Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

CD vs. Vinyl

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • „Q“
    Registrierter Benutzer
    • 16.07.2017
    • 863

    #46
    JAL Du hast Recht. vielleicht sehe ich das wirklich etwas zu eng wenn man es so betrachtet. Also die Coolheit aus dem neuen Begriff herausziehen und alles ist wieder gut. Das stimmt.
    Dann öffne ich jetzt mal eine „Kapsel“
    (Mist, das hat ja nem Drehverschluss...ah nee heißt bestimmt jetzt ähm auch anders... „Gewindekapselverschluss...oder so...

    Um auch ich mal wieder zum Thema zurückzufinden, was natürlich immer bleibt ist der Verschleiß an der Schallplatte. Obwohl eine CD hält vielleicht auch nicht unbedingt ewig.
    Also ziehe ich jetzt bisher folgendes Fazit. Ne Platte Digitalisieren, dann habe ich falls sie besser als ne schlecht produzierte CD klingt, das gute aus beiden Welten vereint. Und kann trotzdem dann und wann mal das Ritual eine schöne Platte auflegen vollziehen.
    meine Kreationen: ProjectX (bald fertig)
    Studio1 light Version & Pacto aus übertriebenem 19mm MDF & BlueOne Bluetooth Box
    Ein paar vor urzeiten gebaute simple Surround rears: 2-Wege Surrounds mit WS13BF & DTW95NG
    Hiermit fing alles an: 3-Wege Box Überarbeitung mit GF250, AL130 & DSM25FFL im WG (vielen vielen Dank für die Hilfe )

    Kommentar

    • JAL
      JAL
      Registrierter Benutzer
      • 26.03.2018
      • 1020

      #47
      Mach ich jetzt auch!

      Auf unser Wohl, mein Freund!

      Kommentar

      • „Q“
        Registrierter Benutzer
        • 16.07.2017
        • 863

        #48
        meine Kreationen: ProjectX (bald fertig)
        Studio1 light Version & Pacto aus übertriebenem 19mm MDF & BlueOne Bluetooth Box
        Ein paar vor urzeiten gebaute simple Surround rears: 2-Wege Surrounds mit WS13BF & DTW95NG
        Hiermit fing alles an: 3-Wege Box Überarbeitung mit GF250, AL130 & DSM25FFL im WG (vielen vielen Dank für die Hilfe )

        Kommentar

        • Schmidt
          Registrierter Benutzer
          • 06.11.2013
          • 776

          #49
          Zitat von aurelian Beitrag anzeigen
          Hat er nicht, man kann sich ganz einfach ausrechnen, wie groß eine 80kHz-Schwingung bei 33 UpM und innen bei der Schallplatte ist. Kann nicht mehr abgetastet werden*

          Quadro-Platten gehen bis 35 kHz für die Background-Boxen, aber nach ca 20x Abspielen ist alles wegrasiert, trotz Shibata-Schliff

          *) Schallplatte innen ca 250mm/s
          250/(80.000*2) = 1,5µm für die Halbwelle. Na dann frühliches Abtasten mit einem Diamanten.
          Manchmal genügt schon ganz wenig Hausverstand, um die Absurdität mancher Behauptungen zu entlarven
          Aber selbst 20 kHz mit 5 µm lassen nur mehr minimal aussteuern, denn sonst werden die Rillenflanken wegrasiert

          .

          Der "van-den-Hul"-Schliff

          Van-den-Hul-l-Nadel, ca. 10Ofach vergrößert. Knapp unterhalb der Spitze befindet sich die Berührungszone mit der Rillenflanke
          Einer der letzten Nadelschlifftypen der zu Ende gehenden Analog-Ära dürfte der nach dem holländischen Entwickler benannte Van-den-Hul-Schliff sein.

          (Wie der Schneidstichel hat er V-Form mit flachen Frontflächen. Hingegen ist sein seitlicher Radius gegenüber einem Mikrometer beim Schneidstichel auf 3,5µmMikrometer) „vergrößert". Der große Radius beträgt 85µm. Das bedeutet gegenüber PAROC eine weitere Verlängerung der vertikalen Berührungszone. Da die Berührungszone nur eine vertikale Komponente hat - wie der Schneidstichel -, kann diese Zone nicht wie bei anderen Schliffen in der Vertikalen „wandern", was ein geringeres Grundrauschen bedeutet. Die Plattenabnutzung ist geringer. Vor allem aber können wegen des geringen seitlichen Radius auch feinste Modulationen höchster Frequenzen (maximal - theoretisch - bis 85 Kilohertz) aufgelöst werden; deswegen sind die Intermodulationsprodukte geringer als bei anderen Schlifftypen. Der Schliff erfordert allerdings wegen seiner ausgeprägten vertikalen Symmetrie sorgfältigste Justage, da sonst der Diamant tatsächlich zum Schneidstichel wird.

