Hallo Patrick und Uwe,
ihr seid schon einen Schritt weiter als ich gewagt hatte. Ein Simulationsprogramm auf FEM-Basis wäre selbstverständlich großartig, aber wir wissen doch noch nichtmal, worauf wir hinaus wollen. Das finde ich das viel größere Problem.
Ich kenne keine verlässlichen Quellen in denen steht, wie welche Parameter den Klang beeinflussen. Patrick, du sagst Klirrmessungen seien nicht so aussagekräftig; AH sagt, Bündelung sei das wichtigste, Friedemann sagt, dass D'appolitoboxen einfach gut klingen, egal wie sie sich messen lassen, Volker sagt, dass er auf perfekten Freifeldfrquenzgang verzichtet, wenn dafür der Hörplatzfrequenzgang stimmt, ich (und NoName schon seid Jahren!) sage Dynamik wird viel zu wenig beachtet. Es stimmt alles! Aber was ist wie wichtig?!?
Warum klingen Breitbänder so anders als Mehrwegboxen, was unterschiedet denn (rein meßtechnisch!) eine Aria von einer Monitor890.
Ich glaube nicht, dass wir besonders viele redundante Daten aufnehmen würden, wenn man all die Messungen tatsächlich mal durchführen würde. Sicher kann man das Modell dann vereinfachen und kann sich vielleicht manche Messungen sparen, wenn die Daten in anderen entahlten sind. (Sprungantwort, statt Frequenzgang und Phase, usw)
Mir wäre aber sehr unwohl, wenn letztendlich eine Tabelle von physikalisch korrekten Meßwerten dabei rauskommt, die keiner ohne Elektroakustikstudium mehr interpretieren kann. Versteht ihr was ich meine? Mich würde es einmal reizen einen Lautpsprecher an vielen Positionen im Raum genau so zu messen, wie unser Ohr ihn an dieser Stelle hört. Und eben auch im Hallraum mal, was eigentlich an Energie in den Raum kommt.
Theoretisch können wir alle viele Ansätze liefern. Es ist ja alles trivial! Die Hornlautsprecher bündeln stärker und verzerren weniger, sie verfärben, sie weisen resonanzen auf, jaja, das steht nun wirklich in jedem Buch. Aber wie klingt denn dieser Stapel Meßwerte?!
Ich würde es extrem begrüßen, wenn man mal von wenigen Boxen (wirklich, es reichen ja für den Anfang mal drei Stück!) maximal viele relevante Meßwerte aufnehmen würde und sich dann genau diesen Lautsprecher anhören kann. Und dann wird was an der Weiche verändert (oder ne Fase angebracht) und es gibt einen neuen Stapel Meßdaten. Dann sieht man mal wirklich, in welchem Frequenzbereich sich jetzt was getan hat, wie sich die Bündelung verändert hat, wie sich der Wasserfall ändert, wie einfach alles zusammenhängt.
Ganz empirische Vorgehensweise! Einen Parameter verändern und sehen, wie er sich auf alles auswirkt. Und vor allem auf den Klang.
In jedem Buch steht vom Strahlungswiderstand und vom Bündelungsmaß und vom Impulsverhalten und gemessen wird der langweilige Frequenzgang auf Achse. Das passt doch nicht zusammen!
farad
ihr seid schon einen Schritt weiter als ich gewagt hatte. Ein Simulationsprogramm auf FEM-Basis wäre selbstverständlich großartig, aber wir wissen doch noch nichtmal, worauf wir hinaus wollen. Das finde ich das viel größere Problem.
Ich kenne keine verlässlichen Quellen in denen steht, wie welche Parameter den Klang beeinflussen. Patrick, du sagst Klirrmessungen seien nicht so aussagekräftig; AH sagt, Bündelung sei das wichtigste, Friedemann sagt, dass D'appolitoboxen einfach gut klingen, egal wie sie sich messen lassen, Volker sagt, dass er auf perfekten Freifeldfrquenzgang verzichtet, wenn dafür der Hörplatzfrequenzgang stimmt, ich (und NoName schon seid Jahren!) sage Dynamik wird viel zu wenig beachtet. Es stimmt alles! Aber was ist wie wichtig?!?
Warum klingen Breitbänder so anders als Mehrwegboxen, was unterschiedet denn (rein meßtechnisch!) eine Aria von einer Monitor890.
Ich glaube nicht, dass wir besonders viele redundante Daten aufnehmen würden, wenn man all die Messungen tatsächlich mal durchführen würde. Sicher kann man das Modell dann vereinfachen und kann sich vielleicht manche Messungen sparen, wenn die Daten in anderen entahlten sind. (Sprungantwort, statt Frequenzgang und Phase, usw)
Mir wäre aber sehr unwohl, wenn letztendlich eine Tabelle von physikalisch korrekten Meßwerten dabei rauskommt, die keiner ohne Elektroakustikstudium mehr interpretieren kann. Versteht ihr was ich meine? Mich würde es einmal reizen einen Lautpsprecher an vielen Positionen im Raum genau so zu messen, wie unser Ohr ihn an dieser Stelle hört. Und eben auch im Hallraum mal, was eigentlich an Energie in den Raum kommt.
Theoretisch können wir alle viele Ansätze liefern. Es ist ja alles trivial! Die Hornlautsprecher bündeln stärker und verzerren weniger, sie verfärben, sie weisen resonanzen auf, jaja, das steht nun wirklich in jedem Buch. Aber wie klingt denn dieser Stapel Meßwerte?!
Ich würde es extrem begrüßen, wenn man mal von wenigen Boxen (wirklich, es reichen ja für den Anfang mal drei Stück!) maximal viele relevante Meßwerte aufnehmen würde und sich dann genau diesen Lautsprecher anhören kann. Und dann wird was an der Weiche verändert (oder ne Fase angebracht) und es gibt einen neuen Stapel Meßdaten. Dann sieht man mal wirklich, in welchem Frequenzbereich sich jetzt was getan hat, wie sich die Bündelung verändert hat, wie sich der Wasserfall ändert, wie einfach alles zusammenhängt.
Ganz empirische Vorgehensweise! Einen Parameter verändern und sehen, wie er sich auf alles auswirkt. Und vor allem auf den Klang.
In jedem Buch steht vom Strahlungswiderstand und vom Bündelungsmaß und vom Impulsverhalten und gemessen wird der langweilige Frequenzgang auf Achse. Das passt doch nicht zusammen!
farad
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