Mensch wohl fühlen kann (so er kann und will).

Grüße, Susie Q

[maha]

SusieQ meint:
Schön ist das lebendige Leben in einem alten, sprechenden Haus, mit knackenden Balken und knisterndem Feuer, da bleibt alles irgendwie in einem vernünftigen "Rahmen" incl. Boxeneigenbau, in dem sich Mensch wohl fühlen kann (so er kann und will).

Ui! Sowas darf man doch in der Jetztzeit nicht erwähnen. Man kommt damit vielleicht auf die "schwarze Liste".
Back to the roots. Im Sommer ist es warm, im Winter eher kalt.

Gruß, maha

PS: VD macht das BassFeeling....
PPS: Muss jetzt Brotbacken gehen.....
PPPS: http://www.guntheranderson.com/v/data/intheyea.htm

[harry_m]

Es gibt eine gut wirkende rethorische Übung: "Das Argument des Opponenten aufgreifen und weiter etwickeln, bis es ad Absurdum geführt wurde"....

Es wirkt wirklich.

Ist der Wahrheitsfindung jedoch wenig förderlich.

[maha]

Harry_M, dein Einwand mag ja zutreffend sein. Für MICH gilt er jedenfalls nicht.

Deshalb lach´ ich so gerne über die Highender.

Gruß, maha... der sich in kein Kästchen einordnen lässt, aber dennoch total leicht zu durchschauen ist.

[Susie Q]

Ja maha, im Winter ist es sogar ziemlich kalt, man muß heizen, sonst erfriert man.

Die CO2-Bilanz ist aba schon okay, der Familywald wird ja ständig aufgeforstet (viel Arbeit auch im Sommer), da fällt sogar was ab mit dem Pelletverkauf für die nicht gerade üppig gefüllte Kasse, auch Holz für ein paar neue Boxen.

Warme Grüße

PS: Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion.
(Charles Tschopp, schweizer. Aphoristiker, 1899-1982)

[maha]

Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion.

Genial.

maha

[walwal]

Um das Niveau noch weiter anzuheben:

Glasvitrine ist ein Pleonasmus...