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Stereo funktioniert nicht
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Stereo funktioniert nicht
Interessante Meinung:
Ist dieser "Zusammenbruch" stereophoner Wahrnehmung in jedem Fall so zu beobachten? Ist unter bestimmten Voraussetzungen mit einer stabileren Wiedergabe zu rechnen und/oder kann der Sweetspot vergroessert werden?Zitat von krabat Beitrag anzeigenStichworte: -
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Hoi Zusammen
Die stereophone Wahrnehmung ist etwas, das erlernt werden muss/bzw. kann.
Das Problem sitzt vor dem Bildschirm....ähhh vor dem LS.Zitat von KrabatUnd mir erstmal. Stereo 'funktioniert' nämlich nicht. Schon geringste Kopfbewegungen lassen erkennen, wo die zwei Boxen stehen, und damit sind der Stereoeindruck etc, die ganzen Fantomquellen etc im Eimer.
Freundliche Grüsse
Gustav
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Nach dem persönlichem Empfinden:
Im Nahfeld ja, wenn ich nicht exakt im Dreieck Sitze ist nichts mit Stereo...
Beim Fernfeldhören (sagt man das so?) Nein, also ich glaube auch nicht, dass das Ohr so gut auflösen kann, dass es minimale Phasenverschiebungen, Pegeländerungen ect. wahrnehmen kann...
Sollte diese Empfindung das Resultat eines schlechten Gehörs sein, dann bin ich Froh drum!
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Kann folgende Beobachtung verallgemeinert werden: Sobald sich der Zuhoerer zu weit nach links oder rechts aus dem Sweetspot hinaus bewegt, "springen" Phantomquellen zum naeheren Lautsprecher.
Wenn dem so ist, laesst sich dies mit der Funktionsweise von Stereo wie von Blumlein beschrieben erklaeren.
Ein Blick zurueck auf die Geburtsstunde von Stereo: http://www.doramusic.com/patents/394325.htm
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"People like to be told what they already know" - Terry Pratchett
stimmt marKus
das ist auch für die Aussage von Krabat so anzunehmen
deswegen teste ich erst mal den Sweet"spotter"
interessantes System
"SweetSpotter demonstrates a playback system which adjusts both loudspeaker signals depending on the listener’s position in real-time. The position and orientation of the listener is tracked by a webcam and a face recognition system (head tracking). This information is used to calculate the amount of delay and amplification in the corresponding audio channels.
Thereby, a correct phantom source localization over the whole off-center listening area is achieved."
weil der Test bestimmt Spaß macht
als Musiker hab ich für bekannte Ereignisse eh ne Rückkopplung eingeübt
allerdings_fremde Ereignisse muss man erst durch Gewöhnung, so man will
oder gezwungen ist, erlernen
"die Töne hör ich wohl gut, aber ich verstehe sie nicht" - von mir
semicolon
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"Ist dieser "Zusammenbruch" stereophoner Wahrnehmung in jedem Fall so zu beobachten?"
Krabat behauptet: Stereo funktioniere nicht
nun
Stereo funktioniert genau so wie Stereo funktioniert
von Anfang her ist das bekannt und so vorhergesehen
die stereophone Wahrnehmung bricht nicht zusammen,
sondern es zeigt sich das zu erwartende Ergebnis
man ist damit zufrieden oder nicht
die Frage nach der Relation,
nämlich was zur gemeinten Zufriedenheit aufzuwenden wäre
und welchen Gegenwert dieses Idyll wirksam enthält
und für wen
ist dabei nicht klar
semicolon
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Um nochmal auf die Grundlagen aus meinem Blumlein-Post zurueckzugreifen, funktioniert Stereo durch die "Umwandlung" von tieferfrequenten Intensitaetsunterschieden in Phasenunterschiede, die unser Gehoer auswertet. Anders: Intensitaetsstereophonie ist zu tieferen Frequenzen hin eigentlich Laufzeitstereophonie.Zitat von krabatJa und nein. Stereo kann vom Gehör, respektive vom Bewusstsein als "Fantomschallquellen" oder als "zwei Lautsprecher mit korrelierten Signalen" interpretiert werden. Ein Vexierbild.
Das ist aber nun eben auch genau das Problem, denn der raeumliche Bereich optimaler Ueberlagerung der Lautsprechersignale ist recht gering (Sweetspot).
Im Vergleich vielleicht aehnlich aktueller 3D-Filmtechnik, wenn sich die Polarisierung der Brille mit der Bewegung des Zuschauers aendern wuerde.
Einen Loesungsansatz haben wir oben durch Fabi kennengelernt. Ein zweiter Ansatz ist das Umrechnen der Stereoinformation auf mehrere Lautsprecher. Letzteres hat den charmanten Vorteil die Lautsprecher weiter nach aussen ruecken zu lassen, womit Rauminformationen auch endlich aus psychoakustisch relevanter Richtung eintreffen. Seitliche Reflexionen haben ja bekanntlich groesseren Einfluss auf die wahrgenommene Raeumlichkeit als Reflexionen die - wie bei herkoemmlicher Stereoaufstellung - aus ±30° eintreffen.
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Hier wurde mir mal der Kopp gewaschen, als ich meinte mit meinem Halbwissen schierige Fragen beantworten zu können:
http://www.visaton.de/vb/showthread....=gone+dem+avid
Sind ein paar gute Beiträge dabei. Nicht so langweiliges Zeug, wie es aktuell größtenteils durch die Foren geht!
