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Bündelung, Frequenzgang und Klang

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  • 2Pi
    antwortet
    Zitat von Sideshow Beitrag anzeigen
    Die Betrachtung eines Frequenzgangdiagramms mit linearer Abstimmung mag augenscheinlich das technische Ideal darstellen.
    Da stimme ich zu. Und der LSP-Bauer benötigt ja auch eine Zielfunktion. Insbesondere die unerfahrenen.

    Zitat von Sideshow Beitrag anzeigen
    Die Mehrzahl der Boxenbauer streben diese Linearität an. Das ist aber bei genauer Betrachtung nur ein Kompromiss.
    Das ist kein Kompromiss, sondern je nach LSP bzw. Abstrahlcharakteristik und Raum schlicht falsch.

    Zitat von Sideshow Beitrag anzeigen
    Meines Wissens gibt es auf dem Markt für den durchschnittlichen Konsumenten noch kein Gerät das den Frequenzgang lautstärkeabhängig entzerrt.
    Doch, das nennt man Loudness-Schalter

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  • Gast-Avatar
    Ein Gast antwortete
    Wenn der Toningenieur nicht gepfuscht hat ist die lineare Wiedergabe des Lautsprechers die richtige, solange die Aufnahme ebenso ohne Frequenzgangbeeinflussung gamacht wurde. Bei einem Livekonzert ohne Lautsprecherwiedergabe, also Instrumente direkt gehört, macht das Ohr auch keinen Unterschied in seinen Höreigenschaften, unabhängig davon wie laut die Darbietung auch wird. Würde nun die Wiedergabe per Lautsprecher geändert werden, z.B. über Loudness, würde sich das ganze vielleicht "wärmer" und spektakulärer Anhören, hätte aber mit der Originalvorführung nichts mehr zu tun.
    Am Hörplatz muss es linear sein, der Lautsprecher so entzerrt das es am Hörplatz linear kommt, und wenn es direkt am LS gemessen komisch aussehen würde, Raumeinflüsse mehr oder weniger Ausgeblendet, die Rauminfo ist in der Aufnahme schon "hinterlegt".

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  • Sideshow
    antwortet
    Gehörrichtige Lautstärke

    Die Betrachtung eines Frequenzgangdiagramms mit linearer Abstimmung mag augenscheinlich das technische Ideal darstellen. Die Mehrzahl der Boxenbauer streben diese Linearität an. Das ist aber bei genauer Betrachtung nur ein Kompromiss. So wird erst bei zunehmenden Pegel der Höreindruck annähernd richtig!

    Meines Wissens gibt es auf dem Markt für den durchschnittlichen Konsumenten noch kein Gerät das den Frequenzgang lautstärkeabhängig entzerrt. Da die meisten Hörer aber wahrscheinlich zu 95% in Zimmerlautstärke hören, wäre eine dynamische Frequenzgangkorrektur die Investition Nr.1 um der originalgetreuen Wiedergabe ein Stück näher zu kommen.

    <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke"]http://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke" target="_blank">Wikipedia: Gehörrichtige Lautstärke</a>

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  • walwal
    antwortet
    "Aufgrund der Richtwirkung und der zunehmenden Dämpfung von Hörräumen in den Höhen sollte der Frequenzgang eines Lautsprechers im Hörbereich NICHT linear sondern leicht fallend verlaufen."

    http://hifiakademie.de/?id=6.7.14&si...IyMS4yMy45NHwg

    "Auch die Richtwirkung ist zu beachten, da hierüber der Anteil an Reflexionen am Hörplatz stark beeinflußt wird. So kann es z.B beim Übergang vom schon etwas richtenden Mitteltöner auf den eher breit abstrahlenden Hochtöner günstig sein, dem Hochtöner am unteren Ende etwas Pegel zu nehmen und auf eine nicht ganz lineare Messkurve zu trimmen.

    So hatte ich das bei der Concorde Mk 3 gemacht, gilt aber generell.

    Frequenzgang auf Achse (oben) und Energiefrequenzgang (unten).

    Umgekehrt wirken im Hochtonbereich eher stark bündelnde Breitbänder ziemlich dumpf, wenn man sie auf Achse linear abstimmt. Hier kann eine gewisse messtechnische Höhenanhebung ausgleichend wirken."


    http://hifiakademie.de/?id=6.7.5&si=...IyMS4yMy45NHwg
    Angehängte Dateien

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  • 2Pi
    antwortet
    Zitat von Mr.E Beitrag anzeigen
    Hm. Hängt auch von der Aufnahme ab.
    Was genau jetzt ?

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  • Mr.E
    antwortet
    Zitat von 2Pi Beitrag anzeigen
    Wenn man bei geschlossenen Augen die LSP nicht lokalisieren kann, ist es quasi egal, in welcher "Tiefe" die Bühne liegt. Ein paar cm rum oder num, who cares.
    Hm. Hängt auch von der Aufnahme ab.

    Zitat von 2Pi Beitrag anzeigen
    Gegenfrage: Wo lernt man eigentlich, daß LSP einen linearen F-Gang von 20Hz bis 20KHz haben sollen ???
    Konstant, nicht linear. Hab ich aber gar nicht behauptet.

