ich bin ebenso freund von mitteltonkalotten, aber es gibt jede menge konusse die es genau so gut machen
Hallo Timo,
Konen klingen oberhalb ka = 1 schlagartig trichterartig hohl. Dies kann man mit einer stellbaren Frequenzweiche und Rosarauschen testen. Ein 5"-Konus erzeugt hörbare interaurale Pegel- und Laufzeitdifferenzen im Mitteltonbereich ab ca. 1 kHz! Oberhalb 1,4 kHz wird es dann noch schlechter.
Die 3"-Kalotte kann man bis 2,2 kHz nutzen, die 2"-Kalotte bis 3,3 kHz von den interauralen Pegel- und Laufzeitdifferenzen (sind außen in Phase). Sonst klingt der Lautsprecher "dinglich".
Also:
Konen möglichst nur bis ka = 1 (5" bis 1 kHz!)
Kalotten bis Durchmesser = halbe Wellenlänge
Einfache Regel: Halte das Schall abstrahlende Ding (Einzellautsprecher) klein gegen die Wellenlänge und die Schallwand möglichst groß gegen die Wellenlänge.
Der 5 "-Konus ist als Mitteltöner eigentlich ein falscher Ansatz, da er zu groß gegen die Wellenlänge ist, hat aber den Vorteil, ab 250 Hz eingesetzt werden zu können, wo die Beugung der Welle am Kopf beginnt (bessere Phantomschallquellenbildung).
@ Fosti: Ich baue gerne mit historischen Chassis, um (hörmäßig) zu beweisen, daß man es schon früher konnte. Das ist eben mein Stil...
Analogie: Man nimmt die "Symphonie Phantastatique" von Hector Berlioz (1828 komponiert) mit 2 Neumann CMV 3 (1927) auf und gibt sie über zwei Quad ESL 63 (1963) wieder. Dann merkt man, daß mit unserer Zivilisation etwas vom Grunde her nicht stimmt. Einfach mal in den letzten Satz reinhören:
https://www.jpc.de/jpcng/classic/det...e/hnum/6814636
liebe Grüße
Andreas
Hallo Timo,
Konen klingen oberhalb ka = 1 schlagartig trichterartig hohl. Dies kann man mit einer stellbaren Frequenzweiche und Rosarauschen testen. Ein 5"-Konus erzeugt hörbare interaurale Pegel- und Laufzeitdifferenzen im Mitteltonbereich ab ca. 1 kHz! Oberhalb 1,4 kHz wird es dann noch schlechter.
Die 3"-Kalotte kann man bis 2,2 kHz nutzen, die 2"-Kalotte bis 3,3 kHz von den interauralen Pegel- und Laufzeitdifferenzen (sind außen in Phase). Sonst klingt der Lautsprecher "dinglich".
Also:
Konen möglichst nur bis ka = 1 (5" bis 1 kHz!)
Kalotten bis Durchmesser = halbe Wellenlänge
Einfache Regel: Halte das Schall abstrahlende Ding (Einzellautsprecher) klein gegen die Wellenlänge und die Schallwand möglichst groß gegen die Wellenlänge.
Der 5 "-Konus ist als Mitteltöner eigentlich ein falscher Ansatz, da er zu groß gegen die Wellenlänge ist, hat aber den Vorteil, ab 250 Hz eingesetzt werden zu können, wo die Beugung der Welle am Kopf beginnt (bessere Phantomschallquellenbildung).
@ Fosti: Ich baue gerne mit historischen Chassis, um (hörmäßig) zu beweisen, daß man es schon früher konnte. Das ist eben mein Stil...
Analogie: Man nimmt die "Symphonie Phantastatique" von Hector Berlioz (1828 komponiert) mit 2 Neumann CMV 3 (1927) auf und gibt sie über zwei Quad ESL 63 (1963) wieder. Dann merkt man, daß mit unserer Zivilisation etwas vom Grunde her nicht stimmt. Einfach mal in den letzten Satz reinhören:
https://www.jpc.de/jpcng/classic/det...e/hnum/6814636
liebe Grüße
Andreas
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