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DSP Abstimmung des B200 in KU Gehäuse

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  • Arthur Dent
    Registrierter Benutzer
    • 08.03.2009
    • 540

    Zitat von Violoncello Beitrag anzeigen
    Mir will nicht so ganz in den Kopf, aus welchem Grund da bei 1000 hz jetzt zu viel Energie im Raum sein sollte. Der B200 fängt da eigentlich schon mehr und mehr zu bündeln an...
    Ist doch der Raum schuld? Sind die Nachhallzeiten im Bereich 500Hz und 1.500Hz noch zu hoch?
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    • Arthur Dent
      Registrierter Benutzer
      • 08.03.2009
      • 540

      So eigenartig es klingt, aber nur durch den zweiten EQ ist es einigermaßen erträglich. Passt aber zur Aussage von Klaus.

      B200 pur in KU mit unerklärlich viel Energie bei ~1.000Hz


      B200 mit high shelf filter


      B200 mit high shelf filter und EQ bei 950Hz


      B200 mit high shelf filter und EQ bei 950Hz und 1334Hz
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      • Violoncello
        Registrierter Benutzer
        • 11.07.2010
        • 641

        Die Messungen sind gefenstert? Auf Achse?
        Wie weit ist der B200 von den Gehäusekanten entfernt? Wenns es ca. 16cm vom Mittelpunkt aus sind, könnte bei 1000 hz eine Kantenreflexion ihr Unwesen treiben. Allerdings dann ausschließlich auf Achse.

        Und nochmal zum sichergehen: Die Hörtests machst du schon mit Bass?
        Wie sieht die Gesamtmessung von B200+Ripol aus?

        Und hast du schonmal probiert, jeden B200 mal so genau zu entzerren wie ich das gemacht habe? Das brachte bei mir einiges, zwar weniger tonal, aber umso mehr im Gesamteindruck.

        Kommentar

        • Arthur Dent
          Registrierter Benutzer
          • 08.03.2009
          • 540

          Zitat von Violoncello Beitrag anzeigen
          Die Messungen sind gefenstert? Auf Achse?
          2x ja (Fenster 10ms)

          Zitat von Violoncello Beitrag anzeigen
          Wie weit ist der B200 von den Gehäusekanten entfernt? Wenns es ca. 16cm vom Mittelpunkt aus sind, könnte bei 1000 hz eine Kantenreflexion ihr Unwesen treiben. Allerdings dann ausschließlich auf Achse.
          Oben und Innenseite 13,5cm, Unten 16,5cm, Außenseite 19,5cm. Könnte sein. Die Kante ist nicht gefast oder gerundet. Denkst du das könnte es sein? So stark?

          Zitat von Violoncello Beitrag anzeigen
          Und nochmal zum sichergehen: Die Hörtests machst du schon mit Bass?
          Ja

          Zitat von Violoncello Beitrag anzeigen
          Wie sieht die Gesamtmessung von B200+Ripol aus?
          Kommt...

          Zitat von Violoncello Beitrag anzeigen
          Und hast du schonmal probiert, jeden B200 mal so genau zu entzerren wie ich das gemacht habe? Das brachte bei mir einiges, zwar weniger tonal, aber umso mehr im Gesamteindruck.
          Mache ich jetzt mal...

          Leider ist der Tag mit 12 Stunden Arbeit und 7 Stunden Schlaf viel zu kurz für das eigene Leben.

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          • Violoncello
            Registrierter Benutzer
            • 11.07.2010
            • 641

            Oben und Innenseite 13,5cm, Unten 16,5cm, Außenseite 19,5cm. Könnte sein. Die Kante ist nicht gefast oder gerundet. Denkst du das könnte es sein? So stark?
            Nein eigentlich nicht. Bei mir ist der Abstand oben, links und rechts jeweils 14cm und da sieht man in der Messung nur relativ wenig. Ich habe zwar leichte Rundungen (r~2cm), glaube aber nicht dass es das rausreißt. Man soll aber generell mal nix ausschließen .

