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Position TT VOX 252 - Simulationsergebnisse

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  • Reservemaha
    Registrierter Benutzer
    • 12.06.2003
    • 560

    #76
    @ Gegentakt!

    Herausgewunden hast du dich jetzt überhaupt nicht. Nö. *lol*


    @ST1100!

    Schau dir einmal obige Diagramme an..... Und vergleiche den Auf- und Abschwung mit den möglichen Auswirkungen von besseren WeichenCos. (ja klar, das Gebirge lässt sich mit Wolle einebnen)
    Über WeichenCos wird aber seitenlang diskutiert! (Nicht hier)
    Und Highender hören sogar einen Unterschied!

    Ehrlich, manchmal fühle ich mich "am anderen Stern".
    Die Optimalposition des TT in einem länglichen Gehäuse ist garantiert nicht die Mitte. Eine kleine MinMax Rechnung über die untersten 3 Moden genügt..... Dieser Aussage fehlen die Randbedingungen!!
    Aber Randbedingungen sind ja wurst. Deshalb werden auch die URPSler ewig suchen....

    Gruß, maha.... der Reservist!
    ???

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    • gegentakt*
      Registrierter Benutzer
      • 03.03.2003
      • 412

      #77
      @ Maha,

      „herausgewunden“?

      Du bist also der Ansicht, ich wäre in der Lage, 340[m/s]/Boxenlänge durch zwei zu teilen aber nicht durch „1“ ???

      Weist du was? – ich schenke dir den Krümel !

      Ehrlich, manchmal fühle ich mich "am anderen Stern".
      Die Optimalposition des TT in einem länglichen Gehäuse ist garantiert nicht die Mitte. Eine kleine MinMax Rechnung über die untersten 3 Moden genügt..... Dieser Aussage fehlen die Randbedingungen!! Aber Randbedingungen sind ja wurst.


      Randbedingungen? Die Anregung der vertikalen Raummode etwa? Wer hätte das gedacht! Oder die Abwägung des Einflusses der Raummode contra Gehäusemode und Schwingspulenaufheizung? Wow! Der Einfluß von Temperatur und Luftfeuchtigkeit? Auch die... (und so weiter und so fort)

      So gesehen, kann man alle Mühe jeglicher Ursachenergründung in Grund und Boden zerlabern, wenn einem selbst nichts einfällt.
      Garantiert ist hier nur eines: nichtssagende Andeutungen, keine konkrete Ausführung und Erläuterung, mit der man etwas anfangen könnte, kurz: das übliche Geschwätz...

      Gute Nacht, ggtkt

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      • ST1100
        Registrierter Benutzer
        • 20.01.2002
        • 1413

        #78
        Original geschrieben von Reservemaha
        @ST1100!
        Schau dir einmal obige Diagramme an..... Und vergleiche den Auf- und Abschwung mit den möglichen Auswirkungen von besseren WeichenCos. (ja klar, das Gebirge lässt sich mit Wolle einebnen)
        Über WeichenCos wird aber seitenlang diskutiert! (Nicht hier)
        Und Highender hören sogar einen Unterschied!
        Auch wenn ich über das alles hier nicht so wissenschaftlich refferieren, geschweige den da was berechnen oder messen könnte, ist es mir technisch soweit klar, kann's mir innerlich sogar vorstellen: FQs können sich in Abhängigkeit zu der Raumgröße (d.h. Hörraum oder LS) ungewünscht anheben oder ggF sogar gegenseitig auslöschen (siehe Höhen und Senken diverser Messschriebe)
        Der Hörraum liegt außerhalb des Einflußbereiches von LS-Herstellern, ergo kümmern sich die nur um ihre Gehäuse und was sich darin abspielt; Korrekturen über Weichenfilter, Bedämpfen und wie Ihr hier nun anrät sogar die Positionierung des Chassis innerhalb des Gehäuses sind entscheidend.
        So weit so gut.
        Nehmen wir nun einen Bauvorschlag, so können wir annehmen, daß ein guter Hersteller diese Werte bei seinem "Set" (Weiche, Position der Chassis, Menge an Dämmaterial) relativ genau an die Gehäuseabmessungen XxYxZ seines BVs angekoppelt hat (abzüglich diverser industrieller Kompromisse wie Tolleranzen von erschwinglichen Bauteilen, bzw einfach vernachlässigbarer Größen die zwar messbar aber nicht hörbar wären).
        Ändere ich nun als LS-Wastler die Eigenschaften meines Gehäuses, insbesonders dessen Abmessungen oder die Position der Chassis, habe ich sofort das riesen Problem, daß einfach nichts mehr stimmt, ich müßte Weiche, Dämmung und Positionierung der Chassis defacto von Null weg neu berechnen bzw per langwieriger Messungen neu ermitteln, korrekt?
        D.h.: baue ich mein Gehäuse kann ich die Standardweichen und Bedämmungen gleich rasch wieder vergessen weil einfach nichts mehr passt, selbst wenn ich das Volumen akribisch berücksichtigt hätte, knallen mir die gänderten Abstände der Gehäusewände da womöglich böse was rein.
        Dann gibts noch weitere Faktoren wie das Schwingungsverhalten vom Gehäusematerial, negatives Verhalten div Chassis unter diesen/jenen (Gehäuse)Bedingungen welche ggF kompensiert werden müssen und nicht zuletzt dann noch die Einflüsse der Raumabmessungen.
        So in der Art hätte ich den Kram verstanden...