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  • 2Pi
    antwortet
    Zitat von Mr.E Beitrag anzeigen
    Ich kann mir nicht vorstellen, daß das noch was mit der Aufnahme zu tun hat, wenn bei Dipolen die Bühne hinter der Basis liegt.
    Wenn man bei geschlossenen Augen die LSP nicht lokalisieren kann, ist es quasi egal, in welcher "Tiefe" die Bühne liegt. Ein paar cm rum oder num, who cares.

    Zitat von Mr.E Beitrag anzeigen
    Ich hab aber immer noch nicht ganz kapiert, wie ihr begründet, warum der FQG zu hohen Frequenzen hin abfallen soll.
    Gegenfrage: Wo lernt man eigentlich, daß LSP einen linearen F-Gang von 20Hz bis 20KHz haben sollen ???

    Zitat von Mr.E Beitrag anzeigen
    Aber warum? Das war doch die Frage.
    Energiefrequenzgang/Bündelungsverhalten, Abstrahlcharakteristik (die deutschen Begriffe sind einfach zu lang..) und wie wir in geschlossenen Räumen hören.

    Dann weise ich halt nochmal hierauf hin:

    http://www.2pi-online.de/html/interi...e29-Mar-2012EQ

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  • Mr.E
    antwortet
    Zitat von boxworld Beitrag anzeigen
    weil es dann weniger aufdringlich und angenehmer klingt.
    Aber warum? Das war doch die Frage.

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  • boxworld
    antwortet
    Zitat von Mr.E Beitrag anzeigen

    Ich hab aber immer noch nicht ganz kapiert, wie ihr begründet, warum der FQG zu hohen Frequenzen hin abfallen soll.
    weil es dann weniger aufdringlich und angenehmer klingt.

    Lieder z.B.: Caruso aus Lara Fabian - En toute intimité

    Gruss Marc

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  • Mr.E
    antwortet
    Welche Lieder? Oder sind das jeweils andere?

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  • HiFi-Selbstbau
    antwortet
    Hallo zusammen

    Marc
    Ich persönlich glaube auch kaum das die "Zeitrichtigkeit" bei einem 3 Wege System wie die Time im klassischen Sinne überhaut erreichbar ist
    passiv, aus meiner Sicht, schon mal gar nicht. Wie wir erst später erfahren haben, wurde der Lautsprecher auch noch mittels Equalizer entzerrt, dass haben Sie dem Auditorium aber nicht erzählt.

    Für mein Gefühl konzentrieren sich ganz viele dieser "End" Firmen auf einen, wenn es hochkommt zwei, Aspekte der Wiedergabe und glauben dann den Stein der Weisen gefunden zu haben. Es ist erschreckend wie man mit zwei, drei Liedern einen 30000 Euro Lautsprecher an seine Grenzen bringt.

    :-) Theo

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  • Mr.E
    antwortet
    Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen
    Das ist bei freistehenden Boxen mit schmaler Front genau so.
    Ja, hab ich auch schon öfter gesagt. ;-)

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  • Rudolf
    antwortet
    Zitat von Mr.E Beitrag anzeigen
    Ich kann mir nicht vorstellen, daß das noch was mit der Aufnahme zu tun hat, wenn bei Dipolen die Bühne hinter der Basis liegt.
    Das ist bei freistehenden Boxen mit schmaler Front genau so. Es ist eine Funktion der Anfangszeitlücke (Initial Time Delay Gap ITDG) im Hörraum. http://www.sengpielaudio.com/DieAnfa...heeindruck.pdf
    Wobei die erste Reflexion nicht zwangsläufig von der Seitenwand kommen muss - Frontwand geht auch.

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  • Mr.E
    antwortet
    Ich kann mir nicht vorstellen, daß das noch was mit der Aufnahme zu tun hat, wenn bei Dipolen die Bühne hinter der Basis liegt.

    Ich hab aber immer noch nicht ganz kapiert, wie ihr begründet, warum der FQG zu hohen Frequenzen hin abfallen soll.

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  • boxworld
    antwortet
    Hallo Rudolf,

    ich betrachte den Hochtonabfall (ok, besser Frequenzgangabfall) nicht isoliert sondern komplett von 100 - 20kHz wie er z.B. durch Accurate korrigiert wird. Ab 2kHz ist es ja auch nicht wirklich ein Hochtonabfall sondern ein Absenken zwischen 3 und 12kHz. Ab 12kHz lasse ich den Schalldruck wieder steigen da der BB stark bündelt. Ja nach Bündelungsverhalten ändert sich das natürlich, die KE braucht diese Anhebung sicher nicht.
    Beim BB auch davon abhängig wie weit man die Lautsprecher eindrehen will.
    Mit S Laute ist durchaus eine stabile Mitte möglich, das ist aber nicht alles. Es gibt da ja auch die Feinheiten wie die Darstellung der Raumtiefe und das was sich rechts und links der Mitte abspielt. Bei mir ist es so das die Zischlaute meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen und die Ortung der Raumtiefe nicht mehr so einfach möglich ist. Anders ist das ganz sicher beim Dipol, ich hab meinen BB ja in einem kennengelernt. Zu laute S-Laute "holen" die Stimme dann in den Vordergrund die sich ansonsten hinter der Basis befinden würde.
    Das muss eben passen...

    Gruss Marc

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