            Mit Sicherheit herausfinden kannst du das nur über eine Winkelmessung. So 15° würde ich mal versuchen. Da bricht dir zwar im Hochton auch schon einiges weg, aber bei 1000hz sollte man das noch mit der Messung auf Achse vergleichen können. Auf sonst gleiche Messbedingungen (Abstand, Fensterung etc.) achten!

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            • Arthur Dent
              Registrierter Benutzer
              • 08.03.2009
              • 540

              Zitat von Violoncello Beitrag anzeigen
              Und hast du schonmal probiert, jeden B200 mal so genau zu entzerren wie ich das gemacht habe? Das brachte bei mir einiges, zwar weniger tonal, aber umso mehr im Gesamteindruck.
              Wollte das mal nachstellen. Wie hast du den REW davon überzeugt oberhalb von 10kHz zu werkeln. Wenn ich Generic als Equalizer wähle und Full Range, ist bei mir im Match Range bei 10kHz Schluss

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              • Violoncello
                Registrierter Benutzer
                • 11.07.2010
                • 641

                Gar nicht. Ich hab die EQs da oben manuell gesetzt. Drückt man auf "Optimize..." optimiert er die dann trotzdem mit. Keine Ahnung warum der sich so ziert .

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                • Arthur Dent
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.03.2009
                  • 540

                  Hallo zusammen,

                  ich habe in den letzten Tagen viel Zeit mit dem B200 verbracht.

                  So ganz langsam komme ich weiter.

                  Der B200 ist echt eine Mimose.

                  Ich habe ihn probeweise fullrange laufen lassen und ihn sicherheitshalber bei 40Hz mit 24dB L/R abgeschnitten. Aber schon bei deutlich unter Zimmerlautstärke quittiert er das mit Flattergeräuschen bei tiefen Frequenzen. Liegt evtl. aber am KU-Gehäuse und dem fehlenden Luftwiderstand hinter der Membran. Ich muss also doch immer mit Ripol und Trennung bei ~120 Hz probehören. Ich bin mir noch nicht sicher ob ich Ripol und B200 aufgrund eines Einbruchs bzw. einer Auslöschung (ziemlich exakt auf der Trennfrequenz) verpolen muss (wenn dann würde ich den Ripol umpolen). Die Messungen bei diesen tiefen Frequenzen sind ja nicht sooo belastbar.

                  Mittlerweile habe ich ein Setup bei dem der Badezimmerklang deutlich geringer ist, aber glücklich bin ich immer noch nicht.

                  Das es so schwer ist den B200 in KU zu bändigen und zum gut klingen zu bringen, hätte ich nicht gedacht. Eine "Hilfe" Email-Anfrage letzte Woche an Thomas von Hifi-Selbstbau (die haben ja den B200 in die TAO als KU gebaut) blieb bisher leider unbeantwortet.

                  Zum Fenstern in Arta habe ich noch ein paar Fragen:

                  1. Ich setze den linken (gelben) Cursor auf ~1 ms vor den Impuls. Dann den rechten (roten) Cursor genau auf das Impulsmaximum und drücke "Get" um dem Messsystem den Zeitversatz mitzuteilen. Aber warum? Was passiert wenn ich den linken Cursor ganz links auf 0 ms stehen lasse?

                  2. Ich nehme dann momentan immer ein 10 ms Zeitfenster zwischen linkem und rechtem Cursor für den Frequenzgang. Weil 10 ms so etwa die Grenze zu sein scheint innerhalb derer das Gehirn den Schall noch als Direktschall wahrnimmt. Ich mache das Fenster nicht an Reflexionen fest, davon sind so viele, dass ich gar nicht wüsste welche ich noch dazu nehmen soll. Klingt das plausibel?

