Philips baut doch nur noch OEM-Produkte? Zumindest finde ich deren Lautsprechergesamtkonzepte eine Katastrophe, die Einzelchassis könnten dagegen besser sein...zumindest waren es mal die Bändchen.
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S**teure Chassis - wirklich besser?!
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tiki
Hallo,
verzeiht bitte die wiederholte Verlinkung.
"180er" Magnetostat, beim Zusammenbau und ein paar Messungen dazu.
Diesen Test habe ich immer noch nicht mit ordentlichen Lautsprechern durchgeführt. Meine Bedenken hatte ich Dir ja schon am Telefon versucht, nahezubringen. Soweit ich mich erinnere, gab es am "oberen Ende" einfach zu viele Einträge, die Verteilung ist, gelinde gesagt, ungewöhnlich ("mein" roter Balken repräsentiert das Abhören mit miesem PC-Lautsprecher). Klippel meinte mir gegenüber dazu mal lapidar, es könne schon sein, daß die Applikation mit manchen Browsern nicht korrekt funktioniere...
Gruß, Timo
Nachtrag:
Über die Magnetostaten (okay, die langen ) gehört, läuft der Test tatsächlich auch bei mir durch, mit einem einmaligen Rückfaller bei -24dB. Insofern muß ich mich revidieren. Aufmerksam hinhören und ein paar Mal umschalten mußte ich aber schon.Zuletzt geändert von tiki; 28.09.2007, 00:51.
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Hallo Tiki.
läuft der Test tatsächlich auch bei mir durch, mit einem einmaligen Rückfaller bei -24dB.
Ich habe den Test (wir reden vom ersten: "Music/Pop"?) soeben viermal bis zum Balkendiagramm durchgeklickt und habe die Ergebnisse schön gestreut (zwischen -21dB und, wenn ich mich recht entsinne, -30dB; Onboard-Soundkarte, betagte Mikro-Stereoanlage, Kopfhörer; bei erheblichem durch die Kette eingetragenen Rauschen sowie neben einem offenen PC-Gehäuse mit mehreren Lüftern). Vermutlich könnte ich unter denselben Bedingungen nur ein Ergebnis von -21dB zuverlässig reproduzieren.
Die hohen Anzahlen der Tests, die bei +12dB, +9dB, +6dB und bei -45dB geendet haben, sind natürlich nicht erwartbar und bilden offensichtlich nicht die Realität ab.
D.
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tiki
Hallo Herr Orthograf,
so ist es: einmalig gepopt über die Hifilautsprecher. Selbstverständlich erfolgten davon abweichend der PC-Lautsprecherversuche mehrere, mit jeweils mäßigem Resultat. Langt man bei der höchstmöglichen Punktzahl an, ist, wie aus Andreas' Darstellung ersichtlich, ein zusätzlicher Bestätigungsversuch zu absolvieren. Und wirklich, sollte ein weiterer Test (für den ich aber, hoffentlich verständlicherweise, nicht mehr das größte Interesse hege) nicht so spät abends stattfinden, glaube ich an den wiederholbaren Erfolg.
Es scheint also durchaus plausibel, daß die Punkteverteilung einem Konglomerat aus Wiedergabequalität und "Gewissenhaftigkeit" bei der Versuchsdurchführung entspringt.
Gruß, Timo
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wie aus Andreas' Darstellung ersichtlich
Der Hörtest ist ja hinsichtlich erzielbarer Signifikanz nicht ganz ungeschickt angelegt.
Meinem Gehör traue ich eigentlich einiges zu; das -45dB-Level zu erreichen, scheint mir aber unter den oben genannten (sehr ungünstigen) Bedingungen unvorstellbar. Vielleicht finde ich mal Zeit und Lust, den Test über eine bessere Kette zu wiederholen. (Tatsächlich habe ich den Test vor Jahren(?) schon einmal über meine Schreibtisch-Breitbänder laufen lassen; das damalige Ergebnis habe ich jedoch vergessen.)
