Mein Tip wäre dieser hier : https://lautsprechershop.de/hifi/aud...ondensator.htm für 23EUR....
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geschmolzene Luftspule und defekte g25FFL
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Die genannten Vorschläge sind eigentlich alle in Ordnung.
Frage zum alten Elko: welche Spannungsfestigkeit hatte der?
Ich habe hier in meiner Bastelkiste noch zwei 100 uF glatt von Visaton. Die habe nur eine Spannungsfestigkeit von 35 VAC. Das ist für heutige Endstufen ggf. viel zu wenig!
Rechnet man mal nach, kommt man bei 100 Watt an 8 Ohm auf 28 Veff Das reicht gerade eben, wenn man voll aufdreht. Bei den heute üblichen und gern genommenen 500 Watt PA-Endstufen kommt man schon auf 63 Veff. Das könnte erklären, warum der Elko sein Elektrolyt ausgekocht hat und dann kurzschliesst. Der liegt bei tiefen Tönen ja quasi direkt am Verstärkerausgang und die Spule bekommt den Kurzschlussstrom. Die Visaton MKTA vertragen 100V.
Aufpassen, es wird oft DC-Spannungfsestigkeit angegeben. In den Daten vom Wima sieht man es schön. 100 V DC und nur 63 V AC. Da sollte sich eigentlich eine Wurzel aus 2 zwischen Effektiv- und Spitzenwert verstecken.
Gruss BerndZuletzt geändert von Bernd; 05.07.2021, 15:44.
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Frage zum alten Elko: welche Spannungsfestigkeit hatte der?
63VDC steht drauf
Zudem hatte ich in der Tat bevor der ganze Ärger irgendwie losging eine PA Endstufe P2100 von Yamaha dran, mit einem XV5000 Vorverstärker von Grundig----- die hatte ich aber wieder abgebaut, weil die sich auf dem linken Kanal seltsam verhielt. Oje ich ahne Böses das das gute Stück die Weichen beschädigte und dann alles den bekannten Verlauf nahm...
Zuletzt geändert von kuestercordalis; 05.07.2021, 16:16.
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Diese PA-Endstufe bringt doch nur 85 Watt an 8 Ohm. Ein schönes Stück fast 50 Jahre alte Technik. Wenn die in Ordnung war, kann sie es eigentlich nicht gewesen sein.
Ich dachte eher an einen aktuellen "Digitalverstärker". Bekommt man ja mit 4x1000 Watt oder mehr und einem viertel des Gewichtes der Yamaha für vergleichsweise kleines Geld bei den üblichen Versendern.
Gruss Bernd
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Oje mir kommt ne böse Ahnung und Erinnerung, wenn ich einen Endstufentransistor (TO-3 Bauform) während des Betriebes versehentlich kurzschliesse könnte das Auswirkungen auf die Weiche haben? (Ich hatte die Yamaha mal während des Betriebes abgeklopft (Wackler) dabei hatte ich auch die Endstufentransistoren die bei diesem Model aussen am Gehäuse sitzen abgeklopft. Als ich die Schutzkappe wieder anbringen wollte habe ich den Transistor berührt und es hat mächtig geknallt. Ich wusste nicht das diese Art Transistoren das Aussengehäuse selbst als Kollector haben. Die Endstufe hatte aber keinen Schaden davon getragen und lief wie vorher, daher hatte ich keine Vermutungen auf weitere Schäden und schon gar nicht auf einen Zusammenhang mit dem beschriebenen Problem und da der Kurzschluss auf dem rechten Kanal passierte. (Die Spule war aufn linken Kanal geschmolzen)
Hier die Daten des Transistors https://alltransistors.com/transisto...ansistor=11455Zuletzt geändert von kuestercordalis; 05.07.2021, 16:42.
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Wenn es mächtig geknallt hat, gab es einen Kurzschluss. Wenn dann ein Transistor auf die positive oder der andere auf die negative Versorgungsspannung durchgeschaltet hat, bevor eine Schutzschaltung eingreifen konnte, hätte der Lautsprecher das abbekommen. Das müsste dann aber einen gewaltigen Plopp aus dem Tieftöner gegeben haben. Lässt sich jetzt auch nicht mehr nachvollziehen. Wenn die Endstufe das überlebt hat, Hochachtung!
Also: Kondensatoren messen oder, wenn nicht möglich tauschen. Spulen and besten ebenfalls.
Gruss Bernd
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Da täuschst du dich aber gewaltig!Zitat von Bernd Beitrag anzeigenDas ist aber nicht audiophil!
Gruss Bernd

Die Motordinger sind gerne Folie mit Ölfüllung.
Für sowas tust du bei diversen Hai-Enten mal schnell 1 oder 2 Nullen zum Preis hintendran.

Gruß
BernhardMir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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Hallo,
weitere mutgemaßte Fehlerquelle:
Die Lötstellen waren derart schlecht, dass die kleine Verbindugsfläche extrem heiß wurde und der Kupferdraht die Wärme abgeleitet hat?
Mess doch mal den Gesamtwiederstand der Box mit eingebautem Elko, dann kannst du herausfinden ob der Elko einen "Kurzschluss" verursacht hat.
LG Burns
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Ich würde, wenn die Spannungsfestigkeit zu niedrig sein sollte, zwei 220 uf Elkos in Reihe schalten.oder eben welche finden, die höher als 100 Volt kommen.
Ist ja heftig teuer, 100 uF in MKT-A Ausführung.
Und die 100 uF MKTA haben auch 100V = Nur die bis 68uF sind für 250 Volt = ausgelegt.
Anderseits, sogar Monacor baut in seinen "PA-Weichen" 100 uf Elkos ein. Ich würde erst einmal mit funktionierenden Elkos und funktionierender Weiche testen, ob die Verzerrungen und der Protect Modus immer noch auftreten. Ich habe es noch nie geschafft, einen Elko durchbrennen zu lassen. Auch nicht bei 150 Watt RMS an 8 Ohm. Aber letztendlich, auch wenn es teuer ist, sind höherspannige MKT`s natürlich im Vorteil.Zuletzt geändert von ubix; 06.07.2021, 08:34.Mit Freundlichem Gruß,
Ubix
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Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.
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Aber so gut wie unzerstörbar mit 450 Volt AC !Zitat von Bernd Beitrag anzeigenDas ist aber nicht audiophil!
Gruss Bernd
Ich habe sowas auch benutzt gehabt. Allerdings kleine Werte für Hochtöner.
Mit Freundlichem Gruß,
Ubix
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Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.
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Hallo!
150 Watt an 8 Ohm sind ja auch nur ca. 35 VRMS und somit ca. 50 V Spitzenwert.
Da sollte also kein Problem auftreten. Was davon an einem Kondensator ankommt, hängt auch von der Schaltung der Weiche ab. Der Kondensator hinter der Spule im Basszweig bekommt das wohl direkt ab. Interessanter sind ggf. Saugkreise, da bei der Resonanzfrequenz durchaus höhere Spannungen auftreten können.
Die Motorkondensatoren sind auf die 50 Hz Netzfrequenz zur Phasenverschiebung ausgelegt. In kompletten Erstzschaltbild ist da sicher eine etwas höhere Induktivität zu finden, weil die Folien gerollt sind. Praktisch aber sicher nicht relevant, ausser für "Goldohren", die wissen was da verbaut ist. Im Blindtest wohl nicht zu ermitteln.
Gruss Bernd
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