                  3. Beim Export von IMP´s aus Arta und Import in mein DSP-Programm bekomme ich immer Pegel von ~-165 dB und Impulsantworten von im Bereich von Nanovolt. Das kann so nicht stimmen, woran kann das wohl liegen?

                  Danke für eure Mühe vorab und viele Grüße

                  Kommentar

                  • jama
                    Registrierter Benutzer
                    • 19.07.2009
                    • 4888

                    Eine "Hilfe" Email-Anfrage letzte Woche an Thomas von Hifi-Selbstbau (die haben ja den B200 in die TAO als KU gebaut) blieb bisher leider unbeantwortet.

                    ich fürchte:
                    Du wird in der Kasse bezahlen müssen...
                    • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                    • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

                    deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

                    Kommentar

                    • fioreto
                      Registrierter Benutzer
                      • 20.04.2008
                      • 614

                      Volle Unterstützung, ich hatte mal vor einigen Jahre auch ein e-Mail an Thomas von Hifi-Selbstbau gesendet, bis heute KEINE ANTWORT
                      Sehr schade eigentlich

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                      • Mr. Pit
                        Registrierter Benutzer
                        • 09.04.2002
                        • 1705

                        Zitat von Arthur Dent Beitrag anzeigen
                        Der B200 ist echt eine Mimose.

                        Jepp ist er, wenn du aber erst dein persönliches Setup gefunden hast, kann er durchaus überraschen und begeistern...

                        (<- ungefär in dieser Reihenfolge.... )
                        Grüße
                        Mr. Pit

                        Frage: "Wird die Zivilisation wohl eher aus Mangel an Wissen oder an Ignoranz zugrunde gehen?"
                        Antwort: "Keine Ahnung, ... ist mir ooch egal."

                        Front Vourtune
                        Sub Vourturms

                        Kommentar

                        • Violoncello
                          Registrierter Benutzer
                          • 11.07.2010
                          • 641

                          Ich bin mir noch nicht sicher ob ich Ripol und B200 aufgrund eines Einbruchs bzw. einer Auslöschung (ziemlich exakt auf der Trennfrequenz) verpolen muss (wenn dann würde ich den Ripol umpolen). Die Messungen bei diesen tiefen Frequenzen sind ja nicht sooo belastbar.
                          Evtl. mal mit Delays rumspielen um die Phase anzugleichen...

                          1. Ich setze den linken (gelben) Cursor auf ~1 ms vor den Impuls. Dann den rechten (roten) Cursor genau auf das Impulsmaximum und drücke "Get" um dem Messsystem den Zeitversatz mitzuteilen. Aber warum? Was passiert wenn ich den linken Cursor ganz links auf 0 ms stehen lasse?
                          Das ist für den Frequenzgang alleine komplett egal.
                          Der Phasengang wird jedoch ohne die Kompensations des PreDelays zu hohen Frequenzen hin durch den Zeitversatz abfallen -> Gezappel.
                          Wichtig ist das Setzen des linken Markers also nur, wenn du den Phasengang tatsächlich verwerten möchtest (z.B. Export in Boxsim). Dann muss die Position dieses Markers aber für alle betroffenen Messungen gleich gewählt werden.

                          2. Ich nehme dann momentan immer ein 10 ms Zeitfenster zwischen linkem und rechtem Cursor für den Frequenzgang. Weil 10 ms so etwa die Grenze zu sein scheint innerhalb derer das Gehirn den Schall noch als Direktschall wahrnimmt. Ich mache das Fenster nicht an Reflexionen fest, davon sind so viele, dass ich gar nicht wüsste welche ich noch dazu nehmen soll. Klingt das plausibel?
                          Das ist ein relativ pragmatischer Ansatz, der jedoch in dem Punkt krankt, dass diese 10 ms keine Grenze sind, sondern der ungefähre Mittelpunkt eines fließenden, individuell unterschiedlichen Übergangs.
                          Wenn man fenstert, versucht man im Allgemeinen wirklich alle Reflexionen auszublenden.
                          Um dich im Salat der Reflexionen zurechtzufinden, hilft dir Pythagoras weiter: Einfach den Umweg des Schalls über die näheste Reflexionsfläche (meistens der Boden) ausrechnen und in ms umrechnen.

