ich wuerde gerne die "Petit Orgue" als Subwoofer bauen. Die Kammer fuer die Breitbaender fiele dabei weg. Was ist bei der Neuaufteilung der Kammern eines Ripols zu beachten? Kammeroeffnung, Kammervolumen, etc.?
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"Petit Orgue" als Subwoofer
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Zitat von markus7 Beitrag anzeigenich wuerde gerne die "Petit Orgue" als Subwoofer bauen. Die Kammer fuer die Breitbaender fiele dabei weg. Was ist bei der Neuaufteilung der Kammern eines Ripols zu beachten? Kammeroeffnung, Kammervolumen, etc.?
Natürlich kannst Du auch die Gesamtkonstruktion so kürzen, dass der Tieftöner so gerade reinpasst. Dann geht es in die umgekehrte Richtung.
Es bleibt der "Verdacht", dass die Kammerbreite mehr durch die Geometrie der Breitbänder bestimmt sein könnte als durch die Ripol-Anforderungen. Kann aber natürlich auch sein, dass beides hervorragend übereinstimmt. Bei der Bauweise der Orgues sollte es möglich sein, schnell verschiedene Breiten der mittleren Kammer auszuprobieren.
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Zitat von markus7 Beitrag anzeigenBesten Dank fuer die Beitraege, aber die grundsaetzlichen Fragen bleiben leider ungeklaert. Was ist der bestimmende Faktor beim Ripol? Luftvolumen? Oeffnungsquerschnitt? Beides? Ist ausser Axel Ridtahler jemand in der Lage das zu berechnen?
Aus patentrechtlichen Gründen kann die Schaltung nicht veröffentlicht werden.
Soll das jetzt hier geknackt werden?
MFG
Christoph
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"Der Bass-Teil der PETIT ORGUE ohne Breitbänder, ohne passive Weiche direkt an ein Aktivmodul angeschlossen, ergibt einen hervorragenden Subwoofer [...]"
Kenntnis der Schaltung also ueberfluessig.
Ich will einfach nur die optimale Kammergroesse verwenden. Das ist doch der Vorteil von DIY, dass man die Boxenabmessungen nicht an die Normgroesse von Ueberseecontainer anpassen muss, oder?
Und seit wann ist es verwerflich etwas verstehen zu wollen?
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Zitat von markus7 Beitrag anzeigenWas ist der bestimmende Faktor beim Ripol? Luftvolumen? Oeffnungsquerschnitt? Beides? Ist ausser Axel Ridtahler jemand in der Lage das zu berechnen?
Google nach Ripol+Akabak oder Ripol+Hornresp. Da gibt es Skripte. Wobei das im Endeffekt natürlich kein "Ripol" ist, sondern ein Lautsprecher mit vorder- und rückseitiger 1/4 Wellenlänge-TML in Dipolanordnung.
Ich will einfach nur die optimale Kammergroesse verwenden.
Jedesmal wird ein etwas anderes Ergebnis rauskommen.
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Der wird bestimmt auch sagen das ein Petit Orgue Subwoofer zu wenig ist und das die Schaltung mit einem aktivmodul hinfällig ist. Visaton hat die Grand orgue mit der Pentaton auch nur mit Subwoofermodul betrieben.
Welche Hauptlautsprecher hast du denn? Wenn sowas ähnliches ist wie die Topas oder so, dann reicht er bestimmt aus. Wenns aber ne nummer großer ist wird er um einiges zu leise sein.Freundliche Grüße
Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB
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krabat
Zitat von horr Beitrag anzeigenSteht da nicht bei der Weiche im Bauplan:
Aus patentrechtlichen Gründen kann die Schaltung nicht veröffentlicht werden.
Soll das jetzt hier geknackt werden?
Wenn also "aus patentrechtlichen Gründen die Schaltung nicht veröffentlicht werden kann", dann gibt es wohl gerade kein Patent, logisch? Ein Patent "knackt" man deshalb auch nicht. Lediglich die ausgesprochen gewerbliche Ausbeutung der fremden Idee könnte untersagt sein.
Die Idee am "Ripol" ist wohl, dass die Luftmasse in den Tunneln zur Membranmasse addiert wird, und sich demnache ine tiefere untere Grenzfrequenz für den Übergang -6dB/Okt (Dipol) nach -18dB/Okt (Dipol + Chassis) ergibt. Mit antriebsschwachen Treibern (wasn' das) wird auch wohl der -6dB/Okt-Verlauf des Dipols verbogen. Man kann auch einfach eine weiche Masse auf die Membran aufbringen.