          Also lassen wirs dabei, dass halt mancher Platten ganz super findet, objektiv sind sie Mist mit Sauce.

          PS2: Plattendreher ist genauso blöd wie Schraubendreher (denn das Wort Schraubenzieher hat nichts damit zu tun, die Schraube herauszuziehen, Erklärungen findet man in der Wikipedia. Es sind halt überall die Sprachgenies unterwegs)
          Ist halt ein turntable
          Angehängte Dateien

          Kommentar

          • JAL
            JAL
            Registrierter Benutzer
            • 26.03.2018
            • 1020

            #50
            Zitat von aurelian Beitrag anzeigen
            Das darf man nicht sagen, da flippen die Analogies gleich aus. Das kann nicht gehen, wird doch alles wieder stufig.
            Dabei konnten schon Anfang der 80er Jahre auf DAT aufgezeichnete Platten in umfangreichen Hör-Versuchen nicht von der Platte unterschieden werden.
            Auf Platte gepresstes Material vom DAT aber sofort.



            Deine Meinung in Ehren, aber ich halte sie für nicht belegbar (etwas weniger höflich für Unsinn)

            Was ich dann aber noch besonders lustig fände, ist, wenn der Plattenspieler über den AVR läuft, denn dort wird garantiert erst mal alles digitalisiert
            Noch mindestens ebenso witzig erscheint mir, dass jeder neueren Schallplatte eine digitale Aufnahme zugrundeliegt..
            Wissen tu ichs auch nicht, vllt. alles Blödsinn, da gebe ich Dir unumwunden Recht.

            Aber es ist unbestreitbar, daß bei einer Wandlung von analog in digital eine Interpretation stattfindet.

            Und wie es mit Interpretationen ganz allgemein ist, wissen hier glaube ich Alle.

            Also scheint es nicht ausgeschlossen, daß diese Interpretation am Ende subjektiv wahrgenommen werden kann, bei ausreichend guter Anlage natürlich.

            Gruß
            Zuletzt geändert von JAL; 31.05.2018, 17:32.

            Kommentar

            • aurelian
              Registrierter Benutzer
              • 05.03.2013
              • 1910

              #51
              Es gibt so was wie Gehörphysiologie. Und da gibt es Schwellenwerte. Wenn die unterschritten werden, dann kann man das eben nicht hören. Ganz einfach. Empfehle mal den Klassiker Zwicker: Psychoakustik zu lesen.
              Und diese Schwellen sind recht anspruchslos: Mit 44/16 für das Endprodukt sind sie schon abgedeckt.
              Ob man nun 96/24, 192/24 oder DSD noch hören kann, ist daher müßig.

              Das mit der guten Anlage ist natürlich auch wieder so was.
              Sehr gute Anlagen verwenden heutzutage Aktivlautsprecher mit digitaler Weiche. Und nun?
              Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

              Kommentar

              • JAL
                JAL
                Registrierter Benutzer
                • 26.03.2018
                • 1020

                #52
                Wie gesagt: Du bist objektiv absolut auf der richtigen Seite.

                Aber allein der Versuch, Hörphysiologie mit Zahlenwerten kategorisierbar zu machen, ist nur begrenzt aussagekräftig, um es höflich auszudrücken
                (oder unhöflich: das ist Blödsinn und eine Utopie die nur begrenzt aussagekräftig ist;
                das werden zwangsläufig Inter- und Extrapolationen, um die Messwerte in Zahlen mit Höreindrücken in Sinneseindrücken und Worten zwangsweise zu einer THEORIE zu vereinen)

                Und die Tatsache, daß ein WEITERER Interpretationsschritt eingebaut wird, wenn man über seinen Digitalreceiver die Platte direkt abspielt als wenn man die "Kopie" der Platte von CD oder USB-Stick oder was auch immer über denselben Receiver abspielt, bleibt auch Faktum.
                Inwieweit sich das auswirken mag, kann ich nicht schlüssig beurteilen.

                ( War dein Leibgericht (jetzt nur mal angenommen ) Boef Stroganoff mit Rösti bei Deiner Oma gschmackiger als wenn Du es Dir selbst kochst (obwohl Du das Rezept Deiner Oma genauestens kanntest)? Höchstwahrscheinlich.... )

                Ich bin echt kein analog-Fetischist; aber ich bin da vorsichtig...
                Gruß
                Zuletzt geändert von JAL; 31.05.2018, 20:50.