        Ergibt sich nun irgendwelche Formeln wie "bei Gehäuseabmessung XxY ist TT mittig/im Drittel vorzusehen"?
        Das SpeakerPro rechnet doch auch nur mit dem Volumen, wäre doch somit auch nur die halbe Sache?
        TIA
        regards
        regards

        Kommentar

        • Reservemaha
          Registrierter Benutzer
          • 12.06.2003
          • 560

          #79
          Hi Gegentakt!

          Also gut, ich nehme mein Stirnrunzeln mit Bedauern zurück. War etwas zu voreilig formuliert. Aber du musst zugeben, wenigstens EINER liest genauer mit! Und ich habe tatsächlich mehrere Minuten nach der "Lambda/4 Erscheinung" gesucht.
          (Psst: ein einzelnes Lambda/4 hat sich in deinem Posting immer noch versteckt)

          Zur optimalen TT-Position: Tut mir leid, aber ist halt nicht die Mitte. Und dabei ist der Raum nicht einmal berücksichtigt.

          Und noch was.... Ich hab´ deine Bemühungen nicht zerlabert! Ganz im Gegenteil! Nur darf man in deinen Threads anscheinend keine eigene Meinung haben.
          Du wirst es kaum glauben.... in meine TMT-Gehäuse habe ich einen Minibreitbänder gelegt und die unterschiedlichen Rückwirkungen auf die TMT-Membrane vermessen. Ist 10 Jahre her....


          @ ST1100!

          Ein bewährter Bauvorschlag sollte weitestgehend unangetastet bleiben. Wer hat schon richtig gute Messmöglichkeiten. (siehe Parallelthread)
          Trotzdem darf man eigene Ideen haben. Man sollte seine Energie aber vordringlichst in die Anpassung des Produkts an den Abhörraum verschwenden.... TiefbassEigenschaften.

          Zurück zum Thema:
          Frage: Schadet es, wenn man über möglicherweise klangrelevante Stehwellen im VOX-Gehäuse Bescheid weis? Na kaum. Eben! Eventuell platziert man das Dämpfungsmaterial gezielter. Nämlich im Schnellemaximum der einzig relevanten Stehwelle.... In der Mitte. (gegentakt, das ist sie wieder... die Mitte. Aber nur wegen der Randbedingungen.)

          Natürlich könnte man auch einmal ein Mic IN die Box hängen!
          Und den gewaltigen Wechseldruck der "Druckkammer" messen, danach randnah die "Stehwellen". (<--- Psst: auch diese erzeugen einigen Druck... deshalb zeigt ja die King-Simu den Peak aus dem BR-Rohres.)
          Damit wären wir bei den Simus angelangt: Selbst AJ-Horn berücksichtigt die Gehäuse-Längenverhältnisse kaum.... (weis ich jetzt nicht genau...)


          Gruß, maha
          ???

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          • Reservemaha
            Registrierter Benutzer
            • 12.06.2003
            • 560

            #80
            Vergessen!

