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Projekt-Check :D

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  • Cosmogramma
    Registrierter Benutzer
    • 30.03.2013
    • 6

    Projekt-Check :D

    Hallo Visaton-Forum!

    Nachdem ich hier schon ne weile mitlese und mich mit der Thematik beschäftigt hab fühle ich mich (hoffentlich) bereit für die erste Box,
    wäre allerdings beruhigt wenn die Profis mal über mein Projekt drüberschauten bevor ich alles bestelle..




    Ist der Tiefbassbereich realistisch? Kommt mir ja sehr tief vor :P

    Und der Anstieg bei 8-9k? problematisch oder vernachlässigbar? hört man ja eigentlich kaum noch was da oben..

    Bin mir gerade bei den Widerständen nicht ganz sicher wieviel Ohm ich am Ende rausbekomme bzw. ob ich sie doch parallel schalten muss..

    Anbei die Boxsim-Datei,
    hoffe auf Antworten und vielen,vielen Dank im Vorraus!
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  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28092

    #2
    Hallo Nachbar

    Gruß aus OF von einem gebürtigen Frankforder. Schau mal meine Sonja an, du musst das Rad nicht neu erfinden. Simu sieht so weit gut aus, nur zu groß (Diagramm). Der Anstieg ganz oben ist unkritisch, aber um die 5000 ist zu viel Energie da. Achte mal auf den Energiefrequenzgang. Das kann zu hart klingen, je nach Raum. Bei Sonja habe ich dort bewußt abgesenkt.

    http://www.visaton.de/vb/showthread....ighlight=sonja

    Einen Center und Sub gibt es dazu auch. Hören ist möglich, wenn du dich in den Rodgau traust.

    Deine Simu:
    2 Ohm vor dem HT ist Pfui, nimm LR-Spule
    Trenne die G 20 mit 3. Ordnung, Phase ist daneben
    Wirkungsgrad kannst du besser machen.
    Tiefton fällt zu steil ab, passt nicht zum Raum
    80 L ist zu viel, Abstimmung etwas tiefer machen

    Rest sieht gut aus, Kompliment.

    Im Anhang eine optimierte Sonja
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    Zuletzt geändert von walwal; 31.03.2013, 22:06.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • Gast-Avatar
      krabat

      #3
      Zitat von Cosmogramma Beitrag anzeigen
      ... die Profis ...
      Zuviel Tiefbass, das wird dröhnen! Mach das Gehäuse einfach kleiner mit stärkerer Bedämpfung und kleinerem Spulenwiderstand. In 50L ergibt sich -6dB bei 40Hz. Das ist wegen des Raumeinflusses schon recht deftig, glaub's mir.

      Der Sperrkreis vor dem MT hat einen zu großen Kondensator - richtig sind statt 1µF 100..150nF. Damit verschwindet auch die Phasenschweinerei bei 5kHz und die "Energiekurve" ist platt.

      Mit den paar Änderungen in Spulenwiderständen, reaktiven Bauteilen etc hat man dann auch 3dB mehr Wirkungsgrad, trau schau wem. Das vertikale Abstrahlen ist auch ziemlich gut.

      Hat 5 Minuten gedauert ...

      Fehlt nur noch ein Messsystem um zu prüfen, ob das Ergebnis dann auch tatsächlich stimmt ;-)

      ps:
      (a) der 0.5Ohm-Widerstand in der gemeinsamen Masseleitung simuliert das Zuleitungskabel
      (b) der TT-Pegel wird verglw. empfindlich über den Spulenwiderstand definiert, ggf den Übergang zum MT leicht anpassen
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      • Gast-Avatar
        krabat

        #4
        Zitat von walwal Beitrag anzeigen
        Im Anhang eine optimierte Sonja
        Auch da im Sperrkreis vor dem MT ein zu großer kondensatorwert - macht Löcher! Ändere von 0.47µF auf 0.22µF (anbei).

        ps: das vertikale Rundrumstrahlen ist suboptimal. Die Abstrahlkeule ist bei ~2.7kHz viel zu schmal (siehe bild #2)! Das kann die Version von Kosmogramma doch weit besser.
        pps: vieleicht deshalb das Generve "bei 5kHz"?!? Diese Löcher im Vertikalen sind fiese miese üble Sachen, das geht aufs Ohr, das schrillt - meine Erfahrung!
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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 28092

          #5
          Cosmogramma, du hast PN.
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • Gast-Avatar
            krabat

            #6
            Zitat von walwal Beitrag anzeigen
            Cosmogramma, du hast PN.
            Willst du deine verunglückte "Sonja" jetzt hintenrum verkaufen? Was sonst scheut die offene Diskussion hier?

