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Atlas Compact light - Weiche?

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  • Fanatic][cs.at
    Registrierter Benutzer
    • 24.06.2002
    • 465

    Atlas Compact light - Weiche?

    Da ich in meiner Wohnung extreme Probleme bekommen würde, wenn ich mir nun noch einen Subwoofer hinstellen würde, stehe ich nun vor der Frage: Was mit den beiden Peerless CCX 315?

    Da ich nun doch des öfteren am Wochenende zu den Eltern fahre, dort mehr oder weniger immer die Sau rauslasse (von der Lautstärke her gesehen) und ich die billig Krachmacher (irgendwelche Conrad 25cm Bässe mit Piezzo Hochtönern) nicht mehr hören kann, dacht daran was vernünftigeres zu bauen.

    Also eine Atlas Compact light mit dem CCX 315, W170S, W100S und SC10 (soll ja nicht teuer werden...)

    Kann mir jemand bitte bei der Weiche helfen? (...soll aber doch nach was klingen )

    Den Bauplan kann ich, nehm ich mal an, 1zu1 übernehmen. Dem CCX könnte ich auch ruhig etwas mehr Volumen spendieren, in dem Zimmer ist genug Platz (natürlich nur wenn das von Vorteil wäre)

    Das ganze wird dann an der Zeck Endstufe mit 2x300 Sinus an 4 Ohm hängen und sollte das auch verkraften (SC10, schafft der das?)

    Danke schon mal im Vorhinein!
    HAF? -> My Ass!
  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    #2
    statt dem SC10 mal auf jeden Fall ne G20 einsetzen. DAS isses wert. Ich kenn den Peerless nicht, aber vom Rest bin ich nicht so begeistert. Die Atlas Compact hat eine sehr komplexe Weiche und der TIW ist eigentlich das herzstück. Sicherlich bekommt man eine anständige Box hin, aber sie wird nicht annähernd an die Atlas heranreichen.

    Warum keine einfache Starlet mit integriertem sub?

    farad

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    • Fanatic][cs.at
      Registrierter Benutzer
      • 24.06.2002
      • 465

      #3
      Naja, hab ich mir auch schon überlegt, aber:

      1) ich fahr mit den Dingern dann schon Discolautstärken. Da den FQ Bereich von 500 bis 5000 Hz einem 10cm LS zu überlassen...

      2) Den CCX möcht ich schon bis zu den 350 Hz hinauf laufen lassen, da bekommen gewisse Töne wie ein Schlagzeug schon ein anderes "Fundament" als aus einem kleinerem Chassis.

      3) Was bleibt dem W200S da noch? Wegen den 200 Hz? Rentiert sich net.



      Über den Hochtöner könnte man noch reden, aber ich hab ein schleisiges Mischpult, eine billige Onboard Soundkarte und höre nur Mp3... rentiert sich's da wirklich? Vorwiegend sollen die Boxen zum Gasgeben da sein (Mit Magenmassage bei den Beats) und halbwegs nach was klingen. Für "Schönhör" Boxen hab ich erst vor 3 Monaten 1500,- ausgegeben.
      HAF? -> My Ass!

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      • AH
        AH
        Registrierter Benutzer
        • 17.01.2003
        • 586

        #4
        Nur einige vermischte Anmerkungen:

        Der CCX315 hat 90dB Kennempfindlichkeit und erreicht in einem kompakten geschlossenen Gehäuse von ca. 60...80l ein akustisches Hochpaßverhalten 2. Ordnung mit einer Eckfrequenz von 40Hz. Ich würde den nicht in ein Reflexgehäuse einbauen.

        Dann mußt Du überlegen, ob es eine Standbox mit größerer, durchgängiger Schallwand sein soll, wo der baffle-step nicht entzerrt wird, wie bei der Atlas compact. Das Ding hat 90dB Kennempfindlichkeit laut Visaton:
        http://www.visaton.de/bilder/frequen...compact_fs.gif
        Woraus man schließen kann, daß der bafflestep nicht entzerrt wurde. Position des Tieftöners und Schallwandgröße sollten daher bei einer Imitation erhalten bleiben.
        Dann liegst Du bei 90dB und willst den W100S einsetzen, der nur 86dB aufweist. Auch wenn man einen breiten Übernahmebereich realisiert, wird man wohl kaum auf 90dB kommen.
        Das wäre daher töricht, denn man kann mit weniger Wegen eine höhere Empfindlichkeit realisieren.

