Hallo Peter(K),
> Wenn Du die "Überwindung der Massenträgheit" auf ein Horn beziehst, welche Masse soll denn da auf dem Treiber liegen?
Im Artikel wird mit der ständigen Änderung der Bewegungsrichtung der Membran und der Massenträgheit dieser argumentiert. Die Auswirkungen sind da bei höheren Frequenzen natürlich stärker. Die Luftlast wirkt zusätzlich.
Beim Dirketstrahler wird die obere Grenzfrequenz - soweit ih mich recht erinnere - auch über das Masse/Antriebs-Verhältnis festgelegt. Weide hatte mal eine entsprechende Passage eingescannt.
> Meinst Du, dass beim Horn eine höhere Luftlast auf der Membran liegt ? Das wäre aber schädlich, da genau die unnütz verschoben Luftmasse beim freistrahlenden Treiber als wirkungsgradschädlich gilt. Bedeutet beim Horn nun höhere "Blindmasse" höherer Wirkungsgrad ?
Und genau hier scheint eines Deiner Probleme zu liegen. Die Luftmasse wird ja nicht wirklich verschoben, sondern das Volumen tatsächlich komprimiert. Dies ist beim Direktstrahler eben nicht der Fall. Hier wird echt(!) verschoben, sodaß keine kontrollierte Weitergabe des Stoßes durch die Moleküle erfolgen kann. Die ursprüngliche "Eingangsenergie" wird in eine andere Form umgesetzt.
> Oder wird doch bei bestimmten Frequenzbereichen die gesamte Luftmasse im Horn durch den Treiber nur verschoben (wie ich vermute), was aber von den Hornfreaks vehement abgestritten wird. Watt denn nu ???
Ab einer gewissen Frequenz mag das der Fall sein, wenn die Wellenlänge größer als das Horn wird und sich eben kein Druck mehr vor der Membran aufbauen kann. daß der Strahlungswiderstand unterhalb der Grenzfrequenz stark abnimmt, ist ja bekannt. Dramatische Auslenkungen verhindert im Regelfall aber die harte Aufhängung und/oder die kleine Rückkammer (beim FL-Horn).
So, muß jetzt erstmal weg...
Frank
> Wenn Du die "Überwindung der Massenträgheit" auf ein Horn beziehst, welche Masse soll denn da auf dem Treiber liegen?
Im Artikel wird mit der ständigen Änderung der Bewegungsrichtung der Membran und der Massenträgheit dieser argumentiert. Die Auswirkungen sind da bei höheren Frequenzen natürlich stärker. Die Luftlast wirkt zusätzlich.
Beim Dirketstrahler wird die obere Grenzfrequenz - soweit ih mich recht erinnere - auch über das Masse/Antriebs-Verhältnis festgelegt. Weide hatte mal eine entsprechende Passage eingescannt.
> Meinst Du, dass beim Horn eine höhere Luftlast auf der Membran liegt ? Das wäre aber schädlich, da genau die unnütz verschoben Luftmasse beim freistrahlenden Treiber als wirkungsgradschädlich gilt. Bedeutet beim Horn nun höhere "Blindmasse" höherer Wirkungsgrad ?
Und genau hier scheint eines Deiner Probleme zu liegen. Die Luftmasse wird ja nicht wirklich verschoben, sondern das Volumen tatsächlich komprimiert. Dies ist beim Direktstrahler eben nicht der Fall. Hier wird echt(!) verschoben, sodaß keine kontrollierte Weitergabe des Stoßes durch die Moleküle erfolgen kann. Die ursprüngliche "Eingangsenergie" wird in eine andere Form umgesetzt.
> Oder wird doch bei bestimmten Frequenzbereichen die gesamte Luftmasse im Horn durch den Treiber nur verschoben (wie ich vermute), was aber von den Hornfreaks vehement abgestritten wird. Watt denn nu ???
Ab einer gewissen Frequenz mag das der Fall sein, wenn die Wellenlänge größer als das Horn wird und sich eben kein Druck mehr vor der Membran aufbauen kann. daß der Strahlungswiderstand unterhalb der Grenzfrequenz stark abnimmt, ist ja bekannt. Dramatische Auslenkungen verhindert im Regelfall aber die harte Aufhängung und/oder die kleine Rückkammer (beim FL-Horn).
So, muß jetzt erstmal weg...
Frank
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