            Es werden beim Bass oftmals zehntelDB als klangentscheidend eingestuft, Einbauparameter bis zum Erbrechen simuliert...... Mittels Simus die nicht einmal ........... bin schon still.

            Aber keiner drischt einmal mit der Faust auf eine Zwischenwand und schaut sich das Resultat mit primitivster Win-Software an. So eine dünne Zwischenwand resoniert mit hohem Q.
            Obacht, Kastentüren nicht allzusehr traktieren.

            Was will ich sagen?

            Gute Nacht, maha
            ???

            Kommentar

            • gegentakt*
              Registrierter Benutzer
              • 03.03.2003
              • 412

              #81
              Hallo Maha!

              Blödsinn! – natürlich sollst du deine Meinung äußern, auch in „meinen“ threats (postings), wenn es denn hilft, Mißverständnisse und Irrtümer zu beseitigen, ich bitte sogar darum – mir geht es um die Sache, das weißt du wohl!
              Nur, was mich manchmal nerven könnte, sind deine diffusen Andeutungen: das vermittelt mir gar nicht so selten den Eindruck, daß du dich scheust, eine konkrete Aussage zu machen, von deren Richtigkeit du wohl auch nicht immer überzeugt bist... (wenn dann jemand anderes die Kohlen aus dem Feuer holt und falsch liegt... nicht wahr?) Ich fänd‘s Klasse, wenn du einfach schreiben würdest: „das und das ist meiner Meinung nach falsch oder kann auch anderweitig betrachtet und beurteilt werden“, versehen mit einer nachvollziehbaren Begründung.
              So auch wieder in deinem letzten posting: die Messungen zeigen klar die mit am wenigsten Dämmmaterial beherrschbarste Treiberposition, nämlich mittige Gehäusemontage - du findest das aber nicht so. Und warum begründest du das bitte nicht?

              Also, bitte, klipp und klar: wo sollte deiner Meinung nach der Treiber hin, um welchen „Randeffekt“ zu berücksichtigen?
              Ich habe das Gehäuse noch nicht zerlegt und kann gerne nochmals eine veränderte Treiberposition meßtechnisch dokumentieren, falls das zu einer interessanten Erkenntnis führt, mache ich das gerne!

              (Ich schätze mal, du denkst daran, daß diese extrem schmalbandige Anregung zweier, exakt gleicher Resonanzen gewisse (eben schmalbandige, „hoch“wirksame) Probleme für den Antrieb mit sich bringen und es u.U. günstiger sein könnte, das Ganze breitbandiger auf zwei Resonanzen etwas unterschiedlicher Wellenlänge zu verteilen...
              Jedoch: die beiden Lambda/1-Stehwellenresonanzen zeigen im Impedanzfrequenzgang keine signifikant stärkere Auswirkung auf die kräftemäßige Be- und Entdämpfung des Antriebs!)

              Gruß, ggtkt

              Kommentar

              • Reservemaha
                Registrierter Benutzer
                • 12.06.2003
                • 560

                #82
                Hi!

                Nur, was mich manchmal nerven könnte, sind deine diffusen Andeutungen: das vermittelt mir gar nicht so selten den Eindruck, daß du dich scheust, eine konkrete Aussage zu machen, von deren Richtigkeit du wohl auch nicht immer überzeugt bist...

                ....diffuse Andeutungen, klar!

                - weil ich mir natürlich nicht immer sicher bin. Ich bin doch kein Profi!
                - weil ich die VorPostings eher selten genau lese. (*ggg*)
                - weil ich mittlerweile wenig Lust verspüre konkret zu schreiben.
                (schau mal in den Vox-Versteifungs-Thread..... Konkreter gehts nicht, sogar Zahlenbeispiele und primitivste MessMöglichkeiten sind angeführt. Was war bei den BR-Korrekturfaktoren? Ich habe sehr konkret darauf hingewiesen dass auch die Querschnittsform in das Resultat eingeht.... und vieles andere mehr. Leider interessiert mich die tiefgehendere Berechnung der GehäuseReso nicht. Ein Impedanzschrieb ist in 2 min fertig.... wozu also rechnen.
                - weil viele meiner Anregungen keinerlei "Resonanz" hervorrufen.
                - weil mir das Absetzen eines fragenden Einzeilers manchmal Spass beretet. Gemein!!!
                - weil ich nach der Neuinstallation meines Rechners genau EIN Posting unter dem Nick "maha" absetzen konnte. Dann war´s wieder vorbei.
                - und nocheinmal: weil ich mir natürlich sehr oft ÜBERHAUPT nicht sicher bin. Ich bin doch kein Profi!