        An Deiner Stelle würde ich auf den vierten Weg ganz verzichten, der CCX ist problemlos bis 400Hz nutzbar und dann reicht vom Pegle her ein 5" Mitteltöner mit ebenfalls 90dB, wie z.B. SEAS MT14 oder M14NP. Dazu dann konventionell eine günstige 1" Kalotte (z.B. WA10 oder TAF27plus) FÜ ca. 2,5....3kHz - mit einer gewissen Imperfektion oberhalb 8kHz (typisch für 1" Kalotten) läßt sich leben.

        Dann liegst Du mit nur drei Wegen bei 90dB Kennempfindlichkeit, dazu gesellen sich eine homogene Richtwirkung, wenig Partialschwigungen und sogar noch ein geschlossenes Gehäuse mit gutem Impulsverhalten. Billig, gut und einfach realisierbar.

        Gruß

        AH

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        • Fanatic][cs.at
          Registrierter Benutzer
          • 24.06.2002
          • 465

          #5
          Irgendwie redest ein bisserl konfus.

          Ich möchte die MK IV nachbauen, welche schon mal einen Wirkungsgrad von 88 net 90 dB hat.

          Der TI 100 86dB W100S ebenso, also kein Problem.

          Das einzige Problem könnte der W170S sein, der nur 86dB und keine 88 wie der AL170 hat. Da könnte man vielleicht irgend ein anderes passendes Chassis mit 88dB hernehmen (Mivoc WPP180 eventuell?)

          Den Peerless werd ich auf jeden Fall in eine BR Kiste spaxen weil das Ding hier einfach sensationell aufspielt. Impulsverhalten ist mir bei dieser "Sau rauslassen" Box eher hintergründig. (und ob er überhaupt die 90dB im Bassbereich bringt...)


          Wegen der Weiche selber: Die dürfte ja nicht mehr so komplex sein wie bei der Original Atlas (gibt ja keine Materialresonanzen die eliminiert werden müssen).
          HAF? -> My Ass!

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          • Battlepriest
            Registrierter Benutzer
            • 26.02.2001
            • 1005

            #6
            Hmpf. Letztlich issses scheißegal, ob Du Deinen 4Wegelautsprecher Mk. 1,2,3 oder 4 nennst, denn er hat ohnehin die Treiberzahl mit Deinem Projekt gemein.

            Eine Weiche ist nie leicht. Und der (zeitliche)Aufwand wächst exponentiell mit der Anzahl der Wege.

            Wie willst Du denn auf eine einigermassen lineare Abstimmung kommen, wenn der Bass lauter ist als die anderen Chassis? Mit einen Widerstand?

            AH hat völlig recht; sinnvoll ist alleine, Treiber auszuwählen, die mindestens so laut sind wie der Tieftöner vorgibt. Dass 4 Wege nur 88dB Kennempfindlichkeit hergeben halte ich zumindest für fragwürdig. Wozu dann der Aufwand?

            Nix für ungut, ich stehe ja immer hier und fordere mehr Eigeninitiative und Ideen. Allerdings muss man sich dafür schon ein bisschen an Grundwissen aneignen. Einfach ein paar Chassis zusammenwürfeln macht wenig Sinn. Überdies muss man sie auch noch verheiraten.

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            • Fanatic][cs.at
              Registrierter Benutzer
              • 24.06.2002
              • 465

              #7
              Die Atlas MK IV hat auch nur 88dB... Wozu der Aufwand? Gut ich möchte meine (vielleicht) Zukünftigen Abkupferungen auf keinen Fall klanglich mit der MK IV vergleichen, aber optisch macht das was her

              Wegen dem verheiraten brauch ich ja die Hilfe von jemandem der sich auskennt...
              HAF? -> My Ass!

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              • Farad
                Registrierter Benutzer
                • 09.09.2001
                • 5775

                #8
                komisch. Ich versuch immer aus kleinstmöglichen Boxen das maximum rauszuholen und bei dir muss es "was her machen".

                Da bleibt dann aber wirklcih das warum. Warum denn dann visatonbestückung? Mach doch Mivochassis rein, und dafür alle ne Nummer größer. Das macht doch fett was her.

                farad

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                • Fanatic][cs.at
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.06.2002
                  • 465

                  #9
                  Igendwie komm ich mir hier nicht ernst genommen vor...