D.
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Original geschrieben von Frank S
Die Görlich waren schon beschissen (!) verarbeitet. Hatte da mal ein Chassis mit aufgeklebter Alufolie in der Hand. Oh-je! Da wäre selbst eine Kindergärtnerin bei der ersten Bastelstunde in Ohnmacht gefallen. Da bestelle ich bei Pollin Chassis, kaufe Sprühkleber, Styroporflocken und Alufolie und dann baue ich das in 15 Sekunden zusammen. Sprühen, kleben, sprühen, Folie andrücken->fertig! Auch der Korb sah Pollin verdammt ähnlich.
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Ich könnte ja jetzt behaupten, wer das nicht hört sei taub, aber ich will mal ehrlich sein. Ich habe den Test heute Mittag schon mal gemacht und bin da bei -21dB gelandet, damals war das noch etwa Mittelfeld.
In beiden Fällen habe ich den Test mit einem beyerdynamic DT770, also einem einigermaßen hochwertigen Hifi-Kopfhörer, am Soundkartenausgang des PC gemacht. Heute Abend hatte ich bei -12dB schon ziemliche Schwierigkeiten, eionen Unterschied zu hören, dann fiel mir auf, dass die PC-Brüllwürfel im Hintergrund mitlaufen. Nachdem ich diese abgeschaltet hatte, waren die -12dB eindeutig, erst bei ca. -18dB fing ich an zu zweifeln. Wenn man sich aber eine Weile reinhört und immer wieder den A-B-Vergleich hat, fallen doch noch ein paar Kleinigkeiten auf. Wenn Details zu verschwinden scheinen, ist das meistens das Original.
P.S.: Bei dem Test heute Mittag waren die Brüllwürfel nur leise gedreht, nicht abgeschaltet.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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verzeiht bitte die wiederholte Verlinkung.
"180er" Magnetostat, beim Zusammenbau und ein paar Messungen dazu.
vielen Dank für die umfangreichen Messungen. Auf den ersten Blick sieht es für mich so aus, daß Dein Magnetostat zwischen ca. 100 Hz und 800Hz prima funktioniert. Nach meiner Erfahrung sind das die drei Oktaven, wo auch 180er Konuslautsprecher (eff. Strahlerdurchmesser ca. 14,5 cm) gut funktionieren. Die nichtlinearen Verzerrungen um 750Hz zeigen mit dem korrospondierenden Problem im Amplitudenfrequenzgang möglicherweise auf Probleme der Membran (Teilschwingungen?), die so auch bei vergleichbaren Konuslautsprechern auftreten.
Wie ich den Freifeld-Frequenzgang interpretiere, wird das Bündelungsmaß oberhalb ca. 1,2kHz erwartungsgemäß (Strahlergröße vs. Wellenlänge) ansteigen.
Leider habe ich den Meßabstand nicht erkennen können, aber bei 96dB/SPL stimmt ja bereits der Amplitudenfrequenzgang unterhalb 100Hz nicht mehr (Kompression), abgesehen von den steigenden nichtlinearen Verzerrungen. Ein Einsatz unter 100Hz erscheint mir daher nicht empfehlenswert.
Die Dämpfung nicht-harmonischer Verzerrungen ist natürlich schwer zu deuten, da Vergleiche fehlen. Was ich nicht ganz verstehe ist, weshalb Du 40Hz, 50Hz und 60Hz zur Bestimmung von Intermodulationsverzerrungen ausgewählt hast, wo er doch sowieso unter 100Hz nicht sonderlich funktioniert (wie auch, dafür ist die Strahlerfläche und die lineare Amplitude einfach zu klein, genau wie bei einem 180er Konus).
Klippel meinte mir gegenüber dazu mal lapidar, es könne schon sein, daß die Applikation mit manchen Browsern nicht korrekt funktioniere...
