Ist von der Stereoplay Remastered von Heft 1/10 und müsste Oh Yeah und The Race gewesen sein. Weichen in Punkto "kuriose Geräusche" recht von den Originalen ab.
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Lautsprechertreffen in Stuttgart anyone?
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Zitat von LIFU Beitrag anzeigenWenn Du das gemeint hast, her mit dem Apfelkuchenrezept.Viele Grüße aus dem Bergischen Land
Jörg
Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker
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Hallo Zusammen,
wie schon letztes mal hinke ich mit dem Bericht hinterher, sorry dafür.
Als erstes Danke an die Orga, den Kuchen, den Kaffee und an alle Anwesenden. Hat viel Spaß gemacht.
Vorab muss ich sagen, dass ich mir diesmal kein Bild von der Ortbarkeit machen konnte. Das klappte bei Timo im Wohnzimmer besser.
Erste Runde:
Sunder - Regalbox 5l
arnegger - Casa 5
Ralf_esc - "Das schwarze Loch"
Die Box mit den RFT-Chassis macht sich gut; ab und an hatte ich den Eindruck, dass sich die geringe Gehäusegröße bemerkbar macht. Der Bausatz klingt nach seinen Jahrzehnten an Lagerzeit besser als so manche Fertigbox.
Das schwarze Loch würde ich gerne nochmal mit anderer Abstimmung hören. In der unveränderten Form war es einfach oben rum zu wenig, auch schon im Mittelton. Interessanterweise erinnerte mich die Abstimmung an einen Tiefpass mit von mir daherfantasierten 1dB/Oktave ;P
Die Casa ist sehr ausgewogen und für die Größe auch erstaunlich kräftig. Sie konnte meiner Meinung nach auch in der zweiten Runde eine gute Figur machen.
Zweite Runde:
Gutjan - Gutjan 46
CyrusDreams - GrosBisou
siegfried - S-172AK Nr. 17
Meine GrosBisou hat sich wacker geschlagen. Erkennbar war eine (auch messbare) Senke im Mitteltonbereich (ich erinnere mich an das fehlende Xylophon bei... Dire Straits meine ich war das). Trotzdem auch im Vergleich eine "nicht aufdringliche" Box, das hatte ich mir in der Planungsphase erhofft. Zur Frage "ist das denn Monitor-Qualität?" möchte ich antworten: Sie hat zumindest Monitor-"Qualitäten", denn man kann sie lange hören ohne dass sie auffällt. Andererseits müsste für einen richtigen "Monitor" der Frequenzgang nochmal etwas glatter werden, Vorschläge wurden hier im Forum schon gemacht. Es sei der Hinweis erlaubt, dass ich schon Studioboxen gehört habe, die ich schlechter fand. Aktuelle Monitore sind zudem aktiv mit integriertem Verstärker, was ich aber bewusst nicht wollte.
Die Gutjan 46 ist zwar sehr neutral, klingt in meinen Ohren gerade deshalb etwas mittenbetont im Vergleich. Sie hat das in der Mitte zu viel, was die GrosBisou zu wenig hat. Interessanterweise meine ich das auch in der Messung zu sehen: Gutjan 46 -> bei 2k Anhebung; GrosBisou -> zwischen 1k und 2k Senken
Die Casa im Vergleich: immer noch sehr schön wobei bei höheren Pegeln etwas im Nachteil. Ich meine die BR-Rohre waren irgendwann zu hören.
Dritte Runde:
morgood - VIB 130 TL
Peter K - sundan
Mr.E - Alto 2
Die VIB130TL war mir im Vergleich zu schwach im Bass. Wäre von dem kleinen Treiber auch etwas viel verlangt.
Die Sundan war in der ersten Abstimmung zu dünn, nach Anpassung der Weiche im Tiefton auf dem Niveau der VIB. Klanglich für Stimmen tolle Verständlichkeit. Diesen Prototypen würde ich gerne mal wandnah aufgestellt hören. Eine feine Sache mal einen Lautsprecher für die übliche "an die wand gequetschte" Aufstellung auszulegen.
Die Alto 2 hat mir in diesem Vergleich gut gefallen, für diesen Raum genug Tiefton und keine Auffälligkeiten.
