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Visaton DSM 50 FFL - was man damit alles anstellen kann....?

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  • Azrael
    Registrierter Benutzer
    • 16.07.2004
    • 473

    Visaton DSM 50 FFL - was man damit alles anstellen kann....?

    Mir ist kürzlich ein Pärchen Visaton DSM 50 FFL quasi zugeflogen. Damit möchte ich ein bisschen experimetieren. Später soll es mit einem Paar Bändchenhochtöner und einer noch zu findenden Tieftönerlösung verheiratet werden. Die DSM 50 FFL ensprechen der gerade aktuellen Bauweise, haben also diese geriffelte Gewebesicke und das angekoppelte Volumen.

    Wie zeigt sich die Bauweise, wenn man das Chassis zerlegt? Insbesondere möchte ich die Frontplatte vom Rest trennen, weil die mglw. angefräst werden soll, um die Bändchen-HTs so nah wie möglich ranzubekommen.

    Ist die Konstruktion zwangszentriert? Vielleicht will ich auch versuchen, wie sich die Kalotte ohne Ferrofluid verhält, weiß ich aber noch nicht. In jedem Fall wäre da aber noch die weitere Frage, wo ich für den Fall der Fälle neues Ferrofluid herbekomme, das ja, wenn ich die Impedanzkurfe im Datenblatt dieser MT-Kalotte richtig deute, recht niedrigviskos sein dürfte.

    Haut nur alles raus, was euch über die DSM 50 FFL einfällt.

    Viele Grüße,
    Michael
    Zuletzt geändert von Azrael; 27.10.2023, 19:29.
  • derjan
    Registrierter Benutzer
    • 17.11.2000
    • 1068

    #2
    Man kann die Frontplatte problemlos abnehmen und bearbeiten. Die Schwingspule-Sicke-Membran-Einheit sitzt auf einer Art Kunststoffteller bzw "Kappe", die über die obere Polplatte gesetzt und dadurch zwangszentriert ist.

    Kommentar

    • derjan
      Registrierter Benutzer
      • 17.11.2000
      • 1068

      #3
      Auf Visatons eigenem Beispielbild sieht man es eigentlich ganz gut:

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: dia01.jpg
Ansichten: 577
Größe: 29,5 KB
ID: 714222

      Kommentar

      • Azrael
        Registrierter Benutzer
        • 16.07.2004
        • 473

        #4
        Vielen Dank, das hilft mir sehr weiter.

        Hat denn schon mal jemand den Betrieb ohne Ferrofluid versucht? Mir ist schon klar, dass das die thermische Belastbarkeit senkt, allerdings ist keine Hochpegelanwendung geplant.

        Und weiß jemand, woher man niedrigviskoses Ferrofluid beziehen kann?

        Viele Grüße,
        Michael

        Kommentar

        • Kay*
          Registrierter Benutzer
          • 13.11.2002
          • 899

          #5
          Meine Theorie:
          Ferrrofluid (Öl mit Metall) sollte sich mit Isoprophanol entfernen lassen,
          wenn man die Flüssigkeit vollständig auffängt und das Isoprophanol "verdampfen" lässt,
          sollte das Ferrofluid zurückbleiben und wiederverwendbar sein.
          Möglicherweise lässt sich Ferrofluid mit Waffenöl (thermisch resistent) in der Viskosität einstellen lassen.

          Ohne Ferrofluid würde den Lautsprecher impedanz-entzerren!

          best regards
          Kay

          Kommentar

          • JAL
            JAL
            Registrierter Benutzer
            • 26.03.2018
            • 1011

            #6
            Es gibt auch einige Anleitungen, wie das "alte" Ferrofluid zu entfernen ist und durch Neues (gibt´s zu kaufen, kostet nicht viel) ersetzt werden kann, z.B.:

            https://speakerrepairshop.nl/de/fragen/ferrofluid/c-34


            Visaton kann dir bestimmt auch die einzufüllende Menge mitteilen (eine kleine Arztspritze sollte zum abmessen und
            einfüllen am besten geeignet sein).

            Gruß
            Zuletzt geändert von JAL; 29.10.2023, 10:15.

            Kommentar

            • DanielK78
              Registrierter Benutzer
              • 11.03.2021
              • 233

              #7
              Hallo JAL,
              danke für den link.
              @Visaton
              Ich habe auch einige DSM 50ffl im Einsatz.
              Kann man so ein niederviskoses Ferrofluid für die DSM50 nutzen?
              Ich hätte auch noch einige ältere ausgemusterte Chassis um das Prozedere zu testen.
              Ist ja alles recht simpel... Zerlegen, reinigen und auffüllen auf 50-75%.
              Eventuell von Visaton erhältlich?

              Kommentar

              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27565

                #8
                Warum?
                Zeigt eine Messung Probleme im Frequenzgang?

                Nach meinem Kenntnisstand mach das von Visaton verwendete FFL keine Probleme.
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

                Kommentar

                • Timo
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.06.2004
                  • 9207

                  #9
                  die Eingangsfrage nach dem Verwendungszweck wurde noch nicht beantwortet und eigentlich ist diese Frage leicht beantwortet. Ein Bass drunter der annähernd Zweiwegetauglich ist, also GF250 der GF200 oder Al200 oder ... Trennung um die 700 bis 900 Hz. im Hochton würde ich persönlich zum G20SC tendieren mit Trennung bei um die 3kHz, ... so ähnlich sieht das dann aus:

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_0748 hochkant.jpg
Ansichten: 475
Größe: 1,09 MB
ID: 714237

                  hier mit der DSM25 und dem alten TIW250.

