Mit "abenteuerlich" meinte ich, daß es zumindest für mich zweifelhaft scheint, ob man wirklich eine spezifisch analoge Charakteristik auf digitalem Weg einfangen und reproduzierbar machen kann...
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Der (unnötige) analoge Zwischenschritt wird hoffentlich groß beworben und bejubelt, denn so eine CD würde ich mir prinzipiell nicht kaufen.
Hat auch mit HiFi nichts zu tun, sondern mit der Bedienung eines nicht-technikaffinen klangesoterisch angehauchten PublikumsWas ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?
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Zitat von JAL Beitrag anzeigenMit "abenteuerlich" meinte ich, daß es zumindest für mich zweifelhaft scheint, ob man wirklich eine spezifisch analoge Charakteristik auf digitalem Weg einfangen und reproduzierbar machen kann...Mit Freundlichem Gruß,
Ubix
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Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.
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Zitat von aurelian Beitrag anzeigenDer (unnötige) analoge Zwischenschritt wird hoffentlich groß beworben und bejubelt, denn so eine CD würde ich mir prinzipiell nicht kaufen.
Hat auch mit HiFi nichts zu tun, sondern mit der Bedienung eines nicht-technikaffinen klangesoterisch angehauchten Publikums
Also, wenn sowas nicht die HiFi Norm erfüllt, dann weiß ich auch nicht..http://www.analogfan.de/
Wiegt allerdings mal eben so 90 kg!
Da ich aber generell kein Analogfanatiker bin, es gibt auch wirklich gute Digitalgeräte , und auch Revox/Studer musste sich der Zeit anpassen.
Z.b. so https://www.audiopro.de/de/4760.html
Die Zeit der analogen Bandaufnahmegeräte ist wohl im großen und ganzen vorbei.
Die Zeit der Plattenspieler noch nicht.
Und ich denke, das eine wirklich gute Analoge Aufnahme rein klangtechnisch nicht schlechter als eine Digitale Aufnahme ist, nur beim Rauschabstand und der möglichen maximalen Dynamik hapert es natürlich gegenüber einer Digitalaufnahme.
Was aber nur in speziellen Situationen ein wirklicher Nachteil ist.
Man könnte ja gut beides verbinden .Mit Freundlichem Gruß,
Ubix
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Um wieder zum Thema zu kommen, solch einen Plattenspieler besitze ich.
https://www.youtube.com/watch?v=46p6J8uflLc
Ein echt schwerer Brocken.
Besser als Digital? Es kommt immer auf die Aufnahmen anMit Freundlichem Gruß,
Ubix
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Sicher erfüllts die HiFi-Norm (das tut schon ein CAssettenrokorder mit Dolby B), aber ein absichtlicher klngverschlechternder Schritt ist mit dem HiFi-Gedanken inkompatibel.
Durchgängig digital ist HiFi, wenn man sich schon mal mit digitaler Speicherung angepatzt hat. Nicht dazwischen ein absurder Analogschritt über ein Tonband. Dass damit objektiv nichts besser wird, muss man ja wohl nicht lange erklären.Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?
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Durchgängig digital funktioniert nicht. Ein Sänger/in singt immer Analog. Dann wird das ganze digitalisiert, um dann wieder Analog wiedergegeben zu werden durch die Endstufen, Lautsprecher. Im Grunde müsste eine durchgängige gute analoge Technik klanglich mindestens gleichwertig oder besser sein, da es nicht den Umweg des digitalen macht.
Digital hat viele Vorteile, aber es kann unmöglich besser klingen als Analog, nur der Umgang mit digitaler gespeicherter Musik ist natürlich praktisch. Es läßt sich verlustfrei kopieren, leichter bearbeiten, keine riesigen Geräte und Mechanik mehr, usw.
Aber ein Sinuston von 1000 Hz wird in meinen Augen nicht besser, wenn er digital aufgenommen wird. Oder eine Wiedergabe einer Geige über Mikrofone, einmal über einen digitalen Vorverstärker, einmal über einen analogen, da wird das digitale auch nicht besser. Sie wird auch nicht schlecht sein, aber die analoge Wiedergabe wird auch sehr gut sein. Man kann ja nicht mehr tun, als die Geige über Mikrofone aufzunehmen, in den Vorverstärker , und Endstufe widerzugeben.
Und da geht analog den direkteren Weg.
Ich sage einmal, beide Systeme haben ihre Daseinsberechtigung.
Und ja, ich benutze auch eine kleine digitale Aufnahmestation. https://www.olympus.de/site/de/a/aud..._12/index.htmlMit Freundlichem Gruß,
Ubix
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Zitat von aurelian Beitrag anzeigenDurchgängig digital ist HiFi, wenn man sich schon mal mit digitaler Speicherung angepatzt hat. Nicht dazwischen ein absurder Analogschritt über ein Tonband. Dass damit objektiv nichts besser wird, muss man ja wohl nicht lange erklären.