Die letzten drei, vier waren wirklich sehr schwer zu erkennen und ich halte es für möglich (sehr wahrscheinlich ist es nicht), daß ich drei oder viermal richtig geraten habe. Die Sache mit der Wiederholung des -45dB-Versuchs habe ich auf die Schnelle leider nicht verstanden. Ich habe den Test sehr schnell durchgeführt (ohne hin- und herschalten, nur A und B jeweils einmal kurz bis zum Beginn des Vocals angespielt und dann abgebrochen, denn die Samples fand ich zu lang) und dabei zum Schluß auf mein Unterbewußtsein vertraut.
Gruß
Andreas
P.S. Den Artikel zu den Magnetostaten kann ich gerne per PN verschicken, wer auf Literatur zugreifen kann findet ihn hier: J. A. M. Nieuwendijk, J. Audio Eng. Soc, 36 (10), 1988, 776 ff.
Viel steht da allerdings nicht, nur daß der Autor mit "einer Matte sehr dünner Glasfasern" zum meßbaren Erfolg gekommen ist.
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tiki
Hallo Andreas,
na, prima funktionieren ist wohl noch etwas anders. Es gibt schon bei der Freiluftmessung eine prächtige Überhöhung um 40Hz, was mit dem Qts von etwa 1,6(!) zusammenpaßt. Die schwingende Masse und der schwache Antrieb lassen grüßen.
Klippel interpretierte den 750Hz-Schlenker als Membrantaumeln, er wird es demnächst messtechnisch beweisen müssen . Teilschwingungen lehne ich strikt ab bzw. erlaube deren Existenz erst ab etwa 2kHz , dafür habe ich das Laminat aus 2*50µm GF und 2mm Aramidwabe gebastelt. Gemeinsam mit dem verteilten Antrieb scheint dies auch ohne weiteres erreichbar.
Da dieser Versuch ein Tieftonchassis zum Ziel hatte, ist der obere Teil des Amplitudenfrequenzgangs nur insofern von Interesse, daß keine "Dreckeffekte" runtermoduliert werden. Und natürlich stimmen auch 96dB/SPL nicht, jedenfalls sagen die per Arta bestimmten TSP ca. 81dB/SPL/1W/1m voraus.
Kammerresonanzen oder Vergleichbares treten erst im Mitteltonbereich auf, quantitativ kann ich aber noch nichts dazu angeben.
Die Meßentfernungen stehen in den Dateinamen der Messungen, die Amplitudengängen sind bei je 0,25m, die IMD bei je 2cm Mikabstand gemessen. Aus den durch die Schallaustrittsöffnungen hervorgerufenen Interferenzen kann sich auch eine gewisse Welligkeit am oberen Frequenzende ergeben.
Die Messungen sind zugegebenermaßen etwas hingeschludert, weil der Aufwand dafür bei mir mangels geeigneter Ausrüstung immens ist und ich noch keinen freien Tag für den RAR fand. Außerdem hab ich mich bei den IMD-Frequenzen schlicht vertan.
Bist Du bitte so freundlich und läßt mir den erwähnten Artikel zukommen? Danke!
Gruß, Timo
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Die Ergebnisse von AH sind wie es scheint ungültig, da er nicht weiterhin den Test weitergeführt hat bis halt signalisiert wird "See the Results". Passiert wenn man Fehler macht nach den ersten 3 Rückschlägen...man kann dann aber auch weiter machen. Wenn man dann nur noch einen Schritt machen kann pro Klirrsample, wird es nämlich wirklich schwierig.
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tiki
Hallo,
ohne ihm die Argumente nehmen zu wollen, ich traue Andreas aufgrund seiner Masteringerfahrung ohne weiteres zu, den Test an guter Hardware fehlerfrei zu durchlaufen, wenn ich das schon fast konnte, auch in den Einzelschritten...
Aber völlig richtig, einfach ist es nicht.
Gruß, Timo
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