                  Der Mittelton macht seine Arbeit super, ... ich bin generell Mitteltonkalottenfan, hier in einer neuen Umsetzung:

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_2248.jpg
Ansichten: 445
Größe: 633,6 KB
ID: 714238
                  Da hätte man genauso gut die DSM50 einsetzen können.


                  Nur verstehe ich die Ferrofluid-Diskussion nicht, ... wieso die DSM nicht so einsetzen wie sie sind? Gruß Timo

                  Kommentar

                  • DanielK78
                    Registrierter Benutzer
                    • 11.03.2021
                    • 233

                    #10
                    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                    Warum?
                    Zeigt eine Messung Probleme im Frequenzgang?
                    Ich hab einige DSM50 darunter auch alte mit der flachen Sicke.
                    Ich hab die damals etwas selektiert und Nahfeldgemessen und die 2 besten in meine Altas verbaut.

                    Jetzt ist es auch so das mein Center Stimmen realistischer und klarer usw wiedergibt wie die Atlas.
                    Ich denke das ab <20-30 Jahre aufwärts die Leistung abbaut.
                    Deutlich ist auch der klangliche Abfall der Atlas meins Bruders gegen die Neuentwicklung(allerdings G50+Ke25) gerade im Präsentzbereich. Und er hat noch die alten Sicken, also richtig alt!

                    Jetzt ist es nicht so das der Lautsprecher nicht klingt! Ohne Vergleich ist er ok und auch eine einfache Messung im Raum ergibt keine großen Auffälligkeiten.

                    Deshalb wäre es schon interessant ob man diese alten eventuell recht einfach wiederbeleben/auffrischen könnte.

                    Kommentar

                    • DanielK78
                      Registrierter Benutzer
                      • 11.03.2021
                      • 233

                      #11
                      Zitat von Timo Beitrag anzeigen
                      Nur verstehe ich die Ferrofluid-Diskussion nicht, ... wieso die DSM nicht so einsetzen wie sie sind? Gruß Timo
                      Ich verstehe es so das er testen will ob es ohne Ferrofluid klangliche Vorteile hat. Er will sie tiefer und leiser als üblich betreiben.

                      Kommentar

                      • yoogie
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.03.2009
                        • 5743

                        #12
                        Hier gibt es übrigens Bilder der DSM50.

                        https://forum.visaton.de/forum/allge...728#post507728
                        Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                        Jörg

                        Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

                        Kommentar

                        • JAL
                          JAL
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.03.2018
                          • 1011

                          #13

                          "Zehn bis zwanzig Jahre nach der Produktion klingen viele dieser Hochtöner(und sicher auch Mitteltöner, Anm. von JAL) stumpf, haben die Sensibilität verloren oder haben ganz aufgehört zu arbeiten. Dies geschieht, weil das Öl in dem Ferrofluid verdampft ist und an seiner Stelle Dreck oder Feststoff zurückgelassen hat, der verhindert, dass sich die Schwingspule frei bewegt oder sogar blockiert. Manche Leute werfen ihre Lautsprecher weg und kaufen neue.

                          Keine gute Idee!"

                          So der speakerrepairshop.....

                          Es ist sehr wohl anzunehmen, daß Visaton die Kalotten mit Ferrofluid abgestimmt hat.
                          Auch kann man davon ausgehen, daß es nicht nur um eine höhere Belastbarkeit geht, dann hätte man einfach eine gut wärmeabführende
                          und materialneutrale Flüßigkeit ohne Eisenpartikel nehmen können.
                          Das Ferrofluid hat wärmeableitende, elektromagnetische und mechanische Auswirkungen, denke ich.
                          Wie groß diese Faktoren sind, kann ich nicht abschließend beurteilen, aber ich würde (bzw. werde, da ich unter fairen Konditionen an ein Paar DSM 25FFL gekommen bin) bei jahrzehntealten FFL-Kalotten auf jeden Fall den Austausch/Ersatz des Ferrofluids durchführen, kostet ja nicht viel, außer vllt. Zeit und Geduld und Spucke.
                          Es spricht überhaupt nix dagegen, dies durchzuführen, und bis jetzt spricht wenig dafür, alte FFLs mit halb- bis ganz verdampften Fluid zu betreiben.

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                          • Timo
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.06.2004
                            • 9207

                            #14
                            ich habe da, speziell bei Visatonprodukten, ganz andere Erfahrungen. Ist es nicht so, dass der Shop verkaufen möchte? Ich habe selbst zwei Pärchen der DSM 50 hier liegen. Keine Spur von "Festfressen" oder ähnlichem. Zuerst sollte man mal prüfen was das Chassis im Betrieb von sich gibt, Impedanz und Amplitude. Und erst wenn es nicht mehr geht, dann ran an den Reparaturversuch. Man kann es sich auch kompliziert machen. Wie ich mitbekommen habe handelt es sich hier um die Version die schon die Sicke hat die diese geriffelte Struktur hat. So kann das Chassis nicht sehr alt sein. Weiß zwar nicht genau wann umgestellt wurde. Mein Chassis aus 2015 hat die neuste Sickenform und ist absolut neuwertig. Nur zum Messen benutzt. Ändere Pärchen sind da durch die Hölle gegangen und auch diese sind neuwertig.

                            Gruß Timo

                            Kommentar

                            • yoogie
                              Registrierter Benutzer
                              • 16.03.2009
                              • 5743

                              #15
                              JAL, Du denkst zu viel, aber weißt es nicht....
                              Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                              Jörg

                              Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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