@Linearray: Respekt. Vor allem ist das in der Umsetzung kein (Bastel) Selbstbau mehr, sondern echte Produktentwicklung inkl. allem was dazu gehört: Entwurf, Herstellung in Serie (v.a. der entsprechend spezifizierten Chassis) und Verifikation & Validierung.
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URPS , die alte geschichte!
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Jetzt sollte vielleicht auch klar sein, dass das System nicht unter Resonanz betrieben wird. Peter K hatte schon alles wesentliche zur Funktion gesagt. Da Boxsim m. W. keine vollständige Simulation der ak. Impedanz vornimmt, sollte Boxsim nicht das geeignete Simulationstool sein. Eher Hornresp. Übrigens, bei einem vernünftig ausgelegten Frontloaded Horn ist die Rückkammer auch klein...
@Linearray: Respekt. Vor allem ist das in der Umsetzung kein (Bastel) Selbstbau mehr, sondern echte Produktentwicklung inkl. allem was dazu gehört: Entwurf, Herstellung in Serie (v.a. der entsprechend spezifizierten Chassis) und Verifikation & Validierung.
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Warum sollte Boxsim nicht das geeignete Tool sein? Das hätte ich gerne mal erklärt!
Viele Grüße,
ChristophIch stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat
. (copyright by mechanic)
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Dein persönlicher Erkenntnisgewinn wird höher sein, wenn Du es einfach selbst mit einem Vergleich der Simulationsprogramme versuchst. Erst ein einzelner geeigneter Treiber in CB im Vgl.Zitat von Ansch Beitrag anzeigenDa Boxsim m. W. keine vollständige Simulation der ak. Impedanz vornimmt, sollte Boxsim nicht das geeignete Simulationstool sein.
Anschließend der Vgl. mit >250 Stück. Falls noch etwas unklar ist, am Besten nochmal fragen.
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Fosti, ich glaube nicht, dass es berücksichtigt, was im englischen "Mutual coupling" heißt. Der Effekt ist aber viel geringer als oft angenommen. Man kann in den aller Meisten Fällen in wirklich guter Näherung lineare Überlagerung der Schallfelder annehmen.
Da die Boxen ja existieren, würde mich wirklich eine Impedanzmessung der Gesamtanordnung vs. der Impedanz eines einzelnen Chassis interessieren. Um es einfach zu machen, sollten alle anderen Chassis von einem anderen Verstärker betrieben werden und zu- und abgeschaltet werden können. Dann sollte man den Einfluss auf das einzelne Chassis deutlich sehen.
Es gibt ein Paper dazu aber es ist (zumindest für mich) furchtbar kompliziert weil der geänderte Strahlungsimpedanz eine Chassis ja alle anderen wieder effektiver macht und hin und her Differenziale und Integrale überall.
Das hier ist alt und ein Ansatz...
http://trace.tennessee.edu/cgi/viewc...t=utk_gradthes
Einige Zitate sind mir lebhaft in Erinnerung...
There is no available means of integratlng the above expression.the solution for p1 is no longer valid since Piston 1 is no longer in an absolute infinite baffle.
Die Zusammenfassung damals lautete...
Bedenkt man aber, dass man für solche Stacks üblicherweise high BL Nd-Chassis empfiehlt ist deren mechanische Impedanz nochmal Größenordnung höher als was in den 50er Jahren verfügbar war.A multi-unit speaker system may be designed by considering the performance of each speaker independently if their resonant frequencies are the same. The effect of the mutual coupling between two identical speakers can be entilrely neglected since the mutual Impedance is small compared with the self impedance of the speakers.
Wie gesagt, es gibt noch ein paar Ansätze später und mit mehr FEM
aber hat man die Box kann man es ja einfach mal messen...
Grüße!
fabi
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Auch mit [Webster] sollte sich der Effekt herleiten lassen. evtl. kann man ja weiter gehen und mit Thiele Small geeignte Treiber Parameter...dann noch etwas Mechanik dazu...egal: pragmatischer statt analytischem Verfahren (ääh, pfui, Integrale...) ist der vorgeschlagene simulatorische Vgl. einfacher, da die entsprechenden Programme in der Lage sind die Effekte zu berücksichtigen.
[Webster] Webster, A. G. ~1919!. "Acoustical impedance, and the theory of horns and
of the phonograph" Proc. Natl. Acad. Sci. U.S.A. 5, 275–282Zuletzt geändert von Ansch; 19.06.2015, 01:53.
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Ich verstehe nicht ganz - was meinst du damit?Zitat von fabi Beitrag anzeigen
Grüße aus Karlsruhe, Florian
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Boa Leute,
da war ich jetzt über ein Jahr nicht mehr hier im Forum und dann erlebe ich bei der Rückkehr eine Zeitreise in die späten 90er. In aller Kürze ist es doch so:
Joa, der unterkritische Betrieb hat seine theoretischen Vorteile. Praktisch macht die Materialschlacht keinen Sinn.Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."
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Aah..daher der Begriff "Wall of death"Zitat von Lui Beitrag anzeigenDas ist mal eine Wand.
Grüße Lutz

@arrow: was beschallt man mit sowas? Fußballstadien?
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so..... inzwischen sind die ersten beiden Events mit dem neuen System vorbei.
Hier zwei Bilder vom letzten Wochenende

Im Einsatz waren auf dem Mainfloor von One Love Festival (Filisur, Schweiz) 22 Stück FBA1, total 550 x 9". Die Tanzfläche war gut 50x50m gross. Am FOH (45m weg) konnten wir druckvoll 103 - 105dBA fahren.
Vor den seitlichen doppelt hoch gestackten Kisten war der Druck also schon recht akzeptabel, Atmen war davor zeitweise etwas mühsamer.
Amping waren 22 Kanäle von 3 Stück Powersoft X8, also jede Kiste brav mit einem Kanal an 4 Ohm.
Als Brutal würde ich das Ergebnis nicht beschreiben, eher als völlig ungewohnt. Erstaunlich hoch ist die Präzision und Musikalität. Reflexkisten können klar mehr Wind machen, haben dafür aber deutliche klangliche Defizite.
Die Feedbacks vom Kunden und spontan von wirklich sehr vielen Partygästen bestätigen uns, den richtigen Weg gegangen zu sein.
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Was ist für Dich das "Gewicht" beim URPS?Zitat von QuongElvis Beitrag anzeigendie sich gleichzeitig Gewichte ans Bein binden.
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Auf diesen Bildern sehen wir einen Grund, wieso der URPS nicht gleich URPS ist. Hier sit die physikalische Ausdehnung der Schallquelle im Bereich der abzustrahlenden Wellenlänge. Damit hat man eine ganz andere Strahlungskopplung als mit 4 Stück daheim. Außerdem mögen Veranstaltungstechniker kompakte Gehäuse.Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."
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