                ....die Messungen zeigen klar die mit am wenigsten Dämmmaterial beherrschbarste Treiberposition, nämlich mittige Gehäusemontage - du findest das aber nicht so. Und warum begründest du das bitte nicht?

                Bitte sehr, die Begründung:
                Bei mittiger Montage liegt der Treiber genau im Schnellemaximum der Lambda/2-Reso. Aber auch genau im Druckmaximum der Lambda-Stehwelle. Ich würde den Treiber minimal aus der Mitte verschieben... so im Verhältnis 45 zu 55 einbauen. Die Lambda/2-reso erwischt man dabei fast genau so gut... die nächstfolgenden Resos aber auch ein wenig....
                Und nun zu den Randbedingungen: Trennt ein TP den Treiber deutlich unterhalb der Lambda-Reso, dann ist die mittige Montage wahrscheinlich optimal. Es sieht aber besch... eiden aus.
                Lege ich den Treiber auf 35 zu 65, so erwischt er die Lambda/2 Reso immer noch gut.
                Bleibt die Frage: Also WIE jetzt wirklich????

                Noch was: Bisher zeigten die Diagramme eingeschwungene Systeme (<-- glaub´ich zumindest). Ich wäre sehr neugierig wie die FG-Messungen beim "Knacksen" aussehen. (Ehrlich: ich habe keine Ahnung)


                Prosit Neujahr, maha
                ???

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                • PeterG
                  Registrierter Benutzer
                  • 12.06.2003
                  • 1350

                  #83
                  Hi maha, ggtkt,

                  ich bin mir ebenso nicht ganz sicher, aber schon seit ewigen Zeiten wurde auch irgendwo? mal nachgewiesen, das der "goldene Schnitt" in Räumen sowie dann auch in Boxen die "erträglichste" Verteilung von Resonanzen über das F-Spektrum bringt ( gleimäßigst erziehlbare Energieverteilung).

                  Nur kann man nicht 40Jahre Boxen mit Abmaßen nach dem goldenen Schnitt verkaufen! Da muss Neues her! Und immer wieder wird über das Gleiche gestritten.


                  Noch ne uralte Idee zu schlanken hohen Boxen: ich habe 1975 eine solche 3Wege für ein Röhrenradio mal geöffnet! Konnte mir damals nicht erklären, was die beiden kleinen Volumen mit den Öffnungen in die Box am Boden selbiger bewirken??? Tippe mal auf Helmholzabsorber, die entsprechende Stehwellen gut bedämpfen! Aber solch Wissen scheint verloren gegangen, bzw. wird als super neue Entdeckung verkauft....

                  Frage: wer hat sich so etwas ausgedacht?


                  MfG
                  Peter
                  Meine Hornlautsprecher

                  Kommentar

                  • ST1100
                    Registrierter Benutzer
                    • 20.01.2002
                    • 1413

                    #84
                    Original geschrieben von Reservemaha
                    Ein bewährter Bauvorschlag sollte weitestgehend unangetastet bleiben. Wer hat schon richtig gute Messmöglichkeiten. (siehe Parallelthread)
                    Trotzdem darf man eigene Ideen haben. Man sollte seine Energie aber vordringlichst in die Anpassung des Produkts an den Abhörraum verschwenden.... TiefbassEigenschaften.
                    Ja ich weiß schon "sollte"... ist aber nicht immer so einwandfrei möglich, zB in Bezug auf Wohnraumfreundlichkeit (eine Anforderung welche ja gerade zu einem LS wie die VOX geführt hat).
                    Meine Frage bezieht sich nun ob sich aus dem ganzen hier irgend ein Katalog mit do's & don'ts erstellen oder sogar div. "Faustformeln" ableiten ließen welche man bei Eigendesigns beachten sollte (irgendein praktischer Nutzen für den Wastler sollte das alles hier schlußendlich doch auch mal haben ).
                    Beispiel TT Gehäuse: bei FQ von bis, sind Längen von bis grundsätzlich zu vermeiden, bzw ist LS-Position soundso anzuraten, etc...