                          3. Beim Export von IMP´s aus Arta und Import in mein DSP-Programm bekomme ich immer Pegel von ~-165 dB und Impulsantworten von im Bereich von Nanovolt. Das kann so nicht stimmen, woran kann das wohl liegen?
                          Als was exportierst du die IMPs? Wie heißt dein DSP-Programm und was soll das mit der Impulsantwort anstellen?

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                          • Arthur Dent
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.03.2009
                            • 540

                            @jama, fioreto,

                            ja, das ist ziemlich traurig. Dabei bin ich zahlendes Mitglied bei Hifi-Selbstbau. Ich hätte zumindest eine kurze Antwort erwartet in der man mir z. B. mitteilt, dass aufgrund des hohen Aufkommens an Email nicht jede beantwortet werden kann - oder so.

                            Sevicewüste Deutschland, da sieht man aber wieder wie sehr Visaton sich positiv davon abhebt. Einen schnelleren und bessern Service als von Visaton habe ich bisher nur in Japan erlebt.

                            Kommentar

                            • Arthur Dent
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.03.2009
                              • 540

                              Zitat von Mr. Pit Beitrag anzeigen
                              Jepp ist er, wenn du aber erst dein persönliches Setup gefunden hast, kann er durchaus überraschen und begeistern...

                              (<- ungefär in dieser Reihenfolge.... )
                              Ich bin gerade etwas zwischen diesen beiden Stadien:



                              Dann kann es ja nur noch besser werden.

                              Wobei voll zutrifft. Das hört sich alles so einfach an, aber die sinnvolle und korrekte Ausführung... Aber ich bin ja lernwillig...

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                              • Sideshow
                                Registrierter Benutzer
                                • 24.01.2012
                                • 270

                                Zitat von Arthur Dent Beitrag anzeigen
                                Ich bin gerade etwas zwischen diesen beiden Stadien:
                                Ich fühle mit Dir

                                Folgendes ist zwar als unproduktiver Beitrag für Deine Situation zu bewerten aber trotzdem: Vor ca. 8 Monaten habe ich die Solo20 mittels DCX relativ linear entzerrt. Habe etliche Stunden Messungen durchgeführt und immer wieder das EQ korrigiert.
                                Zwischendrin eingelegte Hörtests waren nur dann Sinnvoll wenn während der Messungen Gehörschutz getragen wurde, musste ich lernen. Das Gehör ermüdet zumindest bei mir sehr schnell.
                                Als ich dachte ich hätte nun endlich DAS Setup gefunden, wurde ich nach ein paar Wochen ausgiebigen Hörens trotzdem unzufrieden und hab am EQ frei Schnauze rumgedreht bis meine persönliche Vorliebe annähernd erfüllt war. Die Ergebnisse des Hörtests vom Hörgeräteakustiker sind auch mit eingeflossen. Ich höre z.B bei 6kHz +5dB über dem Durchschnitt. Bei 500Hz -12dB... Seis drum.

                                Der Hochton wusste erst dann richtig zu gefallen als ich ab 5,6 kHz die Arbeit an ein Paar alte ESS Heil AMT übergab. Vorzüglich! Nunja ich war bis zu dem Zeitpunkt glücklich bis ich in meinen wilden 5 Minuten mit System-Of-A-Down eine zierliche B200 Schwingspule thermisch überstrapazierte. Da half auch der 120Hz 24dB/Oct Highpass-Filter nix.
                                Beim nächsten geplanten Projekt werden es trotzdem wieder B200
                                Diesmal aber erst ab 200Hz und in OB.

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