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            • Gast-Avatar
              gutjan

              #7
              Hallo,
              die Frequenzweiche ist etwas aufwendig, aber eine optimale Phasenbeziehung ist gewährleistet, (siehe auch bei AL130 umgepolt). Der flache Anstieg kommt den AL130 zu gute. Übernehme die angegeben Spulen-Werte, sieh auch unter Bezeichnung.

              Gruß Jan
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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 28092

                #8
                Hallo Jan, es gibt viele Wege nach Rom. Ich warte erst mal, was Cosmogramma meint. Also, ob er sie wirklich so groß bauen will, mit breiten Fasen wie "Sonja" oder nicht. Immerhin ist er der Boss seines Projektes.

                Die wesentlichen "Meckerpunkte" habe ich ja schon genannt. Feinheiten kann man dann immer noch optimieren.
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • Gast-Avatar
                  krabat

                  #9
                  Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                  Hallo Jan, es gibt viele Wege nach Rom. ...
                  Die wesentlichen "Meckerpunkte" habe ich ja schon genannt. Feinheiten kann man dann immer noch optimieren.
                  Ist aufgefallen, dass der Mittelton bei vertikal +30° aufbuckelt? Deshalb: Position MT und HT vertauschen, näher an den rand bringen. Die Wirkungsgrade von G20 und AL130 reichen nicht. Deshalb Wechsel auf AL130M und G25HE. AL130M im totgedämpften Reflexgehäuse = "kontrolliert undicht", damit die Impedanz abgeflacht verläuft.

                  Anbei das Ergebnis mit brauchbarem vertikalen (!) Abstrahlen. Sodass auch eine stehende Position des Hörers im Raum noch erträglich ist. Der Pegel im Hochton kann anhand der Vorwiderstände 2x 1Ohm und durch Entfernen der Drahtbrücke am Sperrkreis eingestellt werden. Die "Bündelung" verläuft mit +/-1dB glatter als der allgemeine Frequenzverlauf - auf die Skala gucken!

                  Allerdings hat der "walwal" mit einem Recht: die Feinheiten bleiben einer Abstimmung im Raum überlassen, wozu vorteilhafterweise ein Messsystem gehört. Und zusätzliche Bauteile ... Simulation und "fertig" ist nicht. Zum Beispiel kalkuliert boxsim die Abstrahlung ausserhalb der Achse in unendlicher Entfernung. Im Raum bei nur 2..3 Metern Abstand ergeben sich im Detail ganz andere Verläufe. Von Toleranzen in der Größenordnung +/-1..2dB bei den Chassis selbst ganz zu schweigen.
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                  • Cosmogramma
                    Registrierter Benutzer
                    • 30.03.2013
                    • 6

                    #10
                    vielen dank für die Antworten erstmal! Habe mir alle Vorschläge jetzt ausführlich angeschaut und versucht die "goldene Mitte" zu finden, allerdings gibt es da glaube ich noch ein paar Dinge bei denen ich mir unsicher bin...

                    Wieviel Bass ist vertretbar bis es unangenehm wird? bzw. hat meine Simulation prinzipiell zuviel Tiefbass oder fällt er "nur" zu steil ab?

                    Der Wirkungsbereich sollte für Boxen die auf Zimmerlautstärke gespielt werden doch einglt. zweitrangig sein..oder?

                    Auf Fasen hatte ich bewusst verzichtet um die Holzarbeiten in mir möglichen Grenzen zu halten, genauso wie die Frequenzweiche bewusst möglichst simpel gehalten ist, wie gesagt mein erstes mal

                    Für die Feinabstimmung bzw den Eindruck vom Verhalten im Raum ist aufjedenfall ein Sperrholz Testgehäuse angedacht, Audiointerface/Vorverstärker hab ich hier Mirkos auch allerdings Instrumenten/Vocal,
                    sollten diese sich als sinnlos rausstellen sollte ein
                    Behringer ECM8000 reichen oder?

                    Hier nochmal meine überarbeitete Simulation, kleineres Gehäuse, mit 2cm Fasen oben+unten, ohne wäre der Frequenzgang, zumindest laut Boxsim, etwas weniger linear im Hochtonbereich.

                    Wichtig wäre mir vorallem sicher zu sein das die Ohm-zahl stimmt, bzw ob das mir den Widerständen (gerade beim MT) so möglich ist..






                    Hoffe das stimmt jetzt (grob), und vielen dank nochmal!