                    wOOfie hat ja mit seiner, im Ansatzgedanken sicher gut gemeinten Vox-Matrix nun mit so einigem zu kämpfen, das wäre bei der Berücksichtigung von diversen Regeln die sich ja aus den Erkenntnissen in diesem Thread sicherlich ableiten ließen, uU vermeidbar gewesen, bzw müßte sich das auch in ein Simulationsprogramm einbauen lassen.

                    Mein Bekannter hat seine VOX zwar im Aufbau verbessert (stärkere Platten, dickere Schallwand, verbesserte Spanten) wodurch sich eine breitere Fase (da durch Plattenstärke breiterer LS) ergab, dabei aber die Innenabmessungen der MT-Gehäuse unangetastet belassen, lediglich die Höhe des LS wurde leicht vergrößert, was im Gesamten keinerlei merkbare negativen Effekte mit sich bringt.
                    Dies ist schon seine Zweite Garnitur und die klingt nun um Häuser "reiner" und "exakter" als die Erste welche exakt 1:1 nach den BV gebaut war.

                    Ich hatte mit meiner Couplet Standversion vielleicht nur Glück oder bekomme diverse "Defekte" meines ultraschmalen, dafür höheren Designs mangels Vergleich und fehlender Messmöglichkeiten womöglich gar nicht mit.
                    Hatte mir dabei zwar Gedanken über Luftbewegung, Gehäusesteifheit und Dichte sowie asymmetrisch positionierte Spanten gemacht, das sich da aber Stehwellen in der Gehäuselänge/breite/tiefe aufbauen könnte kam mir vielleicht unterschwellig in den Sinn, ignorierte dies aber als "vernachlässigbare" Größe, da IMHO die Raumeinflüsse da sicherlich weit gravierendere Auswirkungen haben.
                    TIA
                    regards
                    regards

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                    • gegentakt*
                      Registrierter Benutzer
                      • 03.03.2003
                      • 412

                      #85
                      Hi Leuts,

                      ich pick‘ mir gerade mal ein paar Aussagen heraus:

                      ...ich bin mir ebenso nicht ganz sicher, aber schon seit ewigen Zeiten wurde auch irgendwo? mal nachgewiesen, das der "goldene Schnitt" in Räumen sowie dann auch in Boxen die "erträglichste" Verteilung von Resonanzen über das F-Spektrum bringt ( gleimäßigst erziehlbare Energieverteilung).

                      Völlig richtig!
                      Nur: Hörräume stopfen wir nicht mit Dämmmaterial voll, in den „Speaker-Enclosures“ können und müssen wir das wohl machen, um den FG- und Gruppenlaufzeit deformierenden Stehwellenresonanzen Einhalt zu gebieten – und das „müssen“ gilt besonders den „kanalförmigen“ Chassisbuden, deren Resonanzen noch im Übertragungsbereich herumsauen!
                      Das Problem ist schlicht und ergreifend die „lange Länge“ des Gehäuses, mit seiner massiv zu bedämpfenden Lambda/2-Stehwellenresonanz...

                      Und wie ich schon x-Mal begründet habe,
                      - führt dann das starke Stopfen wiederum zu andersartig gelagerten Nachteilen.
                      Wenn solche schlanke Gehäuse denn unbedingt sein sollen, gilt es diese Resonanz unwirksam zu machen, entweder
                      - a) durch mittige Treibermontage, die (wie nachgewiesen) diese Resonanz wirksam verhindert, oder
                      - b) einen internen Helmholtzresonator entsprechender Güte sehr genau darauf abzustimmen

                      Die quasi „übriggebliebene“ Lambda/1-Stehwellenresonanz läßt sich dann in beiden Fällen vergleichsweise mit wenig Bedämpfungsmaterial unterdrücken, und darauf kommt es schließlich letztlich an... (falls diese nicht schon durch die elektrisch den FG „herunterdämpfende“ FQW „ausgeblendet“ wurde)