Pizza-Runde
Nach Lieferung noch knuspriger Boden.. das bestellen wir wieder
Vierte Runde:
Vox 200
yoogie - La Belle
Mr.E - die "Kübel" K4
Die Vox 200 war mir zu hell in den Höhen, genau so wie mir die LaBelle zu dumpf klang.
Zur LaBelle... das runde Waveguide rockt!
Die K4 hatten mir jetzt nicht zu viel Tiefton, solange das Klangmaterial neutral blieb fand ich die Reproduktion ziemlich präzise. Bei Pegelspitzen kann diese Box gnadenlos zulangen, was auch bei mir ein Grinsen ins Gesicht tackerte. Definitiv nicht nachbartauglich weil bodenerbebend. Die Orgelsession habe ich leider verpasst
Raum 2
Quaschdl - Männerbox 2 Wege mit 15" und MT-HT-Horn, vollaktiv
Timo & Friends - "Obelix", vollaktiv
Die Obelix war ja wohl so verstimmt, dass ich nichts weiter zum Klang sagen mag. An Timo vielleicht nur der Hinweis, dass unsere Ohren bei höheren Lautstärlen quasi "dicht" machen, man also erstmal leise anfangen sollte
Vom Design und der handwerklichen Ausführung her der Oberhammer.
Die PA-Box (ich nenne sie mal so) habe ich nur in laut mitbekommen, wobei sie da trotzdem noch ziemlich sauber klang; hat die Obelix ziemlich in den Schatten gestellt, auch durch die unhandlichen Maße
Zur LaBelle, auch wenn dadurch die Diskussion nicht kürzer wird: jeder Lautsprecher klingt nach etwas Zeit gut und zwar weil unser Hirn die Fehler rausrechnet. Das kann ich immer wieder an meinen 40 Jahre alten "Referenzboxen" (= "schlechter-als-so-darf-es-nicht-sein"-Boxen) beobachten. Die sind im Hochton wirklich nicht gut, was mich aber nicht länger als 15 Minuten stört. Danach klingen auch die altehrwürdigen PE Regalboxen gut. Meint man. Erst beim Umschalten auf eine "gute" Box fällt auf was unser Hirn uns da so vorgegaukelt hat.
Deshalb gibt es für mich mittlerweile zwei Kriterien für eine klanglich saubere Box, nämlich:
* sie darf beim ersten Höreindruck nicht falsch klingen
* sie darf nach längerem Hören nicht anstrengen
Ersteres gibt einen Hinweis auf Peaks und Senken, letzteres auf eine "Loudness"-artige Abstimmung (viel hoch viel tief), die nicht auf Dauer hörbar ist.
Die LaBelle mag in der zweiten Kategorie die perfekte Box sein aber in der ersten Kategorie fällt sie durch. Sie klingt als ob dem Breitbänder ein Schal vor dem Mund hängen würde, d.h. sie hat eine Anhebung im oberen Mittelton und klingt deshalb im unteren MIttelton zu schwach, das ist auch messtechnisch nachgewiesen.
Ich habe hier wirklich versucht beim Boxenvergleich fair zuzuhören, nur klang die LaBelle auch im Vergleich zur VOX zu dumpf. Und da zieht das Argument mit dem Pegelunterschied weit weniger.
Wenn jemand behauptet "ja aber nach 30 Minuten ist das die beste Box" so ist das in meinen Augen Quatsch. Diese Aussage passt zum Verkäufer der die Dinger unbedingt loswerden will. Wieso soll mein Gehör am Anfang quasi "falsch" funktionieren? Vor allem weil es ja auch besser geht, das habe ich an diesem Tag mit eigenen Ohren gehört.
Für das nächste mal werde ich mir vornehmen, keinen Rock als ersten Track auf die CD zu pressen (ja auch ich hatte das so vorbereitet, wobei meine CD meist am Ende gelaufen ist). Das ist irgendwie nix für eine Hörsession. Anfangen sollten wir mit Orchester, Rock und Metal später
Viele Grüße,
CyrusDreams
P.S.
Netter Selbstversuch am Rande zum "Lautsprechervergleich": mal mit seinen Lieblings-Kopfhörern parallel zu Lautsprechern hören und die Hörer immer mal wieder abnehmen. Wenn man den Unterschied quasi nicht merkt ist man seinen Lieblingsboxen schon sehr nahe gekommen. Funktioniert natürlich besser mit geschlossenen Kopfhörern und nur wenn die Pegel sich entsprechen.Ich will nicht lauter, ich will tiefer!
