Womit ich mich aber tatsächlich nicht anfreunden kann sind große Flächenstrahler (Elektrostaten etc.). Die alten segmentierten Quads habe ich jedoch noch nicht gehört.
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Zitat von fabi Beitrag anzeigen
Womit ich mich aber tatsächlich nicht anfreunden kann sind große Flächenstrahler (Elektrostaten etc.). Die alten segmentierten Quads habe ich jedoch noch nicht gehört.Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat. (copyright by mechanic)
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fosti,
es spricht nichts gegen breites Abstrahlverhalten, es spricht etwas gegen die Art, wie es erzeugt wurde. Das Abstrahlverhalten alleine macht noch keinen "guten Klang" sondern die Direktheit am Hörplatz ist entscheidend. Wenn du einen Lautsprecher konstruierst, der eine Schallführung hat, die bei 10kHz immer noch phasenkohärent 120° konisch macht, wird das komplett anders klingen, als eine Schallquelle, die auf Grund von rein zufälliger Phasenlage unter +-60° "irgendwas laut" macht.
Echte Flächenstrahler klingend genau entgegengesetzt. Das gibt schon die Theorie zum Kolbenstahler her, alle praktischen Versuche bestätigen den erwarteten Klangeindruck auch.
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Zitat von fabi Beitrag anzeigen... Wenn du einen Lautsprecher konstruierst, der eine Schallführung hat, die bei 10kHz immer noch phasenkohärent 120° konisch macht, wird das komplett anders klingen, als eine Schallquelle, die auf Grund von rein zufälliger Phasenlage unter +-60° "irgendwas laut" macht...Gruß
Toni Visa
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Eine ebene Fläche ist keine Schallführung. Ich sagte, dass es klanglich einen Unterschied macht, ob das Abstrahlverhalten durch zufällige Phasenlage einer ebenen Fläche oder durch eine Schallführung entsteht. Der Vorteil, der durch Exciter angeregten Flächen, soll sein, dass sie auch seitlich noch vergleichsweise viel Schall abstrahlen, der Abstrahlwinkel also breit ist (durch Interferenzeffekte). "Breites Abstrahlverhalten" lässt sich auch durch Schallführungen erreichen. Die Phasenlage ist dann entlang der Wellenfront stets gleich (kohärent) und weitestgehend interferenzfrei. Wenn das Horn rotationssymmetrisch und die Steigung stets konstant ist, spricht man von konischen Hörnern/Schallführungen. (einfachste Bauform)
Die Phasenlage bei Excitern ist auf der ganzen Oberfläche mehr oder weniger "zufällig". Selbstverständlich folgt sie den Regelmäßigkeiten eingespannter Platten, je nach Randbedingung, Materialeigenschaften und Anregungspunkt ergeben sich Muster, bekannt aus der Mechanik. Mit der Phasenlage des Eingangssignals hat das aber nichts mehr zu tun, der abgestrahlte Schall hat also - etwa unter +-60° - keine definierte Phasenlage mehr relativ zum elektrischen Eingangssignal.
Leicht zeigen kann man diesen Effekt, wenn man das akustische Nahfeld eines solchen Exciters mit einem Mikrofon abtastet. Das ist leider sehr aufwendig.
Ich wollte einen einfache Exciter sowieso einmal kaufen, vielleicht mache ich mal eine Abtastung im Vergleich zu einer Schallführung. Die Platte muss dann ziemlich klein sein, ich denke 40x40cm könnte ich noch wenigstens in einer Ebene messen. Wenn man den Exciter mittig platziert könnte das Ergebnis recht aussagekräftig sein.
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tiki
Hallo,
Feinheit: meines Wissens ist nicht zufälliges, sondern chaotisches, also determiniertes Verhalten angestrebt. Nur so ließe sich ein zeitlich konstantes Abstrahlverhalten und damit Klangbild realisieren.
Der Erzitterer hat im Flächenschwerpunkt sicher auch nicht die optimale Position, das wäre ja zu einfach. Ich fürchte viel Probieren, um den für den "optimalen" Klang besten Anregungspunkt zu finden, jedenfalls liest sich das bei den in verschiedenen Foren veröffentlichten Versuchen so.
Gruß, Timo
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Zitat von VISATON Beitrag anzeigen@ AlphaRay: Der Exciter sollte vor allem in der Mitte gut anliegen. Das erreicht man am besten mit Doppelseitigem Klebeband. Allerdings kann man dann nicht mehr so leicht verschiedene Materialien testen, weil man den Exciter schlecht wieder lösen kann. Es geht, aber man muss sehr vorsichtig mit einem Messer die Montagefläche ablösen, möglichst ohne sie zu stark zu verbiegen. Aber zu oft darf man das nicht machen.
Zitat von VISATON Beitrag anzeigenVermutlich sind die Drähte außen am Übergang zum Terminal gebrochen. Das passiert schon mal, wenn man die Exciter oft aufklebt und wieder löst. Wir werden das kulant behandeln, weil es ja ein Schaden ist, der im Dienste der Wissenschaft aufgetreten ist.Ich melde mich per PN.
Gruß,
monoton
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Hey das is ne gute Idee! aber dann muss das Stück was auf den Exciter geklebt wird KOMPLETT mit dem klebeband bedeckt sein und auch vollflächig kleben! Hab bei einer Box bei mir ein leichtes vibrieren und das könnte von soetwas kommen. Wenn zum beispiel an der ecke kein Klebeband ist fängt diese an zu vibrieren und erzeugt unschöne Nebengeräusche!