                      Und wie ebenfalls (gebetsmühlenhaft) immer wieder betont werden muß, geht nichts über eine vernünftige Gehäuseproportionierung, gepaart mit mittiger Chassisposition, die diese ganzen „Tricks“ mit ihrer von Natur aus günstigen Verteilung der Gehäuseresonanzen (einschließlich einer entsprechend hoch liegenden und damit sehr gut bedämpfbaren unteren Resonanz=Lambda/2) gleich überhaupt nicht erforderlich machen. Lambda/1, 2 liegen dann beide sehr weit oben im FG und lassen sich daher mit einem Minimum an Aufwand bedämpfen. Der etwas stärkeren Anregung einer vertikalen Raummode durch die etwas tiefe Chassismontage läßt sich gut durch eine entsprechend niedrige Gehäusegüte (Chassis mit kräftigem Antrieb!) mit flachem FG begegnen. Und wer glaubt, er könne seine Boxen an Seitenwände und Rückwände „klatschen“, nun... da ist einfach Hopfen und Malz verloren, echt! (lieber Maha, wie du siehst: klagen nützt nichts - mahlen, mahlen und nochmals mahlen!)


                      Bei mittiger Montage liegt der Treiber genau im Schnellemaximum der Lambda/2-Reso. Aber auch genau im Druckmaximum der Lambda-Stehwelle.

                      Richtig. Wobei die Position des Treibers im Schnellemaximum von Lambda/2 eben deren Anregung verhindert, wie in den Messungen klar zu sehen ist (weder Peaks und Dips im FG, noch im Impedanz-FG sind auszumachen, was – anders gesprochen – eine außerordentlich günstige „Nullsummensituation“ für die mechanische Be- und Entdämpfung des Treibers durch die Stehwelleneinflüsse bedeutet)

                      Ich würde den Treiber minimal aus der Mitte verschieben... so im Verhältnis 45 zu 55 einbauen. Die Lambda/2-reso erwischt man dabei fast genau so gut... die nächstfolgenden Resos aber auch ein wenig...

                      Gut. Ich schrieb ja bereits:
                      „Ich schätze mal, du denkst daran, daß diese extrem schmalbandige Anregung zweier, exakt gleicher Resonanzen gewisse (eben schmalbandige, „hoch“wirksame) Probleme für den Antrieb mit sich bringen und es u.U. günstiger sein könnte, das Ganze breitbandiger auf zwei Resonanzen etwas unterschiedlicher Wellenlänge zu verteilen...
                      Jedoch: die beiden Lambda/1-Stehwellenresonanzen zeigen im Impedanzfrequenzgang keine signifikant stärkere Auswirkung auf die kräftemäßige Be- und Entdämpfung des Antriebs!“

                      Daß diesbezüglich die mittige Montage dem Treiber aber offensichtlich „gut behagt“, darüber legt – wie gesagt - eine Impedanzmessung Zeugnis ab. Ich bin gerade am bohren, sägen und messen, um das an Hand verschiedener BR-Kanal Positionen zu dokumentieren...

                      Gruß, ggtkt

                      Kommentar

                      • Reservemaha
                        Registrierter Benutzer
                        • 12.06.2003
                        • 560

                        #86
                        Hi Gegentakt!

                        Daß diesbezüglich die mittige Montage dem Treiber aber offensichtlich „gut behagt“, darüber legt – wie gesagt - eine Impedanzmessung Zeugnis ab. Ich bin gerade am bohren, sägen und messen, um das an Hand verschiedener BR-Kanal Positionen zu dokumentieren...

                        GUT gut........
                        Helmholtz aka BR ist eine Masse-Feder Reso.....nicht eine Masse-StehwellenReso!!
                        Treten Stehwellen auf, dann MUSS deren Auswirkung auf den BR-Kanal minimiert werden.
                        --> also: Warum den BR-Ausgang nicht in die geometrische Mitte eines resonanzbehafteten Gehäuses legen. (??) Dort ist der Stehwellen-Wechseldruck gering..... und nur der Druckkammer-Druck darf wirken.

                        Allerdings: ein vorgeschaltete TP relativiert!!!!

                        Gruß, maha

                        PS: Was weis ich.....
                        PPS: Darüber könnte man VIEL mehr schreiben.
                        ???

