Jetzt bin ich aber gespannt...
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Ds 4
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Hallo.
Ich gebs glaub auf.
Was mich allerdings etwas stutzig macht, ist eure Selbstverständlichkeit anzunehmen, dass Visaton soviel Zeit und damit auch Geld investiert ein solches "HighEnd" Projekt voranzutreiben.
MIR geht es tatsächlich darum etwas möglichst hochwertiges zu entwickeln.
die DS 4 ist doch nur eine box mit zwei fetten bässen drin einem mid bass und einem mittel hochton einheit.
fertig.
was ist daran schwer ?????????????????????????
zu realisieren ?
was soll ein Waveguide vor dem hochtöner bringen was ein waveguide vor dem mitteltöner evlt eine kompletes waveguide teil ?
Ich werd weiterhin an Hörnern und Waveguides rumrechnen und da auch aktiv werden. Nein, ich habe keine DS4 im Keller stehen und ich hab auch überhaupt kein Geld und wenig Zeit.
Das solls mal von meiner Seite gewesen sein.
farad
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Gut, dass wir wieder sachlich Diskutieren.
Sehe es auch, wie tthorsten.
Das KnowHow ist da. Wenn man eine DS4 zustande bekommt, dann wäre eine "DS5" wohl mit den heutigen Mitteln machbar.
Mir geht es nur darum, auch so ein Teil kaufen zu können.
Was nützt es mir und anderen hier, wenn wieder nur ein s.g. Prestigeprojekt dabei heraus kommt.
Ich erinnere an den Preis der DS4, der soweit ich weiß ca. 40000 DM betrug und somit schon alleine abschreckte.
Die Chassis sind doch klar, oder?
2x TIW300 im Bass, Al170, Al 130 und/oder Ti, KE
Alles in erstmal in ein Rohegäuse. Dann geht es darum im Messraum die genaue Anordnung der Chassis mit Varianten am HT und MT herauszufinden. Da können dann soweiso nur noch die Leute von Visaton heran, die sich professionell mit dem Thema befassen.
Denke mal, dass dies recht schnell geht, da die DS4 ja pate steht un das Wissen nicht verloren ist.
Man sollte nicht verlangen, dass auch noch neue Chassis entwickelt werden müssen. Ggf. Modifikationen sind realisierbar. Gut genug sind die Visatonprodukte allemal.
Ich denke auch nicht, dass zB FocalChassis soviel besser sind. Die Zusammenstellung und Ansteuerung macht es.
Das Problem ist eher die Auswahl der Elektronik. Digitale Weichen gibt es ja auch recht viele, nur kann sie kein Heimanwender "richtig bedienen" und recht teuer sind sie im Profibereich auch.
In meinen Augen ist das Problem die Weiche für einen angemessenen Preis zu realisieren. Günstiger als bei der DS4 sollte sich schon machbar sein, da die Preis für die Komponenten stark gefallen sind.
Verstärker kann dann jeder selbst dazu kaufen.
Vielleicht habe ich mich nicht exakt ausgedrückt: Es sind Ausbaustufen gemeint. Also keine Vox light oder so. Es sollten nur die Chassis Verwendung finden, die die HighEnd Version hat.
Beispiel: Aria KE, Aria2 KE, Vox 200 KE, Concorde....
Die Chassis bleiben gleich, die Weichen müssen ersetzt, die Elektronik ergänzt werden. So tastet man sich langsam an die beste Version heran. Man hat immer was zu basteln und muss nicht auf einen Schlag einen großen Geldbetrag auf den Tisch legen. Zu Weihnachten liegt dann immer etwas unterm Baum.
Ich bin der Meinung, dass man sich schon Gedanken machen sollte, da sonst die Gefahr besteht, dass niemand ernsthaft über den Kauf einer solchen HighEnd Box nachdenkt, bevor sie schon wieder in der Versenkung verschwunden ist. Ich denke mal, dass die Leute, die sich hier Gedanken manchen, dies nicht nur tun, um zu sehen was geht. Sie wollen es auch mal bei sich zu Hause hören können. Wer nur sehen will, was für Geld möglich ist, ist in meinen Augen bei Visaton falsch.Zuletzt geändert von powerear; 04.10.2004, 19:58.
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@powerear:
(Als ich von der AriaLight schrieb ging es mir nicht konkret um die DS4, sondern um die allgemeine Idee!)
Gefällt mir, was Du schreibst. Ich will jedoch auf das zurückkommen, was Farad (leider ohne Erfolg) versuchte in den Mittelpunkt zu rücken:
Die Bündelung.