                    Kommentar

                    • Cosmogramma
                      Registrierter Benutzer
                      • 30.03.2013
                      • 6

                      #11
                      Fast vergessen, hier das Projekt
                      Angehängte Dateien

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                      • markus7
                        Gesperrt
                        • 21.12.2010
                        • 1828

                        #12
                        Zitat von Cosmogramma Beitrag anzeigen
                        sollte ein
                        Behringer ECM8000 reichen oder?
                        Ja, das reicht voellig aus. Wichtiger ist eine individuelle Kalibrierungsdatei fuer das Mikro. Damit koennen Frequenzabweichungen des Mikros aus den Messergebnissen herausgerechnet werden.

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                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 28092

                          #13
                          Hallo Cosmogramma

                          Die beiden PN hast du nicht gelesen? Da waren einige Hinweise für die Weiche drin. Schau mal oben rechts: private Nachrichten.

                          Zu der neuen Weiche:
                          Anscheinend hast du Angst vor zu niedriger Impedanz, weil du auch den TT mit 2 Ohm bremst? Das ist Murks, du machst dir den Dämpfungsfaktor kaputt und die Spule verträgt keine hohen Ströme, also unbedingt die LR-Spule mit 0,3 Ohm nehmen.

                          Und stimme tiefer ab, mit 40 Hz schlabbert der TT sinnlos rum. Im Tiefton ist Boxsim relativ sinnfrei, weil der Raum/Aufstellung/Hörplatz entscheidend ist.
                          Da musst du testen, was optimal ist. Dass eine Messung am Hörplatz und anschließende Entzerrung das Optimum darstellt, ist klar. Aber das geht zur Not auch später.

                          Schreibe mal was zur Aufstellung und Raum.

                          Ich habe mal mit dem aktuellen Gehäuse eine Simu produziert, die einen deutlich besseren Wirkungsgrad hat als die Version 2. Siehe Anhang.

                          Phasenbeziehung, Bündelung und Frequenzgang ist prima. Genauer geht es in einer Simu sowieso nicht. Wobei die 3 verwendeten Chassis sich sich ohne Macken simulieren lassen. Das hat sich schon mehrmals bestätigt. Die Feinabstimmung kannst du mit dem Gehör machen über Vorwiderstände im MT und oder HT-Zweig.
                          Messen schadet natürlich auch nichts, aber selbst wenn die Box und Messung perfekt sind, entscheidet am Ende das Ohr. Ein Mikro arbeitet anders als unser Gehör.

                          Testgehäuse sollte aus Span sein, Sperrholz ist zu teuer und akustisch schlechter.
                          Angehängte Dateien
                          Zuletzt geändert von walwal; 01.04.2013, 18:22.
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

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                          • Gast-Avatar
                            krabat

                            #14
                            Zitat von Cosmogramma Beitrag anzeigen
                            Hoffe das stimmt jetzt (grob) ...
                            Grob ja, wie üblich. Aber "klingen" wird es eher gewöhnlich, und wäre damit keinen Selbstbau wert. Du hast jetzt das gleiche Problem wie dem "walwal" seine "Sonja": im Bereich zwischen 2.5 und 3.2kHz ist die Abstrahlung in der Vertikalen viel zu eng.

                            Das schrillt und nervt auf Dauer enorm, weil das Gehör dadurch irritiert wird - so jedenfalls meine persönliche Erfahrung! Es ist wohl nicht die Senke an sich, sondern dass sich ihre Form bei nur geringen Kopfdrehungen ändert. Ich selbst gebe Konstruktionen respektive Abstimmungen dieser Art keine Chance - die werden bei mir sofort ersetzt, sobald sie sich messtechnisch bemerkbar machen.

                            Mit Berücksichtigung des vertikalen Abstrahlens könnte der Bastler "überlegenes Wissen" einsetzen. Es ist aber auch schwer. Deshalb unterbleibt es regelmäßig, schade?

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                            • Gast-Avatar
                              krabat

                              #15
                              Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                              Phasenbeziehung, Bündelung und Frequenzgang (sind) prima.
                              Nein, sind sie nicht! Die Abstrahlung auf der Übergabefrequenz MT/HT ist viel zu eng (Bild #1), das geht viel besser, wie schon der erste Aufschlag von "Cosmogramma" gezeigt hat (Bild #2).

                              Ich weiss, es ist kompliziert, und so verführerisch diese Eigenschaften zu ignorieren.

                              Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                              ... sollte aus Span sein, Sperrholz ist zu teuer und akustisch schlechter.
                              Hörensagen bitte als Gerücht kennzeichnen, danke!
                              Angehängte Dateien

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