                        Kommentar

                        • gegentakt*
                          Registrierter Benutzer
                          • 03.03.2003
                          • 412

                          #87
                          Hallo Maha,

                          Helmholtz aka BR ist eine Masse-Feder Reso.....nicht eine Masse-StehwellenReso!!

                          Etwas anderes wurde ja nicht behauptet...
                          In meinen postings stand z.B. folgendes zu lesen:
                          „Zwischen einer Raummode einer höheren Frequenz (Stehwelle) und der Gehäusefeder (Druckkammer) besteht (natürlich) ein Unterschied – die Ankopplung eines BR-Tunnels an Vb unterscheidet sich demnach schon mal funktionell von der Ankopplung des IHHR über dessen Fläche, wobei das Resonatorvolumen dann eher eine untergeordnete Rolle spielt – der IHHR arbeitet ja quasi „rückwärts“, also ist seine Tunnelfläche maßgeblich, das IHHR-Volumen ergibt sich dann über die Helmholtzgleichung (bzw. einen Korrekturfaktor).
                          Möglichst große Tunnelfläche mit gerade noch in der (passend abgestimmten) unterzubringender Länge würde wohl eine maximal mögliche Absorption bewirken. Ohne Dämmung des IHHR-Volumens wird Stehwellenenergie absorbiert (die nun mal unerwünscht vorhanden ist): Der IHHR würde also lediglich über seine Gegenphasigkeit die Stehwelle durch destruktive Resonanz absorbieren (Energieumwandlung in Wärme durch die Reibung der Luftmoleküle) und müßte sehr genau abgestimmt werden. Seine Wirkung könnte also schon am Ziel vorbeischießen, indem er sehr schmalbandig resoniert und sich durch die Phasendreherei ebenso schmalbandig mit einem Dip auf den FG auswirkt...
                          Das Dämmmaterial sollte den Resonator breitbandiger und damit unempfindlicher machen. Damit läuft das Ganze wohl auf eine Funktion hinaus, die mit der erforderlichen „IHHR-Güte“ bzw. „IHHR-Rms“ eine bestimmte Güte und Pegel einer Stehwelle bei ihrer Wellenlänge optimal unterdrückt – durch anteiliges Absorbieren durch die Dämmung und gegenphasiges Resonieren durch den Schwingkreis (mathematisch wegen den schwer zu packenden Dämmmaterialeigenschaften höchstens als Faustgleichung nachzubilden).

                          Einfacher ausgedrückt: Es müßte eine bestimmte Resonatortunnelfläche mit einer bestimmten Bedämmung des (errechenbaren) Resonatorvolumens an eine Stehwelle bestimmter Eigenschaften angepasst werden.“



                          Den vorgeschalteten TP ignoriere ich jetzt einmal, schließlich gibt es ja noch Zweiwegeriche...

                          Treten Stehwellen auf, dann MUSS deren Auswirkung auf den BR-Kanal minimiert werden.
                          --> also: Warum den BR-Ausgang nicht in die geometrische Mitte eines resonanzbehafteten Gehäuses legen. (??) Dort ist der Stehwellen-Wechseldruck gering..... und nur der Druckkammer-Druck darf wirken.


                          Das messe ich gerade...

                          Gruß, ggtkt

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                          • Reservemaha
                            Registrierter Benutzer
                            • 12.06.2003
                            • 560

                            #88
                            Hi!

                            Nur zu den letzten 10 Zeilen...... eine MessIdee:

                            - ein kurzes Stück 70mm Polokal in´s Gehäuse einbauen.... seitlich, aussermittig, innen 2 cm überstehend....
                            - daran einen 87,5 GradWinkel ansetzen..... Ja, Abflußrohre haben komische Winkel!
                            - Man erhält dann etwa 15cm wirksame Rohrlänge.
                            - Jetzt die benötigte Länge eines 70mm-Rohres berechnen... und den Rest an den "Winkel" ansetzen. = das Rohr verlängern.

                            ----- Winkel samt Verlängerung ist drehbar.....
                            ----- und jetzt kann man messen!
                            ----- RohrEingang nach unten Drehen... Messen
                            ----- RohrEingang in die Mitte drehen... erneut messen
                            ----- usw.....