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Zitat von krabat Beitrag anzeigenDer Clou an Patenten ist, dass sie eine Veröffentlichung der Idee darstellen. Erst durch die Veröffentlichung wird der patentrechtliche Schutz gewährt.
Wenn also "aus patentrechtlichen Gründen die Schaltung nicht veröffentlicht werden kann", dann gibt es wohl gerade kein Patent, logisch? Ein Patent "knackt" man deshalb auch nicht. Lediglich die ausgesprochen gewerbliche Ausbeutung der fremden Idee könnte untersagt sein.
Die Idee am "Ripol" ist wohl, dass die Luftmasse in den Tunneln zur Membranmasse addiert wird, und sich demnache ine tiefere untere Grenzfrequenz für den Übergang -6dB/Okt (Dipol) nach -18dB/Okt (Dipol + Chassis) ergibt. Mit antriebsschwachen Treibern (wasn' das) wird auch wohl der -6dB/Okt-Verlauf des Dipols verbogen. Man kann auch einfach eine weiche Masse auf die Membran aufbringen.
Und auch somit nichtgewerblich nutzbar.
Meine Aussage mit dem Knacken somit Unsinn
Ich kann mich nur noch an eine Diskussion hier erinnern, wo es um Rechteschutz bei der Orque und die Nichtveröffentlichung der Weiche ging, was ja sonst bei Visaton normal ist.
Aber da man die Weiche ja nicht braucht, ist das auch egal.
MFG
Christoph
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Wenn man das Gewicht der Luft zur dynamisch bewegten Masse Mms hinzuaddiert sollten sich die Parameter folgenderweise verändern:
Die Volumina beinhalten eine Schätzung des Chassieigenvolumen.
* = "neu"
4,5 Liter Kammer hinten + 1/2 * 7 Liter Kammer-Zentral = Gesamt 8 Liter * 1200g Luft pro m³ geteilt durch 1000 = 9,6g
Massefaktor M = (Mms + Mz)/Mms
WS25E in Petit Orgue:
M = (33g + 9,6g) / 33g
M = 1,29
fs* = fs / Wurzel M
fs* = 34Hz / Wurzel 1,29
fs* = 30 Hz
Qts* = Qts * Wurzel M
Qts* = 1,43 * Wurzel 1,29
Qts* = 1,62
"
Qms = 2,82
Qms* = 3,08
"
Qes = 2,29
Qes* = 2,60
Gibt man dann das Volumen der BB der mittleren Kammer hinzu, reduziert sich fs um ~ 0,5 Hz!
Wenn ich ggfls. relevante Faktoren vernachlässigt habe, her damit.
Mfg
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krabat
Zitat von Sideshow Beitrag anzeigenWenn man das Gewicht der Luft zur dynamisch bewegten Masse Mms hinzuaddiert ...
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...oder man verwendet einen Sub im Nahfeld. Die dadurch erreichbare starke Reduzierung von modalem Nachschwingen ist ansonsten nur mit aufwendigen, baulichen Massnahmen oder aber aktiver Absorption erreichbar.
Sideshow, Deine Berechnung laesst die Kammeroeffnung ausser Betracht. Aus der Offenlegungsschrift DE19830947A1:
"- Durch die Kammern, die nach dem Prinzip
der gedeckten Pfeifen (einseitig offenes Rohr) arbeiten,
werden die Lautsprechermembranen durch die Masse
des eingeschlossenen Luft belastet. Das verursacht ein
Absinken der Eigenresonanz des gesamten Systems.
- Aufgrund der Einbauweise unterliegen die Lautsprecher
zusaetzlich einer gegenseitigen Beeinflussung
(Daempfung), die durch die Auslegung der Kammern
konstruktiv so zu gestalten ist, dass sich eine optimale
Einstellung der Parameter fuer die Wiedergabe tiefer
Frequenzen ergibt."
Aus DE10230669A1:
"[0008] Die im Patentanspruch beschriebenen Kammern
verursachen eine Umlenkung (Schallfuehrung) und gleichzeitig
eine Kompression der in ihnen vorhandenen und
durch die Membran(en) angeregten Luft.
[0009] Dadurch erfaehrt/erfahren die Membran(en) eine
dynamische Belastung, die die Eigenresonanz des/der Chassis
senkt. Durch die niedrigere Eigenresonanz des/der eingebauten
Chassis ist somit eine deutlich bessere Wiedergabe
tiefer Frequenzen möglich. Gleichzeitig wird das Ein- und
Ausschwingverhalten verbessert.
[0010] Dies bezeichnen wir als: "dynamische Resonanzsenkung"."
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