DS4 war etwas Besonderes nicht nur, weil sie Digital und Vollaktiv war, sondern, weil sie im Unterschied zu allen anderen Visaton-Boxen auch mit Hinblick auf das Bündelungsverhalten konstruiert wurde.
Das scheint seit dem B200 zunehmend an Akzeptanz zu gewinnen. Die Erkenntnis, das die gerichtete Abstrahlung im vergleich zu dem immer wieder propagierten "Guten Rundstrahlverhalten" von Vorteil ist, setzt sich in immer neuen Köpfen fest.
Und deshalb schrieb ich darüber, dass ein Waveguide (falls es sich als geeignet entpuppt) von Visaton genau so produziert werden kann wie das Horn der Monitor und Kegel der Fontana. (Sorry, ich wiederhole mich, aber es ist einfach untergegangen).Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
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Ok zurück zur Hardware.
Wie solllte man also vorgehen?
Sinnvoll ist es erstmal die bestehenden Chassis auszuwählen. Dies ist einfach. Eine Neuentwicklung ist wohl nicht praktikabel.
Ich frage mich aber nun, was ein Forumsteilnehmer zur Entwicklung geeigneter An- und Umbauten beitagen kann, die das Bündelungsverhalten beeinflussen. Dies kann wohl nur ein Fachmann von Visaton mit dem geeigneten Equipment. Ich kann von meinem Sofa nicht viel dazu beisteuern.
Wir im Forum können uns nur dafür begeistern und aussprechen. Somit den Anreiz für Visaton erhöhen soetwas in Angriff zu nehmen, weil Kunden dafür da sind.
Dann kann es weiter gehen mit der Entwicklung der Weiche. Das einfachste und teuerste ist wohl eine Weiche aus dem PA Bereich zu nehmen und dann im Messraum einzustellen. Was ich persönlich gerne hätte, wäre ein Bauplan und eine Teileliste zum Selbstlöten und Geldsparen bzw. ein günstiges, aber dennoch hochwertiges Fertigmodell. Man braucht auch wahrscheinlich nicht alle Möglichkeiten einer PA Weiche.
Bei der Weichenwahl könnte man im Forum wieder gute Beträge leisten nur sollte man vorher schon von Seiten Visatons ein positives Feedback erhalten, damit sich der Aufwand auch lohnt.
Gibt es eigentlich einen Lautsprecher, der das gewünschte Bündelungsverhalten besitzt im Handel? Welche Firmen bieten soetwas an. Die meisten LS sind doch auf Rundstrahlverhalten getrimmt oder sehe ich das falsch. Also eher schmal mit ausgesetzem Hochtöner, wie zB die B&W 800
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Chassiswahl ist schon mal beschrieben worden:
KE25
TI100
- für den Anfang. Sehr naheliegend, sehr konvetionell. HT/MT Komponente, bei der Abstrahlverhalten noch beeinflusst werden kann. Farad wollte sich mal mit der Frage des Waveguides beschäftigen. Warten wir mal ab, was herauskommt. Ich wüsste auf Anhieb überhaupt nicht, wo ich suchen sollte. Höchstwahrscheinlich wird sich herausstellen, dass mehrere Varianten zur Auswahl stehen. Dann müsste man sie auch bauen und Messen.
Alternativ:
B200
TL16
Hier kann es ganz interessant werden: die Idee einen Breitbänder als guten Mitteltöner zu verwenden ist so alt, wie die Mehrwegboxen. Und ein Horn haben wir für den Anfang auch. Was nicht heißt, dass man einem andren nicht die Chance geben darf: hier kommt die Konstruktion des TL 16 uns ja entgegen.
Zu der Frage ob es Lautsprecher mit dem gewünschten Bündelungsverhalten schon gibt.
Ja, es wird gemacht. Ich sah auf der HighEnd etwas Ähnliches: eine Kalotte mit einem "Horn". Horn in Anfführungszeichen, weil es eigentlich nur eine Vertiefung in der Schallwand war. (Volker hat etwas in dieser Art schon mal gebaut). Der Klang erinnerte mich sehr an die "Solitude".Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
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Hallo,
Original geschrieben von powerear
Gibt es eigentlich einen Lautsprecher, der das gewünschte Bündelungsverhalten besitzt im Handel? Welche Firmen bieten soetwas an.
http://www.kleinhummel.de/produkte/o...ilder/o500.jpg
Da sieht man schon ein Problem: akustisch vorbildlich bündelnde Lautsprecher sind mitunter ausgesprochen scheußlich. Das ist jedenfalls meine Meinung, wenn ich mir den OC500 betrachte. Laßt Euch nicht täuschen, das ist ein Riesen-Trumm, der niedlich erscheinende Tieftöner mißt 30cm.