                            GehäuseVolumen, Drehpunkt und RohrLänge gehören natürlich vorher abgeschätzt.

                            Viel Spaß!

                            Gruß, maha
                            ???

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                            • gegentakt*
                              Registrierter Benutzer
                              • 03.03.2003
                              • 412

                              #89
                              Jo, viel Spaß...

                              Die Messungen sind bereits gemacht und haben auch mit geraden Rohren zwei spaßige, volle Urlaubstage „gekostet“... *g*
                              Um die Position des BR-Kanals direkt in den Druckknoten von Lambda/2 zu bekommen, habe ich das Rohr gehäusebündig (im Deckel) nach außen verlagert (ein „echter Flaschen-Helmholtzresonator“!), im Schnellemaximum (in der Rückwand, direkt hinter dem Treiber) gleichermaßen. Auf diese Weise werden beide Extreme erfaßt, lediglich der Korrekturfaktor wäre ein anderer, als üblich (was mich und dich wohl kaum juckt – fb und damit die Rohrlänge wird wie gehabt zuverlässig und schnell mit einer Impedanzmessung ermittelt).

                              Gruß, ggtkt
                              ------------------------------------------------

                              PS:
                              du meintest: --> also: Warum den BR-Ausgang nicht in die geometrische Mitte eines resonanzbehafteten Gehäuses legen. (??) Dort ist der Stehwellen-Wechseldruck gering..... und nur der Druckkammer-Druck darf wirken.

                              *lol*

                              Und wenn dann der Treiber noch genau auf der selben Höhe liegt – sprich: in der Gehäusemitte! – fällt der Tunnelpegel exakt mit –12dB/Oktave bis fast 30dB (!) nahezu resonanzfrei bis unter den Nominalpegel, bevor er wieder steil bis zu mehreren dB über denselben ansteigt – und zwar bei der Lambda/4 (!)-Rohrresonanz...

                              Laß‘ dich überraschen!

                              PPS:
                              Ich würde den Treiber minimal aus der Mitte verschieben... so im Verhältnis 45 zu 55 einbauen. Die Lambda/2-reso erwischt man dabei fast genau so gut... die nächstfolgenden Resos aber auch ein wenig....
                              (...)
                              Trennt ein TP den Treiber deutlich unterhalb der Lambda-Reso, dann ist die mittige Montage wahrscheinlich optimal.
                              (...)
                              Lege ich den Treiber auf 35 zu 65, so erwischt er die Lambda/2 Reso immer noch gut.
                              Bleibt die Frage: Also WIE jetzt wirklich????


                              Mit „35 zu 65“ bist du schon deutlich am Ziel vorbeigeschossen! – der Spielraum außerhalb der Mitte ist nicht allzu groß und Lambda/2 macht sich sehr, sehr schnell wieder breit... (*folter*)

                              Ich habe gerade mit einem 12cm-Versatz (Mitte-Mitte BR-Kanal/Mitte Chassis – also den Kanal direkt über [unter] dem 17er) gemessen, das sind demnach 17% oder 36 : 64, deine 45 : 55 entsprächen 8cm vertikalem Versatz.

                              Noch was: Bisher zeigten die Diagramme eingeschwungene Systeme (<-- glaub´ich zumindest). Ich wäre sehr neugierig wie die FG-Messungen beim "Knacksen" aussehen. (Ehrlich: ich habe keine Ahnung)

                              Klar sind das eingeschwungene Systeme, normale Musik...
                              (etwas anderes läßt das "slewratenträge" Alaisingfilter eines CD-Players oder der "massenträge" Schneidstichel einer Schallplattenmatritze auch nicht passieren...)



                              Zuletzt geändert von gegentakt*; 25.07.2003, 21:45.

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                              • Gast-Avatar

                                #90
                                Hallo gegentakt, du EXTREMIST (Zastler, Rinken, Feldsee - bei dem Wetter...),

                                Die Messungen sind bereits gemacht und haben auch mit geraden Rohren zwei spaßige, volle Urlaubstage „gekostet“...

                                Die werde ich wohl auch brauchen, bis ich das alles nachgelesen habe...

                                Bis die Tage...
                                Peter

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