Grüße Lutz
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Meine bescheidene Erfahrung, die sich hier nur auf einen bestimmten Aspekt bezieht:Zitat von markus7 Beitrag anzeigenIst dieser "Zusammenbruch" stereophoner Wahrnehmung in jedem Fall so zu beobachten? Ist unter bestimmten Voraussetzungen mit einer stabileren Wiedergabe zu rechnen und/oder kann der Sweetspot vergroessert werden?
Die Stabilität der Stereowahrnehmung gegenüber Kopfbewegungen (also weiter sweet spot) ist umgekehrt proportional zur Differenziertheit des Gehörten.
Weniger theoretisch gesagt:
Man kann eine sehr differenzierte räumliche Stereobühne schaffen - die verrutscht dann aber bei 10 cm Kopfbewegung nach links oder rechts bereits sehr deutlich.
Man kann andererseits sehr stabile Bühnen herstellen, auf denen die Phantomquellen aber vergleichsweise breit und diffus stehen.
Die stereophone Wahrnehmung an sich ist eine Untermenge der allgemeinen menschlichen Richtungswahrnehmung. Wer normal Richtungshören kann, braucht Stereo nicht extra zu "lernen". Natürlich gibt es, wie bei allen Aspekten der akustischen Wahrnehmung, Unterschiede in der Sorgfalt, mit der man etwas hört, und in der Erfahrung, aus der heraus man Details differenzierter wahrnehmen kann. Das trifft aber für Mono genauso zu wie für Stereo.Zitat von LIFU Beitrag anzeigenDie stereophone Wahrnehmung ist etwas, das erlernt werden muss/bzw. kann.
Wie wahr. Ich gehe davon aus, dass nicht jeder Stereo gleich gut hören kann. Evtl. gibt es bei manchem physiologische Unterschiede im Links-/Rechts-Hören, die nicht vollständig im üblichen frühkindlichen Erlernen des Richtungshörens kompensiert werden konnten.Das Problem sitzt vor dem Bildschirm....ähhh vor dem LS.
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Hallo,
das man Stereo hören lernen kann wusste ich auch nicht.
Ich dachte wenn ich hören kann das ein Auto zb von rechts oder links,von vorne oder hinten kommt reicht das.
Was bei mir der Fall ist.
Um"richtig" Musik zu hören braucht es Ruhe und Zeit und Dunkelheit.
Der Effekt stellt sich nicht gleich beim ersten Lied ein.
Man muss sozusagen eintauchen.
Und wenn ich die Lautsprecher sehen kann weiss ich auch das die Musik aus den Lautsprechern kommt,deswegen höre ich meistens im dunkeln.
Dann stellt sich je nach Aufnahme ein sehr räumlicher Eindruck ein,teilweise denkt man der Raum wäre viel grösser.
Gruß
Guidohören sie schon oder bauen sie noch ?
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mal so nebenbei schnodrig
wenn einem Sprache aus dem Mund kommt
so ist es zumeist dieses Anliegen, per Laut einen Inhalt zu äußern, den man äußern will
z.b. : ich hätte gerne eine Tasse Kaffee
kommt dies verständlich an, der Gegenüber kann die Mitteilung sinnlich
erfassen und bewusst auf den gemeinten Inhalt hin verstehen,
also er hat die Fähigkeit zur Kommunikation, so könne man ANALOG
folgendes behaupten
der Lautsprecher lautäußere Musik
anhand seiner technischen Gegebenheiten auf das Umfeld eine Wirkung abgebend(Schalldruck), ist also "Sprachrohr" der Musik,
der zu empfangende Schallschwall den Inhalt der Musik mitteilen soll
solange der Inhalt verstanden ist, ist die Anlage passabel
inwieweit man die Verständlichkeit zusätzlich erhöhen will,
wo der Inhalt eh verstanden, ist eher eine andere Angelegenheit
z.b. ein hygienischer Bedarf
oder man will es auf dem Sofa besonders kuschlig haben
oder man spielt gerne im Bauhaus
oder sonst
selber
auf dem PCTisch benutze ich zur Zeit ein Paar mittelprächtige, passive ZwowegReflexLautsprecher, dezent im Bass, linearer Fgang und guter Gleichlauf
oft auch einen "ordentlichen" Kopfhörer
im gleichen Zimmer in der Entfernung von ca 2Metern
StereoFast geschlossen, aktiv mit Breitband
das Zimmer ist sehr klein, fast studentisch
zum Tanz oder Fest muss es -Hauptsache -stabil sein und nicht scheppern
oder wummern
feinsinniges Hören, wie es dem AH liegt, ist mir nicht im Blut
Musik hab ich eine erweiterte Bandbreite, nicht unbedingt Sweet_Spott
sogar feinsinnige Musik ist dabei
große Sorgen um meine "Anlagen" mache ich mir nicht
auch wenn ich mich doch liebevoll um sie bekümmere
Theologie und Ideologie hab ich so weit wie möglich verabschiedet
und
wie Luhmann sagen würde( iss nicht mein Lieblinge in der Kinderstube, nene)
Emergenz ist HIER ausgeschlossen
das System ist nicht komplex genug
semicolon
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Genau davon sprach ich in Post #10. Die Neugier darauf hielt sich trotz angebotener Hilfestellung (in einem anderen Thread) in GrenzenZitat von Nightingale Beitrag anzeigenVielleicht findet ihr ja mit einem Trinaural Setup Befriedigung. Jedenfalls scheint es, dass der sweet spot deutlich breiter wird.
Also nochmal: wenn jemand Interesse daran hat wie sich Matrix-dekodiertes 3-Kanal-Stereo im Vergleich zu herkoemmlichem 2-Kanal-Stereo anhoert, bitte die virtuelle Hand heben.
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