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Zitat von CyrusDreams Beitrag anzeigen...
Wieso soll mein Gehör am Anfang quasi "falsch" funktionieren?
...
Wenn ich mich bei einer Abstimmung, oder auch bei einer Musikbearbeitung klanglich verrenne, ist einfach eine Pause an der frischen Luft angebracht, um das Gehör wieder auf "natürlich" zu eichen.
Wieder frisch an die Arbeit gesetzt, merkt man die Fehler dann meist relativ schnell, ohne die Pause wär man wahrscheinlich in 3 Jahren nicht drauf gekommen.
Wenn es am selben Tag nicht klappt, darf die Pause auch gern mal eine Woche dauern.
Dass man sich erst einige Minuten an einem Lautsprecher warmhören muss, halte ich auch für "fragwürdig". Genauso wie das ganze Einspielgeschwafel...Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...
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Guten Morgen
Zur K4: Wenn ich verrate, was an der nicht gestimmt hat, dann könnte das für Staunen sorgen. Aber erst möchte ich Peters Messungen sehen.
Weil irgend etwas muss für die IMHO völlig fehlende Tiefenstaffelung verantwortlich sein.
Darum habe ich ja die zusätzlichen Messungen angeregt.
Gustav
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Was bei der "Kübel" auffällt ist, dass die Chassisabstände unglücklich groß gewählt wurden. Statt der 1" Kalotte würde ich als Partner für die 2" Kalotte eine 0,75" mit "ohne" große Frontplatte wählen, wie es Zaph bei seiner ZDT3.5 gemacht hat:
http://www.zaphaudio.com/ZDT3.5.html
Aber ich denke auch, da ist auf jeden Fall noch Potenzial. Gut auch erstmal eine Spankiste zu nehmenIch stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)
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Zitat von Chaomaniac Beitrag anzeigenDass man sich erst einige Minuten an einem Lautsprecher warmhören muss, halte ich auch für "fragwürdig".
Gruß RainerGruß Rainer
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Stimmen jetzt links und rechts?
Ich Hansdampf hab’s halt mal wieder geschafft.  Bei dem Kübel, der in Stuttgart rechts stand, war die Baßweiche verpolt angeschlossen, also das Kabel von den Polklemmen zum Weicheneingang.
Ich hab gestern versucht, mit einem TIW und einer Batterie als Durchgangstester alle Verbindungen zu prüfen. Ich denke, ansonsten ist nichts mehr verpolt. Die übertrieben schlanke Abstimmung ist jetzt weg. Der Mittelton ist glaube ich auch nicht mehr so vorlaut. Wenn ich mir Rosa Rauschen anhöre, dann höre ich bei der Vox 200 drei »Rauschstimmen«, bei der K4 sind es mindestens drei. Sauber in der Mitte ist das Rauschen nur über Kopfhörer.
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Hallo,
Zitat von Mr.E Beitrag anzeigenStimmen jetzt links und rechts?
Ich Hansdampf hab’s halt mal wieder geschafft. Bei dem Kübel, der in Stuttgart rechts stand, war die Baßweiche verpolt angeschlossen, also das Kabel von den Polklemmen zum Weicheneingang.
Da war mein Eindruck der schlanken Bassabstimmung doch nicht so verkehrt, obwohl die Einzelmessungen ja was anderes nahelegten....
Erstaunlich, daß da dennoch so viel Basspower da war.....
Viele Grüße
Peter Krips
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Hallo,
Zitat von CyrusDreams Beitrag anzeigenmorgood - VIB 130 TL
Peter K - sundan
Mr.E - Alto 2
Die Sundan war in der ersten Abstimmung zu dünn, nach Anpassung der Weiche im Tiefton auf dem Niveau der VIB. Klanglich für Stimmen tolle Verständlichkeit. Diesen Prototypen würde ich gerne mal wandnah aufgestellt hören. Eine feine Sache mal einen Lautsprecher für die übliche "an die wand gequetschte" Aufstellung auszulegen.
Wenn dir der Weg von Heilbronn nach Kreis Ludwigsburg überwindbar erscheint, bist du gerne eingeladen, dir das Gerät nochmals unter Bedingungen anzuhören, für die es konstruiert wurde..
Viele Grüße
Peter Krips
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