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Erfahrungen mit Basotect Schaumstoff

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  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28161

    #31
    Bei einer Trennung um 250 Hz würde ich immer Absorbtionsmat. einfüllen.
    Und bei CB alles füllen, womit dein Absorberblock nicht optimal ist.

    Steinwolle ist wirksam, preiswert und in CB völlig unkritisch. Spezielle Akustikplatten wie Rockwool RAF sind leicht zu schneiden und stauben so gut wie nicht beim Verarbeiten. Wenn du es unbedingt vermeiden willst, nimm Schafwolle oder anderes Faserzeug mit hoher Dichte. zB. ein Steppbett mit PET-Fasern, am besten siliconisiert. Oder alte Wollpullis.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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      krabat

      #32
      Zitat von aurelian Beitrag anzeigen
      ... Basotect Block von 20cm Dicke kommt, der links rechts oben und unten hinreicht. ... die Frage, die noch bleibt ist, ob ein schwerer Schaumstoff mit 120g/L noch besser wäre.
      Willst Du den hinteren Teil sozusagen gegen den vorderen abdichten? Besser nicht. Die genauen physikalischen Verhältnisse sind mir gerade nicht parat, aber an der Oberfläche des Dämpfungsmaterials kommt es zu Reflektionen (Kontinuitätsbedingung für Energie/Impulstransport), und ich glaube je verschiedener die akustischen Eigenschaften, umso mehr.

      Anbei eine Skizze, wie ich mir die Kombination aus Wandversteifung und Schalldämpfung vorstelle. Der Trick besteht darin, die internen Weglängen aufzuteilen. Damit verbreitert - und schwächt sich eintsprechend der Resonanzfall schon aus geometrischen Gründen. Die nur auf die Seiten aufgebrachten starken Dämpfer lassen die Wellen in sich hineinlaufen, statt zu reflektieren. Der Rest wird mit Poly aufgefüllt, um Staub vom Treiber fernzuhalten.
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      • aurelian
        Registrierter Benutzer
        • 05.03.2013
        • 1910

        #33
        Danke für die Skizze, vielleicht eine ganz gute Idee, so zu verstreben statt kreuzweise
        Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 28161

          #34
          Korrektur: Pur Skin ist wirksamer als Basotect. Hab ich doch selbst falsch abgelesen, ich Dabbes.
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • aurelian
            Registrierter Benutzer
            • 05.03.2013
            • 1910

            #35
            Aixfoam Verbundschaumstoff (Schwerschaum SH7) ist mindestens so wirksam wie Steinwolle im tieferen Bereich. Mitteltonbereich auch. Bereits bei 4cm Dicke:
            40mm: 0,19 - 0,79 - 1,14 - 1,11 - 0,91 - 0,85 (125/250/500/1000/2000/4000Hz)
            http://www.aixfoam.de/schwerschaum-a...splatten-sh007
            Und somit um einiges wirksamer als Basotect.
            Es wiegt aber auch schwer. Je Liter 120 Gramm. Bei einem größeren Sub oder Bassgehäuse kommt man damit schnell auf 5 kg.
            Keine Ahnung, wieso man von Schwerschaum fast nie was hört als Dämpfungsmaterial im LS-Bau.
            Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 28161

              #36
              Du vergißt bei dem Vergleich, dass die Steinwolle in den gesamten Hohlraum gefüllt werden kann und somit eine Schichtdicke von (Beispiel) 40 cm erreicht wird. Mit dem Schwerschaum geht das nicht, weil der Strömungswiderstand zu hoch ist.

              0,19 bei 125 Hz ist fast nix.

              PUR Skin liegt bei 5 cm Dicke bei 0,3, preiswerter dazu.
              Zuletzt geändert von walwal; 20.05.2013, 11:40.
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • aurelian
                Registrierter Benutzer
                • 05.03.2013
                • 1910

                #37
                Wie dick kann man mit Schwerschaum anfüllen?
                Ist das eine gesicherte Erkenntnis, dass man zB nicht den halben Würfel von hinten her anfüllen kann, also sagen wir 20-25cm? Und wenn man weiter hinten, wo die Dämpfung ohnehin kaum greift, zB was Leichtes wie Basotect nimmt, also von hinten her Leichtschaum ca 15-20cm und dann 10-15cm Schwerschaum?

                Ist die Dämpfung bei 125 Hz überhaupt relevant? Unter 200 Hz kommt es wegen der Abmessungen ohnehin noch zu keiner Hohlraumresonanz, und bei 250 Hz sind wir schon bei 0,79 auf 4cm und bei 10cm bei 1.