                  Natürlich möcht ich net Größe erzwingen, es ist nur lediglich genug Platz vorhanden um keine Kompromisse eingehen zu müssen.

                  Es sind zwei CCX 315 vorhanden

                  Es ist genug Power vorhanden

                  Es besteht der Wunsch nach lauter Musik

                  Es besteht der Wunsch die obigen Bedingungen auch noch relativ gut klingend rüber zu bringen.


                  Und dann frage ich ob es möglich ist eine Atlas Compact Light zu bauen und bekomme ich:

                  - den Hinweis auf mein mangelndes Wissen. NATÜRLICH HAB ICH MANGELNDES WISSEN SONST WÜRD ICH NICHT FRAGEN!!

                  - die völlig unsinnige Aussage, dass eine 4 Wege schon einen höheren Wirkungsgrad als 88 dB erreichen sollte, obwohl der Originallautsprecher auch nicht mehr hat

                  - und noch Farad, der mich fragt warums denn eine Visatonbestückung sein muss. WEIL ICH NUN MAL EINE ATLAS LIGHT BAUEN MÖCHTE? Falls jetzt noch die Frage kommt, was denn eine Atlas Compact Light mit dem Original zu tun hat, zumal noch ein Peerless Lautsprecher die Visaton Reinheit der Box trüben würde, Gegenfrage: Was hat eine Vox Light mit dem Original zu tun? Warum kann man eine Vox Light wahlweise mit GF oder WS ohne Weichenänderung bauen? Ich bezweifel stark, dass ein CCX einem W300S nachsteht.

                  Die Leute bauen sich eine Vox Light, hören sie gegen das Original Probe und stellen fest, dass der Unterschied nur minimal ist. Warum sollte das mit der Atlas nicht auch möglich sein? Natürlich ist der TIW der Kern der Atlas, aber der selbe TIW kommt auch in der Vox300 vor.
                  HAF? -> My Ass!

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                  • Battlepriest
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.02.2001
                    • 1005

                    #10
                    IMHO ist der light Gedanke mittlerweile pervertiert. Seis drum

                    die völlig unsinnige Aussage, dass eine 4 Wege schon einen höheren Wirkungsgrad als 88 dB erreichen sollte, obwohl der Originallautsprecher auch nicht mehr hat
                    Vielleicht ist diese Aussage gar nicht so unsinnig? Denk mal drüber nach, ob es vielleicht am Originallautsprecher liegt?

                    Der Wunsch nach lauter Musik besteht, es wird eine Materialschlacht geplant und dann kommt doch nur heiße Luft raus.

                    so langsam komme ich mir in diesem Forum veräppelt vor. Auf jedes sachdienliche Argument wird dergestalt reagiert, dass man als Spaßbremse dasteht. Ja dann baut doch was ihr wollt.

                    *kopfschüttelnd*

                    Kommentar

                    • Mr.E
                      Registrierter Benutzer
                      • 02.10.2002
                      • 5316

                      #11
                      Also ich kann Fanatic][cs.at gar nicht schlecht verstehen...

                      Kommentar

                      • Farad
                        Registrierter Benutzer
                        • 09.09.2001
                        • 5775

                        #12
                        ...das machts nciht besser. Was will er denn hören?

                        "Tolles Konzept. Hier ist deine Weiche. Ist wie bei den Voxen. Man hört garkeinen Unterschied zum original, hat jetzt 90dB und kostet nr halbsoviel"

                        So isses aber leider nicht. An eine Light-Version der Atlas compact haben schon einige gedacht. Das funktioniert aber nicht so gut wie bei der VOX200, weil der TIW360 ein sehr tolles chassis ist. ein W300S hat da keine chance dagegen. Ich kenne den Peerless nicht, aber der TIW ist wirklcih SEHR gut.

                        Ein einfacher lautsprecher mit den W-Chassis ist die Starlet, da kann man auch die Trennfrequenzen noch ein wenig verschieben, ein wenig was dabei gedacht haben sich die Visatöner da schon.

                        Wenn dus brauchst, setz halt statt dem W200 noch den W170 ein, aber sinnvoll ist das nicht. Nur dass es aussieht wies Original?

                        Der Klang kommt doch wohl hoffenlich vor dem Design. Bau einfach das, was dir AH geraten hat. Das wird was anständiges.

