Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

URPS , die alte geschichte!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • kmm
    kmm
    Registrierter Benutzer
    • 11.05.2011
    • 915

    #16
    Zitat von fabi
    Das war die Idee: Wenn Chassiskosten, Gewicht und Verstärkerleistung keine Rolle spielen, bekommt man aus dem gleichen Volumen mehr Maximalpegel?
    das kommt natürlich drauf an bei welcher Frequenz.
    Dann gibt's noch die zwei Seiten, aber nicht derselben Medaille:
    Messwerte(incl.Leistungsbedarf) und Klang. Daher auch die konträren
    Meinungen im Netz. Zumindest sollte man nicht vollständig ignorieren,
    daß auch Ingenieure vom Fach dem Uprs "erlegen" sind oder waren.
    Erfunden wurde der Uprs (Örps) von Finn Hoffmann in den 80er Jahren für
    die Beschallung im PA-Bereich.

    mfgm
    so dicht wie beim Urknall kommen wir nicht mehr zusammen

    Kommentar

    • PeterG
      Registrierter Benutzer
      • 12.06.2003
      • 1350

      #17
      Hallo Peter,

      so sehe ich das auch. Nur das Prinzipan sich als untauglich ab zu tun finde ich auch nicht richtig.

      Der Captan hat mein Post wieder eingestellt und da sieht man, was BR mit dem Signal anstellt.

      Egal: ich mochte schon immer viel Membranfläche! Ist nur nicht immer zu verwirklichen.

      MfG
      Peter
      Meine Hornlautsprecher

      Kommentar

      • FoLLgoTT
        Registrierter Benutzer
        • 01.02.2002
        • 699

        #18
        Zitat von kmm Beitrag anzeigen
        Daher auch die konträren
        Meinungen im Netz.
        Man sollte nicht zu viel auf Meinungen im Netz geben...

        Meiner Erfahrung nach ist Bass stärker hör- und fühlbar, wenn er höhere nichtlineare Verzerrungen enthält. Das ist auch logisch, denn K2 von 20 Hz sind 40 Hz. Ersteres hört und spürt man selbst bei hohen Pegeln kaum, letzteres dagegen deutlich.

        Ich weiß das, weil ich selbst Bass mit extrem niedrigen THD in meinem Keller erzeugen kann. Wenn man das mal gehört hat, merkt man erst, wie falsch viele Vorstellungen vorher waren. Viele Gäste haben sich schon gewundert, wie wenig man 20 Hz bei mir doch hört und spürt. Und das bei 120 dB. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass die Oberwellen so gering ausfallen.

        Also wenn der URPS mit äquivalenter Membranfläche deutlich anders klingt, erzeugt er wahrscheinlich einfach enorm viel Klirr. Das ist nicht gut und auch nicht mystisch, sondern einfach nur schlecht. Verzerrungen kann ich auch per Effektgerät hinzumischen, die muss ich nicht fest einbauen.
        Gruß
        Nils

        Meine Entwicklungen & Untersuchungen

        Kommentar

        • Lui
          Lui
          Registrierter Benutzer
          • 31.05.2007
          • 594

          #19
          Was mich am meisten ärgert bei diesen vielen schwammigen Aussagen bezüglich URPS ist die falsche Annahme, dass der Pegel mit 12dB/Oktave fällt, wenn man ein Chassis in zu kleine Gehäuse steckt.

          Grüße Lutz

          Kommentar

          • wolfgang520
            Registrierter Benutzer
            • 06.10.2009
            • 388

            #20
            Hallo Lutz,
            ich habe das ebenfalls falsch abgeschrieben. Eigentlich müsste doch der Abfall beim geschlossenen Gehäuse immer 12 dB/Okt. betragen. Durch die Volumenverkleinerung erhöht sich doch nur fc und dies ist doch eigentlich kontraproduktiv. Damit erschließt sich für mich kein Vorteil.

            Gruß
            Wolfgang

            Kommentar

            • Lui
              Lui
              Registrierter Benutzer
              • 31.05.2007
              • 594

              #21
              Pegelabfall bei URPS

              Hallo Wolfgang,

              das gibt schon Boxsim her.

              Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

              Zu sehen ist ein 15" in 113l (grün) und 55l (blau):



              Grüße Lutz

              Kommentar

              • Lui
                Lui
                Registrierter Benutzer
                • 31.05.2007
                • 594

                #22
                Dasselbe nochmal mit 55l (blau) und 25l (grün):

                Kommentar

                • Fosti
                  Registrierter Benutzer
                  • 18.01.2005
                  • 3175

                  #23
                  Die Simulationen zeigen 4x einen Abfall von ziemlich genau 12dB/Okt im Bereich 20-40Hz. Aufgrund der unterschiedlichen Volumina ergeben sich natürlich andere Eckfrequenzen weshalb die Kurven nicht übereinander liegen. Gleiches gilt für die etwas anderen Kurvenverläufe um die Eckfrequenz aufgrund der unterschiedlichen Qtc's.
                  Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

                  Kommentar

                  • Fosti
                    Registrierter Benutzer
                    • 18.01.2005
                    • 3175

                    #24
                    Sehr lesenswert: http://linkwitzlab.com/thor_splmax.htm
                    Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

                    Kommentar

                    • fabi
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.01.2008
                      • 1472

                      #25
                      Fosti, der Linkwitz Artikel ist gut aber nicht vollständig. Er geht von 12.5mm xmax aus. Das ist eine grobe Vereinfachungen. Limitierend ist sowohl 75% Cms als auch 82% Bl und die Induktivität. Wieviel Verzerrungen will man zulassen und was ist das mechanische Limit für Anschlagen der Zentrierspinne an der oberen Polplatte oder gar der Spule an der unteren Polplatte. Die elektrische Belastbarkeit der Spule ändert sich je nach Hub und Ventilation erheblich. Für Neodymantriebe ist Demagnetisierung je nach Arbeitspunkt des Magneten, Temperaturgrad und Strom durch die Spule eine weitere Limitierung.

                      Kommentar

                      • Fosti
                        Registrierter Benutzer
                        • 18.01.2005
                        • 3175

                        #26
                        Hallo fabi,

                        man muss ja nicht den Peerless als Simulationsobjekt nehmen. In den verlinkten Excel-Dateien, kann man ja die Daten eines beliebigen LS eingeben und wegen mir auf die von Dir gesetzten Limitationen eingeben (woher hast Du diese Werte?). Es bleibt aber so, dass:
                        - im Tiefbass die mechanische Begrenzung im Allgemeinen zuerst greift
                        - ein guter Antrieb Bxl vorteilhaft ist (und hier ergänze ich mal Linkwitz: durch ein starkes Luftspaltfeld B und nicht durch ein hohes l der Spule, was sich oft in einer hohen Induktivität äußert und was auch eher nachteilig ist.)

                        Zitat von fabi Beitrag anzeigen
                        F.... Für Neodymantriebe ist Demagnetisierung je nach Arbeitspunkt des Magneten, Temperaturgrad und Strom durch die Spule eine weitere Limitierung.
                        Dieser Punkt wäre ebenfalls durch ein starkes Luftspaltfeld und eine kleine Spule nicht relevant. Ich habe Neodym in Aktoren auf Zylinderköpfen eingesetzt. Trotz der Temperatur gab es nie Probleme. Ich meine, die meisten Neodymantriebe bei LS sind einfach zu schwach ausgelegt wg. Sparzwang.

                        Viele Grüße,
                        Christoph
                        Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

                        Kommentar

                        • Nailhead
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.07.2009
                          • 39

                          #27
                          Zitat von Fosti Beitrag anzeigen
                          (woher hast Du diese Werte?)
                          Bei 75% Cms und 82% Bl betragen die Verzerrungen 10% - mathematisch hergeleitet von Klippel.

                          Grüße

                          Kommentar

                          • FoLLgoTT
                            Registrierter Benutzer
                            • 01.02.2002
                            • 699

                            #28
                            Zitat von Nailhead Beitrag anzeigen
                            Bei 75% Cms und 82% Bl betragen die Verzerrungen 10% - mathematisch hergeleitet von Klippel.
                            Und das erreichen viele Tieftöner gar nicht. Gerade viele Langhuber erzeugen schon vorher 10% THD. Die Peerless XXLS* sind dagegen eher Positivbeispiele.
                            Gruß
                            Nils

                            Meine Entwicklungen & Untersuchungen

                            Kommentar

                            • Nailhead
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.07.2009
                              • 39

                              #29
                              Zitat von FoLLgoTT Beitrag anzeigen


                              Und das erreichen viele Tieftöner gar nicht. Gerade viele Langhuber erzeugen schon vorher 10% THD. Die Peerless XXLS* sind dagegen eher Positivbeispiele.
                              Ich glaube du hast da was anderes gemeint, was du da geschrieben hast

                              Viele Tieftöner erreichen gar nicht ihren (rechnerischen) X-max, da sie vorher schon 10% Verzerrungen haben, eben weil sie vorher eine andere Grenze erreichen (z.B. eben 75% Cms oder 82% Bl).

                              Oder hast du was anderes gemeint?

                              Kommentar

                              • Fosti
                                Registrierter Benutzer
                                • 18.01.2005
                                • 3175

                                #30
                                Zitat von Nailhead Beitrag anzeigen
                                Bei 75% Cms und 82% Bl betragen die Verzerrungen 10% - mathematisch hergeleitet von Klippel.

                                Grüße
                                Ah...Danke!
                                Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X