                PS: Purskin 50 hat im übrigen nicht wie du geschrieben hast, 0.30, sondern nur 0,25, also praktisch genau dasselbe wie Aixfoam. Billiger ist natürlich ein Argument.

                http://www.sonatech.de/images/pdf/de...n-PUR-Skin.pdf


                PS: Die 0,19 bei 125 Hz sind bei 4cm, bei 5 cm sind es dann auch schon 0,24 und bei 10cm rund 0,50 (in diesem Breich ist es relativ linear zur Dicke)
                Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 28161

                  #38
                  Lies das Diagramm noch mal richtig. 0,3 stimmt. Sieh auch Tabelle unten.

                  Ansonsten musst du halt mal probieren, was die beste Lösung ist für deinen Zweck. Mit Theorie kommst du nicht weiter. Zumal außer den Absorptionswerten noch die Strömungswiderstände eingehen.
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

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                  • aurelian
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.03.2013
                    • 1910

                    #39
                    Womit wir wieder bei Basotect Plan gelandet sind (http://www.sonatech.de/images/pdf/de...-BASO-Plan.pdf ), denn ob die einseitige Folienmembran von Pur Skin nicht schadet, wissen wir auch nicht.
                    Bei 20cm hat dann eh Basotect Plan bei 125 Hz auch schon edine Absorption von 1.
                    Also eh Jacke wie Hose. Stromungswiderstand wird ja bei dem leichten Zeug nicht zu hoch sein.
                    Zuletzt geändert von aurelian; 20.05.2013, 19:12.
                    Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                    • aurelian
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.03.2013
                      • 1910

                      #40
                      Du vergißt bei dem Vergleich, dass die Steinwolle in den gesamten Hohlraum gefüllt werden kann und somit eine Schichtdicke von (Beispiel) 40 cm erreicht wird. Mit dem Schwerschaum geht das nicht, weil der Strömungswiderstand zu hoch ist.
                      Erscheint mir nicht plausibel. Ist der Stömungswiderstand zu hoch, wird der Schall zunehmend reflektiert und somit ist die Absorption gering. Das ist sie aber nach den veröffentlichten Messwerten bei 10 cm nicht. Wenn die Dicke sehr groß ist, mag das ja irgendwann eintreten, aber bei 20-30 cm sicher nicht.

                      Dies widerspräche auch der Meinung, die auch vertreten wird, dass man eine geschlossene Box nicht überdämpfen kann.

                      Leider wird man nicht wirklich schlauer, denn der eine sagt dies, der andere jenes und jeder scheint es irgendwie begründen zu können.

                      Ein interessanter Thread dazu scheint dieser zu sein: http://www.casakustik.de/forum/index...6.html#msg1616

                      "Noch ein Grund warum ich nicht glaube, dass 3 kPa eine magische Obergrenze sind, sind mal wieder Ethans Messungen:
                      http://www.ethanwiner.com/density/density.html Man vergleiche dort 6 pieces, 6", 703 mit 6 pieces, 6", 705.
                      Die erste Varriante liegt im entsprechenden Optimalbereich bei der zweiten wird 15 cm dick Miwo von knapp 100 kg Dichte verwendet. Diese hat nun, wenn wir einen läng.spez. Widerstand von 30 annehmen einen spez. Widerstand von 0,15*30 = 4,5. Somit also außerhalb des Bereichs. Trotzdem wirkt es noch etwas besser, als die Variante im Optimalbereich.

                      Kurz gesagt, selbst wenn man 100 kg schwere Wolle nimmt, kommt man mit 15 cm Dicke noch nicht in einen Bereich, wo es schlechter wird. (Außer es werden ein paar Höhen reflektiert, aber das ist ja kein Problem).
                      "
                      Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 28161

                        #41
                        Selber machen
                        Bild 1 zeigt die Steinwolle (Heralan 100 g/L), zusätzlich Sonofil im Rest, Mittelton Steinwolle. Messung des Zerfallsspektrums:


                        Nur mit Sonofil (Visaton-Anleitung):
                        Angehängte Dateien
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                        Alan Parsons

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                        • aurelian
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.03.2013
                          • 1910

                          #42
                          Bis 300 Hz sehe ich nicht viel Unterschied.

                          Mit der Überdämpfung mit schwerem Schaumstoff, was meinst du da genau? Dass die Absorption wieder nachläßt oder dass die Box an rechnerischem Volumen verliert? Letzteres ist doch schwer vorstellbar, wenn selbst Weichfaserplatten das Volumen laut den Visaton-Messungen nicht verringern. (um allfällige Probleme mit überstopftem Bassreflex geht es mir nicht....).