                        farad

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                        • UweG
                          Registrierter Benutzer
                          • 29.07.2003
                          • 5657

                          #13
                          Also wenn ich Fanatic][cs.at richtig verstanden habe, will er eine 4-Wege-Box mit Visaton-Chassis (außer dem Bass) die optisch einer Atlas Compact ähnlich sieht, ordentlich Lärm macht und passabel klingt. Das sollte doch wohl gehen.

                          Zuerst habe ich auch gedacht, zunmindest der W100S sei nicht brauchbar, Kennschalldruckangabe hin oder her. Zum TI 100 fehlen ihm 2..3 dB im Bereich um 1000 Hz. Aber in der Atlas Compakt MK IV sitzen 6,8 Ohm vor dem Ding !?! Außerdem fällt mir auf, das die 12dB-Glieder fast ausnahmslos sehr "weiche" Abstimmungen sind (niedrige Güte).

                          Ich habe so eine Atlas noch nicht gehört, aber die im gesamten mittleren Frequenzbereich auftretenden Interferenzen dürften das Klangbild stark prägen (wie auch immer). Will man das kopieren, braucht man 4 Wege, da hilft alles nichts. Man sehe sich nur mal die Schalldrücke der einzelnen Wege an. http://www.visaton.de/deutsch/bildgross/735_bfrequenzgang.htm
                          Zwischen 700 und 1500 Hz sind TMT und MHT fast gleich laut! Das ist schon sehr eigen, könnte bezüglich des Bündelungsverhaltens evtl. an D'Appolitos erinnern.
                          Da wäre zumindest mal zu klären, ob dieser Charakter auch kopiert werden soll? Wenn ja, könnte man, bis auf die HT-Trennung evtl. sogar über 6dB-Weichen nachdenken - bei 4 Wegen ja nicht ganz chancenlos.

                          Als Hochtöner würde m. E. zu einer Atlas Light ein 25er gehören, gerade wegen der etwas stärkeren Bündelung (absolut nichts gegen einen Piezoschreihals), das passt eher zum Mitteltonbereich. Wie wäre es mit DTW110NG?

                          130 Liter Volumen ist sicherlich reichlich, für BR mit einem 30er aber nicht ungewöhnlich, wenn man wirklich tiiiiiief runter will.

                          Wenn es ganz preiswert sein soll: Was wäre mit 30er + W130S (oder WS13E/ SC13?) + HT-Kalotte (z. B. wieder DTW110NG), Trennfrequenzen z. B. 500 / 3000 Hz, nicht zu tief, wegen der Belastbarkeit.
                          Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                          • DukeNude
                            Registrierter Benutzer
                            • 12.05.2003
                            • 190

                            #14
                            So, hab mir das mal angesehen.
                            Für mich ist das Herzstück der Atlas der TI100, da der aber nicht so tief machen kann, wurde als Unterstützung der AL170 reingetan.
                            Wennst nun nicht den TI100 einsetzen willst, würde ich auf die 4-Wege auf jeden Fall verzichten. Die Weiche bringst in 100 Jahren ohne Messequipment nicht hin und mit vielleicht in 40
                            Ich würde einfach den kleinen MT weglassen und das Ding so durchziehen, wie du es geplant hast (weiß jetzt nicht, ob dein HT und MT zusammenpassen, habs mir nicht angesehen...)

                            Kommentar

                            • AH
                              AH
                              Registrierter Benutzer
                              • 17.01.2003
                              • 586

                              #15
                              Hi,

                              wenn es noch nicht deutlich genug ist:

                              Die Atlas compact mit dem Ti100M (oder W100S) als Mitteltöner ist eine Fehlkonstruktion, da deren Kennempfindlichkeit aufgrund dieses ungeeigneten "Mittel"töners zu niedrig wird. Das sinnvoll konstruierte Original mit der Mitteltonkalotte schafft wenigstens 90dB/SPL/W @ 1m. 90dB bekommt man allerdings bereits mit drei Wegen hin, wie ich gezeigt habe.

                              Es ist vollkommen lachhaft, den Aufwand einer Vierwegekonstruktion zu betreiben, um am Ende eine Kennempfindlichkeit von 88dB zu erzielen. Wenn Du eine Box haben willst, die "Dampf machen" kann, dann brauchst Du eine Box mit hoher Kennempfindlichkeit (auch wenn Dein Verstärker sehr leistungsfähig ist!).

                              Gruß

                              AH

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