Bzw, manche Menschen finden es einfach besser, wenn die Aufnahmen einen analogen Einfluß haben. Sie werden ja klanglich nicht schlechter.
Es gibt ja auch immer diese kleinen Röhrenvorstufen, die manche sich anschaffen.Mit Freundlichem Gruß,
Ubix
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urchgängig digital funktioniert nicht. Ein Sänger singt immer Analog. Dann wird das ganze digitalisiert, um dann wieder Analog wiedergegeben zu werden durch die Endstufen, Lautsprecher. Im Grunde müsste eine durchgängige gute analoge Technik klanglich mindestens gleichwertig oder besser sein, da es nicht den Umweg des digitalen macht.
Außerdem können wir ruhig davon ausgehen, dass seit längerem nun mal digital aufgezeichnet wird, digital abgemischt wird, ein digitales Endverbrauchermedium erzeugt wird, digital abgespielt wird, digital in die Frequenzweiche rein und raus, und dann zum Schluß halt, no na net, analog endverstärkt wird (oder Class D, was nicht im engeren Sinne analog ist, man kann direkt von PCM auf PWM). Und jetzt willst du mir erklären, dass objektiv etwas besser wird, wenn ich mitten in diesen digitalen Datenstrom plötzlich auf ein analoges Medium gehe?! Und dann womöglich wieder im AVR digitalisiert wird (oder in der Frequenzweiche)? (dass analoge Frequenzweichen Krücken sind, wissen wir ja als Lautsprecherbauer zur Genüge, da nehme ich eine digitale FIR und habe viele Probleme los, wenn wir schon von bester Wiedergabe reden wollen)
Noch als Randbemerkung: nur um ein wenig Klirr, Rauschen und Gleichlaufschwankungen dazuzumixen, braucht keiner den Umweg über ein Tonband, das kann jeder Effekt-DSP auch).
Aber von mir aus: Es gibt ja auch noch Leute, die VHS für die Krönung der Bildwiedergabe halten
Möge jeder auf seine Façon selig werdenZuletzt geändert von aurelian; 01.06.2018, 02:03.Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?
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.....und mal abgesehen von den ganzen nichtlinearen und toleranzbehafteten Kennlinien der Halbleiterbauelemente oder noch schlimmer Röhren, welche durch Nutzung der Digitaltechnik geschickt umgangen wird!
Diese Nichtlinearitäten und Toleranzen sind handfest messbar, trotzdem wird von besserem Klang der Analogtechnik geredet, wo Leute drüber philosophieren, es aber nicht schlüssig beweisen können
Mein Fazit: Gute Analogtechnik ist besser als schlechte Digitaltechnik. Gut gemachte Digitaltechnik hat aber Vorteile gegenüber guter Analogtechnik.Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)
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Das Üble an der Analogtechnik ist v.a. die stark verlustbehaftete und fehlerhafte und fehleranfällige Speicherung, die dann noch mit jeder Kopiengeneration stark schlechter wird (bis zum Pressmaster sind es normalerweise 3 Generationen (Mehrspuraufzeichnung > Abmischung > weitere Kopie fürs Presswerk, und jedes Tonband rauscht und verzerrt deutlich). Große Fehler beim Schneiden der Ur-Matrize wegen des Materialwiderstands und der spanabtragenden Verformung, weitere Fehler bei jeder nachfolgenden Generation von Preßmatrizen. Große Fehler bei der Abtastung, fängt bereits beim horizontalen Winkelfehler an, weitere Fehler wegen Höhenschlag: falscher vertikaler Winkel, Wow und Flutter, wenn es bei der Berg- und Talfahrt den Nadelträger mehr oder weniger zum Tonabnehmer hinbiegt, Fehler durch die spanabhebende Abtastung, Fehler durch die Beschleunigungskräfte beim Abtasten etc...
Ein Wunder, dass überhaupt was halbwegs Anhörbares dabei rauskommt (was eh nur bei Pop/Rock/Jazz halbwegs glückt, denn bei einer dynamikreichen Mahlersymphonie wird das Ganze eh schon nichts mehr. Da hört man dann immer, wie gegen das Finale hin, das dummerweise auch noch im inneren Bereich der Platte stattfindet, wo die Dynamik extrem limitiert ist (halbe Geschwindigkeit gegenüber außen), der Toningenieur mit dem Mut der Verzweiflung immer leiser und leiser dreht, damit dann scheinbar doch noch ein wenig von der Wuchtigkeit des Finales rüberkommt.
Das macht alles so richtig Freude beim AnhörenWas ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?
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