Ein anderer Punkt ist, daß Waveguide-Entwicklung nicht so ganz trivial ist. Wenn man sich die Frequenzdiagramme der OC500 genau anschaut, sind auch dort kleine Schwächen zu erkennen, die offenbar trotz sorgfältigster Entwicklungsarbeit nicht vermeidbar waren.
Was bei einer High-End-Box unbedingt wichtig ist, ist ein SUPER-Design; das Auge hört schließlich mit . Das ist ja auch ein Kennzeichen der meisten Superboxen, daß sie auch optisch außergewöhnlich gestaltet sind. Für einen Studio-Monitor ist das nicht wichtig, aber eine Box für zuhause MUSS auch schick aussehen. Solche Überlegungen halte ich für noch wichtiger als die Chassisauswahl. Die Frage ist auch, wo man bei einer Aktiv-Box die Elektronik unterbringt. Alles in 19" Rack packen, das dann neben der Box steht, kommt wohl nur für die allerwenigsten in Betracht. Das war IMHO auch ein Schwachpunkt von Visatons DS4, daß die Elektronik nicht in die Box integriert war.
Grüße
Bernhard
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@Bernhard:
der Sinn dieses Vorhabens besteht darin, etwas schwieriges zu machen. So ganz häßlich finde ich die Monitore nicht. Ungewöhnlich - ja! Wenn der Klang dann auch noch stimmt, werden sich die Leute damit abfinden. Funktionalität ist ein überzeugendes Argument.Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
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Hallo,
Original geschrieben von harry_m
Ich wüsste auf Anhieb überhaupt nicht, wo ich suchen sollte.
http://www.audiodiskussion.de/
Alle Artikel, bei denen als Autor "Earl Geddes" erscheint, beschäftigen sich mit Wave-Guides. Aber ein Kochrezept, wie nun die Waveguide-Form im optimalen Fall auzusehen hat, steht da auch nicht oder ich habe es überlesen.
Bernhard
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@ BN:
Ich finde es äußerst schrecklich, die Elektronik im Gehäuse eines Lautsprechers unterzubringen.
Sollte man nur einmal die Weiche austauschen wollen, hat man schon ein Riesen-Problem (der reine High-End-Käufer hätte dagegen wahrscheinlich keine Probleme damit, weil er nichts umbaut). Außerdem können die großen Endstufen die Wärme nicht besonders gut abführen.
Ich wäre für eine externe saubere Lagerung der Elektronik. Wenns sein muss im 19"- Schrank. Den sollte man aber nach Möglichkeit schon hinterm Vorhang verstecken
In diesem Falle würde ich die Funktionalität dem Kompakten bevorzugen.Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1
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Die Waveguide-Beschreibungen werde ich mir mal zu Brust nehmen. Wird schwierig: mein Englisch wird nicht reichen.
Was die Anbringung der Elektronik betrifft: verschieben wir es mal auf einen späteren Zeitpunkt. Jetzt macht es wenig Sinn darüber zu diskutieren. Viel zu früh.Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
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Original geschrieben von Nuggets
In diesem Falle würde ich die Funktionalität dem Kompakten bevorzugen.
Bernhard
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"... 40Hz reichen jedem Tonmeister..."
Leider habe ich diesen Punkt erst spät mitbekommen, aber das muß ich ENTSCHIEDEN DEMENTIEREN!
Natürlich gibt es "Tonmeister" denen 40Hz "reicht". Aber diese sollten (und meiner Meinung nach dürften) nicht der Maßstab sein.
Beispiel Kirchenorgel: Wer gute Kirchenorgelaufnahmen haben möchte, sollte sich die Tonmeister ansehen. Einige "kastrieren" den Tiefbaß (den solch eine Orgel nun einmal naturgemäß hat), andere lassen ihn drin. Und nur so erreicht man naturgetreuen Klang, so denn dies überhaupt möglich ist.
Wer einmal natürlichen Tiefbass haben möchte, der sollte sich die bei cpo erschienene Einspielung von Maurice Duruflé - Complete Organ Works- von Friedhelm Flamme (Organist) anhören.
hier kann ich nur sagen: Viel Spass mit kastrierten Boxen!
Trotzdem die MP3 geschwängerte Jugend mit ihren Techno-Pseudo-Tiefbaß leider die größte Zielgruppe der Musikindustrie ist, gibt es immer noch einige vernünftige Tonmeister denen der Klang wichtig ist. Und da sollte doch wohl ein "High-End" Lautsprecher mithalten können.
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