Gruß BennoZuletzt geändert von Benair83; 20.02.2010, 19:13.
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Balsa ist dafür ungeeignet. Meine dünnen Platten wurden beim abziehen der Exciter beschädigt - fast alles am Klebeband geblieben.
Ich denke hier muss ein härteres Material hin und auch größer als die Exciterplatte selbst, da ja die Biegung und keine Vibration an das nächste Material übertragen werden sollen. Müsste man ausprobieren.
Seit ich bei den neuen Excitern nur noch in der Mitte Klebeband drauf mache (ca. 3x3 cm beim 60er) und die immer nur seitlich abziehe funktioniert alles ohne Probleme
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Morgen
Ich gehe demnächst eeendlich meine Exciter-Boxen an.
Habe den "Testaufbau" mit je zwei Platten (EX45 + EX60er mit Trennung bei ca. 300 Hz) natürlich immer noch laufen und in diversen Kombinationen zum Sub ausgetestet - u.a. im Vergleich zu meinem Mini-Monitor Basic (diesen setze ich momentan noch als Center ein - die Exciter als Front L/R).
Was auf jeden Fall auffällt ist der Unterschied im Tief/Tiefmittelton Bereich..dort sind die Exciter zu schwach, auch bei einem großen Abstand nach hinten.
Irgendjemand hatte hier im Thread etwas vom 17er Bass + Exciter erwähnt.
Diese Kombi ist denke mal sehr sinnvoll. Ein 13er ist da zu schwach, um nur beim Tiefbass nachzuhelfen.
Woran ich denke: eine sehr schlanke Säule von ca. 20 cm Breite und ac. 80 cm Höhe. ziemlich weit oben ein W 170 S als geschlossene Version (20 Liter).
Die Tiefe wird so gering wie möglich gehalten. Das ganze kommt auf eine kleine Plattform die ca. 20 - 30 cm nach hinten gehen wird. Bei der Farbe denke ich an ein dunkelgrau/anthrazit + oben direkt angeklebt (2 cm sollten reichen) ein Sandwitch aus weißem Polycarbonat + Balsa-Stirnholz (1 - 2 mm) + Polycarbonat mit einem oder zwei EX 60ern.
Worüber ich mir nur gedanken mache, ist die Trennfrequenz... evtl zwei/drei Trennfrequenzen mit Wahlschalter einbauen (150 / 200 / 300 Hz...?).
Ich hab leider immer noch nichts zum messen da. Wie schauts bei dir aus Benno?
Für den Center könnte man das Ähnlich aufbauen..da ist die Tiefe nicht mehr so wichtig, weshalb man den 17er schön mittig auf einer ca. 40x20 Frontfläche verbauen könnte und links/rechts jeweils ein EX60er verteilt
Gruß
Paul
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Jetzt gehts los!
Bestellt sind: 3 x W170S + 4 x EX60er (2 hab ich noch da) sowie Weichenbauteile für eine Trennung von ca. 380 Hz. Drei Stück, weil ich den Center auch gleich mit mach.
Hat zwischenzeitig jemand vielleicht schon die Exciter als Zwei-Wege Box ausprobiert??
Die Surrounds werd ich aus bestehenden W130S + EX45er im entsprechend kleinerem Format machen.
Trennfrequenzen gesamt:
> 60 Hz = Front/Center/Rear (W170S in 20 Liter geschlossen mit einer Packung Dämmwolle)
<= 60 Hz = BPHP 3000 Sub (ab 27 Hz)
<= 30 Hz = BS 130 Exciter
BS 130 habe ich auch gleich mitbestellt. Werde diesen an der Couch fest schrauben und die Couch auf ein kleines Podest stellen und mittels Gummi entkoppeln.
Habe jetzt auch bei balsabar.de die 3,6 mm starken beschichteten Stirnholzplatten bestellt. Wenn die schon gut klingen, brauch ich die normalen 2 mm Platten nicht mehr mit Kunststoffplatten bekleben.
Sobald es was fertiges gibt werde ich natürlich Fotos rein stellen und berichtenZuletzt geändert von AlphaRay; 23.06.2010, 20:31.
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Habe heute die Teile bekommen und ein wenig mit den Excitern experimentiert.
Habe vier Stück (je zwei Parallel geschaltet und die Pärchen dann in Serie) an eine Platte befestigt - es klang total flach und "hohl"...
Nach ewtas rumprobieren habe ich herausgefunden, dass bei zwei Excitern der einer umgekehrt gepolt sein muss, damit es wieder "richtig" klingt!
Interessanter nebeneffekt: ich würde sagen dass außer dem Lautstärkegewinn die Räumlichkeit ewtas zugenommen hat!!
Die Excitern habei ich diagonal verteilt...also jeweils gegenüber etwas von der Mitte weg.
Mit vieren habe ich noch nicht getestet...wüßte nicht wie man da zwei richtig und zwei falsch rum gepolt verteilen sollte
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Morgen,
ich habs gestern noch mit zwei Excitern auf einer größeren Platte getestet. Falsch rum gepolt wars im Tiefton schwächer. Parallel angeschlossen klangs da schon besser.
Ich glaube zwei EX 60er an einer A4 Platte sind wohl zu viel...dass dort zu viele reflektierte Wellen entstehen und das ganze deshalb mit einem falsch gepolten Exciter sich besser anhört, weil dieser einen Teil der Wellen schluckt...??
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