                Kommentar

                • ubix
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.03.2008
                  • 3661

                  #53
                  Zitat von aurelian Beitrag anzeigen

                  Was ich dann aber noch besonders lustig fände, ist, wenn der Plattenspieler über den AVR läuft, denn dort wird garantiert erst mal alles digitalisiert
                  Noch mindestens ebenso witzig erscheint mir, dass jeder neueren Schallplatte eine digitale Aufnahme zugrundeliegt..
                  Es gibt bei Revox einen Onlineshop, in dem man hochwertige Musikaufnahmen auf Tonband kaufen kann, der ist aber im Moment wohl down, bzw. wird überarbeitet.http://www.musicstore.revox.com/
                  Einige Studios nehmen auch ihre digitalen Produktionen als Master auf einem sehr guten Tonbandgerät auf, um die Klangeigenschaften des Gerätes auf die Aufnahme zu übertragen. Danach wird dieses wieder digitalisiert.
                  Mit Freundlichem Gruß,

                  Ubix
                  __________________________________________________ ____

                  Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

                  Kommentar

                  • Schmidt
                    Registrierter Benutzer
                    • 06.11.2013
                    • 776

                    #54
                    Ich habe auch einige Spieler rep. von Leuten die 30 Jahre abstinenz gelebt haben oder sich den Dreher aus ihre Jugend gekauft haben.
                    Ist auch was das mit Erinnerungen zu tun hat bei anderen weiß ich das sie mal eben entschleunigen .

                    Kommentar

                    • goofy_ac
                      Registrierter Benutzer
                      • 17.02.2018
                      • 1116

                      #55
                      ...und wenn ich Lust habe, mal Radio zu hören, dann werfe ich Papas alte Blaupunkt Röhren-Musiktruhe von 1964 an (hatte keinen Plattenspieler, keinen Plattendreher, sondern einen Plattenschnitzer). Da ist mir egal, ob die Musik wellenweise oder bitweise übertragen wird

                      Augen zu, Musik nehmen, wie sie auf Körper und Geist zu wirken imstande ist - relaxen

                      Viele Grüße - Axel

                      Kommentar

                      • ubix
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.03.2008
                        • 3661

                        #56
                        Ich habe hier einmal eine alte Studioaufnahme von Grand Funk Railroad
                        des Stückes "Mean Mistreater" . Schön sauber, kaum Rauschen, schön langweilig.
                        https://www.youtube.com/watch?v=x8UG3a408cU

                        Und einmal die Live Version des selben Stückes.
                        https://www.youtube.com/watch?v=V5dF0I0yHNc

                        Ist eventuell nicht jedermanns Geschmack, aber man beachte den Dynamikunterschied der Liveaufnahme und den Einsatz von Bass, Gitarre sowie Schlagzeug bei 1:45
                        Damals gab es diese Aufnahmen nur auf Vinyl, meine ich, später auch auf CD.

                        Dies meine ich damit, das supersaubere Aufnahmen, ohne Rauschen und alles ganz klar, manchmal auch langweilig sein können. Aber auch Liveaufnahmen können aufnahmetechnisch schlecht sein, wenn man das Feeling drumherum nicht mit aufnimmt. Dies aber auch nicht zu dominant.

                        Soviel zu einem kurzen Abstecher in die Analoge Zeit.
                        Mit Freundlichem Gruß,

                        Ubix
                        __________________________________________________ ____

                        Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

                        Kommentar

                        • JAL
                          JAL
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.03.2018
                          • 1020

                          #57
                          Zitat von goofy_ac Beitrag anzeigen
                          keinen Plattenspieler, keinen Plattendreher, sondern einen Plattenschnitzer

                          Kommentar

                          • JAL
                            JAL
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.03.2018
                            • 1020

                            #58
                            @ubix: das mit dem Revox-Hinundherüberspielen scheint mir relativ abenteuerlich, wenn ich es zumindest so wie jetzt gerade zum ersten Mal hör...

                            Kommentar

                            • Schmidt
                              Registrierter Benutzer
                              • 06.11.2013
                              • 776

                              #59
                              Zitat von JAL Beitrag anzeigen
                              Son Dampfradio vom Opa hatte ich in den Anfängen auch Platten haben es überlebt.

                              Bei LP's der Doors hört man deutlich die Gitarrenverstärker brummen oft scheint es sie hätten im Badezimmer aufgenommen.
                              Ohne dem ginge es bei mir nicht.

                              Kommentar

                              • ubix
                                Registrierter Benutzer
                                • 26.03.2008
                                • 3661

                                #60
                                Zitat von JAL Beitrag anzeigen
                                @ubix: das mit dem Revox-Hinundherüberspielen scheint mir relativ abenteuerlich, wenn ich es zumindest so wie jetzt gerade zum ersten Mal hör...

                                Es wird nur einmal auf Band überspielt. Und diese Bänder werden an Musikliebhaber verkauft. Oder was meintest Du jetzt ?

                                Das mit den Musikmaterial auf hochwertige Bandgeräte überspielen, um dies dann wieder zu digitalisieren , ist eine andere Geschichte. Man hat dadurch den spezifischen Klang einer Tonbandmaschine bzw. des Tonbandes konserviert, ein bißchen wie ein Röhrenverstärker.
                                Mit Freundlichem Gruß,

                                Ubix
                                __________________________________________________ ____

                                Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X