                          Wieso wird zudem häufig empfohlen, vom Chassis ausgehend mit leichtem Material zu beginnen und dann schwereres zur Wand hin zu nehmen? Das ist doch widersinnig, man müßte doch genau dort, wo die höchste Schnelle ist, am stärksten absorbieren, d.h. man beginnt mit schwerem Schaumstoff (zB 15-20cm und die restlichen Tiefe zur Wand (20cm) hin genügt was Leichteres bzw. würde eigentlich sogar Luft genügen.
                          (ich spreche immer von einem würfelähnlichen Gebilde mit ca 50 cm Seitenlänge, angeblich wären allerdings Längen von 40/50/60 optimal).
                          Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 28161

                            #43
                            Genau, bis 300 ist es anscheinend wurscht.

                            Ich kenne dieses Schwerschaumzeug nicht außer den Daten des Herstellers. Daher kann niemand aus der Ferne beurteilen, ob es was taugt. Wenn du es testen willst , mache es.
                            Und zu den Empfehlungen anderer kann ich nichts sagen.
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

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                            • ALler
                              Registrierter Benutzer
                              • 10.12.2009
                              • 494

                              #44
                              aurelian schrieb:

                              Bis 300 Hz sehe ich nicht viel Unterschied.
                              Und die Unterschiede über 300Hz würde ich teils mit deutlicher Vorsicht genießen.

                              Denn offensichlich wurde nicht eine Box, je einmal mit unterschiedlichen Dämmmaterialien gemessen.

                              Sondern zwei Boxen mit zwar sicherlich anderem Dämmmaterial, aber auch mit jeweils anderer Trennfrequenz zum Hochtöner.

                              Die Variante "nach Visaton-Anleitung" (vermutlich Variante "Concord MK lll") trennt höher.

                              Mit der Folge, dass die Membran-Resos der Mitteltöner bei 5.500Hz, nicht vollständig ausgefiltert sind.
                              Was sich dann offensichtlich auch als Ausschwingverzögerung bei 5.500Hz zeigt. Mit DämmMaterial hat das aber rein gar nichts zu tun.

                              Die sonstigen Unterschiede (500Hz - 1000Hz) können hingegen dämmmaterial-ursächlich sein.
                              Mit Kenntniss der Gehäusemaße könnte man ein Indiz auf stehende Welle suchen, welche von dem einen Dämmmaterial, dann tatsächlich effektiver bedämpft wurde.
                              Paßt eine Berechnung auf stehende Welle aber vorne und hin nicht, bleibe der Gedanke an unterschiedlich (stabil/sorgfältig) aufgebaute Gehäuse.

                              -----------

                              Hier wäre ich auch beim Schwachpunkt zu hoffen, "das Internet" müsse alle Antworten bereit halten, weil es das doch schon so lange gibt.

                              Aber: in Fällen wo nur umfangreiche und sehr sorgfältig durchgeführte Versuchsreihen eine Antwort ergeben könnten, versagt das Internet sehr oft.

                              Von daher wäre der Rat zu geben wenn man in solche Schäume oder Material-Kombinationen Hoffnungen setzt, selber Versuchsaufbauten zu machen und die Wirkungen zu messen.

                              Wie außer selber messen sollte man auch eine Dämmart als das Ziel erreicht habend bestätigen, die einem vom Internet empfohlen wurde das es selbst nicht richtig weis?

                              Grüße von
                              ALler

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                              • aurelian
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                                • 05.03.2013
                                • 1910

                                #45
                                Sicher geht probieren über studieren, nur brauche ich von Haus aus sinnlose Unterfangen nicht beginnen. Es könnte ja sein, dass der anscheinend kaum eingesetzte Verbundschaum aus irgendwelchen Gründen, die ich nicht kenne, nicht funktionieren kann. Bisher konnte ich allerdings keine stichhaltigen Argumente finden, dass er nicht funktioniert.
                                Den oben erwähnten Thread http://www.casakustik.de/forum/index...6.html#msg1616 kann ich im übrigen trotzdem empfehlen. Da geht es um die Frage, ob durch eine dickere Bedämpfung (nicht dichtere!) übers Optimum hinaus aufgrund des zunehmenden Strömungswiderstandes die Absorption wieder sinkt. Warum das nun sein sollte, konnte nicht plausibilisiert werden. Im schlimmsten Fall scheint man einfach Geld beim Fenster hinauszuwerfen und die Box schwergewichtig zu machen.

                                Eine noch nicht explizit gelöste Frage wäre, ob es ev. zu einem Volumensverlust anstatt des üblichen Volumensgewinns führen kann?!
                                Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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